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Beziehung und Augenhöhe

****tz Mann
83 Beiträge
Themenersteller 
Beziehung und Augenhöhe
Mich interessiert, wie ihr euch als Subs seht oder wir Ihr Euren Sub seht? Ich möchte auch besser verstehen, wie ihr „submissiv“ versteht.

• Als gleichwertige Menschen, wo er sich freiwillig dennEntscheidungen von Ihr unterwirft , aus unterschiedlichen Motiven ( Wille Beziehung oder sich zu verbessern, Freude an ihrem Wohl, Lust an der Unterwerfung, …)

Oder
• Als Menschen mit unterschiedlicher Wertigkeit, sei es weil die Frau generell höher zu werten ist oder weil der Mann eine weniger wertzuschätzende Veranlagung hat ( Trieb gesteuert, unselbständig, …).

Gespannt.

Bei mir steht im Vordergrund, die Beziehung zu verbessern, indem ich mich in meinem Einflussstreben zügle oder gehindert werde und ihr durch meine Haltung mehr Vertrauen und Respekt überbringe. Und diese Haltung und Beziehung ist für mich auch sexuell erfüllend.
**********hen70 Frau
14.424 Beiträge
Hm, "Sub" ist für mich ein Begriff aus dem BDSM, der bereits eine klare Rolle aufzeigt.

Mein Ex und ich haben uns ganz normal kennengelernt und keine BDSM-Beziehung geführt, sondern eine ganz normale Lebenspartnerschaft. Halt mit einer etwas anderen Rollenverteilung als es das gutbürgerliche, patriarchale Rollenverständnis vorsehen würde.
Das entsprach unserer beider Persönlichkeiten und hat sich in der Beziehung ganz natürlich so ergeben und wurde über die Zeit vertieft und ausgebaut.

Meine Meinung und Erfahrung auf dem Feld *my2cents*
********ker1 Mann
3.685 Beiträge
Gruppen-Mod 
Mit entweder oder wird es hier nicht getan sein, denn hier sind viele Beziehungen unterschiedlichster Ausprägung unterwegs. Da gibt es eine Menge Grau und nicht Schwarz/Weiss.

Vorsicht auch bei den ganzen Begrifflichkeiten, die schnell mal falsch gedeutet und missverständlich interpretiert werden.


Ich denke, (fast) alle hier sehen sich als Mensch absolut gleichwertig. Was das Machtgefüge innerhalb der Beziehung angeht, da gibt es natürlich schon Unterschiede. Sonst könnte wir die Gruppe hier auch direkt zumachen.

Was sich da wie dann im Alltag regelt, dass ist von Paar zu Paar unterschiedlich. Und die Singles werden dazu auch unterschiedliche Auffassungen haben, wie es irgendwann mal laufen soll.


Kurz gesagt:
Mensch bleibt Mensch, aber der mann fühlt sich dennoch weisungsgebunden gegenüber seiner Dame.

*my2cents*
*******rice Frau
101 Beiträge
Ich finde die beiden Wahlmöglichkeiten doch bereits recht schlecht geschrieben.

Der erste Punkt ist positiv gewertet, der zweite Punkt sehr negativ konnotiert.



Sub sowie Sklave sind für mich Begriffe aus dem BDSM.
Aber die oben beschriebene Freiwilligkeit ist dort ebenso Bestandteil wie in einer FLR.

Als gleichwertig sollte man Menschen immer sehen.
Die Frage in einer FLR ist eher, ob man gleichgestellt ist.

Was man auch in sehr vielen Bereichen sein kann, aber nicht immer muss. Denn letztendlich entscheidet die Frau, bei welchen Themen sie das letzte Wort hat, wo er sich ihr Okay einholen muss und wo er selbständig -auch gerne selbständig in ihrem Sinne- handelt.

Wenn überhaupt etwas höher zu werten wäre, dann ist es ihr Wille. =)
*******T_C3 Paar
249 Beiträge
Sie schreibt, ich persönlich stelle bei meinem Sklaven fest, das switchen zwischen Augenhöhe und seinem Platz, fällt ihm sehr schwer. Das nervt mich natürlich und fordert permanent meine Aufmerksamkeit.
Ich denke das jeder für sich da einen Weg finden muss.
Bei mir ist es ganz einfach: meine Göttin ist in so vielen Dingen besser als ich. Und ich bin glücklich, wenn ich SIE unterstützen darf. Also sehe ich mich einfach als Menschen, der im Rang niedriger als SIE steht.
********sohn Mann
283 Beiträge
Zitat von *******T_C3:
Sie schreibt, ich persönlich stelle bei meinem Sklaven fest, das switchen zwischen Augenhöhe und seinem Platz, fällt ihm sehr schwer. Das nervt mich natürlich und fordert permanent meine Aufmerksamkeit.
Ich denke das jeder für sich da einen Weg finden muss.

Wenn es eine Beziehung auf Augenhöhe ist, wie kann dann das switchen ein Problem darstellen. Ist es nicht viel mehr so, dass man auch als Frau bei einer Beziehung auf Augenhöhe gewisse Komprisse eingehen muss, die zum Teil Vertrauen erfordern. Wie kann also eine Beziehung auf Augenhöhe sein, wennn seine Entscheidungen deine Aufmerksamkeit bedürfen oder sind dies Entscheidungungen die euer beider Wohl betreffen?
*******T_C3 Paar
249 Beiträge
Er ist mein Sklave. Ich hole ihn auf Augenhöhe wenn ich das möchte, und es geht nicht um Entscheidungen. Sonden vielmehr das Verhalten.
****tz Mann
83 Beiträge
Themenersteller 
Danke @****Eb, @********ker1 und @**********hen70 @*******rice für die klare Aussagen und Haltungen.

@*******T_C3 : Das verstehe ich gut und gehört selbstverständlich zu einer FLR, dass das Alltagsleben grundsätzlich nicht sich auf Augenhöhe bewegt - aber wie ist Ihre Grundeinstellung zu Ihrem Partner? Schauen Sie etwas auf ihn hinab oder sehen Sie ihn als einen Mensch, der sein Leben einfach ganz anderst lebt als Sie.

Die von mir gestellte Frage empfinde ich als essentiell, da aus meiner Sicht alle Hierarchien auf Gleichwertigkeit oder Ungleichheit aufgebaut sein können.

In vielen Diskussionen scheinen mir diese unterschiedlichen Haltungen durchzuscheinen. Das zu verstehen, interessiert mich.
*******T_C3 Paar
249 Beiträge
Ich sehe auf ihn herab, trotzdem sehe ihn als Menschen der einfach ist was er ist.
********sohn Mann
283 Beiträge
Zitat von *******T_C3:
Er ist mein Sklave. Ich hole ihn auf Augenhöhe wenn ich das möchte, und es geht nicht um Entscheidungen. Sonden vielmehr das Verhalten.

Ich habe das C3 zu spät bemerkt.
*******T_C3 Paar
249 Beiträge
Alles gut.
********sohn Mann
283 Beiträge
Eines geht mir nicht aus dem Kopf, wenn Sie auf ihn herabsehen geht dann nicht auch ein gewisser Grad der Verachtung mit ein? Ich verstehe den Aspekt das Sie ihn als Menschen akzeptieren wie er ist. Kann dann eigentlich Liebe entstehen?
*********entin Frau
3.659 Beiträge
Zitat von ****Eb:
Bei mir ist es ganz einfach: meine Göttin ist in so vielen Dingen besser als ich. Und ich bin glücklich, wenn ich SIE unterstützen darf. Also sehe ich mich einfach als Menschen, der im Rang niedriger als SIE steht.

Bei uns ist dieses natürliche "Machtgefälle" auch vorhanden *wolke7* .

Wir leben Fürsorge und Hingabe, nicht Dominanz und Devotion *zwinker*

Schöne Grüße *koenigin*
********ker1 Mann
3.685 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von ********sohn:
wenn Sie auf ihn herabsehen geht dann nicht auch ein gewisser Grad der Verachtung mit ein?

Persönlich hoffe ich, Du hast Dich hier nur einfach ungeschickt ausgedrückt. Verachtung sollte niemals Teil einer Beziehung sein.

*my2cents*
*******T_C3 Paar
249 Beiträge
Zitat von ********sohn:
Eines geht mir nicht aus dem Kopf, wenn Sie auf ihn herabsehen geht dann nicht auch ein gewisser Grad der Verachtung mit ein? Ich verstehe den Aspekt das Sie ihn als Menschen akzeptieren wie er ist. Kann dann eigentlich Liebe entstehen?

Natürlich kann da Liebe entstehen, und sollte ich ihn verachten dann ist die Beziehung vorbei.
*********Black Frau
3.062 Beiträge
• Als gleichwertige Menschen, wo er sich freiwillig dennEntscheidungen von Ihr unterwirft , aus unterschiedlichen Motiven ( Wille Beziehung oder sich zu verbessern, Freude an ihrem Wohl, Lust an der Unterwerfung, …)
Vielleicht auch aus Zuneigung, oder dem Gefühl, dass es sich richtig anfühlt.
Und natürlich freiwillig, gleichwertig, aber nicht gleichberechtigt.
• Als Menschen mit unterschiedlicher Wertigkeit, sei es weil die Frau generell höher zu werten ist oder weil der Mann eine weniger wertzuschätzende Veranlagung hat ( Trieb gesteuert, unselbständig, …).
Das ist unglücklich formuliert und klingt nach negativer Wahrnehmung. Sicher beziehst du es auf Eigenschaften des Mannes, die ihm negativ angelastet werden.
Mit entweder oder wird es hier nicht getan sein, denn hier sind viele Beziehungen unterschiedlichster Ausprägung unterwegs. Da gibt es eine Menge Grau und nicht Schwarz/Weiss.
Vorsicht auch bei den ganzen Begrifflichkeiten, die schnell mal falsch gedeutet und missverständlich interpretiert werden.
Ich denke, dass jede Antwort auf die eigene Wahrnehmung und Lebensführung zurückzuführen ist.
****lu Mann
221 Beiträge
Ich werde oft von meiner Herrin zu einigen Angelegenheiten gefragt ,Sie hört sich meine devote Meinung an.Die Entscheidung ist aber rein bei Ihr und ich akzeptiere
sie ob sie mir gefällt oder nicht.
Devote Grüße
enwalu
*****a72 Frau
444 Beiträge
Ich führe derzeit keine Partnerschaft....Verachten würde ich einen Sklaven. Daher will ich auch keinen. Einen Lebensgefährten verachte ich nicht. Ein Lebensgefährte ist zwar etwas unter mir aber nicht in einer sehr niederen Stellung als Sklave, sondern als Ritter der seiner Königin durchaus auch beratend zur Seite steht. Ich entscheide dann ob ich seine Vorschläge gut finde oder nicht. In einer Lebenspartnerschaft bespricht man die wichtigen Dinge gemeinsam. Weil es auch beide betrifft. Frau sollte zumindest seine Haltung dazu kennen um Entscheidungen zu treffen die zum Wohl der Beziehung sind. Ist für mich wie in einer GmbH. Beide bringen sich ein aber einer "im Falle einer FLR Sie", hat die Entscheidungsgewalt um Pattsituationen zu vermeiden die ein weiterkommen verhindern.
So stelle ich mir eine FLR vor.
****tz Mann
83 Beiträge
Themenersteller 
Danke für die weiteren Beiträge - ich finde Vielfalt spannend.
Und lieber eingestandene „Verachtung“ als versteckte Verachtung.
*******as71 Mann
168 Beiträge
mit Verachtung könnte ich auch keine Beziehung führen, ich will als Mensch und als Mann mit Bedürfnissen und Gefühlen wahr genommen werden, nur dann kann ich mich ihr unterordnen.
Nur wenn ich mich geliebt fühle und ihr vertraue, kann ich eine solche Beziehung dauerhaft führen, dann begleite ich sie wohin sie mich auch führt.
Ich mag es wenn die Frau den Ton angibt, weil sie weiss was gut für sie, mich, uns ist aber ich will auch mit ihr zusammen wichtige Entscheidungen besprechen, im zweifelsfall sehe ich es wie Lady_Sunshine47, die Frau hat das letzte Wort.
Was mir beim Lesen aufgefallen ist. Warum sollte man Sklaven oder Subs verachten? In meinen BDSM Beziehungen ging nichts ohne gegenseitigen Respekt oder Wertschätzung.

Zur eigentlichen Frage: Natürlich sehe ich mich als gleichwertigen Menschen an. Ich würde mir diese Eigenschaft auch niemals absprechen lassen. Ich unterwerfe mich freiwillig behalte aber dennoch meine eigene Meinung.

Zum zweiten Punkt: Die Aussage das Frauen generell höher zu werten sind resultiert meines Erachtens oft aus einer männlichen Mastubationsfantasie von einer Welt in der ausschließlich Frauen das Sagen haben. Eine generelle Höherwertigkeit der Frau sehe ich nicht.

Ich tendiere daher zur Antwort 1.
****tz Mann
83 Beiträge
Themenersteller 
Ich teile die letzten Ansichten persönlich. Nehme aber in vielen Beiträgen (auch im Joy) andere Haltungen direkt oder unterschwellig war. Ev ist meine Wahrnehmung falsch oder kaum jemand mag sich so äussern…?
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