Verantwortung tragen in einer FLR - nur Lust oder auch Last?

Vielleicht ist das der Knackpunkt: Es gibt kein Muss.
Es ist eine Beziehung.
Wenn ich mir bei einer Entscheidung nicht sicher bin oder schlicht keine Kenne habe (Versicherungen, Handytarife), bitte ich entweder meinen Mann, sich für mich ins Thema reinzuknien. Oder - falls wir beide keine Ahnung haben - fragen wir Fachleute, Freunde, Google.
Insgesamt entscheide ich aber gerne. Würde ich das nicht wollen, gäbe es keine FLR.

Sehe ich auch so, wenn mein Partner ein EDV Nerd ist und besser als ich in manchen Themen, dann ist das sein Ding, das bestmöglichst hinzubekommen. Jeder hat Stärken, wenn beide ihre Stärken einbringen, umso besser. Frau muss die Potenziale gekonnt nutzen, die vorhanden sind....

Ja, auch das Delegieren von Entscheidungen gibt es durchaus.

Und es kann auch ganz schön nerven, wenn der Partner jegliche Verantwortung abgegeben hat und (scheinbar) zu überhaupt keiner eigenen Meinung mehr fähig ist. In der Tat habe ich aus dem Grund auch schon mal eine Beziehung beendet - weil er mich zu sehr gelangweilt hat und ich schon jemanden mit einer eigenen Meinung will (ob er die dann durchsetzen kann ist nochmal eine ganz andere Frage).

Ich kann mich da @*********flake anschließen. Beides - sowohl das bespaßt werden wollen als auch die Situation, dass jemand ständig mit "entscheide du" kommt und sich noch nicht mal zu von mir gemachten Vorschlägen in irgendeiner Richtung äußern mag (dann aber ggf. mit ner Flappe da sitzt, weil es nicht seine präferierte Wahl war).

Also: Ja, sowohl wenn ich in Zweifel bin, aber manchmal auch nur im zwischenmenschlichen Miteinander möchte ich einen Austausch von Pro und Con oder Ansichten. Was ich jedoch hasse, ist wenn Männer meinen, mich bevormunden zu müssen. Wenn da also ein "Das musst du so und so machen ..." kommt, dann geht bei mir eine rote NoGo-Lampe an.

Wenn ich wichtige Entscheidungen treffe, dann möchte ich schon andere Sichtweise hören und nicht nur meine eigenen Überlegungen. Manchmal mag das Nachlesen zum Thema reichen, ein andermal interessiert mich schon was andere Menschen machen würden. Ob ich das dann tatsächlich mache wie sie es machen würden, das steht auf einem ganz anderen Blatt.

Weder noch.

Menschen machen Fehler, das liegt in der Natur der Dinge.
Entscheidungen zu treffen werden für jeden Menschen in dem Moment belastend, wenn es um Leben oder Tod geht .


Da hoffentlich die User hier Erwachsen und im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte sind.

Letztendlich entscheidet immer jeder Mensch, für sich selbst und sei es nur die Entscheidung ..... Ich folge deiner Entscheidung.

Es sei denn, man hat die rechtliche Betreuung eines Menschen übernommen und ist dessen gesetzlicher Betreuer/in.