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Frage an die Damen

****74 Paar
1.470 Beiträge
Themenersteller 
Frage an die Damen
Neugierig gemacht durch ein Kapitel in einem Buch über die FLR interessiert uns speziell mal, was die Damen hierzu sagen:

Motiviert Euch die Beziehung zu Eurem Mann, selbst "besser" zu sein? Das kann viele Aspekte haben - inspiriert Euch vielleicht seine Disziplin zum Sport?

Habt Ihr durch die Beziehung an Euch selbst etwas entdeckt, an dem Ihr arbeiten wollt?

Gebt Ihr auf Euch selbst mehr acht da Ihr nicht nur für Euch selbst sondern auch für ihn verantwortlich seid?

Oder vielleicht sogar: Liebt Ihr Euch selbst mehr durch seine Hingabe und Zuneigung?

Wir sind gespannt, was Ihr so antwortet und wünschen Euch einen schönen zweiten Advent.

R/m
*******l62 Frau
1.273 Beiträge
Unabhängig von der Art und Weise sollte jedes Paar die Beziehung reflektieren, so wie auch jeder Einzelne dies für sich tun sollte.

Eine Beziehung ist ein wachsend Ding und ständiger Veränderung unterworfen. Bewegung tut gut ... auch an dieser Stelle.

Seine Hingabe ist für mich ein Geschenk, ganz besonders wenn er sich feinfühlig und weise erweist , und wird mit Achtung und Respekt und Liebe bedacht. *bussi2* (aktuell nur aus dem Nähkästchen und sehr allgemein wegen mangelnder Ergänzung) *smile*

Ich freue mich auf die Paarbeiträge *schneeball*
****dat Frau
3.741 Beiträge
Zitat von ****74:
Motiviert Euch die Beziehung zu Eurem Mann, selbst "besser" zu sein? Das kann viele Aspekte haben - inspiriert Euch vielleicht seine Disziplin zum Sport?

Hätte er die Disziplin, bräuchte er mich nicht, die stirnrunzelnd auf die viel zu vielen Kekse schaut, die er gerade verschämt zerkaut.
Disziplin habe ich bisher noch bei keinem Mann in einer FLR oder überhaupt in einer Beziehung mit Machtgefälle erlebt. Weshalb ich ja Regeln aufstelle und auf Einhaltung poche.
Allerdings inspiriert mich jeder schöne, wohltuende Kontakt mit anderen. Manchmal macht es mich sogar zu einem besseren Menschen.

Habt Ihr durch die Beziehung an Euch selbst etwas entdeckt, an dem Ihr arbeiten wollt?

In jeder Beziehung, wirklich jeder, fand ich Ecken und Kanten an mir, an denen ich noch heftig schleifen darf. Besonders die Punkte Geduld und Gelassenheit.

Gebt Ihr auf Euch selbst mehr acht da Ihr nicht nur für Euch selbst sondern auch für ihn verantwortlich seid?
Die Frage verstehe ich nicht.

Oder vielleicht sogar: Liebt Ihr Euch selbst mehr durch seine Hingabe und Zuneigung?
Nein. Ich liebe ihn mehr. Aber meine Liebe zu mir darf nicht in Abhängigkeit zu seiner Devotion und Liebe geraten. Ich würde auch jederzeit meinen Liebsten ermuntern, die Selbstliebe unabhängig von außen zu finden.
*********angea Frau
30 Beiträge
Hmm , wenn mein Liebster das hier liest, wird er warscheinlich laut losprusten,(ich hoffe für ihn, das er dies in meiner Abwesenheit tut) aber wie schon Heradat geschrieben hat,ist es Geduld und Gelassenheit, in der ich mich ständig übe.Für mich ist es die erste Beziehung dieser Art ,und das Abhandensein von lästigen Diskussionen,Vorwürfen etc ergibt ein sehr harmonisches Miteinander,auch darin muss man erstmal geübt sein.er ist Marathonläufer, und ich werde einen Teufel tun, und mich davon inspirieren lassen.unterstützen tue ich ihn selbstverständlich
******ird Frau
1.341 Beiträge
Zitat von ****dat:
In jeder Beziehung, wirklich jeder, fand ich Ecken und Kanten an mir, an denen ich noch heftig schleifen darf. Besonders die Punkte Geduld und Gelassenheit.
Da kann ich mich zu 100% anschließen...
Aber weniger diskutieren hat bei mir auch zu deutlich mehr Gelassenheit geführt, was das angeht bin ich ausgeglichener durch Ihn.
Über etwas ähnliches habe ich letztens auch nachgedacht.
Ich dachte, dass es zwar erstmal so wirke als ob der Mann in so einer Beziehung alle Last träge und einzig er sich nur an die Frau anzupassen habe, aber gleichzeitig habe ich auch bei mir positive Veränderungen bemerkt.

Zum einen glaube ich, dass auch ich irgendwie gelassener geworden bin, wenn auch nicht immer. Die Beziehung gibt mir so viel Sicherheit, dass ich anders als bei früheren Beziehungen - gefühlt - nicht so sehr hinterher sein muss. Ich kann ganz einfach darauf vertrauen, das ich ihm voll und ganz vertrauen kann. Das gibt mir doch sehr viel Sicherheit, was nicht unbedingt in jeder Beziehung so war.
Arbeiten musste ich tatsächlich auch ein bisschen an meiner Toleranz, was die Ordnung der Dinge betrifft, wenn sie von ihm gestört oder in Unordnung gebracht wurde. Das ist naürlich irgendwie Thema wenn man zusammenlebt. Ich kann es gar nicht leiden, wenn er sich hinderlich in unserem gemeinsamen Wohnumfeld ausbreitet. Da musste ich auch etwas mehr Gelassenheit üben. Wobei das sicher auch für andere Beziehungsformen Gültigkeit hätte.

Zum anderen fühle ich mich auch gestärkt durch seine liebevolle Zuwendung, sodass ich das Gefühl habe, das beste in mir sich entwickeln lassen zu können.
Freunde meinten zu mir, seid wir zusammen seien, sei ich viel weicher und milder geworden.

Ich mache mehr Sport als früher und durch seine Tätigkeiten in Haushalt und der Küche fühle ich mich auch so entlastet, dass ich mehr Zeit habe, mich um meine Angelegenheiten zu kümmern. Irgendwie gebe ich schon selbst mehr acht auf mich, darauf das es mir gut geht, das ich mich mit mir wohlfühle etc.

Ich glaube, wenn ich so darüber nachdenke, dass ich auch durch die Beziehung zu ihm mehr Selbstliebe entwickelt habe.

Um es etwas poetischer zu formulieren, ich glaube seine Liebe und Hingabe vollendet mich.

Ich habe noch nie in einer so glückbringenden und harmonischen Beziehung gelebt wie jetzt mit ihm. Ich glaube, das die Struktur der Beziehung auch in Hinblick auf die Passung unserer beiden Persönlichkeiten sehr viel dazu beiträgt, das wir beide uns zu unserem besten entwicklen können.
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