Ohne Humor, sieht ein Film zum Thema, so aus
In einem Kurzfilm lässt die französische Regisseurin Éléonore Pourriat eine von Frauen dominierte Welt entstehen, die einem eine Gänsehaut überjagt. Weil sie ein Patriarchat einfach nur spiegelt.
Wie jedes Jahr hielt die Berlinale auch dieses Jahr einige Überraschungen bereit. Die Regisseurin Éléonore Pourriat hat mit ihrem Beitrag sicherlich einen Nerv getroffen. In “Majorité opprimée (zu deutsch: unterdrückte Mehrheit)” wird die Gesellschaft auf den Kopf gestellt: Frauen übernehmen die gesellschaftliche Männerrolle und Männer finden sich in der Position der Frau wieder.
Also meine persönliche Meinung zum Thema der Filme, ob nun mit oder ohne Humor.
Es wird eine Welt gezeigt, egal ob nun im Patriarchat oder im Matriarchat, die mir total fremd ist.
Gerade hier in Europa sind solche Rollenbilder seit einer sehr langen Zeit eigentlich völlig überholt.
Ich will weder die Position der im Film gezeigten Männer einnehmen, noch hätte ich Interesse die weibliche Rolle der Frauen im Film einzunehmen.
Im Gegenteil, viele junge Frauen verteidigen ja sogar heutzutage, das tragen eines Hijabis, als eine selbstbewusst gewählte Art der Frauen zu leben.
Wer wen unterdrückt, kann man sicherlich kontrovers diskutieren, vor allem wenn man überlegt, dass viele Frauen den starken selbstbewussten Mann bevorzuge, der weiß, was er will und das dementsprechend auch durchsetzt.
Für die Familie sorgt, beruflich erfolgreich ist und vieles mehr.
Wer will schon Weicheier, Warmduscher, Kriecher und was Menschen noch so alles zu Männern einfällt, die es bevorzugen, sich den Wünschen einer Frau unterzuordnen.
Also Vorurteile da, wie dort.
Leben und leben lassen, ist mein Motto.
Strafrechtlich relevante Taten sollten immer hart bestraft werden, aber auch das wird eher ein frommer Wunsch bleiben, da der Staat erst zugegen ist, wenn diese Taten schon geschehen sind.
Aggressiv und gewalttätig können Männer wie auch Frauen sein.
Frauen sind nicht besser als Männer und Frauen werden auch nicht die besseren Männer werden.
Alle Gesellschaftsformen haben Vor- und Nachteile.
Die ultimativ beste Art des Zusammenlebens einer Gesellschaft wurde und wird wohl auch nicht gefunden, denn Menschen sind verschiedenen in dem, was sie für richtig und falsch erachten.
Die Prägung und Sozialisation eines Menschen ist entscheidet, was er/sie für richtig und gut ansieht.
Eine Einteilung in falsch oder richtig wird also immer von der Prägung und Sozialisation des diskutierenden Menschen beeinflusst werden.
Was heute richtig ist, kann morgen schon überholt oder als falsch beurteilt werden von der Gesellschaft.
Eine Frauenquote zum Beispiel halte ich persönlich für eine Beleidigung all der Frauen, die aus einer beruflichen Qualifikation heraus ihre Karriere geschafft haben.
Gleiches Geld für die gleiche Arbeit wiederum sollte sich von selbst verstehen.
Aber ohne Streiks und Co gäbe es auch keinen Menschen, der eine 36 Stunden Woche im Vertrag zu stehen hätte.
Egal ob Frau oder Mann vom Himmel kommt es nicht geflogen.