Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Dominanz und Unterwerfung
11301 Mitglieder
zum Thema
Liebe/verliebt sein oder Lust an Unterwerfung45
Ich habe auf einer anderen Seite gelesen, dass man die Lust an der…
zum Thema
Darf ein Dom traurig sein?72
Leider hat mich die Frau die ich sehr liebte verlassen.
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Unterwerfung lernen

Unterwerfung lernen
Liebe Gleichgesinnte,

Meine Königin und ich leben nun schon seit Jahren in einer unvollendeten FLR.

Als wir damit angefangen haben die weiblich dominierte Beziehung als neue Beziehungsform zu leben, waren unsere Fortschritte sehr groß. Wir waren beide begeistert und motiviert. Der neue Sex ist wunderbar. *g*

Danach schloss sich aber eine Phase an, in der wir nicht mehr weiter voran kamen, weil ich mich in Situationen des tätlichen Lebens oft widersetzte und Sie nicht nicht richtig wusste, mich unter Kontrolle zu bekommen.
Seit dem klappt unsere FLR immer nur zeitweise.

Das Problem ist, dass ich manchmal dickköpfig bin bzw. Probleme mit einigen Ihrer Anweisungen habe. Nun ist mir klar, dass so ein Verhalten nicht zu einer FLR passt. Ich kann aber diese alten Muster nicht so ohne weiteres ablegen. Mir fehl in solchen Situationen ein Tritt oder Stoß, damit ich gar nicht erst aus dem Tackt komme. Aber ich weiß nicht, wie ich das lernen kann ...

Da wir uns sehr lieben und definitiv zusammengehören ist es sehr traurig, dass wir diesen letzten Schritt, den wir uns beide so sehr wünschen, nicht schaffen.

Nun frage ich mich, ob Ihr uns vielleicht Tipps geben könntet, wir wir unsere FLR doch noch komplett umsetzen können.

Liebe Grüße,

andi
Lieber Andy,

dass ist der Punkt, wo sich raus stellt, ob sie eine FLR und die nötige Dominanz wirklich haben möchte oder nicht, ob sie wirklich Femdom ist oder nicht.

Ehrlichkeit ist da extrem wichtig von beiden Seiten, denn sonst werdet Ihr wie viele anderen vor euch auch an den Punkt kommen, wo sich diese Frage immer und immer wiederholt.

Daher sprecht wirklich mal auf Augenhöhe und wenn Du nicht so funktionierst, wie es sein sollte, muss die nötige Konsequenz einsetzten.

Ihr wollt kein Spiel und es wirklich leben, dann leidet alles ein, was dazu nötig ist und klärt die Frage besonderes sie muss das tun, kann sie mit dem Satz "Was man liebt, schlägt man" offen und ehrlich umgehen und es dann auch umsetzen.

Nebenbei solltet Ihr euch vielleicht auch öffnen und euch eine Person eures Vertrauens suchen, der euch dabei hilft und Ihr die nötige Stabilität gibt, dass wichtige wirklich zu tun. Manchmal ist es ganz einfach, wenn eine Hand da ist, die einen führt und einem die Sicherheit gibt, dass es richtig ist alles nötige zu tun, dass er, in dem Fall Du endlich kapiert und versteht, dass Dein Verhalten Konsequenzen haben wird.

Denkt mal beide darüber nach.
Danke für die ehrliche Antwot
@*******urig

Vielen Dank für Eure klare und ehrliche Antwort.

Wir haben uns über dieses Thema ja auch schonmal unterhalten ... *g*

Ihr habt natürlich Recht. Wir suchen ja auch schon lange Gleichgesinnte, die uns auf diesem Weg unterstützen ...
Vielleicht finden wir ja mal ein passendes Paar, dass diesen Weg mit uns gehen will ...

Liebe Grüße,

andi
*********Black Frau
3.066 Beiträge
Konsequenz
auf beiden Seiten.
Ich schreib euch mal eine pn.
*********ce12 Frau
163 Beiträge
Die Nachricht von meiner Vorrednerin hätte ich auch gern.
glück erkennen
hallo in die runde,

ich glaube ein wichtiger schritt in die richtung selbstreflexion kann durchaus hilfreich sein. für mich wäre folgender gedankengang enorm wichtig: sich dauerhaft darüber bewusst sein, wie einzigartig und selten so eine beziehung ist, erst recht wenn liebe eine rolle spielt, und die überlegung, wie es wäre, wieder auf sich allein gestellt zu sein und sich nach so einer beziehung zu sehnen. mir gäbe das dauerhaft einen gewissensschub, das richtige zu tun und zu leben - und eben auch dauerhaft für das glück zu arbeiten.

damit will ich nicht sagen, dass ihr das nicht macht. nur unterstreichen, dass man - in einer ja komfortablen situation innerhalb einer beziehung - das eigentliche glück schnell als alltäglich und selbstverständlich empfindet. und eben als single viel mehr bereit wäre zu geben, als wenn man das glück schon gefunden hat.

ohne zu wissen, welche anweisungen dich von ihr nicht überzeugen können, gehört es für beide seiten dazu, einen guten kompromiss herbeizuführen, um alles im richtigen rahmen zu halten und so kontinuität bei gleichzeitigem gesicht und rolle wahren beider seiten herbeizuführen.

ob es nun eine dritte, helfende hand sein muss oder ein paar oder beziehungsarbeit im kern zwischen euch beiden, das könnt ihr gemeinsam am besten entscheiden.

ein tapetenwechsel ist nie verkehrt, im immer mal wieder über den tellerrand zu schauen. er kann probleme aber auch übertünchen, ohne sie im kern beseitigt tu haben.

die unbekannte für mich / uns ist eben, wie gut ihr zwei kommuniziert und ob es eben wirklich nur ein paar anweisungen geht, die dich nicht ansprechen, oder die rollenverteilung von grund auf einmal neu justiert und ausgerichtet werden sollte.

ps: dauer-kleinschreibung ist meinem kleinen smartphone zu verdanken.

liebe grüße
pur
*****tsm Paar
210 Beiträge
Kann das gut nachvollziehen....
Hallo,
ich kann das gut nachvollziehen.

Mir geht es nämlich auch so.

Ich sehne mich danach wirklich von meiner Eheherrin vollständig beherscht zu werden und würde mich gerne von Ihr in jeglicher Situation des Lebens führen lassen.

Jedoch muss im Job tagtäglich die Führungsrolle übernehmen und zu Hause fält das Umschalten dann sehr schwer und ist bislang für mich so nicht möglich.

Auch ich hätte gerne einige Tipps hierzu. Vielleicht könnte man auch mal so etwas wie einen Stammtisch einrichten ?

Mfg RabbitSM
********b117 Paar
713 Beiträge
Das...
......ist ein Thema, dass auch bei uns vieles beeinflusst. Auch bei uns bemerken wir zunehmend Schwachpunkte auf dem Weg in Richtung 24/7 mit FLR.
Wir lesen gespannt mit.
Lg.
********b117 Paar
713 Beiträge
Zufügen ......
....Möchte ich noch die Frage;
Wie sehr beeinflusst die Liebe zueinander die Entwicklung. Ich frage mich ob eine konsequente Machtverschiebung innerhalb einer Ehe oder langjährigen Beziehung funktionieren? Wie gehen andere Femdoms mit ihrem Liebsten in der dauerhaften Rolle als Sub um? Wie schafft man den Spagat zw. Härte / Konsequenz und dem Liebevollen, dem Zärtlickeitsbedürfnis?
Bringt das nicht auf jeder Seite innere Konflikte mit sich? Ich meine hier z.B. das Schtz- und Kuschelbedürfnis, oder das Geborgenheitsgefühl.
Wie kann man das so weit von einander trennen, dass sich dann ev. mehr Konsequenz aufbauen kann?
Lg. aus Wien
Substück der Lady
********b117 Paar
713 Beiträge
Bei uns
funktionieren die Regeln und Anweisungen.
Aber: mein substück macht sich immer wieder selbstständig. Er trifft spontane Entscheidungen, die eigentlich ich treffen sollte, oder die er mit mir besprechen sollte. Diese Entscheidungen trifft er fast immer aus Beschützerinstinkt oder aus dem Grund, mich zu verwöhnen wollen.
Bestrafung folgt, aber genau wegen des Grundes wird sie nicht so hart ausgeführt. ..
Nachhinein wird immer alles gründlich diskutiert, aber irgendwann bald kommt der nächste Fehler.
...deshalb kommen wir in FLR nur schrittweise weiter...
LG von der Lady
********b117:
Bestrafung folgt, aber genau wegen des Grundes wird sie nicht so hart ausgeführt. ..

Ist aber nicht genau das der Fehler? Strafe soll und muss weh tun, damit Sub aus seinem Fehlverhalten was lernt.

Man kann allerdings auch anderes Strafen, aber mit den Schmerzen ist es am leichtesten. Vor allen Dingen dann auch mal eine Stufe drauf legen, damit er sofort weiß, was dann passiert, wenn er das Fehlverhalten wieder macht.
*********Black Frau
3.066 Beiträge
@ Renaissance12
Welche Nachricht möchtest du von mir haben? *nachdenk*
******ose Frau
4.604 Beiträge
Es kommt letztlich auf das finale Ziel an.

Frau und Mann müssen sich überlegen, wohin die Reise führen muss. Will man beispielsweise einfach einen Sklaven - oder will man einen Sub, der gleichwohl Partner sein soll?

Möchte man den eigenen Partner beispielsweise zum Sklaven machen, ist es leicht. Da gilt es einfach rigoros und strikte Regeln einzuhalten, Freiheiten zu unterbinden, Rechte abzusprechen und zu erpressen .................. bis er dann vielleicht mal seine Flügel wieder spannt, und fortfliegt. Oder bis ihm Geld und Status gleichgültig geworden sind, und er der Unterdrückung und Degradierung entfliehen will, wenn er nichts mehr ist, als Werkzeug und verlängerter Arm ihrer selbst, nutzlos im sexuellen und als Partner, aber recht um alle Arbeiten zu erledigen.

Ich glaube in einer FLR wollen aber die meisten, dass ihr Mann auch Partner bleibt, selbst wenn sie diejenigen sind, die die Macht innerhalb der Beziehung haben und das letzte Wort bei Entscheidungen.
Will man den Partner behalten, ist es einfach wichtig, die Balance zu finden. Ganz wichtig ist für sie da zu wissen, worauf sie besteht, was sie nett findet, und was ihr letztlich nicht wichtig ist. Bei ersterem muss sie darauf bestehen, mit Nachdruck und Konsequenz, dass es so läuft, wie sie will. Beim Zweiten kann sie mit weit mehr Geduld und Nachsicht richtungsweisend einwirken, und immer wieder den Ihren auf den Weg zurück bringen, und beim dritten kann sie laufen lassen, wie es sich ergibt, ohne selber einzuwirken oder etwas zu verändern.

Die Leitplanken jedoch müssen gesetzt werden, und immer mal wieder muss der Partnersub wieder zurück auf den Weg gebracht werden, wenn er gerade mal falsch abbiegen will. Das kann durchaus liebevoll sein, jedoch muss es konsequent sein. Denn es ist schlimm, wenn er sie nicht mehr ernst nimmt........ genauso schlimm, wie wenn sie ihn nicht mehr ernst nehmen kann.

Kein einfacher weg, das FLR, selbst da nicht, wo er wirklich devot und sie wirklich dominant ist. Denn das Kunststück ist wirklich, die Liebe und Verbundenheit zu erhalten, die Anziehungskraft aufeinander nicht aus falschem Stolz zu zerstören, immer wieder Momente der Geborgenheit und Nähe schaffen, und trotzdem stets die Klarheit und die Bestimmtheit ausstrahlen und auf das Einhalten der Abmachungen zu pochen.
********ker1 Mann
3.682 Beiträge
Gruppen-Mod 
Warum sich gegenseitig einfach nicht mal ernst nehmen, wenn derartige Dinge besprochen werden?

Ich bin ein Kerl in einem Alter, wo ich schon durchaus weiß was ich will. Wenn ich nun mit meiner Partnerin den Weg FLR gehen möchte, dann redet man drüber und einigt sich auf einen Anfang. Würde ich dich auch machen, wenn es umgekehrt wäre. Aus diesem Anfang lernt man und geht Schritt für Schritt weiter........

Wenn einer von beiden dann sagt "ich mein das aber ernst", warum es dann nicht einfach mal glauben? Das Problem ist doch nicht irgendeine Bezeichnung für den Partner(in), Herrin, sklaven oder sub, sondern einfach mal "Ja, klar" zu sagen und nichts dann diesem Worten folgen zu lassen......

*my2cents*
*********ntum Mann
219 Beiträge
@ FLR Paar
Grundsätzlich schliesse ich mich den Aussagen von Lady Rose an. *roseschenk*

Um direkt auf eure Frage: "Unterwerfung lernen" zu Antworten muss ich etwas ausholen.

Ich habe nicht alle Beiträge gelesen und darum könnte es sein, dass ich etwas wiederhole..

Ich glaube nicht, dass wahre Unterwerfung lernbar ist. Aber ich glaube, dass ist auch nicht die Frage. Ihr habt euch entschlossen, dass sie die Zügel in die Hand nimmt. So wie ihr das beschreibt hat's ja ganz gut funktioniert. Nun fehlt aber die nötige Konsequenz um den Sub auf der richtigen Bahn zu halten. Dies bezeichnet ihr als eine unvollendete FLR..

Eine FLR-Beziehung ist niemals vollendet. Sie wächst und muss von beiden gepflegt werden. Es braucht viel Vertrauen, laufend offene und ehrliche Gespräche.

Euch oder Dir ist das Problem bewusst. Du schreibst, dass sie Dich im täglichen Leben nicht unter Kontrolle bringt. Ich frage Dich! Was erwartest Du? Möchtest Du, dass sie Dich dafür mit der Peitsche oder sonst wie bestraft?

Du schreibst, dass Du Probleme mit ihren Anweisungen hast... weiter bist Du der Meinung, dass Du in solchen Situationen einen Tritt oder Stoss brauchst...

Merkst Du worauf ich hinaus will? Du weist, Du möchtest, Dir ist bewusst *zwinker* und sie? Was will sie? Ein kleiner Tipp, Provokation ist der falsche Weg und baut unnötig Druck auf. Falsche, unausgesprochene Erwartungshaltungen bringen nur Frust.

Setzt euch zusammen und macht eine Auslegeordnung. Was wollt ihr, was will sie, was Du? Findet einen gemeinsamen Nenner und seit euch sicher, dass ihr das beide wollt. Dann setzt euch Ziele und leitet Massnamen daraus ab. Ihr wisst ja wo die Probleme sind, also stellt Regeln auf die für euch beide passen und euch weiter bringen.

Meiner Meinung nach ist der ständige Austausch über tägliche Erlebnisse sehr wichtig.

Als kleines Beispiel. Wenn wir eine Bondagesession hatten dann tauschen wir uns danach aus. Ihre Handlung fad ich gut, weil und darum. Weniger gefallen hat mir... das pflegen wir gegenseitig.

So lerne ich und sie, so lernen wir gemeinsam wie wir auf gewisse Dinge reagieren und diese empfinden.

Der ständige Austausch, was war gut, was weniger, warum und wiso hat uns weitergebracht und so konnten und können wir unsere FLR immer für beide optimal entwickeln.

Versucht es... *top*
*********Black Frau
3.066 Beiträge
@Evas-Eigentum
Handelt es sich dann noch um eine weiblich geführte Beziehung-oder um eine gleichberechtigte Partnerschaft?
*********ntum Mann
219 Beiträge
@ Victoria_Black
Ja, ich denke schon. Meine Ausführungen gehen dahin das die FLR-Beziehung wachsen soll und muss. Dies sollte gemeinsam erfolgen ansonsten sind die langfristigen Aussichten eher düster.

Wenn eine Beziehung im Aufbau ist, und davon bin ich ausgegangen, dann finde ich es sehr hilfreich die Wünsche des Partners zu kennen.

Ich nehme jetzt einmal an, dass in den meisten Fällen der Mann die treibende Kraft ist. Er wünscht sich für seine Liebste alles zu tun und ihr Bedingungslos zu dienen. Will sie das auch?

Es bringt doch nichts wenn der Mann falsche Erwartungen hat und damit seine Partnerin unter Druck setzt.

Ich denke, dass ein gegenseitiges offenbaren seiner Erwartungen und Bedürfnisse dazu beitragen kann, dass die Herrin ohne Druck ihren Weg finden kann.

Aus eigener Erfahrung wird sie ihn finden und gehen...

Aber es gibt ja nicht DIE FLR. Die Vielfallt ist unendlich und meine Ausführungen zeigen lediglich einen Weg auf der bei uns funktioniert hat. Unsere Beziehung steht dank klarer Kommunikation auf sehr solidem Fundament. Und trotz oder eben wegen unserem ehrlichen Austausch ist absolut klar wer das sagen hat.

Um auf das Thema zurück zu kommen so denke ich müssen die beiden eben miteinander sprechen und eine Lösung finden.

Oder sie sind schon viel weiter als ich angenommen habe und seine Herrin setzt sich bedingungslos durch. Dann wir der Unterwerfung lernen müssen..
Druck oder nicht das ist die Frage ...
Liebe Gleichgesinnte,

Ja ich gebe zu, ich sehne mich nach Momenten in denen meine Königin mich autoritär führt. Ich iebe das Gefühl, wenn Sie mich streng anschaut und mir den Eindruck vermittelt, dass ich Wachs in Ihren Händen bin. Einfach schön ... *g*

Aber das versuche ich nicht zu provozieren bzw. solche Situationen entstehen aus Ihr heraus.

Mir macht mein eigenes Verhalten Probleme. In Situationen in denen ich vielleicht nicht so gut drauf bin rutsche ich in alte Verhaltensweisen zurück. Dann werde ich schonmal bockig, um nicht die Kontrolle zu verlieren. Das ist mir Sicherheit keine bewusste Provokation. Ich denke nicht mal unbewusst. Es ist einfach meine Unfähigkeit mich zu fügen.

An dieser Stelle möchte ich gerne dazu lernen. Wir sprechen übrigens über solche Situationen ganz offen. Meine Königin sagt mir dann immer, dass ich dann so emotional werde, dass sie die Situation nicht weiter eskalieren will.

Wie kommen wir da nun raus? Sollte sie ganz hart bleiben und mich entsprechend bestrafen? Oder bin ich einfach nicht devot genug? Gibt es ein Paar, dass so eine Situation bewältigt hat?

Liebe Grüße,

andi

PS: Diese Probleme dominieren nicht unser Leben, sind aber schon nevig, wenn sie auftreten.
*********ntum Mann
219 Beiträge
Eine Möglichkeit
Hallo Andi,

Ja, ich denke Konsequenz ist die richtige Antwort auf Deine wiederspenstige Art. Aber Du musst auch an Dir arbeiten.

Ein Beispiel von uns. Wir haben ein sogenanntes Stromband zweckentfremdet.

Gedacht sind diese Dinger um Hunde zu trainieren. Ich muss es manchmal am Unterschenkel montieren und meine Herrin kann es via Fernbedinung steuern. Es ist immer auf der höchsten Stufe eingestellt und zwickt gewaltig.

Sie würde Dich damit locker in die Knie zwingen.

Bei mir reicht alleine der Respekt und die Gewissheit, dass sie es gnadenlos einsetzt.

Tja, für uns eine spannende sehr konsequente Sache. Vielleicht ein Lösungsansatz für euch.

Lg abba
*******erli Paar
4.485 Beiträge
Ich nehme jetzt einmal an, dass in den meisten Fällen der Mann die treibende Kraft ist.

Ja und damit beginnt und endet das Problem.

Viele Frauen empfinden Männer, die sich dem Willen einer Frau unterwerfen ....... als

Pantoffelheld / Weichei
rechtloses Wesen
bedauernswerter Kerl
ist kein Mann
Softie
kriegt Nichts zustande.
Nicht fähig Entscheidungen zu treffen
und was Frauen und auch Männer noch so einfallen mag, zu Männer die Ihrer Frau folgen, statt Sie ihm.

Des Weiteren werden Frauen die dem Mann sagen, wo es lang geht ..... als

burschikos
Mannsweib
keine zärtliche und liebende Frau
Männerhasserin
be­herr­schend
unterdrückend
Sie nutzt ihn aus
denkt nur an sich selbst
und viele Klischees und Vorurteile und mehr betitelt.

Wie sollte eine Frau nun all die Dinge tun und konsequent vertreten, die Sie doch eher verurteilt oder negativ beurteilt hat ?

In Situationen in denen ich vielleicht nicht so gut drauf bin rutsche ich in alte Verhaltensweisen zurück. Dann werde ich schonmal bockig, um nicht die Kontrolle zu verlieren.

Mit Sicherheit nicht nur du, sondern logischerweise Sie ( rutsche ich in alte Verhaltensweisen) auch.

Unterwerfung lernen

Man lernt es nicht, sondern empfindet es.

Dasselbe gilt für Dominanz.

Man kann das ganze A-Z der BDSM-Praktiken erlernen.
Aber wenn ich eher gleichberechtigt denke und liebe oder sogar mich lieber als Frau dem Mann anpasse oder unterwerfe, werde ich niemals als Frau konsequent meine Dominanz durchsetzen.

Alpha Frau ist man oder eben auch nicht.

Da viele Frauen jedoch eher durchsetzungsfähige und starke Männer (Alpha Männer) bevorzugen, werden Sie den Teufel tun und sich einen anpassungswilligen Mann formen der sich Ihrem Willen unterwirft.
*********Black Frau
3.066 Beiträge
@Evas-Eigentum&@FLRPaar
Wenn eine Beziehung im Aufbau ist, und davon bin ich ausgegangen, dann finde ich es sehr hilfreich die Wünsche des Partners zu kennen.

Die Wünsche des submissiven Partners?
Ist eine Partnerschaft nicht gleichberechtigt?
Ist eine weiblich geführte Beziehung gleichberechtigt?

Ich nehme jetzt einmal an, dass in den meisten Fällen der Mann die treibende Kraft ist. Er wünscht sich für seine Liebste alles zu tun und ihr Bedingungslos zu dienen. Will sie das auch?

Das wäre schade, ich würde mir wünschen, dass mehr Frauen die Initiative ergreifen.

Ich denke, dass ein gegenseitiges offenbaren seiner Erwartungen und Bedürfnisse dazu beitragen kann, dass die Herrin ohne Druck ihren Weg finden kann.

Ich frage mich gerade, wer da formt und führt.

Aus eigener Erfahrung wird sie ihn finden und gehen…

Widerspricht dem oben angeführten...

@****aar

An dieser Stelle möchte ich gerne dazu lernen. Wir sprechen übrigens über solche Situationen ganz offen. Meine Königin sagt mir dann immer, dass ich dann so emotional werde, dass sie die Situation nicht weiter eskalieren will.

Wie kommen wir da nun raus? Sollte sie ganz hart bleiben und mich entsprechend bestrafen? Oder bin ich einfach nicht devot genug? Gibt es ein Paar, dass so eine Situation bewältigt hat?

Gute Antwort von Evas-Eigentum
Ja, ich denke Konsequenz ist die richtige Antwort auf Deine wiederspenstige Art. Aber Du musst auch an Dir arbeiten.
****ale Frau
4.612 Beiträge
****aar:
Meine Königin sagt mir dann immer, dass ich dann so emotional werde, dass sie die Situation nicht weiter eskalieren will.

Eine kluge Königin.

Vielleicht hilft dein eigener Gedankenansatz, indem sie dich aus der Situation herausnimmt und deeskaliert. Dich ignoriert, in eine stille Ecke schickt, eben wirklich wie ein bockiges Kind behandelt.
Habt ihr die Situation ohne emotionale Eskalation umschifft, und du möchtest wieder unter den Mantel ihrer Herrschaft kriechen, musst du es dir sauer verdienen. Sehr sauer.
Keine Strafaktion, die IHR viel Arbeit, Aufwand und Verantwortung aufbürdet. Sondern entweder etwas, was sie RICHTIG genießt und oder du GARNICHT.
Strom war da übrigens eine sehr schöne Idee. Wenns in der Situation zu heikel wäre, dann eben hinterher.
Auch andere Quälereien wie Tunnelspiele oder "böse" Fesselungen oder Knien auf Kronkoren oder so wären vielleicht etwas für euch.
Festbinden, Programm an, und es läuft, bis die Dame in Ruhe ihren Kaffee zu Ende genossen hat. Oder vielleicht noch eine zweite Tasse. Oder dritte? *fiesgrins* *kaffee* *kaffee* *kaffee*

Habt ihr dies einige Male durch, reicht vielleicht eine hochgezogene Augenbraue und eine kurze Ansage schon, dich wieder an deinen Platz zu bringen.

Ich wünsche Euch viel Erfolg! *wink*
*********ntum Mann
219 Beiträge
@Victoria_Black
Lady Victoria_Black,

So viele Fragen und in Frage-Stellungen..

Ich wünschte mir auch es gäbe mehr Frauen Ihrer Art... aber es gibt sie vermutlich nicht..

Darum wage ich zu urteilen, dass eine FLR-Beziehung lernbar ist und wachsen kann und sollte. Dies geht vermutlich nur indem man miteinander spricht.

Anders, wenn die Lady von Natur aus die Peitschenschwingende Domina ist und ihren Sklaven nach klaren Vorstellungen führt. Das sind aber aus meiner Sicht zwei verschiedene Ansatzpunkte.

Wenn Sie möchten, dann können wir uns gerne per Mail [ edit by Mod - keine E-Mail Adressen Posten__ DeaDivine]] über dieses Thema unterhalten.

Unsere Kommunikation und die in Fragestellung anderer Beiträge bringt dem Themensteller auf diese Weise leider nichts.
******ber Paar
204 Beiträge
FLR ist lernbar
also bei uns war es ein langer Weg. Zunächst auch mal für mich selbst. Ich habe mich eine ganze Weile mit FLR beschäftigt, bis ich mir selbst darüber klar geworden bin, was ich möchte: eine FLR, die auch im Alltag funktioniert und fester Teil unserer Partnerschaft ist. Nachdem ich mir darüber klar geworden bin, was ich will, war ich auch bereit, den Preis dafür zu bezahlen, bzw. die Arbeit zu investieren, die dafür notwendig ist. Meine Frau hat zwar Interesse an Fetischästhetik und Spielen, ist jedoch nicht per se dominant und sadistisch eigentlich gar nicht. Insofern war auch klar, dass ich mir Phantasien, die in die Richtung "Bestrafung im Alltag" abschminken kann und vielleicht ist das auch gut so. Durch meine Beschäftigung mit FLR wurde mir klar, dass es dabei darum geht, die Bedürfnisse der Frau in den Vordergrund zu rücken: setzt sie gerne die Peitsche ein, dann ist das so, wenn sie es nicht macht eben auch! Meine Frau - die ich sich heute durchaus als meine Herrin sieht und auch ist - hat sich nur all zu gerne daran gewöhnt, das letzte Wort zu haben, das Geschirr stehen zu lassen, das Bett nicht zu machen, die Füße massiert zu bekommen, usw.
Mittlerweile hat sie Spaß daran, mich auf Femdom Events vorzuführen und ab und zu die Gerte zu benutzen.
Ich denke, jedes Paar muss für sich die richtige Dosis finden und im Fall der FLR, bestimmt eben die Frau, was sie möchte und was nicht.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.