Ich bin ohnehin kein Freund vorgegebener Regeln, die es zu erfüllen gilt, um eine Lebensform zu gestalten. In unserer FLR sind die Regeln über die Jahre gewachsen und orientieren sich nun mal an dem, was in erster Linie MIR wichtig, nötig oder sinnvoll erscheint. Insbesondere in den Bereichen Finanzen, Haushalt und Erotik.
Um aber meinen Ehesklaven fantasievoll zu beflügeln, haben wir seit Jahren ein schönes Sylvester-Ritual, bestehend aus zwei Teilen.
Am Sylvester-Abend kniet mein Mann um 19.00 Uhr vor der Recamiérè zu meinen Füßen und darf mir zunächst einen, aus seiner Sicht detailliert formulierten, Jahresrückblicks-Bericht vorlegen. Während ich mir diesen durchlese, darf er mir leidenschaftlich die Füße küssen. Im wesentlichen geht es in dem Bericht um all das, was gut oder weniger gut lief, was er daraus gelernt hat und wie er mir zukünftig das Leben weiter versüßen möchte.
Im Anschluss sprechen wir darüber und er erfährt meine Sicht der Dinge, wo ich Regeln verschärfe oder ggf. sogar lockere, wo ich zukünftig strengere Strafen einführe oder andere Strafen favorisiere, aber auch welche Belohnungen ich mir vorstellen kann. Dadurch entsteht für uns eine Art "Neujustierung" und eine Verfeinerung unserer FLR (mit D/s Anteilen und Cuckolding).
Im Anschluss daran legt mir mein Ehesklave einen Bericht (Liste) mit 15 Punkten vor. Jeder der 15 Punkte umfasst eine neue, andere oder verfeinerte Tätigkeit, die er für mich ausführen möchte. Die Idee, die mit dieser Liste verknüpft ist, ist, dass ich jeden Monat (des neuen Jahres) einen Punkt auswähle, den er ab dem Zeitpunkt meiner Auswahl für mich zu erfüllen hat. Nun bräuchte man dafür lediglich 12 Punkte auf der Liste. Aber da es mitunter auch Punkte gibt, die mir ggf. nicht so wichtig erscheinen, gibt es 3 Punkte Überhang, die am Ende des Jahres quasi als "Streichung" übrig bleiben.
Während es in den Anfangsjahren eher um grundsätzliche Aufgaben ging, geht es heute z.T. eher um Feinschliff bei den von ihm vorgeschlagenen Tätigkeiten. Ich sehe daran aber, wie wichtig ihm unsere Beziehung ist, wie sehr er mitdenkt (was mir wichtig ist) und natürlich auch, was ihm Freude in der Erfüllung meiner Wünsche bereitet.
Auf diese Weise können wir nicht nur ein scheidendes Jahr Revue passieren lassen, wir gehen auch mit viel Ideen, Vorfreude und Euphorie ins bevorstehende, neue Jahr.