Vergesst den Post eben, hab ich aus Versehen gedrückt.
Eigentlich wollte ich das hier:
@**ja: Sehe ich auch so.
@****92:
- Eigentlich wollen sie aber doch der Frau dienen und selbige nicht für eigene Wünsche benutzen.
.
Wohl wahr! Eigentlich! Wie passt dann das dazu:
Ich kann mich nur dann frei entfalten und wirklich ausgeglichen sein, wenn ich mich einer einzigen Dame absolut und endgültig unterordne und ihr mit jeder Faser meines Körpers und darüber hinaus ergeben bin.
und:
Zu jenem "darüber hinaus" gehört auch, dass ich mich nicht nur in körperliche und seelische Abhängigkeit begebe
Du nennst die Beziehung, die du dir erhoffst, FLR. Ich kann mir allerdings nicht wirklich vorstellen, dass eine Lady, die eine FLR-Partnerschaft möchte, einen Partner will, der sich in Abhängigkeit begibt. Und auch in einer FLR sehe ich einen Sinn in der Übergabe der Hoheit über das Geld an die Lady nur dann, wenn sie das besser kann. Was durchaus häufig vorkommt. Wo läge der Sinn in so einer Aktion, wenn sie mit Geld nicht gut umgehen kann?
Deshalb muss man auch differenzieren, ob der Aspekt des Geldes, wenn er angesprochen wird (und das wird er immer früher oder später) ... als persönlich konstitutiv für eine solches Verhältnis angesehen wird.
Differenzieren! Jep
Genau das ist einer der Aspekte, der für mich so viel ausmacht: Ich möchte die eine Dame finden, für die ich morgens aufstehe, für die ich arbeite, für die ich Geld verdiene, für die ich lebe und die am Ende des Tages gänzlich autonom darüber entscheidet, wie viel und ob ich etwas von unserem Gesamtbudget erhalte.
Wie schon gesagt. Nur wenn es Sinn macht, auch unabhängig von der Beziehungsform.
Solange es eben nicht als Greifarm benutzt wird, ist Geld, zumindest aus meiner subjektiven Sicht, ein wichtiger Aspekt einer FLR.
Nun, nicht nur einer FLR, sondern jeder Beziehung.
Noch eine Randbemerkung:
Ich möchte die eine Dame finden, für die ich morgens aufstehe, für die ich arbeite, für die ich Geld verdiene, für die ich lebe
Das ist das, was Subs immer sagen. Ist ja auch verständlich. Und es ist ist sehr löblich grundsätzlich. Für mich aber gibt es einen Punkt, der für jede Beziehung sehr wichtig ist und der gerade im Rahmen solcher Diskussionen meist vergessen wird:
Man sollte nie vergessen, dass es auf die Dauer nicht gesund sein kann, wenn man sein Wohl und Wehe und sein ganzes Glück an einer Person festmacht. Stell dir vor, du findest die Lady und irgendwann geht die Beziehung auseinander. Dann fällt dein Halteanker schlagartig weg. Und du stürzt wahrscheinlich krachend ab.
An erster Stelle sollten beide Partner die Stabilität aus sich selbst holen und nicht vom Partner erhoffen. Wenn ich in mir und aus mir selbst stehe, bin ich unabhängig davon, ob jemand anderer mir irgendetwas gibt. Alles, was dann von Partner oder Partnerin kommt, ist dann ein wunderbares, beglückendes Geschenk, das ich nehmen darf und mit einem Geschenk von meiner Seite beantworten darf oder auch nicht. Beides ist okay. Das nächste Mal bin ich gebend usw. Auf dieser Ebene rechnet man nicht auf.
Und wenn eine Beziehung endet, was ja immer sein kann, bleibe ich nicht am Boden zerstört zurück, denn ich weiß, dass meine Wertigkeit nicht vom anderen abhängt, denn ich bin mir des eigenen Wertes bewusst.
Und dann gehe ich in eine potenzielle neue Beziehung selbstbewusst und hoch erhobenen Hauptes und nicht als bedürftiger Bittsuchender oder Opfer, dem Ungerechitgkeit widerfahren ist.
Man muss, glaube ich nicht lang überlegen, wer vermutlich schneller eine neue Beziehung eingehen wird.