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"Problem": Top from the bottom

"Problem": Top from the bottom
Uns würde mal interessieren, ob es bei den anderen FLR Paaren hier auch das "Problem" gibt, dass der Mann im Alltag tendenziell dominanter ist aber in sexueller Hinsicht gerne devot ist.

Unser Problem ist, dass SIE im Alltag nicht so sexuell ist und er sich dadurch zu wenig geistig erregt fühlt. Was dazu führt, dass er SIE gern zu sehr mit seinen Wünschen und Fantasien bedrängt (top from the bottom).

er weiß natürlich, dass IHR Wohlergehen an erster Stelle zu stehen hat, allerdings würde er sich halt mehr "Sex" (auch verbal) im Alltäglichen wünschen.

Kennt ihr diese Situationen auch? Wie geht ihr damit um?

Beste Grüße - die Holys
Hallo...
Ich vermute mal, dass dieses "Problem" in jeder FLR-Beziehung schon einmal aufgetaucht ist...
Ich halte meinen Ehesklaven 24/7 keusch (ganz seltene Ausnahmen), daher ist er im Prinzip dauererregt. In unserer Entwicklung gab es da auch Zeiten, in denen er ein bisschen zu forsch um Aufmerksamkeit gebettelt hat.
Dieses Verhalten habe ich ihm sehr streng, auch unter Strafen abgewöhnt. Er darf seine Wünsche in Maßen äußern, hat aber ansonsten seine Erwartungshaltung zu reduzieren und sich den Bedürfnissen seiner Herrin unterzuordnen!

Wir hatten das Thema hier vor kurzem in einem anderen Thread: Tägliche Aufgaben (beispielsweise: Sauberkeit in der Küche und in den Toiletten, KG 24/7, Analplug) fungieren für ihn als Ventil. Er darf sich so den ganzen Tag als Sklave fühlen und ich nutze diesen Umstand sehr gern zu Erniedrigung und habe gleichzeitig mehr Zeit für mich *zwinker* Dahingehend einfach mutig sein und ihm beispielsweise ab und an morgens das Tragen eines Plugs oder eines benutzten Höschens von Dir während des Jobs zur Aufgabe machen... Ihm deutlich sagen, wie er sich zu verhalten hat...

Als Strafe für unangebrachte Äusserungen / Handlungen des Sklaven, verfehlen Schläge auf die Bälle (aber sich einfühlsam herantasten!) oder KG anlegen und den Sklaven ignorieren ihre Wirkung selten...
Sehr wirksam ist es auch, wenn Du ihm androhst, die FLR-Beziehung ganz ruhen zu lassen und gar nicht mehr mit ihm zu "spielen", wenn er sein Verhalten nicht ändert!...

Bei uns funktioniert es heute jedenfalls tadellos (war aber auch ein Lernprozess).

Liebe Grüße

Sina *kuss2*
***xa Frau
577 Beiträge
Hm, ich bin auch recht alltagsdominant. Er zwar beruflich auch, aber privat bin ich die Chefin, da rüttelt er auch nicht daran. Und er muss jederzeit damit rechnen, dass die Stimmung von einem Moment auf den anderen kippt und wir vom normalen Leben im Spiel sind. Von dem her gibt's das Problem nicht.

Wir leben allerdings nicht zusammen und auch er sagte mir mal beiläufig, dass er auch in diesen Fällen gerne ein paar Aufträge bekommen würde, die er dann auszuführen hat. Denke das werde ich mir noch genauer durch den Kopf gehen lassen und ggf. aufnehmen.

Ich glaube das Problem gibt es ganz oft, dass Subs immer mehr fordern und mehr in ihrer Rolle aufgehen möchten. Aber wieviel sie kriegen, bestimmen nun mal wir.
Habt ihr ein Strafbuch? Ich liebe es. Wenn ich nicht da bin oder gerade keine Lust auf Spiel habe, muss er seine Verfehlungen (auch zu forsches Fordern) dort eintragen. Und im nächsten Spiel, also wenn ich in Laune bin, entscheide ich wieviel Strafe für welches Vergehen erfolgt.
*********rtney Mann
182 Beiträge
Meine Theorie dazu wäre...

Wenn topping from the bottom ein allzu großes Problem wird, dass sich nicht mit der Zeit (für beide akzeptabel) in den Griff bekommen lässt, dann passen leider zwei Menschen nicht zueinander. Die Vorstellungen klaffen dann einfach zu weit auseinander.
Ps.
Ach ja, habe ich noch vergessen: Nie unter Druck setzen lassen und sich vor allem auch nicht selbst unter Druck setzen, sonst leidet die Lust bzw. Dein Spaß ... *zwinker*

Liebe Grüße

Sina *kuss2*
*******oyo Mann
3.915 Beiträge
in jeder Beziehung...
iss dess ein Problem wenn die Lieblinge unterschiedlich Lust haben... das hat garnich mit SM / FLR zu tun... manchma passts halt nicht... ferdisch...

Awwer selbst wenn die Libido ausgeglichen verteilt ist hat die Dominierende Dame doch stets die Besseren Möglichkeiten...

mich hat das einige male ziemlich gereut meiner Dame mit Wünschen zu behelligen...

*kissenschlacht* Alles Liebe *schmetterling* + oyo *regenbogen*
******ose Frau
4.604 Beiträge
Zwischen Wünsche formulieren
und
die Herrin manipulieren zu versuchen, sind Welten.

Wünsche, Fantaisen, Träume zu kennen sind unabdingbar, möchte man eine glückliche FLR Beziehung führen. Bloss Herrin zu sein in der Beziehung, ohne die Berücksichtigung der Bedürfnisse des Partners, führt dazu, dass vielleicht zuletzt bloss noch eine Herrin da ist. Es ist darin nicht zu interpretieren, dass es alleine um die Erfüllung der Wünsche des männlichen Teils geht. Natürlich nur jene, die Herrin auch erfreuen und Spass machen.

Manipulation hingegen hasse ich wie die Pest, denn das beinhaltet den Versuch, durch die hintere Türe einzuschleichen, und unbemerkt das Zepter übernehmen zu wollen. Das kommt bei mir nie gut, und mein Adam weiss das ganz genau. Er probiert es schon gar nicht.

Wenn dann fragt er artig, ob er einen Wunsch anbringen dürfe, bei Gelegenheit. Und so lass ich ihn dann eben bei Gelegenheit einen Wunsch äussern, und vielleicht, wenn es mir gefällt, fädle ich irgendwann das ein, wenn er schon lange nicht mehr daran denkt.
Unsere FLR funktioniert auch noch nicht richtig
Ich weiß nicht was ich falsch mache bzw. was er falsch macht aber bei uns holpert es auch ab und zu noch, muss aber dazu sagen dass wir die FLR erst seit ein paar Monaten führen (sind aber schon ein paar Jahre zusammen).

Er ist ganz unterschiedlich, er läßt es zu dass er 24/7 verschlossen ist, er befriedigt mich wann mir danach ist, er macht so einiges im Haushalt (Waschen, Putzen, Bügel, Küche aufräumen, Müll raus etc, lässt sich in Dessous und Frauensachen stecken, erledigt die Einkäufe und bringt mir was zu trinken etc. an die Couch. Alles das macht er obwohl er auch seine 40 Stundenwoche in der Arbeit hat und ich zuhause Hausfrau und Mutter bin.

Trotzdem erlaubt er sich des öfteren, abends gereizt zu sein und Wiederwort zu geben wenn er sich z.B. noch um unsere kleine Tochter kümmern soll oder sonst noch was dazu kommt. Er wird dann zum Teil richtig sauer und die abendliche Stimmung ist im Eimer.
Wenn er dann eine Nacht drüber geschlafen hat, kommt es morgens wieder kleinlaut bei seiner Herrin an.

Wie sollte ich reagieren wenn er abends so genervt ist?

VG Gabi
@****aar

1.) Nachdenken ob er in dem Moment zurecht überfordert sein könnte.
Falls Ja -> Ihm entgegen kommen
Falls Nein -> entweder bestrafen oder - woran ich persönlich sehr großen Spaß habe - verhandeln.

Verhandeln: Er muss mir etwas anbieten, was ich noch lieber möchte als die Aufgabe die er erledigen soll. Da können Subs erstaunlich kreativ sein und auf Dinge kommen, auf die man selber gar nicht kommen würde *zwinker*

lg
Sie von FoxyEyes
******ose Frau
4.604 Beiträge
****aar:
er macht so einiges im Haushalt (Waschen, Putzen, Bügel, Küche aufräumen, Müll raus etc, lässt sich in Dessous und Frauensachen stecken, erledigt die Einkäufe und bringt mir was zu trinken etc. an die Couch. Alles das macht er obwohl er auch seine 40 Stundenwoche in der Arbeit hat und ich zuhause Hausfrau und Mutter bin.

Nun, ich weiss nicht, ob ich das so richtig interpretiere, heisst das, du bist den ganzen Tag zu Hause und er arbeitet den Tag durch - und nach der Arbeit macht er dann noch die ganze Hausarbeit? Oder arbeitest du auch noch ausser Hause?

Wenn dem so wäre, dass du zu Hause bist, würde ich allerdings begreifen, wenn er von Tag zu Tag mehr und mehr sauer wird - denn auch in einer FLR sollte, und bitte, das ist meine Meinung, der Austausch stimmen, und zwar auf beiden Seiten.

Wenn sein grösste Glück darin liegt, alles zu tun für dich, und sehr wenig zu bekommen, dann stimmt das Verhältnis, denn dann wäre es in diesem Sinne ausgewogen.

Aber, wenn er für seinen Einsatz auch etwas bekommen möchte, allerdings nur Arbeiten muss, das Geld heimtragen muss, dann zu Hause den Haushalt schmeissen muss, zudem noch eingesperrt ist, und auf Sparflamme gehalten wird, aber dich auch noch verwöhnen darf - dann könnte nach und nach der Pfeil von hinten durch die Brust ins Auge gehen.

Vielleicht fühlt er sich schlichtweg ausgenutzt?

Falls dem so wäre, und da müsstest du dem Wohl auf den Grund gehen, und ihn ausfragen - denn Männer neigen dazu, nicht wirklich zu sagen, was sie fühlen - dann müsstest du herausfinden, was denn eine Ausgewogenheit für dich und euch bedeuten würde, und ihn so führen, dass es für beide stimmt.

Ich finde es sehr heikel, den Partner auf die Stufe eines Arbeitssklaven zu stellen, ihn alle Arbeit machen zu lassen - denn auf die Länge machen das nur die aller wenigsten mit. Was da passieren kann, liegt auf der Hand. Wenn der Frust tief genug sitzt, lange genug weh getan hat, auch wenn man es eigentlich anders gewollt hat, dann kann eine neue Perspektive bei ihm alles für immer beenden.

Deshalb finde ich einfach sehr wichtig, dass man sich genau überlegt, was man will, was beide für Wünsche haben. Als dominante Frau hat man dann eben die Möglichkeit, alles unter einen Hut zu bringen, clever die Fäden in den Händen zu halten, die Dinge getan zu bekommen, die man sich wünscht - jedoch ohne ihn und seine Bedürfnisse ausser Acht zu lassen.

Ein ja zu FLR ist meistens auch ein Experiment, wenn man noch nicht genau weiss, was es wirklich bedeutet und wie es sich wirklich anfühlt. Deshalb muss so ein Weg von beiden beschreitbar und nach und nach entwickelt werden, damit sich darin beide wohl fühlen.

Ich weiss, dass viele es vielleicht anders sehen und anders leben, und das halte ich für völlig in Ordnung. Es ist einfach meine Sicht und meine Erfahrung.
*******se76 Frau
10.834 Beiträge
Topping from the bottom... Spannendes Thema.
Mein Partner könnte mich lieb fragen, ob er einen Wunsch äußern darf.
Ab und an würde ich das dulden. Ob ich es erfülle, sei dahingestellt.
Wenn er jedoch ständig meine Authorität untergräbt durch den Versuch, Dinge nach seinem Gusto zu bestimmen, erlebt er sein blaues Wunder. Muss man(n) nicht zu oft tun. Meist reichte es aber, wenn ich eine Augenbraue hochzog. *lach*
*********ampyr Frau
956 Beiträge
Dornrosen

deine Aspekte zur zur Ausgeglichenheit teile ich...

Ein dominanter Mensch, der andere führen möchte, sollte sein Leben und seine Organisation im Griff haben...

Das heißt, wenn ich zu hause wäre, dann wäre der Haushalt erledigt,... Geschirr vom Abendessen dürfte/müsste dann der Mann weg räumen,... aber nicht noch den ganzen Haushalt machen...

Gehen beide arbeiten, dann bekommt er einen Wochenplan,... und kann den abarbeiten wie er möchte,... Hauptsache am Ende ist alles erledigt,... (oder verteilt auf die Tage,...)


Manchmal frage ich mich dann bei meiner Einstellung, ob ich denn dominant bin? Manche sagen sofort: nein.... Ich denke Führung muss menschlich bleiben,... und wenn es dann in den Augen fremder eben nicht dominant wirkt,... dann ist das okay,...
****74 Paar
1.470 Beiträge
Ich glaube auch nicht, dass man es Topping from the Bottom nennen kann, wenn er etwas in die Beziehung einbringt. Gerade wenn es so ist, wie oben schon geschrieben wurde, dass er sich einfach viel intensiver mit dem Thema beschäftigt und es ihm den ganze Tag im Kopf herumspukt. Nach ein paar Tagen Keuschheit ist das einfach so.

Warum sollte er dann nicht mit Vorschlägen oder Ideen kommen. Selbstverständlich ist es nervig, wenn er jederzeit damit angerannt kommt. Aber dann muss er eben lernen, wann die richtige Zeit dafür ist und wann nicht - notfalls auch auf eine etwas deutlichere Art.

Selbstverständlich entscheidet am Ende immer die Frau, wann - wie - ob etwas gemacht wird. Aber warum sollte man spannende oder lustige Ideen vergeuden, indem man ihm den Mund verbietet?
*********ntum Mann
219 Beiträge
Art und Weise
Bei uns ist es so, dass ich durchaus meine Wünsche, Ideen und Fantasien einbringen darf. Dies muss ich aber als Antrag in schriftlicher Form tun. Oftmals sprechen wir danach über die Themen und die gegenseitigen Gefühle und Vorstellungen. Ob und wann sich vielleicht etwas daraus ergibt liegt in der Entscheidung meiner Herrin.

Es kommt manchmal vor, dass ich sie bedingt durch meine dauergeilheit mit Ideen und wünsche nerve. Diese Situationen werden von ihr jedoch sofort gestoppt. Sie hat so ihre Methoden die mich sehr schnell wieder in die richtige Bahn bringen.

Nun zum ursprünglichen Thema: obwohl ich im Berufsaltag immer die Entscheiderrolle habe ist sie im privaten ganz klar der Chef, ohne Wenn und Aber.
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