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Caring Domination (fürsorgliche Dominanz)

Bevorzugst Du Caring Domination ?

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**ja Frau
3.034 Beiträge
Themenersteller 
Caring Domination (fürsorgliche Dominanz)
Den Begriff Caring (warmherzig, mitfühlend, einfühlsam, liebevoll) Dominantion ( Vorherrschaft, Beherrschung) kann sich, wie den Oberbegriff FLR, jeder selbst definieren.

Mich interessiert sowohl Eure Definition von Caring Domination.
Als auch, ob Caring Domination, in dem Fall Dir als Frau, Deinen Vorstellungen einer FLR entspricht ?

Für mich persönlichist Caring Domination keine ansprechende Art einer FLR, 24/7, TPE oder sonstigen Art einer Partnerschaft.

Da es im Prinzip auf die Standards einer gleichberechtigten Beziehung/Partnerschaft hinausläuft.
Gibst Du mir, gebe ich Dir.
Geben und Nehmen sollten sich einigermaßen die Waage halten und beide Partner fühlen sich verantwortlich, dass der/die Partner/in glücklich ist.

Für mich eine völlig normale Form der Partnerschaft, mit dem einzigen Unterschied, dass Sie eine Frau ist, die BDSM praktiziert.
Aber selbst die BDSM Praktiken müssten dann auf Ihre/seine (50/50 Prinzip Geben/ Nehmen) Wünsche, Vorlieben, Neigungen oder Fetische abgestimmt sein.

Ist Er glücklich, ist Sie glücklich und umgekehrt.
*********elia Frau
170 Beiträge
Wow was für ein toller Begriff
Caring Domination... mann o mann, das klingt ja so genial dass ichs mir irgendwo hin tätowieren würde, wenn ich was mit Tattoos am Hut hätte *zwinker*

Beleuchten wir doch mal ganz oberflächlich, wie eine Beziehung zum Erfolg führen wird. Aus meiner Sicht vermutlich dann, wenn BEIDE beteiligten Personen GLÜCKLICH sind.

Und NATÜRLICH ist eine FLR, also ein weiblich geführte Beziehung eine in der BEIDE GLÜCKLICH sind, nur dass halt die Frau das sagen hat. Das eine schließt doch das andere nicht aus. Ganz im Gegenteil.

Nun zum Thema geben und nehmen. Natürlich gilt auch in dieser Beziehung das Prinzip geben und nehmen. Femdom gibt nämlich dem devoten Mann exakt das was er braucht. Dominanz, Anweisungen, Kontrolle, Fürsorge und und und. Der devote Mann im Gegenzug gibt seine Anbetung, Hingabe, Respekt und einfach sein Geschenk der Unterwerfung.

Nehmen wir an Frau macht in einer solchen Beziehung ausschließlich das was sie will, bedient also seinen Fetisch nicht (wenn seine Devotion so weit geht dass das rücksichtsloses Verhalten einschließt mag das anders sein), dann wird er sie verlassen. So einfach ist das. Und so muss jeder der das sagen hat, der Familienvater im klassischen Rollenbild, der Firmenboss und auch die Femdom immer die Bedürfnisse aller im Blick haben und alles in die richtigen Bahnen lenken.

Und aus meiner Sicht gehört da SELBSTVERSTÄNDLICH Fürsorge, Empathie, Gefühl und ALLES dazu, was eine "normale" (was auch immer normal ist) Beziehung auch beherbergt.

In diesem Sinne bleibt auch mir immernoch die Hoffnung irgendwann den Mann zu finden der das auch so sieht mit dem ich mit 90 dann auf der Parkbank GLÜCKLICH, händchenhaltend zusammen sitzen kann *g*

Eure Lady Triskelia
Flr
Auch ich muss klar wiedersprechen... Caring Domination hat für mich kaum etwas von einer "gewöhnlichen" Beziehung - sondern ist eigentlich Grundvoraussetzung für jede Art von DS Beziehung. Wer große Macht hat- hat auch große Verantwortung.

Caring Domination hat für mich nichts mit Glukke oder Wunschzettel zu tun, sondern mit der klaren Verantwortung die ein Top M/W für die seelische und körperliche Gesundheits seines/r Sub hat. Gerade echte und tiefe Devotion muss man oft ein wenig bremsen weil die Neigung sich selbst für den Top aufzureiben und aufzugeben in kluge und machbare Bahnen gelenkt werden müssen. Für mich ganz persönlich ist Strenge und absolute Domiananz überhaupt kein Gegensatz zur Fürsorlichkeit.
Kann mich ....
.... meinen Vorrednerinnen nur anschließen .

Gerade CD unterscheidet meiner Meinung nach flr von purem s/m , obwohl selbst die Domina im Studio eine hohe Verantwortung für das Wohlergehen ihrer subbies trägt .

Jede wie auch immer geartete Beziehung ist immer ein Geben und Nehmen .
Mal mehr , mal weniger von der jeweiligen Seite .
******ose Frau
4.604 Beiträge
**ja:
Als auch, ob Caring Domination, in dem Fall Dir als Frau, Deinen Vorstellungen einer FLR entspricht ?

natürlich!

**ja:
Für mich persönlichist Caring Domination keine ansprechende Art einer FLR, 24/7, TPE oder sonstigen Art einer Partnerschaft.

Kann ich mir denken. Du magst einfach keine netten und liebenswürdigen Frauen, die in ihrem Verhalten freundlich und fürsorglich sind. Du unterstellst Ihnen sogleich, nicht dominant zu sein, und keine FLR zu leben!

**ja:
Da es im Prinzip auf die Standards einer gleichberechtigten Beziehung/Partnerschaft hinausläuft.

Aber damit liegst du falsch. Denn die Art der Führung ist nicht relevant, sondern relevant ist, dass geführt wird!

In dem Sinne müsste ich davon ausgehen, dass du eine FLR nur dann als eine FLR wahrnehmen kannst, wenn sie so schön herrisch über alles hinweg geht und einfach egozentrisch wirkt und agiert, und ihr absolut wurst ist, wie es ihm geht. Nur Nehmen gilt - Geben - überflüssig.

Ja, das kann auch funktionieren, aber in der Regel einfach nicht lange. Lange funktionieren Beziehungen meistens nur, wenn beide längerfristig miteinander glücklich sind, und die Bedürfnisse (must have) erfüllt werden.

Für mich hat FLR rein gar nichts mit BDSM zu tun - und ob eine Dame in ihrem FLR BDSM, Cuckolding, Fetisch oder was weiss ich praktiziert, ist nicht relevant.
Im Umkehrschluss jedoch kann es sein, dass in gewissen Beziehungen BDSM nur funktioniert, wenn auch FLR praktiziert wird.

Nochmals zur Führung: das ist wie Politik, frau kann durchaus liberal, sozial, radikal oder diktatorisch führen. Sie kann care sein, also fürsorglich, nett, herrisch, unnahbar, rabiat oder despotisch.

Ein Geben und Nehmen ist es letztlich immer, denn es ist nicht linear zu verstehen. Denn selbst wenn ich nehme, kann mein Nehmen bei meinem Mann als Geben empfunden werden... wer will das denn für andere definieren können.

Und da ich aus der Schweiz bin, muss ich noch die demokratische Version erwähnen - bezüglich FLR Politik. Nun durchaus, wir können auch diskutieren und abstimmen, aber letztlich gilt meine Stimme doppelt, also was solls *g*

PS: ich bevorzuge Caring Domination - kann aber anders, sofern ich will, es angebracht oder nötig ist.
**********errin Frau
411 Beiträge
Danke Triskelia und Fleur
für eure Beiträge, denn ihr habt absolut das abgebildet, was ich dazu auch geschrieben hätte.

Caring gehört für mich neben Klarheit und Ehrlichkeit zu JEDER meiner Beziehungen, egal wie gelagert diese ist!
Zum Wohl. Meine Hand mit Stulpe und Weinglas.
*****hvL Frau
287 Beiträge
So ist es ...
Viel mehr Neues kann ich auch nicht sagen.
Für mich ist Caring domination ein anderes Wort für FLR.
Dass in dieser wie jeder anderen Beziehungsart Geben und Nehmen in Ausgewogenheit Voraussetzung ist, soll sie gelingen, ist selbstverständlich.
Das ist Veraussetzung für jede funktionierende Beziehung in der Gesellschaft.

Der entscheidende Punkt in der FLR ist, dass auch das, wie die ganze Beziehung, besonders eben in Händen der Frau liegt.
Wobei Caring von beiden ausgeht.
Oder was ist es anders, wenn mein Sub mich auf Händen trägt, und mich besonders umsorgt?
Jetzt mal grundsätzlich.

Und wenn man den erotischen Bereich hinzunimmt - und der ist TEIL der Beziehung, nicht DIE Beziehung - ist es nicht anders.
Wenn jeder sich in welcher Form auch immer, um den anderen kümmert, dann klappt es nur, wenn man den Caring-Aspekt nicht vergisst.

Meine Meinung.
*******iris Mann
58 Beiträge
Illusion?
"Gib einem Mann einen Fisch und du ernährst ihn für einen Tag. Lehre einen Mann zu fischen und du ernährst ihn für sein Leben."

So schrieb Konfuzius. Deswegen halte ich "Caring Domination" für eine Illusion. Wenn dem dominanten Part das Wohl des devoten Parts wirklich wichtig wäre, müsste diese(r) viel Zeit investieren, um den den devoten Part zu emanzipieren und aus der Abhängigkeit herauszuführen.

Wenn sich die Frau in der FLR also wirklich, auf tiefster Ebene, um das Wohl des Partners kümmern wollen würde, müsste sie ihn andauernd dazu erziehen sich von ihr los zusagen, um stark und selbstbestimmt zu werden. Sie müsste versuchen herauszufinden, warum sich der Mann so in die Abhängigkeit begibt, ihn therapieren und stärken mit dem Ziel, dass er die "Tyrannin" irgendwann besiegt und sich heldenhaft befreit, um von da an als starker, selbstbewusster und gesunder Mann durchs Leben zu gehen. Denn psychisch Gesund ist eine Abhängigkeit ja niemals.

So drastisch ist die Realität natürlich (hoffentlich) nur sehr selten. Aber diese Grunddynamik bleibt, ob beide das nun erkennen, oder nicht. Ich glaube kaum, dass Menschen mit gesunder Psyche in solchen Abhängigkeiten leben würden.

Es kann also sein, dass eine Frau die "Caring Domination" praktiziert denkt, dass sie dem Mann damit auch was gutes tun. Immerhin will er diesen Lebensstil ja auch. Und der Mann denkt das bestimmt auch meist. Aber ob das wirklich stimmt? Ich kann das nicht darin sehen.

Ich persönlich finde eine Frau viel anziehencer die *weiss*, dass sie ihm nur immer grade soviel Fisch gibt, dass er nicht verhungert, aber auch nicht gehen kann.
*******iris Mann
58 Beiträge
Illusion?
"Gib einem Mann einen Fisch und du ernährst ihn für einen Tag. Lehre einen Mann zu fischen und du ernährst ihn für sein Leben."

So schrieb Konfuzius. Deswegen halte ich "Caring Domination" für eine Illusion. Wenn dem dominanten Part das Wohl des devoten Parts wirklich wichtig wäre, müsste diese(r) viel Zeit investieren, um den den devoten Part zu emanzipieren und aus der Abhängigkeit herauszuführen.

Wenn sich die Frau in der FLR also wirklich, auf tiefster Ebene, um das Wohl des Partners kümmern wollen würde, müsste sie ihn andauernd dazu erziehen sich von ihr los zusagen, um stark und selbstbestimmt zu werden. Sie müsste versuchen herauszufinden, warum sich der Mann so in die Abhängigkeit begibt, ihn therapieren und stärken mit dem Ziel, dass er die "Tyrannin" irgendwann besiegt und sich heldenhaft befreit, um von da an als starker, selbstbewusster und gesunder Mann durchs Leben zu gehen. Denn psychisch Gesund ist eine Abhängigkeit ja niemals.

So drastisch ist die Realität natürlich (hoffentlich) nur sehr selten. Aber diese Grunddynamik bleibt, ob beide das nun erkennen, oder nicht. Ich glaube kaum, dass Menschen mit gesunder Psyche in solchen Abhängigkeiten leben würden.

Es kann also sein, dass eine Frau die "Caring Domination" praktiziert denkt, dass sie dem Mann damit auch was gutes tun. Immerhin will er diesen Lebensstil ja auch. Und der Mann denkt das bestimmt auch meist. Aber ob das wirklich stimmt? Ich kann das nicht darin sehen.

Ich persönlich finde eine Frau viel anziehencer die *weiss*, dass sie ihm nur immer grade soviel Fisch gibt, dass er nicht verhungert, aber auch nicht gehen kann.
*******iris Mann
58 Beiträge
Mein Text verschwindet
**********hen70 Frau
14.414 Beiträge
@Mark_Osiris
Nein, dein Text steht da inzwischen mehrfach.

Und für mich hinkt deine sehr gewagte These auch. Ich gehe davon aus, dass jeder Mann in der Lage ist
• Sex zu haben (notfalls funktioniert das auch ohne Frau)
• eine Beziehung zu führen (okay, da mag es Ausnahmen geben, aber die werden auch keine FLR führen)

Wenn ein Mann das nicht könnte, dann bräuchte er eine Frau dafür? Braucht er aber nicht. Er kann das schon ... z.B. auch mit einem anderen Mann oder halt mit einer Frau, die er sich zur Partnerin wählt.
Ich glaube kaum, dass Menschen mit gesunder Psyche in solchen Abhängigkeiten leben würden.
Aha, du hälst uns alle also für psychisch krank - interessante Sichtweise, die ich zum Glück nicht teile.
Und nein, ich möchte keinen Partner (weger in einer FLR noch in sonst einer Beziehung) der sich nicht psychischer Gesundheit erfreut.

Offensichtlich hast du auch die Postings der Damen nicht gelesen, die eigentlich ziemlich übereinstimmend feststellen, dass es in einer Beziehung eigentlich immer darum geht sich gegenseitig gut zu tun.

Oder du kannst das für dich nicht akzeptieren. Das täte mir dann sehr leid für dich - ganz ehrlich!
*******iris:


... Deswegen halte ich "Caring Domination" für eine Illusion. Wenn dem dominanten Part das Wohl des devoten Parts wirklich wichtig wäre, müsste diese(r) viel Zeit investieren, um den den devoten Part zu emanzipieren und aus der Abhängigkeit herauszuführen.


WUSSTE GAR NICHT DAS KONFUZIUS EIN FLR ANHÄNGER WAR? *zwinker*

Bei einer Flr/Ds Beziehung geht es weder um psychische Abhängigkeit noch um einen therapeutischen Ansatz oder um irgendwelche Machtkämpfe- sondern um eine tiefgehende, sich gegenseitig befruchtende Beziehungsform für die Caring eine grundlegende Voraussetzung darstellt. Jemanden emotional am ausgestreckten Arm verhungern lassen, damit er nicht davon läuft- hat doch nichts mit einer Beziehung zu tun! Ich lese das von Dir geschriebene und empfinde Mitleid mit Dir... Noch viel absurder finde ich, dass Du diese Art und Weise als Umgang mit Dir präferierst- was mich zu der Überzeugung kommen lässt, dass Du noch NIE in einer längeren Flr Beziehung gelebt hast.

Nicht "das sich von der Tyrannin emanzipieren" ist heldenhaft- oder die Unterwerfung und das Ausgeliefert sein als reines Stilmittel ihrer Macht zu sehen... wahren Heldenmut zeigt ein Sub- wenn er den Stolz und die Stärke aufbringt diesen Weg auch wirklich zu zulassen und darin Befriedigung findet.

Nur weil ich zutiefst fürsorglich bin- heißt das nicht, dass ich nicht Gehorsam erwarte und absolut konsequent meinen Weg gehe, den ich für beide als den besten betrachte. Ganz im Gegenteil empfinde ich genau das Thema Caring als einen essenziellen Teil meiner Dominanz- bei mir kommt immer die Seele vor dem Körper und ich kann daran nichts illusorisches erkennen.
**********errin Frau
411 Beiträge
Deine Sicht der Dinge, Mark-O., finde ich merkwürdig
"Gib einem Mann einen Fisch und du ernährst ihn für einen Tag. Lehre einen Mann zu fischen und du ernährst ihn für sein Leben."

Nach dieser Weisheit richte ich mein Leben aus, weil ich sie für RICHTIG halte. Nur den Mann ersetze ich durch "Menschen", denn es trifft auch in der Familie, im Freundeskreis und auch bei meinen Sklaven zu.

Wenn dem dominanten Part das Wohl des devoten Parts wirklich wichtig wäre, müsste diese(r) viel Zeit investieren, um den den devoten Part zu emanzipieren und aus der Abhängigkeit herauszuführen.


Da sie mir wichtig sind, investiere ich auch Zeit. Von nix kommt nix! Aber ich investiere nur so viel, wie ich es für richtig halte und wann ich es will und mit Konsequenzen. Eine Abhängigkeit zu fordern und fördern liegt mir fern.

Wenn sich die Frau in der FLR also wirklich, auf tiefster Ebene, um das Wohl des Partners kümmern wollen würde, müsste sie ihn andauernd dazu erziehen sich von ihr los zusagen, um stark und selbstbestimmt zu werden. Sie müsste versuchen herauszufinden, warum sich der Mann so in die Abhängigkeit begibt, ihn therapieren und stärken mit dem Ziel, dass er die "Tyrannin" irgendwann besiegt und sich heldenhaft befreit, um von da an als starker, selbstbewusster und gesunder Mann durchs Leben zu gehen. Denn psychisch Gesund ist eine Abhängigkeit ja niemals.

Kann es sein, dass du hier FLR mit TPE oder Female supremacy verwechselt hast?!? Daher gehe ich darauf gar nicht ein, weil für FLR irrelevanter Quatsch!

Es kann also sein, dass eine Frau die "Caring Domination" praktiziert denkt, dass sie dem Mann damit auch was gutes tun. Immerhin will er diesen Lebensstil ja auch. Und der Mann denkt das bestimmt auch meist. Aber ob das wirklich stimmt? Ich kann das nicht darin sehen.

Du hast dir die Antwort selbst gegeben. Er will diese Beziehungsform, sie auch und sie führt mit Herz und Hirn.
*******erli Paar
4.485 Beiträge
Du magst einfach keine netten und liebenswürdigen Frauen, die in ihrem Verhalten freundlich und fürsorglich sind.

Natürlich mag ich die, wie Ich auch nette und liebenswürdige Männer bevorzuge.

Ja, das kann auch funktionieren, aber in der Regel einfach nicht lange.

Über 23 Jahre bis heute und davor über 12 Jahre und das noch mit vielen Kindern und zeitweise 2. Partner/innen *g* nennt man kaum eine kurzweilige Beziehung.

Aber die Vorurteile, mir gegenüber, sind ja bekannt.

Du unterstellst Ihnen sogleich, nicht dominant zu sein, und keine FLR zu leben!

Ich unterstelle gar nichts, aber ich urteile und empfinde was Ich für richtig, passend oder angemessen halte.
Es wird den Usern dieser Gruppe hoffentlich egal sein, was ich persönlich, über ihre Dominanz, Partnerschaft oder sonst was denke.

Ich diskutiere über Themen und nicht über Personen.


Caring Domination (fürsorgliche Dominanz)

Wenn ich die Beiträge hier so lese *lach* muss der Gruppenname wohl geändert werden.

Obwohl ich mir die Reaktionen, natürlich schon vor dem Erstellen des Thema gedacht hatte, bin ich doch ein wenig überrascht bis fast entsetzt, dass so viele User der Gruppe ..... eine gleichberechtigte Partnerschaft wünschen in der sich Geben und Nehmen die Waage halten sollten.

Ganz klare ungleiche Machtverhältnisse in einer Beziehung scheint vielen nur für eine BDSM Session legitim zu sein, warum auch immer.

Ja wir Frauen werden von klein auf oftmals dazu erzogen ..... uns zu sorgen, zu Umsorgen, kurzum sozialer zu agieren, als Männer.
Mir lag das jedoch noch nie.
Doch meinen Partner ging dieses Umsorgen, hegen und pflegen von Frauen total auf den Geist ...... Sie erledigen das lieber selbst und freuen sich, wenn es mit Genuss angenommen wird.

Worin besteht für die Befürworter der fürsorglichen Dominanz des Geben und Nehmen im Gleichgewicht eigentlich der Unterschied zu einer völlig normalen gleichberechtigten Partnerschaft ?

Des Weiteren bleibt selbst bei solchen Paaren, die Gleichberechtigung und Aufgabenverteilung häufig auf der Strecke.




https://www.familienhandbuch … ltnisseinpartnerschaften.php
Daher sind Personen, die ihre Partnerschaft als gleichberechtigt ansehen, besonders zufrieden, während es für beide Partner am ungünstigsten ist, wenn die Frau mächtiger ist als der Mann.
Diese Paare verletzen nämlich nicht nur die Norm der Gleichberechtigung, sondern auch traditionelle Geschlechtsrollenstereotype, nach denen ein Machtüberschuss des Mannes eher akzeptiert wird als eine dominante Frau.

Ein Zufall, dass auch hier viele User/innen ..... Dominanz, ohne das übliche Gleichgewicht von Geben/Nehmen und Fürsorge zu beachten, als Egoismus, Kaltherzigkeit und mit vielen anderen negativen Zuordnungen belegen ?

Ich denke nicht.

Doch eins wird übersehen

Daher sind Personen, die ihre Partnerschaft als gleichberechtigt ansehen, besonders zufrieden

es gibt Menschen, die sich erst wohl fühlen in einer Partnerschaft, wenn ungleiche Machtverhältnisse herrschen und die gar keinen gleichberechtigen Umgang anstreben mit ihrem/ihrer Partner/in.

Aber selbst hier

nach denen ein Machtüberschuss des Mannes eher akzeptiert wird als eine dominante Frau.

scheint ein Machtüberschuss eher verpönt zu sein, wenn diese Macht sich nicht nach den Bedürfnissen und Wünschen des/der Partner/in richtet.

Ach ja sorry und ich vergas noch, das es nur heterosexuelle FLR Beziehungen geben kann *lach* wer auch immer sich das ausgedacht haben mag.
******ose Frau
4.604 Beiträge
Caring Domination
In dieser Bezeichnung ist die Macht schon vorgegeben.

Es bedeutet einfach, dass die Macht fürsorglich ausgeführt wird.

Für mich liegt darin keine Gleichberechtigung, wie ich schon schrieb, meine Stimme zählt doppelt. Aber was ich daraus lese, ist eine bestimmte Grundhaltung, die Gleichwertigkeit voraussetzt. Denn wenn ich meinen devoten Partner als gleichwertig betrachte, werde ich ihn nicht schlecht und unwürdig behandeln, sondern ich werde seine Bedürfnisse im Blick behalten, und den Wunsch verspüren, dass es ihm auch gut gehen möge.

Daher ist meine Wahl auf einen Mann gefallen, der devot ist, der sich mir gerne unterordnet, dem das Dienen im Blut liegt. Mein Mann muss sich meinen Regeln fügen, und dazu gehört, dass er manchmal auf Dinge verzichten muss, die er vielleicht gerne täte, aber die ich eben nicht erlaube. Oder er muss eben sich mit meiner Organisation des Zusammenlebens abfinden, sich dieser fügen, auch wenn er gerade keine Lust dazu hat. FLR unterscheidet sich darin schon von Femdom - denn Femdom (BDSM) kann man Zeitweise ausklammern, FLR nicht, denn FLR ist der Zustand der Beziehung.

Dennoch bin ich fürsorglich, denn mir ist es nicht egal, wie es meinem Liebsten geht. Aber meine Bedürfnisse sind vorrangig und meine Befehle werden befolgt und meine Verbote werden eingehalten. Ich liebe meinen Mann und innerhalb der Beziehung gibt es keine Machtkämpfe, denn ich habe ja das Sagen. Das vereinfacht das Zusammenleben. Und ja, das ist Caring Domination. Es ist nicht das Umsorgen und Hegen und Pflegen im Sinne einer devoten Ehefrau, sondern es ist ein Achtgeben auf den devoten Partner, eine Aufmerksamkeit auf ihn zu haben, auf seine Emotionen und Befindlichkeiten im Auge zu behalten, und ihn auffangen, wenn er zu fallen droht - und ihn auf seinem Weg des devoten Parts zu begleiten.
*********elia Frau
170 Beiträge
@ dornrosen
*genau*
...
@**********eller...
1. Wäre es sinnvoll nicht mitten im Thread das Profil mit dem du schreibst, zu wechseln.
2. Haben in der von dir initierten Abstimmung 35,7% der Damen klar gemacht- das CD für sie keinen Wiederspruch zu ihrer Machtposition und ihrem Führungsanspruch darstellt. Schon mal darüber nachgedacht, dass Frauen beides können und dabei sich nichts vergeben? Du hast deine Meinung und die ist offenbar völlig konträr zu der Meinung der Damen, die hier ihr Statemant abgegeben haben. Das ist doch so in Ordnung und jeder hat seinen Weg und seine Art und Weise. Nur weil andere das anders sehen oder handhaben, zu sagen dass man die Gruppe umbenennen sollte, ist sehr borniert.
3. Es ist immer das selbe hier im Joy- eine eigentlich thematisch interessante Diskussion endet im kleinlichen Disput der Intoleranz. Ende der Durchsage und klick- Thema auf nicht mehr beobachten setz!
**********hen70 Frau
14.414 Beiträge
Aber selbst hier scheint ein Machtüberschuss eher verpönt zu sein, wenn diese Macht sich nicht nach den Bedürfnissen und Wünschen des/der Partner/in richtet.

Caring Domination würde (hoffentlich) auch bei der Kindererziehung zutreffen. Dort spielen die Bedürfnisse des Kindes auch eine Rolle, trotzdem erfolgt die Erziehung nach den Vorstellungen des Erwachsenen. Dort würde ich keine gleichberechtigte Beziehung sehen, aber trotzdem die Notwendigkeit eines gegenseitigen Gebens und Nehmens. Ich stelle mir in einer FLR optimalerweise weniger kindliches Verhalten vor, aber ich hoffe der Vergleich macht dir, liebe TE, nachvollziehbarer worum es mir geht.
*******iris Mann
58 Beiträge
Wenn man einen Partner hat, der auf dem seelischen Entwicklungsstand eines Kindes ist, dann ist Caring Domination natürlich angesagt, aber nur von professionellen Betreuern. Und auch da gilt: Wenn die Person nicht zu einem Leben als Kind verdonnert ist (z.B. Behinderung), dann muss es das Ziel sein, ihn aus diesem Zustand zu befreien und die Dominanz zu nutzen, um ihn "erwachsen zu machen". Nur das ist "Caring". Oder sie gesteht sich halt ein, dass sie ihm zu allem außer der Emanzipation hilft. Dann ist es aber bestimmt nicht mehr "Caring"

Bei Kindern ist ja ein wesentlicher Punkt auch, dass man so erzieht, dass sie von den Eltern unabhängig werden. Wir wissen ja was sonst im schlimmsten Fall dabei herauskommt.
**ja Frau
3.034 Beiträge
Themenersteller 
aber ich hoffe der Vergleich macht dir, liebe TE, nachvollziehbarer worum es mir geht.

Nein.

Die Fürsorge und Verantwortung für Kinder, hat für mich garnichts mit dem Thema zutun.
Eltern haben eine Fürsorgepflicht.
Des Weiteren emanzipieren sich hoffentlich die Kinder, recht schnell, von den Wünschen und Vorstellungen Ihrer Eltern und entwickeln eigene Vorstellungen, Regeln und vieles mehr.

Geben und Nehmen geschieht auch in einer FLR mit völlig ungleichem Machtgefälle und ohne den fürsorglichen Blick auf die Bedürfnisse des Partner.

Denn im besten Fall ergänzen sich die unterschiedlichen Bedürfnisse, ansonsten würde man wohl kaum eine Partnerschaft mit Mensch X in Betracht ziehen.
Der Blick auf ein gleichberechtigtes Geben und Nehmen ist dann auch gar nicht nötig, da jeder in seiner Position zufrieden ist, wie es ist.
**********hen70 Frau
14.414 Beiträge
Eltern haben eine Fürsorgepflicht.

Eine Femdom deiner Meinung nach nicht?

Der Blick auf ein gleichberechtigtes Geben und Nehmen ist dann auch gar nicht nötig, da jeder in seiner Position zufrieden ist, wie es ist.

Wie kommst du immer wieder auf "gleichberechtigt"? *nachdenk*
Also ich habe nichts von gleichberechtigt geschrieben. Trotzdem ist für mich BDSM (kleiner Seitensprung in ein anderes Thema) wie Ying und Yang - eine kann ohne das andere nicht existieren.

Denn im besten Fall ergänzen sich die unterschiedlichen Bedürfnisse, ansonsten würde man wohl kaum eine Partnerschaft mit Mensch X in Betracht ziehen.

Da stimme ich dir zu.

Geben und Nehmen geschieht auch in einer FLR mit völlig ungleichem Machtgefälle und ohne den fürsorglichen Blick auf die Bedürfnisse des Partner.

Außer das ich da das "ohne" ersatzlos streichen würde, stimme ich auch der Aussage zu. Aber vllt. sind mein "Fürsorglich" und dein "ohne Fürsorge" gar nicht so weit auseinander wie man meinen sollte.

Oder nehmen wir mal unseren Mark hier als Beispiel. Würde ihm eine Frau seine Keuschheit entziehen, dann wäre die Beziehung Geschichte - so zumindest mal seine Aussage in einem anderen Thread. Eine Frau, die darauf also keine Rücksicht nehmen würde, würde er kalt abservieren. Auch bei ihm muss also das Geben und Nehmen in einem bestimmten Verhältnis vorhanden sein.
Und so geht es doch letztlich uns allen, oder?

Offensichtlich nur mit verschiedenen Schwerpunkten und Sichtweisen darauf *zwinker*
**ja Frau
3.034 Beiträge
Themenersteller 
Eine Femdom deiner Meinung nach nicht?

Nein.

Fürsorgepflicht ..... bezeichnet die Pflicht, zum Wohlergehen abhängiger Personen Sorge zu tragen.
Fürsorge ... das Bemühen um Personen oder Sachen, die Hilfe benötigen.
Fürsorge .... für etw. Sorge tragen; pflegen; verwalten

Ein volljähriger (nicht behinderter oder sonstwie erkrankter) Partner, ist für sein eigenes Wohl zuständig.
Er/sie trifft selbstständige Entscheidungen.

Knallhart formuliert
Sage ich: spring.
Hat er/sie durch den eigenen Intellekt zu überprüfen, ob er/sie dieser Aufforderung nachkommen will.

Völlig andere Situation bei BDSM Praktiken

Bondage, Auspeitschen am Kreuz, Bock oder Galgen, Atemreduktion, Facesitting, Fisten, Käfighaltung und viele mögliche Praktiken mehr.
Wenn ich einem Menschen als aktive Spielführerin die Möglichkeit nehme, eigenständig zu agieren, sich selbst zu helfen oder aus Situation X zu befreien, trage ich zu 100 % die Verantwortung und Fürsorgepflicht für Mensch X.

Bei BDSM Praktiken

z.B. Tease and Denial, D/s Spiele, NS Aufnahme und alle Praktiken, wo für Mensch X ein reagieren und agieren möglich ist, tragen beide Spielpartner die Fürsorge und Verantwortung für Ihr Spiel / Handeln.

Trotzdem ist für mich BDSM (kleiner Seitensprung in ein anderes Thema) wie Ying und Yang - eine kann ohne das andere nicht existieren.

Manche sexuelle BDSM Aktivitäten sind zwar auch autonom möglich.
Aber in dem Fall stimme ich Dir zu, BDSM benötigt 2 Menschen die miteinander ein harmonisches Gesamtbild ergeben.
*ja* Ying und Yang.

*peitsche* Kissen verhauen *lach* ist langweilig.

Wie kommst du immer wieder auf "gleichberechtigt"? *nachdenk*

Weil ich es selber in vielen Beiträgen anspreche.

Gibst Du mir, gebe ich Dir.
Geben und Nehmen sollten sich einigermaßen die Waage halten und beide Partner fühlen sich verantwortlich, dass der/die Partner/in glücklich ist.

Weil oftmals zu lesen ist ..... Wenn eine Frau egoistisch, nur das tut, was Ihren Bedürfnissen und Wünschen entspricht ....

haut Mann ab
Sei Sie kaltherzig
Sie muss A und B beachten
Sie müsse Verantwortung übernehmen für seine Gesundheit, sein Wohl ergehen und so weiter.

Muss Sie aber nicht.
Ihr Partner ist hoffentlich Erwachsenen und ein eigenständig denkender und handelnder Mensch.

FLR ist eine freiwillig gewählte Beziehungsart.
2 Menschen können jederzeit zur Tür heraus gehen und nie mehr wieder kommen.
Jeder Mensch für sich allein, kann die Trennung beschliessen.

Es gibt kein Abhängigkeitsverhältnis, es gibt keine Momente der Hilflosigkeit.

Wenn jemand in solch einer Beziehung verbleibt, entscheidet das er/sie völlig allein.

Das Mißverständnis / Problem ist evtl., wie in vielen Diskussionen, dass BDSM Praktiken und dementsprechende Verantwortlichkeiten, mit der Beziehungsart FLR gleichgesetzt werden.

Ein Partner der aufgefordert wird: Sache X zutun, benötigt gar nicht die Fürsorge seiner Partnerin.
Er hat einen Mund und kann reden.
Er hat Beine und kann gehen.

Oder nehmen wir mal unseren Mark hier als Beispiel. Würde ihm eine Frau seine Keuschheit entziehen, dann wäre die Beziehung Geschichte

Mark *anbet* verzeih uns Du bist natürlich nicht unser Mark *lach*
Kleiner Scherz am Rande raubkaetzchen70 ich meine es nicht böse.

Die Beziehung wäre, soweit ich das zumindest verstanden habe, Geschichte, wenn Sie ihre sexuellen Bedürfnisse und sexuelle Befriedigung nicht in den Vordergrund stellt.
Keusch hält sich Mark ja selber und benötigt dazu keine Hilfestellung.

Aber ich weiß, Du willst auf das Prinzip

Auch bei ihm muss also das Geben und Nehmen in einem bestimmten Verhältnis vorhanden sein.

hinaus.
Dazu ist jedoch kein Caring (fürsorge, warmherzig, mitfühlend, einfühlsam, liebevoll) in welcher Form auch immer nötig.
Im Gegenteil es wäre in dem Fall sogar extrem schädlich, wenn Sie sich um Mark's Sexualität und Befriedigung Gedanken machen würde.
Sie muss nur egoistisch Ihre eigenen sexuellen Bedürfnisse und Wünsche verfolgen.
Nicht mehr und nicht weniger.
Sie bleibt 100% bei sich Selbst.
Mark oder Mann X auch.
A und B bilden dann gemeinsam ein sexuell zufriedenes Paar.

Und so geht es doch letztlich uns allen, oder?

Ja und Nein.

Manche Menschen passen sich gerne an und achten fürsorglich, liebevoll oder wie auch immer auf Ihre Partner/in.

Andere Menschen agieren lieber egoistisch und verbleiben, so weit es möglich ist (ausser in Notsituationen, Krankheit und BDSM Spielereien) bei sich Selbst und Ihren Bedürfnissen und Wünschen.

Offensichtlich nur mit verschiedenen Schwerpunkten und Sichtweisen darauf *zwinker*

*dafuer* ja so sehe ich das auch.

Es wäre ja auch ziemlich langweilig, wenn alle Menschen gleich wären.
******ose Frau
4.604 Beiträge
FLR ist eine freiwillig gewählte Beziehungsart.
2 Menschen können jederzeit zur Tür heraus gehen und nie mehr wieder kommen.
Jeder Mensch für sich allein, kann die Trennung beschliessen.

Das ist in jeder Beziehung so - hoffentlich, egal ob FLR, ob Vanilla, ob gleichberechtigt oder ob er der führende Part ist!

Wo es nicht so ist, bestimmen psychopathische Gründe eine Rolle, oder religiöser Extremismus.

Das ist also nichts besonderes, finde ich.

BDSM ist eine andere Geschichte, respektive Schiene - kann aber Teil des FLR sein, wenn es auch passt. BDSM benötigt ja auch nicht zwingend eine Paarbeziehung und Sessions finden zeitlich begrenzt statt.

Eine andere Frage drängt sich mir hier jedoch auf, ob eine FLR Beziehung mit Liebe, also mit dem geliebten und auch sexuell begehrten Partner gelebt wird - oder von zwei Menschen, die lediglich den Nutzen einer FLR haben wollen, im Sinne einer Wohngemeinschaft, ohne weiteren Berührungspunkten.

Jeder macht was er wil, ihr Egoismus hat keinen Einfluss, da sie nicht liebt und er nicht liebt, man sich bestenfalls gut mag und sich aneinder gewöhnt hat. Ist sie nur bei sich, egoistisch - ergeben sich daraus sehr viele Freiheiten, bei ihm. Er kann daneben leben wie er will. Beiden ist damit gedient. Warum auch nicht?

FLR ist einzig die Bezeichnung dafür, dass sie bestimmt, wo es lang geht, und er sich ihrem Willen fügt.

Im besten Fall weil er will - kann auch funktionieren wenn er muss. Doch wenn er nur muss, wird er sich eines Tages über das Müssen erheben und entweder wollen oder gehen.

Wie die Gefühlslage der Betroffenen ist, ist nicht relevant. FLR kann aber muss nicht mit Liebe, Nähe, Verbundenheit, Intimität einhergehen.

Ich behaupte jedoch, dass Liebe zum anderen, zum Partner sicher das Verhalten der Beteiligten mitbestimmt.
Und natürlich liebe ich mich selbst und bin bei mir, stets - aber die Haltung, „pariere, der Rest ist mir egal - dort ist die Türe - du kannst ja gehen, wennn es dir nicht passt!“ ist nicht mein Stil.

Das würde mein Stil werden, wenn er mir nicht mehr wichtig wäre, und ich lediglich aus praktischen oder finanziellen Gründen, mit ihm zusammen wäre.

Aber da ich ihn liebe, will ich auch wissen, was ihn bewegt, und was er für Probleme hat. Daraus entsteht ein Gespräch und neue Perspektiven eröffnen sich oder auch nicht. Ist es etwas, was mein must have betrifft, muss er letztlich wählen, ob er das zu sich nehmen kann oder nicht. Kann oder will er nicht, wähle ich die Konsequenzen und das kann auch eine Trennung sein.

Ich bleibe bei mir, und bin trotzdem mit meinem Herzen auch bei ihm, weil ich ihn liebe.
Zum Wohl. Meine Hand mit Stulpe und Weinglas.
*****hvL Frau
287 Beiträge
So
Das Mißverständnis / Problem ist evtl., wie in vielen Diskussionen, dass BDSM Praktiken und dementsprechende Verantwortlichkeiten, mit der Beziehungsart FLR gleichgesetzt werden.

Ganz zentraler Punkt. Ja! Daraus entstehen dann Diskussionen, die sich erhitzen, wobei die Grundefinition (nenn ich mal jetzt so) verwaschen ist und daher ein Großteil Hin- und Hergelaber oft unnütz. Allerdings ist das Nichtwissen um die Definition sehr verbreitet. FLR aber auch noch nicht so richtig in den Köpfen angekommen.

Eine andere Frage drängt sich mir hier jedoch auf, ob eine FLR Beziehung mit Liebe, also mit dem geliebten und auch sexuell begehrten Partner gelebt wird - oder von zwei Menschen, die lediglich den Nutzen einer FLR haben wollen, im Sinne einer Wohngemeinschaft, ohne weiteren Berührungspunkten.

Ehrlich gesagt, kann ich mir letzteres nicht vorstellen. Einer der Aspekte einer FLR ist für mich Verbindlichkeit in der Beziehung.

FLR ist einzig die Bezeichnung dafür, dass sie bestimmt, wo es lang geht, und er sich ihrem Willen fügt.

Genau so. Die Bezeichnung für eine Beziehungsform, nicht eine für die sexuellen Praktiken in dieser Beziehung.

Und natürlich liebe ich mich selbst und bin bei mir, stets - aber die Haltung, „pariere, der Rest ist mir egal - dort ist die Türe - du kannst ja gehen, wennn es dir nicht passt!“ ist nicht mein Stil.

Nicht nur das, sondern hat für mich dann mit einer FLR nichts mehr zu tun.

Aber da ich ihn liebe, will ich auch wissen, was ihn bewegt, und was er für Probleme hat. Daraus entsteht ein Gespräch und neue Perspektiven eröffnen sich oder auch nicht. Ist es etwas, was mein must have betrifft, muss er letztlich wählen, ob er das zu sich nehmen kann oder nicht. Kann oder will er nicht, wähle ich die Konsequenzen und das kann auch eine Trennung sein.

Ja! Und das hat mit Authentizität und Ehrlichkeit dem anderen und sich selbst gegenüber zu tun.

Ich bleibe bei mir, und bin trotzdem mit meinem Herzen auch bei ihm, weil ich ihn liebe.

Genau so! Im besten Sinn!
**********ropos Mann
533 Beiträge
Ich kann mich vielen meiner Vorredner anschließen. Und vor allem an den Aspekt, dass Caring Domination (CD) nicht bedeutet, dass die Femdom ihre Sub liebevoll behandelt, deshalb aber man nicht automatisch gleichberechtigt sein muss.

Für meine Freundin und mich ist CD genau die richtige Ausprägung unserer FLR. Sämtliche Entscheidungen lege ich ihre Hände und kann darauf vertrauen, dass sie Entscheidungen sowohl für sie als auch für mich in richtiger treffen wird. Sie weiß besser, was gut für mich ist. Ich unterwerfe mich ihr zum beidseitigen Wohlbefinden.
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