Meine two cent zu dem Thema
Hallo Ihr Lieben,
in einem anderen Forum hatte ich unlängst das Thema als Thread eröffnet, ob Frauen natürliche Herrscherinnen sind. Ich habe für die These dort ziemlichen Widerspruch geerntet. Was mir auffällt, ist dass das Thema offensichtlich immer wieder aufkommt. Es wird hier aber ebenfalls ablehnend diskutiert.
Wenn ich mir hier im Joyclub das Verhältnis dominanter und devoter Frauen ansehe, scheint das erst mal nicht für einen ausgeprägten Willen von vielen (den meisten?) Frauen zur Macht zu sprechen. Wobei mir natürlich klar ist, dass das zwei Paar Stiefel sind, ob es um sexuelle Devotheit, oder "Devotheit" im politisch/ gesellschaftlichen Raum geht.
Es wird ja oft behauptet, es habe nie Matriarchate gegeben und ich persönlich bin allenfalls interessierter Laie und kein Experte in diesem Gebiet. Was es auf jeden Fall gegeben hat sind matrilineare Gesellschaften, also Gesellschaften in den denen die Verwandschaftsbeziehungen über die Frau und nicht den Mann definiert wurden. Reste davon finden sich beispielsweise im Judentum. Ob es auch matrikephale Gesellschaften, also Gesellschaften mit Frauenherrschaft, gab??? - Da herrscht wohl Streit unter den Experten.
Wenn ich mir die heutige Gesellschaft unter dem Aspekt des politischen Lebens und der Sinnhaftigkeit von Entscheidungen und deren Wirkungen ansehe, dann bezweifle ich, ob es so viel schlechter laufen würde, unter einer Frauenherrschaft.
Wenn man nun den Aspekt der Gleichheit der Rechte von Mann und Frau nimmt, ist zumindest festzustellen, dass die Frage, ob das Patriarchat gerecht ist, bis vor mehr als gerade mal hundert Jahren keinen interessiert hat.
lg dns