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FLR-Grundlagenvertrag: Das Für und Wider

FLR-Grundlagenvertrag: Das Für und Wider
Bezug nehmend auf den Thread Female Led Relationship: FLR-Grundlagenvertrag und ebenso Female Led Relationship: Regelwerk schaffe ich hier nun einen Raum für euch, über das Für und Wider eines Vertrages zu diskutieren.

Bitte beachtet dabei, dass jeder seine Beziehung anders führt.
Von daher redet nicht die nieder, die eine Vertrag nutzen wollen und erklärt deren FLR für gescheitert und/oder erklärt es sei keine Beziehung.

Ein solcher Vertrag ist juristisch nicht gültig, macht den Menschen in einer BDSM-Beziehung und/oder einer FLR-Beziehung offensichtlich großen Spaß.

Manchen ist dieser Spaß eine echte Freude und bereichert die Beziehung.

Es gibt sicherlich Menschen, denen eine FLR völlig fremd ist und die diese als 'keine Beziehung' aburteilen mögen. Wenn nicht sogar in Abrede stellen wollen!
Dennoch sind wir uns hier sicherlich alle einig, eine solche zu führen respektive führen zu wollen. Für uns ist es eine Beziehungsform.

Jeder Beziehung hat ihren eigenen Drive... Wenn also die Leaderin bestimmt(!), dass es einen Vertrag gibt und dieser dem Partner Halt gibt, ist dieser Vertag für das Paar richtig.


Beschreibt also bitte lediglich sachlich, warum ihr persönlich an solch einem Vertag Freude habt oder Nutzen seht oder...

Beziehungsweise schreibt, warum euch persönlich so ein Vertrag nichts bringt, er euch einschränken würde, er euch irritiert oder...


Bitte respektiert die Meinung der anderen ohne diese abzukanzeln.

Seht es als Erweiterung eures Horizonts und lernt andere zu verstehen.

Herzlichen Dank!
Meine Herren ...
das hat aber mal gedauert. Dein Beitrag hat übrigens auch andere Frage nahezu nahtlos abgedeckt.

FLR ist gewollt --- von beiden Seiten. Alles Andere is (für mich) dummes Zeug und Zeitverschwendung.

Verträge, das SIE-sagen und anderes Pillepallegeplänkel ist für mich ohne Sinn; aber Jeder so, wie er mag.

FLR ist gewollt --- die Rollen sind klar; gerade ohne das Sie, das Wenn und das Aber ist immer der perfekte Reiz da.

90 von 100 Männern mögen es, wenn Muddi das Peitschchen schwingt ... aber bloß nich mehr.

FLR ist Vertrauen. Noch viel mehr, als es andersherum üblich ist.
Angst
Ein Vertrag ist Ausdruck der Angst des führenden Part. Diese Angst wird bewusst geschürt. Es ist ein Unterschied zwischen einer sadistisch-masochistischen Lebensweise und female leaded relationship. FlR kommt auch in vielen Ehen vor, ohne dass es bewusst wahrgenommen wird. Es liegt im Blut und je nach Lebensituation wird sich eine ungleiche Konstellation einstellen.
*******a84 Frau
362 Beiträge
****neu:
Angst
Ein Vertrag ist Ausdruck der Angst des führenden Part. Diese Angst wird bewusst geschürt.

Inwiefern hat ein Vertrag für dich denn etwas mit Angst zu tun? Und Angst wovor und wieso sollte diese bewusst geschürt werden?
****neu:
Ein Vertrag ist Ausdruck der Angst des führenden Part.

Eigentlich hatte ich ja darum gebeten nicht zu werten.

Das finde ich schon eine krasse Unterstellung. Schade...

Warum formulierst du es als Wahrheit?



Ich persönlich habe es eher immer so erlebt, dass die devote Person es gerne hätte und mich als dominanten Part darum gebeten hat.

Weil diese Personen sich dann mehr als Eigentum fühlten. Ein Gefühl hat nicht immer etwas mit einer Tatsache gemeinsam. Ist aber dennoch nicht zu leugnen.


Im Übrigen muss man auch keinen Vertrag 'aufsetzten', sondern kann Regeln aufschreiben.

Regeln gibt es in jeder Beziehung.
In der FLR stellt weitestgehend sie die Regeln auf.
Warum diese also nicht in schriftlicher Form niederlegen?

Gerade zu Beginn einer Beziehung kann das für beide Seiten sehr nützlich sein.
Schreibe ich etwas nieder, also tatsächlich, statt es nur so 'hinzuschmieren', muss ich mir als Führende Gedanken machen, was ich vom anderen erwarte.
Und dieser kann es dann als Leitfaden benutzen.

Es mag ja sein, dass es Paare gibt, da möchte der eine alles vom anderen erraten.

Aber es mag ebenso Paare geben, da ist der führenden Person -wie auch der devoten- Gehorsam wichtig. Die Bereitschaft zu tun, was der andere konkret(!) erwartet.

Und da Unsicherheit im Befehlen bekanntlich Unsicherheit im Gehorsam erzeugt, kann es nützlich sein, klar formuliert bestimmte Regeln aufzustellen.

Ich persönlich mag Gehorsam, also hat mein Mann auch Regeln.
Und er liebt es, seine Regeln zu haben und zu beachten.
Wir sind damit glücklich.

Angst? Nö... Angst habe ich nicht. Warum auch?
Was soll passieren? Das Leben?

Das passiert mit oder ohne Regeln so oder so...
Aber wir als Paar haben mit eben mehr Freude und empfinden mehr an Glück.
Das kann in meinen Augen so falsch nicht sein. *nixweiss*


Wer sich eingeschränkt oder unglücklich damit fühlt, der lebt eben ohne, weil`s so glücklich macht.
Das kann man sicherlich auch abwerten. Muss man aber nicht. *zwinker*
******ren Paar
95 Beiträge
Kein Vertrag aber....
Ok, was und wie mein Sub und ich unsere Beziehung leben, hat sich so eingespielt. Ich suche für mich einen Freund, der meinen Sub mit mir dominiert. Jetzt haben es die Herren natürlich nicht leicht, denn sie sind die Neuen und wir sind das eingespielte Team.
Mein Sub hat aus diesem Grund eine Einwilligungserklärung verfasst, in der aufgeführt ist wie streng der Herr sein darf und welche Praktiken mein Sub befriedigt. In der Regel setzten wir uns am Anfang des Kennenlernens mit meinem Freund und Meister für den Sub zusammen und besprechen diese Einwilligungserklärung. Natürlich darf mein Freund seine Vorlieben mit einbringen. Wenn etwas dabei ist was die Grenze meines Subs sprengt, setzen wir das auf eine extra Liste. In die Erklärung werden Fotos gedruckt, die zeigen sollen wie streng der Dom sein darf. Der Sub willigt mit der Erklärung ein, dass er sich wünscht gezüchtigt, erniedrigt und benutzt zu werden. Er willigt ein, das er gequält und bestraft werden darf. Er stimmt zu, das er mir und meinem Freund dient, serviert und auf Befehl zur Verfügung steht. Damit mein Freund sich nicht als Aussenseiter fühlt, besprechen wir am Anfang, welche Ziele der Sub erreichen soll und wie wir ihn dazu bringen, seine Ziele zu erreichen. Er stimmt zu, uns als Sissy und Sexobjekt zur Verfügung zu stehen. Mein Sub beteuert, dass er die Strenge, Erniedrigung und Benutzung, die er durch uns erfährt unbedingt erleben möchte und das er aus eigener Veranlagung heraus, seine Rolle als unser Spielzeug leben möchte. Er beteuert, das es seiner Veranlagung entspricht, sich von uns quälen zu lassen und sich im Rahmen seiner Erziehung, für Fehlverhalten so streng bestrafen lässt, dass er echte Angst haben möchte (Tränen und Schmerzen die länger anhalten) Die Bestrafungen sieht er als Hilfe an, weil er aus echter Angst heraus achtsamer und gehorsamer zu sein und Fehler zu vermeiden und besser zu lernen. Das alles unterschreibt der Sub und mein Freund nimmt das Schriftstück mit nach Hause. Mein Sub würde nichts unternehmen was uns Ärger machen würde aber selbst wenn, könnte mein Freund belegen, das er nach besten Wissen und Gewissen gehandelt hat. Diese Einwilligung meines Sub wird von uns von Zeit zu Zeit bearbeitet und evtl. erweitert. Wir haben die Erfahrung gemacht, das unsere Grenzen sich ausdehnen. Auch die Ziele müssen neu gesteckt werden. Ziele sollten nicht zu einfach zu erreichen sein, denn sonst würden die ganzen schönen Bestrafungen weg fallen, weil Sub keine Fehler macht und sich nicht einmal anstrengen muss. So, sehr viel Text und ich hoffe, das ich nicht durcheinander gekommen bin.
LG Iris
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