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Die Frau geht zur Arbeit, der Mann macht den Haushalt.
Sie hat die ökonomische Macht.
Sie hat den Hosenanzug an, er bügelt ihre Blusen.
Ist die Gesellschaft schon reif für ein solches Rollenbild?
Ist es nicht eine konsequente weiblich geführte Beziehung?
War das ein Ziel der Frauenbewegung?
Ist eine weibliche Arbeitswelt anders?
Welches Bild macht der Mann in einer solchen Welt?
Sind Männer schon soweit?
Ob "die Männer" schon so weit sind, glaube ich nicht, weiß ich aber nicht.
Die weibliche Arbeitswelt ist anders, ja, denn ich habe oft weniger verdient als die Männer in der Abteilung und wurde nicht befördert, sondern eher nicht ernst genommen und mundtot gemacht.
Hosenanzug und Bluse haben damit nichts zu tun. Das suggeriert ein (FLR) Frauenbild, dem ich nicht entspreche und nicht entsprechen will.
In meinen Beziehungen haben die Männer auch immer gearbeitet. Heutzutage braucht man zwei Einkommen, um ein wirklich schönes Leben zu haben. Zumindest hatte ich nie ein 6 oder 7-stelliges Gehalt.
Eine FLR hat für mich weder etwas mit dem Gehalt noch meiner Kleidung zu tun.
Wichtig ist das mindset! Ich bin Top, ich treffe die Entscheidungen, ich habe den Überblick, den Willen und die Intelligenz, eine FLR zu führen.
Mein Partner braucht Kooperationsbereitschaft, gute Umgangsformen, service-orientiertes Verhalten, den Willen, mir das Leben schöner zu machen und die Intelligenz mich zu verstehen, sich Regeln zu merken und meine Wünsche zu antizipieren.
So einen Partner würde ich respektieren, lieben, fördern und gut behandeln.
Ich bin zu 100 Prozent bereit für so eine FLR.
Die meisten hier haben weder die Kooperationsbereitschaft noch den Willen, mir das Leben angenehmer zu gestalten, sondern folgen nur dem Testosteron und ihrem Wunsch, ihre Fantasien zu verwirklichen. 😉
Von daher ist es eher mein Eindruck, dass die meisten Männer nicht bereit sind für eine female led relationship oder gleich das Matriarchat. Wahrscheinlich müssen die meisten noch 50 Jahre Gleichberechtigung üben. 😉
Glaubst Du es ist ein Trick der "Gesellschaft" die Löhne der Frauen bewusst niedrig gehalten werden, damit sich die Frage nach der Frage der Möglichkeit des Hausmannes stellt?
Es beginnt mit der Elternzeit.
Viele Paare können es sich noch nicht mal leisten, dass der Mann ein halbes Jahr in Elternzeit geht, weil dann dem Paar Geld fehlen würde