Sklaven, die sich bei neuen/weiteren/mehreren Damen bewerben.
Klingt wieder nach jeder Menge Kopfkino und überhaupt nicht nach FLR.
Hier geht es um eine Liebesbeziehung zwischen Frau und Mann.
Dies ist keine BDSM-Gruppe.
Muss man das tatsächlich immer wieder erwähnen?
Stellen sich dann demnächst Stinos/Vanillas (oder wie immer man diese bezeichnen möchte - ihr wisst sicherlich was ich meine) ebenfalls Zeugnisse aus?
Oder Freunde?
Zum Beispiel A zieht von Hamburg nach München und bekommt von B ein Zeugnis, ob er denn ein guter Kumpel ist?
Und dann wundern sich die Menschen hier, warum es mit der FLR nicht klappt.
Als mein Partner und ich uns kennengelernt haben, haben wir ja abgecheckt, ob die Chemie zwischen uns stimmt, ob wir gleiche Werte, den gleichen Humor, ähnliche Hobbies und Ziele im Leben haben.
Und haben uns dabei ineinander verliebt.
BDSMer sind wir beide ebenfalls.
Er sieht sich als Sklave und ich mich als Herrin.
Aber(!) dahingehend waren wir nicht im mindesten(!) kompatibel.
Für eine BDSM-Spielbeziehung hätten wir uns niemals gefunden.
Da hätten wir "Danke fürs Gespräch und dir alles Gute!", gesagt und wären jeder unseres Weges gezogen.
Wir haben der Liebe eine Chance gegeben und dann gemeinsam "unseren"
BDSM entwickelt.
Allerdings frage ich mich selbst beim BDSM, was ich mit einem Zeugnis von einer anderen Frau anfangen soll.
"Hat prima geleckt!" = Hilft mir dann was, wenn sie auf ganz anderes steht als ich?
Oder ein tatsächliches Beispiel:
Mir hat mal eine andere Femdom ihren Sub für eine Party ausgeliehen, er sei extrem maso und ich hätte meine Freude an ihm.
Auf der Party war es für mich wie totes Fleisch klopfen.
Der war so maso, dass er geschlagen werden musste, bis er blutet und selbst dann kam keine Reaktion.
Er hat das genossen, weil ich keine Hemmung dahingehend hatte, aber ich hab mich zu Tode gelangweilt.
Nix mit Freude.
Was dem einen sein Uhl, ist dem anderen sein Nachtigall.