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Mitbestimmung, Inspirationen von männlicher Seite gewünscht?

*****ied Mann
78 Beiträge
Themenersteller 
Mitbestimmung, Inspirationen von männlicher Seite gewünscht?
Liebe Gruppenmitglieder, ich habe hier die Suchfunktion genutzt und mich munter durch die Beiträge geklickt, konnte diese Fragestellung nicht in der Form finden - deshalb meine Frage:

Gibt es für Dich als Frau Teile der FLR Beziehung, in der (oder ist die Beziehung insgsamt so gestaltet, dass) Dein Partner mitbestimmt? In denen Du Input von Deinem Partner (wenn Du ihn so nennst) haben möchtest? (Oder) in denen Du zwar Inspiration oder Angebote von ihm haben möchtest, er gleichzeitig in seiner "Rolle" bleiben soll und Du die Kontrolle oder Wahl haben möchtest?

Möchtest Du als Mann Teile der FLR mitbestimmen? Gibt es klare Bereiche, in denen Du einfach mitreden kannst, in denen Du gleichberechtigt bist und sein möchtest?

Wie darf er/wünscht Du diese Angebote, diese Mitbestimmung aus(zu)üben?

Bin gespannt auf eure Meinungen und Erfahrungen.
******ian Frau
744 Beiträge
Ich bin zwar keine Frau, aber aufgrund meiner Erfahrungen im FLR Bereich würde ich mal sagen, dass es eher der Regelfall ist. Warum soll ein Mann auch nichts sagen oder vorschlagen. Die Frau hat halt nur das letzte Wort (wenn Sie es denn will). Alles andere erscheint doch sehr eintönig und mehr nach willenlosem Sklaven
****dat Frau
3.741 Beiträge
Ich unterscheide bei einer FLR mit meinem Ehemann (ohne BDSM-Anteil) und einer FLR mit einem sub/Sklaven.

In meiner Ehe gibt es genug Punkte, die mein Mann gänzlich alleine entscheidet, besonders Kleinigkeiten. Relativ normaler Ehealltag halt. Er hat z. B. seinen eigenen Kleidungsstil und kauft sich manchmal etwas, nunja, gewagte Kombinationen *mrgreen* oder er besorgt ohne zu fragen irgendwelchen Kram für den Garten, von dem er weiß, dass wir ihn brauchen und ich keine Ahnung habe. Als wir unser (altes) neues Auto gekauft haben, habe ich mich beim Aussuchen an seine favorisierte Marke gehalten (er fährt) und ihm dann meine Auswahl vorgelegt. Die Entscheidung lag bei ihm.
Sachen also, von denen ich keine Kenne habe oder wo persönlicher Geschmack gefragt ist, entscheide ich nicht. Das kann er besser.
Oft genug hole ich auch Rat bei ihm ein.

Habe ich einen sub/Sklaven, möchte ich mehr Eingriff auf und in sein Privatleben. Da verschwimmt TPE mit FLR zu einer gräulichen Masse.
Aber auch da würde ich nichts entscheiden, was ich nicht absehen kann und mir ggf. Rat holen.
Ein wenig Inspiration bekommst du vielleicht hier:

Female Led Relationship: Verantwortung tragen in einer FLR - nur Lust oder auch Last?



Zitat von *****ied:
Gibt es für Dich als Frau Teile der FLR Beziehung, in der (oder ist die Beziehung insgsamt so gestaltet, dass) Dein Partner mitbestimmt?

Ja, die gibt es. Schon alleine dadurch, dass er Vorschläge macht. Natürlich ist es dann so, dass ich entscheide, in welchen Bereichen ich diese umsetzte. Aber alleine die Tatsache, dass er sie machen darf, ist ja ein großer Anteil.


Zitat von *****ied:
In denen Du Input von Deinem Partner (wenn Du ihn so nennst) haben möchtest?

Natürlich nenne ich meinen Schatz auch meinen Partner, Lebensgefährten, Mann... wir haben ja schließlich eine Beziehung.
Und ja, ich möchte immer Input von ihm.

Ich bin nicht der Typ, der sich ständig ein Programm für den anderen ausdenken möchte.
Das ist in meinen Augen furchtbar anstrengend.
Sicherlich mag es dominante Frauen geben, die fast ausschließlich selber gestalten möchten. Das nenne ich hier zur Veranschaulichung ohne es abwerten zu wollen Diktatur.

Meins ist eher Teamarbeit.
Meiner soll mitdenken, mithandeln, mitgestalten.
Selbst wenn ich es anders wollte, da ist er gar nicht der Typ für und würde eingehen wie eine Primel.
Teilweise ist er dabei sogar viel zu bestimmend, was mich hin und wieder nervt.
Was nicht heißt, dass ich es nicht auch schaffe, ihn zu nerven. *lach*

Fazit: Müsste ich alles selber denken und gestalten, wäre das für mich Stress. Ich bin ja nicht sein Personal. Oder seine Freizeitspaßbeauftragte.


Zitat von *****ied:
[...]er gleichzeitig in seiner "Rolle" bleiben soll und Du die Kontrolle oder Wahl haben möchtest?

Die Wahl ist für mich das Mindeste.
Ich lasse nicht gerne über mich bestimmen.
Was niemanden hier verwundern dürfte. =)
********ker1 Mann
3.683 Beiträge
Gruppen-Mod 
Gesunder Menschenverstand hilft in meinen Augen, wie auch die Ausprägung etwaige Kontroll- bzw. Regulierungswünsche der Lady.

Steht sie auf "Mikromanagement", dann sei es so. Ist zwar eine Heidenarbeit, aber wenn sie es mag, dann soll es geschehen.


Praktikabel halte ich ein entspanntes Miteinander für wünschenswert. Wenn der mann dann mal zuviel entschieden hat, dann gibt es einen Hinweis und gut ist. Wir reden von einer Partnerschaft, wo zig Dinge passieren und es immer wieder neue Situationen gibt. Da hilft ein Bauchgefühl, wenn die Beziehung sich eingegroved hat.

Als sub will ich ja keine Arbeit verursachen und eine Belastung sein. Sie soll sich durch mich entspannen können und (noch) mehr geniessen.

Über allem steht dann so eine Art Leitmotiv. Es gibt kein Veto-Recht von mir als mann. Ich habe eine beratende Stimme, die hier und da auch mal angehört wird, doch es ist halt nur eine Beratung. Die Entscheidung, sofern die Dame es möchte, trifft immer sie. Und wenn ich mir dann auf die Zunge beissen muss, weil ich es Quatsch oder Unsinn finde, dann ist es so. Sie bricht sich ja auch keinen Zacken aus der Krone, wenn es mal nach meiner Beratung geht.

Meiner führenden Dame würde ich zutrauen, dass sie diese "einsamen" Entscheidungen immer bewußt mit Sinn und Verstand trifft. Und wenn der einzige Sinn ist, mich zu ärgern, dann ist das auch ok.

*my2cents*
***49 Mann
51 Beiträge
Nun eine FLR ist ja zuerst eine Partnerschaft die auf gegenseitige Liebe basiert. Natürlich reden wir über alles . In gemeinsamen Bereichen wie Frezeitgestaltung, Haushalt oder unser Sexualleben hat Sie aber das letzte Wort und das respektiere ich. Allerdings würde sie mir auch nix verbieten nur um mich zu ärgern.

Grössere Anschaffungen besprechen und regeln wir gemeinsam. Finanzielle Angelegenheiten überlässt Sie eigentlich größtenteils mir.

Beruf ist in unserer FLR komplett aussen vor. Ich arbeite in der oberen Führungsebene in einem mittelständischen Unternehmen. Da wird es abends auch schon mal später. Das gefällt ihr zwar nicht, aber sie redet mir auch nicht rein.

Wir fahren damit ganz gut. Streit haben wir eigentlich ganz ganz selten.
Allerdings sind wir auch seit 37 Jahren ein Paar und führen eine bekennende FLR erst seit 1,5 Jahren.

Alleiniges Bestimmungsrecht, hat zumindest für mich, eher wss mit TPE zu tun als mit FLR.
*******ubus Frau
1.368 Beiträge
Es gibt meienr Meinung nach auch Themen, die man nicht allein bestimmen sollte. Zum Beispiel ob man gemeinsam Kinder bekommt oder nicht, bei sowas müssen beide mitziehen und dahinterstehen.
Hmm, ich sehe hierbei auch immer den Aspekt der Verantwortung. Kontrolle oder Entscheidungen gehen immer mit Verantwortung einher. Das fängt eigentlich schon beim selbstbestimmt Leben an, denn erst wenn ich erkenne und akzeptiere, dass ich die Verantwortung für mein Handel (und ggf auch für Reaktionen darauf) trage, kann ich selbstbestimmte und gute Entscheidungen für mich treffen. Nun, bezogen auf FLR stellen sich mir hier zwei Fragen. Naja sind wohl eigentlich nur die Ausgangsfragen vom TE, nur eben aus einem andern Blickwickel betrachtet *liebguck*
1. Wie viel Verantwortung möchte und kann die Frau innerhalb der Beziehung, oder über ihren Partner/Sklaven/etc. tragen?
2. Wie viel Verantwortung kann ich bzw. welche sollte ich besser nicht aus der Hand geben?

Zwei Beispiele fallen mir hierzu ein. Nehmen wir mal an Sie möchte alleine über die gemeinsame Freizeitgestaltung entscheiden. Dann trägt sie dafür natürlich die Verantwortung, auch dafür, wenn wir etwas unternehmen das mir überhaupt nicht gefällt oder wobei ich mich total unwohl fühle. Das ganze kann (meiner Meinung nach) also nur dann funktionieren, wenn ich eben meine Wünsche und Vorschläge mit einbringe. Nur dann kann Sie eine gute Entscheidung für uns beide treffen und ich kann darauf Vertrauen, dass Sie das tut.

Das andere Beispiel, das mir gerade einfällt sind die Finanzen. Wenn sie die Kontrolle über die gemeinsamen monatlichen Ausgaben möchte – okay gut, könnte mir bei entsprechendem Vertrauensverhältnis durchaus Vorstellen und ist ja jetzt auch nicht soo unüblich. Was ist aber mit Dingen die darüber hinausgehen, z.B. eben größere Ausgaben, die auch ne etwas längere Auswirkung haben können, oder eben die persönliche Altersvorsorge. Letzteres werde ich sicher nicht aus der Hand geben und ich denke die Gründe dafür dürften offensichtlich sein.

Ich denke daher eher, dass ein Szenario, wie die totale Kontrollabgabe, höchstens innerhalb einer Session bzw. innerhalb eines begrenzten Zeitrahmens erfolgen kann. Außerdem ist FLR ja immer noch eine Beziehung und die Grundlage jeder Beziehung ist eben die Kommunikation.
**********hen70 Frau
14.418 Beiträge
*********inee
3.588 Beiträge
Ich führe eine Partnerschaft. Eine Partnerschaft basiert für mich auf einem Miteinander, einem wohlwollenden Miteinander.

Ich würde es nicht mitbestimmen nennen. Eher ein gemeinsames Gestalten. Ich empfinde es auch nicht so, als würde ich bestimmen. Sondern eher als würde er sich ganz natürlich nach meinen Bedürfnissen richten und ich das einfordern.
Da ergibt es sich in unserer Konstellation ganz von selbst, dass ich bei vielem den Schlussentscheid fälle. Und bei vielem auch nicht. So wie es gerade passt und den Bedürfnissen entspricht.

Wir diskutieren und besprechen auch vieles und entscheiden dann zusammen, was nun passiert.
********esel Mann
1.456 Beiträge
Ich denke auch wie schon viele vor mir

Partnerschaft ...man hat ein Leben zu zweit
Jeder (Mann und Frau) hat seine Fähigkeiten und jeder Fährt glaube ich gut damit diese Fähigkeiten auch zu nutzen.
Und schon sind wir bei Mitbestimmung

Zwar ist es bei uns so, das sie die (Grund)regeln festlegt aber ich muss immer entscheiden ob dies und das nun zu tun oder lassen sei.

Dann gibt es Bereiche bei denen zieht sie sich zurück, lässt es sich evtl erklären wie und warum, einfach weil sie davon keine Ahnung hat und auch nicht die Lust verspürt sich einzuarbeiten.
********_RPL Paar
1.355 Beiträge
Hallo Ihr Lieben♥♥♥,
eine Ehe bedeutet vor allem Symbiose. Es ist nicht angebracht, das beide das gleiche tun, sondern das sie sich ergänzen. Ein gemeinsames Entscheiden, wo die Festpunkte klar auf der Hand liegen. Alles technische, Geräte, Elektronik, Fahrzeuge, IT-Equipment, liegen in Bereich vom Jack. Mobiliar, Urlaubsplanung, Haushalt, Gartenarchitektur/Gestaltung und wo ich mich besser auskenne.... Mein Herz schlägt dafür, das übernehme ich. ICH BRAUCHE KEINEN „JASAGER" ich brauche einen Partner. Nichtsdestotrotz.... wenn ich das für RICHTIG halte, behalte ich das „letztes Wort". Die totale Kontrollabgabe erfolgt bei uns nur während der Sessions, oder ist wird auf festgelegte Zeiten von mir bestimmt.

Alles Liebe♥♥♥
Carmen
*****ied Mann
78 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank für die Beiträge *g*

Freut mich sehr, dass und wie hier ein ehrlicher Austausch stattfindet. Gleichzeitig wird es mal wieder Zeit für einen wirklichen Austausch... Merke, das fehlt mir doch. Ich freu mich wenn hoffentlich bald wieder Stammtische stattfinden. So mit Menschen, nicht diese Zoom-Dinger...
****lu Mann
221 Beiträge
Wir sind eine demokratische Partnerschaft ,ich kann meine Meinung zu Einiges sagen,entscheiden tut aber meine Herrin
Devote Grüße
enwalu
*****a72 Frau
444 Beiträge
Ich lege ausgesprochen viel Wert dass mein Gefährte eine eigene Meinung und eigene Vorschläge hat. Das Denken mag ich nun nicht für ihn übernehmen. Gerne aber die letzte Entscheidung nach reiflicher Abwägung im Sinne des WIR. Er sollte mit beiden Beinen im Leben stehen und auch wissen was er will, braucht und was ihm wichtig ist. Ein Devoter Mann ist für mich ein Mensch auf Augenhöhe mit eigenen Wünschen der aber in der Lage ist sich meinen Wünschen unterzuordnen wenn es notwendig ist. Im Grunde sollte das normal sein. Das müsste gar keinen gesonderten Beziehungsnamen wie FLR haben. Jeder vernünftige Mann weiß: Happy wife bedeutet Happy Life.
Tatsächlich mache ich aber die Erfahrung dass man solche Männer bevorzugt im Devoten Bereich sucht. Diese Männer haben eher ein entsprechendes Bewusstsein dafür. Außerdem warum sollte ich die Intelligenz meines Gefährten nicht optimal für mich/uns nutzen?
*******sch Mann
212 Beiträge
Zitat von ****la:
Ich lege ausgesprochen viel Wert dass mein Gefährte eine eigene Meinung und eigene Vorschläge hat. Das Denken mag ich nun nicht für ihn übernehmen. Gerne aber die letzte Entscheidung nach reiflicher Abwägung im Sinne des WIR. Er sollte mit beiden Beinen im Leben stehen und auch wissen was er will, braucht und was ihm wichtig ist. Ein Devoter Mann ist für mich ein Mensch auf Augenhöhe mit eigenen Wünschen der aber in der Lage ist sich meinen Wünschen unterzuordnen wenn es notwendig ist. Im Grunde sollte das normal sein. Das müsste gar keinen gesonderten Beziehungsnamen wie FLR haben. Jeder vernünftige Mann weiß: Happy wife bedeutet Happy Life.
Tatsächlich mache ich aber die Erfahrung dass man solche Männer bevorzugt im Devoten Bereich sucht. Diese Männer haben eher ein entsprechendes Bewusstsein dafür. Außerdem warum sollte ich die Intelligenz meines Gefährten nicht optimal für mich/uns nutzen?


Viel besser hätte man es aus meiner Sicht nicht beschreiben können. Vielen Dank dafür....
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