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Trennung oder woran zerbricht eine FLR Beziehung ?

********leur Frau
45 Beiträge
Themenersteller 
Trennung oder woran zerbricht eine FLR Beziehung ?
Einen guten Abend zusammen,

ich laß hier letztens einen Beitrag zur Aufnahme in die Gruppe wo das Thema durch das Mitglied kurz am Rande erwähnt wurde.
Es hat sich dadurch bei mir die Frage ergeben "wann bzw wodurch endet eine FLR?"
Den Tod mal ausgenommen.
Diese Frage richtet sich letztlich an alle praktizierenden FLR ler und die die in einer Trennung sind bzw diese bereits hinter sich haben und natürlich an jene die sich dazu äußern möchten.
Geht eine Trennung nur von ihr aus?
Ist die Entwicklung der Partner so gegensätzlich geworden das das die Konsequenz daraus ist ?
Oder vielleicht durch Eifersucht,Krankheit,Jobwechsel/Umzug..........?
Waren die Erwartungen an diese Beziehungsform zu unterschiedlich ?

Ich bin auf eure Antworten gespannt.

Habt eine gute Zeit und bleibt gesund
Madame Fleur
*******ress Frau
1.171 Beiträge
Gruppen-Mod 
Eine FLR ist ja auch nur eine weitere, mögliche Beziehungsform zwischen zwei Menschen, die sich lieben. Und die kann so unterschiedlich enden, wie sie auch anfangen kann: die Liebe zerbricht, eine/r der Beteiligten will mehr (oder etwas anderes), man lebt sich auseinander, findet zu wenige Gemeinsamkeiten, Eifersucht, Misstrauen, Unehrlichkeit, Langeweile, unterschiedliche Vorstellungen, zu hohe Erwartungen, oder eben, was wohl in einem Großteil aller Beziehungen letztendlich das Problem sein dürfte: mangelnde Kommunikation.
Dies und noch undenkbar mehr Möglichkeiten zum Scheitern von weiblich geführten Beziehungen gibt es. Ebenso, wie für alle anderen Formen auch.
*******odot Frau
1.709 Beiträge
Gruppen-Mod 
Eine FLR-Beziehung zerbricht zum Beispiel an
unerfüllten Erwartungen, einem Betrug, an mangelnden Gemeinsamkeiten, einer entdeckten Liebe für einen anderen, ziemlich oft an schlechter oder gar keiner Streitkultur und daraus resultierenden Missverständnissen und Kränkungen.

Also an den üblichen Phänomenen einer Beziehung. In einer FLR braucht es von Seiten der Frau noch etwas mehr Empathie, Durchsetzungsvermögen und Verantwortungsbereitschaft als in einer normalen Beziehung.

Das ist jedenfalls meine Ansicht dazu.
Also ich denke wie in jeder anderen Beziehung auch.

Vielleicht kann @****uck etwas dazu sagen?
Zitat von ********2019:
Also ich denke wie in jeder anderen Beziehung auch.

Vielleicht kann @****uck etwas dazu sagen?

Ich denke auch, dass eine FLR-Beziehung letzten Endes das ist, was in der Bezeichnung FLR-Beziehung steckt, nämlich schlussendlich eine Beziehung. Da mag es vielfältige Gründe geben, warum sie auseinander gehen kann, die wurden weiter oben schon angesprochen. Kann nur die Frau die Beziehung beenden? Das kommt wohl sehr darauf an, welcher Art die FLR-Beziehung war. Wenn sie 24/7 mit TPE und mehr war, dann denke ich schon, dass es die Frau ist, die ihren sklaven (Partner mag ich hier nicht wirklich sagen) in die Freiheit entlässt, weniger blumig gesprochen: rauswirft. In diesem Fall ginge die Trennung bzw. das Ende der Beziehung wohl ohnedies eher von ihr aus, denn ER (das nehme ich für einen solchen Fall einmal an) ordnet sich ihr vollkommen und in jeder Beziehung unter. Will sie nicht mehr, kommt das für ihn einem Befehl gleich. Bei anderen Arten von FLR-Beziehung (ich sehe unsere eigene so) können, wie gesagt alle möglichren Gründe ursächlich sein, über die man aber reden kann und sollte, bevor man, wie bei jeder anderen guten Beziehung auch, die Flinte ins Korn wirft. Und hier meine ich mit "reden", dass beide gleichberechtigt und auf Augenhöhe sprechen.
********esel Mann
1.457 Beiträge
Wie schon vorher gesagt, ist es erstmal einfach "nur" eine Beziehung.
Diese kann auf jeden erdenkliche weise enden, die man schon gehört hat.

Bei der flr kommt zusätzlich noch eine gewisse Abhängigkeit dazu. Je nachdem wie stark diese ausgeprägt ist, ist man(n) evtl gar nicht mehr in der Lage diese Beziehung zu beenden.
*******odot Frau
1.709 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von ****uck:
Wenn sie 24/7 mit TPE und mehr war, dann denke ich schon, dass es die Frau ist, die ihren sklaven (Partner mag ich hier nicht wirklich sagen) in die Freiheit entlässt, weniger blumig gesprochen: rauswirft. In diesem Fall ginge die Trennung bzw. das Ende der Beziehung wohl ohnedies eher von ihr aus, denn ER (das nehme ich für einen solchen Fall einmal an) ordnet sich ihr vollkommen und in jeder Beziehung unter. Will sie nicht mehr, kommt das für ihn einem Befehl gleich.

In der Theorie mag das so sein und auch im Dominastudio. In jeder anderen Form von Beziehung wird es sicherlich auch hier den emotionalen Anspruch auf "Auseinandersetzung" geben. Ein Sklave hat kein Mitspracherecht - Würde, Bedürfnisse und Gefühle hat er aber dennoch und eine Frau, die einen Menschen, der sich total und vollkommen in ihren Dienst und unter sie gestellt hat, schlicht "rauswirft", wenn sie keine Lust mehr hat, ist nicht besser als ein Macho-Arschloch, der Frauen ins Bett lockt und sie dann fallen lässt.

Was ich damit sagen will: egal wie rechtlos und unterwürfig sich ein Mensch einem anderen Menschen gegenüber verhält, bleibt meines Erachtens immer der Anspruch auf eine menschliche und liebevolle emotionale Behandlung auf Meta-Ebene. Ich weiß, dass das nicht alle so sehen. Manche Menschen sind mit einer klaren Auseinandersetzung, in der sie ihre eigenen Interessen (gegen die des anderen) vertreten sollen, überfordert. Dann lassen sie den anderen lieber fallen als die Beziehung mit Würde und Verantwortung zu beenden.
Ich halte das immer für ein Armutszeugnis, egal ob Mann oder Frau.
*******rea Frau
188 Beiträge
Zitat von *******odot:
Zitat von ****uck:
Wenn sie 24/7 mit TPE und mehr war, dann denke ich schon, dass es die Frau ist, die ihren sklaven (Partner mag ich hier nicht wirklich sagen) in die Freiheit entlässt, weniger blumig gesprochen: rauswirft. In diesem Fall ginge die Trennung bzw. das Ende der Beziehung wohl ohnedies eher von ihr aus, denn ER (das nehme ich für einen solchen Fall einmal an) ordnet sich ihr vollkommen und in jeder Beziehung unter. Will sie nicht mehr, kommt das für ihn einem Befehl gleich.

In der Theorie mag das so sein und auch im Dominastudio. In jeder anderen Form von Beziehung wird es sicherlich auch hier den emotionalen Anspruch auf "Auseinandersetzung" geben. Ein Sklave hat kein Mitspracherecht - Würde, Bedürfnisse und Gefühle hat er aber dennoch und eine Frau, die einen Menschen, der sich total und vollkommen in ihren Dienst und unter sie gestellt hat, schlicht "rauswirft", wenn sie keine Lust mehr hat, ist nicht besser als ein Macho-Arschloch, der Frauen ins Bett lockt und sie dann fallen lässt.

Was ich damit sagen will: egal wie rechtlos und unterwürfig sich ein Mensch einem anderen Menschen gegenüber verhält, bleibt meines Erachtens immer der Anspruch auf eine menschliche und liebevolle emotionale Behandlung auf Meta-Ebene. Ich weiß, dass das nicht alle so sehen. Manche Menschen sind mit einer klaren Auseinandersetzung, in der sie ihre eigenen Interessen (gegen die des anderen) vertreten sollen, überfordert. Dann lassen sie den anderen lieber fallen als die Beziehung mit Würde und Verantwortung zu beenden.
Ich halte das immer für ein Armutszeugnis, egal ob Mann oder Frau.

Das kann ich unterschreiben. Ich lebe sehr intensive Machtgefälle, aber ich würde trotzdem eine Trennung immer als einen gemeinsamen Prozess betrachten. Ich könnte ihm sagen, dass er einfach aufstehen und gehen soll, wenn ich wütend bin oder ihm den Mund verbieten, wenn wir streiten - aber ich glaube das würde mir als Mensch schaden und auf Dauer seinen Respekt mir gegenüber schmälern. Das wäre eine Vermeidung von Gefühlen und wichtigen Konflikten und damit letzendlich Feigheit von meiner Seite.

Also wenn ich wirklich ernste Gespräche führe, in denen ein Ende der Beziehung im Raum steht, frage ich meinen devoten Partner, ob er sich auf einen Stuhl setzen möchte (normalerweise nutzt er keine Möbel in der Wohnung). Und bis jetzt hat er noch nie "Ja" gesagt, sondern wir haben uns immer ich sitzend und er vor mir kniend gestritten. Es gibt Mittel und Wege ein Machtgefälle zu erhalten und sich trotzdem ganzheitlich mit Emotionen auseinander zu setzen.
*********ssTV Mann
164 Beiträge
Oh. Das ist wirklich schön gesagt. So habe ich das noch nie gesehen <3 <3 <3
*****a72 Frau
444 Beiträge
Natürlich ist der Gedanke Traumhaft einen liebevollen folgsamen Mann für immer an meiner Seite zu haben. Aber mein Partner, sei es eine FLR oder eine sonstige Beziehungsform, ist und bleibt ein Eigenständiges Individuum mit einem freien Willen. Er hat also auch das Recht eine Beziehung zu beenden wenn er sich darin nicht wohlfühlt. Alles andere ist von Gesetzeswegen ohnehin nicht zulässig und hat im Grunde dadurch auch nur Spielcharakter, meiner Ansicht nach. Spielen macht aber natürlich auch unheimlich Spaß. Dennoch eine FLR ist für mich im weitesten Sinne eine normale Beziehung mit besonderen Absprachen. Wie weit die gehen, muss jedes Paar selbst, gemeinsam und auf Augenhöhe erörtern.
********1717 Mann
671 Beiträge
Ich würde nie und auf keinen Fall trennen wollen und ich möchte in einer Flr-Beziehung sein Ich möchte voll auf seine Wünsche und Wünsche eingehen und alle möglichen Dinge mit ihm erleben Ich möchte definitiv nicht Schluss machen.
*********Lady Frau
2.362 Beiträge
Gruppen-Mod 
FLR ist eine Beziehungsform, für die sich beide irgendwann mal entschieden haben - und zwar während der Beziehung.

Die Beziehung selbst entstand vorher und zumeist anders und endet nachher und auch anders.
Zitat von **********ine47:
Natürlich ist der Gedanke Traumhaft einen liebevollen folgsamen Mann für immer an meiner Seite zu haben. Aber mein Partner, sei es eine FLR oder eine sonstige Beziehungsform, ist und bleibt ein Eigenständiges Individuum mit einem freien Willen. Er hat also auch das Recht eine Beziehung zu beenden wenn er sich darin nicht wohlfühlt. Alles andere ist von Gesetzeswegen ohnehin nicht zulässig und hat im Grunde dadurch auch nur Spielcharakter, meiner Ansicht nach. Spielen macht aber natürlich auch unheimlich Spaß. Dennoch eine FLR ist für mich im weitesten Sinne eine normale Beziehung mit besonderen Absprachen. Wie weit die gehen, muss jedes Paar selbst, gemeinsam und auf Augenhöhe erörtern.

hier kann ich der Lady_Sunshine völlig und zu 100 % zustimmen.

Jeder ist und sollte ein Eigenständig denkender Mensch sein egal auf welcher Seite der Neigung man zu Hause ist.
Wenn natürlich sich einer der beiden nicht wohlfühlt, so muss man auch fähig sein offen miteinander zu reden um eventuelle Unstimmigkeiten aus der Welt zu schaffen.
Vielleicht rettet es ja die Beziehung.
Beide wissen was sie wollen und möchten,was sie idealerweise offen und ehrlich besprochen haben.

Es ist immer eine Angelegenheit zweier, wie sie ihre FLR gestalten und leben sowie ausleben möchten.
Man wächst mit den Dingen und man wächst miteinander.

Und immer nach dem Motto : Nie die Flinte zu früh ins Korn werfen.
Ich kann nur versuchen zu beschreiben woran der FLR Aspekt unserer Beziehung vor einiger Zeit gescheitert ist (und zum Glück nicht unsere Beziehung).
Soweit ich das beurteilen kann, wurden zwei wichtige Gründe hier schon angesprochen: mangelnde Kommunikation und fehlende Streitkultur (ich würde besser sagen Diskussionskultur) und dann zusätzlich meine eigenen Unsicherheiten in meinem Rollenverständnis als submissiver Mann.
Ich habe viel zu wenig mitgeteilt, wie ich mich fühle und nicht wirklich gelernt in höflicher Art meine Meinung und Argumente mitzuteilen, sondern stattdessen gedacht ich muss folgsam und geduldig sein und alle Entscheidungen akzeptieren und mir maximal innerlich meinen Teil dazu denken - was ein sicherer Weg in die Katastrophe ist. Als es dann zu einem Punkt im Rahmen eines Hausumbaus gekommen ist, bei welchem ich die Entscheidung meiner Frau für absolut falsch gehalten habe, hat sich soviel zuvor aufgestaut gehabt, dass sich alles in dieser Diskussion entladen hat. Ich hatte dann das Gefühl, dass wir die falsche Entscheidung treffen, nur weil ich mich durch meine submissive Art nicht durchsetzen kann, und das meine Veranlagung das Problem ist und ich diese überwinden muss wenn wir als Familie glücklich werden wollen.
Meine Frau hat sehr souverän reagiert und den FLR Aspekt unserer Beziehung aufgrund dieser lautstark geführten Diskussion beendet, bei dem eigentlichen Thema um welches es gegangen ist, hat sie sich aber trotzdem durchgesetzt, was letztendlich auch zu einem guten Ergebnis geführt hat.
Wie gesagt aktuell sind wir gerade dabei unser Machtgefälle mit Ihr oben und mir unten wieder im Alltag zu etablieren, wobei dieses Thema weshalb es damals gescheitert ist für mich wirklich wichtig ist, und ich ehrlich gesagt auch froh bin mich hier in dieser Gruppe austauschen zu können, um es in Zukunft besser zu machen.
Ich glaube Lösungen könnten sein, dass ich wirklich offen und regelmäßig mitteile wie ich mich fühle und dass ich auch bei anderen kleineren Gelegenheiten, wenn ich nicht einer Meinung bin und es um weniger wichtige Dinge geht trotzdem übe auf respektvolle Art meine Argumente einzubringen, ohne das Gefühl zu haben Ihre Autorität zu untergraben.

LG Christoph
********leur Frau
45 Beiträge
Themenersteller 
Hallo Christoph,

Vielen Dank für dein Feedback.
Zeigt es doch einmal mehr das man egal in was für einer Beziehung man zueinander steht Kommunikation das Schlüsselwort ist!
Aber auch Vertrauen in den anderen gehört dazu.
Leider erkennt man das oft erst wenn es zu spät ist.
Aber durch ein Feedback wie deins kannst du anderen Paaren helfen das es nicht,im schlimmsten Fall, zur Trennung kommt.
Madame Fleur
********b117 Paar
713 Beiträge
Und das erschreckende, ernüchternste für mich ist diese emotionale Kälte danach.
Fast schon körperlich schmerzhaft spürbar.
LG.Substück
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