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Luft machen

********esel Mann
1.458 Beiträge
Zitat von ********haot:
Hingegen das Bad blitzblank zu putzen ist ein offener Auftrag und hat kein Ende,


Ich widerspreche jetzt einfach Mal, da ich denke in einer harmonisch, funktionierenden Partnerschaft weiß man(n) ziemlich genau was seine Lady möchte.

Ich persönlich weiß sehr genau was meine darunter versteht. Sollte es nicht so "blitzblank" sein, wäre das auch "nur" ein Gespräch, dann wüsste ich es wieder.

Hingegen würde ich die Anweisung putze 25 Minuten einfach doof finden (es sei denn da ist ein Termin, oder es muss sauber sein weil dann Gäste kommen oder so)
Anders putze ich lieber bis es "uns" wieder gefällt
********haot Mann
66 Beiträge
@*******oir ich habe in keinsterweise die Empathie oder die Aufmerksamkeit deines Partners in Frage gestellt.
Wenn dies so rüberkam, möchte ich mich vor allem bei deinem Partner dafür entschuldigen.
**********de_90 Paar
17 Beiträge
Wenn ich das richtig lese stört nicht das wie es erledigt wird, sondern das wann.
Wenn dem so ist muss man ein Zeitplan ins Leben rufen. Und dieser wird die meisten Probleme lösen. Wenn meine Frau alleine Mittag essen müsste wäre ich richtig am Arsch
*******1979 Mann
494 Beiträge
Mei gemecker bringt bei mir zumindest nicht die richtige Motivation was zu ändern.

Männer sind wie Kinder oder Esel. Kinder lieben ihre Spielsachen. Handy abgeben, bis das Bad blitzt dann abholen lassen 😂

Mit Liebe gebackener Kuchen und paar nette Worte ist bei mir persönlich die bessere Karotte
********sohn Mann
283 Beiträge
Die Frage ist, warum muss solch ein Zwang aufgebaut werden um eine Aufgabe zu erfüllen, die beide weiterbringt und die einfach erledigt werden muß?
*******ress Frau
1.171 Beiträge
Gruppen-Mod 
Tatsächlich hätte ich auch so gar keine Lust, mich mit meinem Partner auf eine Mutter-Kind-Ebene zu begeben: "Wenn du das Bad nicht putzt, dann nehme ich dir das Handy weg! Aber wenn du fein brav bist, backe ich dir einen Kuchen, mein Schnuckel..."
Boah, wäre das abturnend für mich! *ggg* Aber klar, jedem die Beziehung, die allen Beteiligten gut tut.
Ich persönlich empfinde das Theater, die Drohungen, die Konsequenzen und Belohnungen da als anstrengender, als das Putzen selbst. Da bezahle ich dann lieber eine Haushaltshilfe, das ist stressfreier, schneller - und ich muss ihr nix backen.
Tatsächlich bin ich der Meinung, man sollte in einer Beziehung an einem Strang ziehen. Und nicht Einer zieht, schiebt, lockt und zerrt den Anderen.
******ose Frau
4.604 Beiträge
OK: Dann reden wir mal über Vereinbarungen. Beziehung, lassen wir mal die Liebe, die das tragende Element sein dürfte, aussen vor. Beziehung bestehen auch aus Vereinbarungen.

Bei FLR sollte ja klar sein, dass beide zusammen sich für diese Beziehungsform entschieden haben. Beide sollten wissen was es bedeutet und einverstanden sein. Ebenso sollte klar definiert geworden sein, welche Gebiete des Zusammenlebens unter FLR stehen, denn es muss ja nicht alles sein.

Ob jetzt Freizeit, Haushalt, Sexualität, Finanzen, Arbeit und so weiter dazu gehört, ist Sache des Paares.

Wenn klar definiert ist, dass der Mann die Arbeiten zu tun hat im Haushalt, welche die Lady verlangt, dürfte es die Probleme nicht geben. Verweigerung, also passive Verweigerung ist eine mächtige Waffe, Männer in dieser Situation gerne ausspielen. Passiv, deswegen, weil die Männer nicht doof sind, sondern sie wissen genau, was sie tun(oder lassen), so unschuldig sie sich auch geben. So ist ein Reibungskampf umgänglich.

Hier geht es einfach wirklich zu definieren, was genau abgemacht ist. Und hier liegt es an ihr, der Dame des Hauses es, ihren Willen durchzusetzen. Denn das ist ja das, was beide wollen. Und keine Lady muss das Spiel des Verweigerers mitspielen. Da sind Konsequenzen das einzig richtige. Welche das sind, muss Frau selber entscheiden.

Sollte es zum Beispiel sein, dass beide zusammen weg wollten, und er eben seine Arbeit nicht getan hat, dann geht sie eben alleine. Wichtig sind einfach die Konsequenzen, denn in der Regel wird der Mann alles probieren, um Reaktionen heraus zu locken. Ist BDSM noch in der FLR ein Thema, dann ist es noch stärker.
An einem Femdom Stammtisch war dies mal das Thema. Konsequenz und Disziplinierung. Tatsächlich ist es so, dass Frauen tendenziell einfach nicht klar und nicht konsequent genug sind, sie bringen es nicht fertig, ihrem Partner klar zu machen, unmissverständlich, was sie wollen. Und wenn sie es nicht kriegen, dann schimpfen sie vielleicht, schreien mal, verwerfen die Arme aber sonst passiert nichts, und so wiederholt sich ständig wieder. Männer wollen die Dame ernst nehmen, und dazu gehören Haltung und Konsequenz der Damen. Und Kindergarten muss nicht sein, denn wir wollen Männer, keine Kinder.

Wir wünschen es uns anders, und es gibt ja auch diese Perlen, die sich an alles halten, was ausgemacht war. Sie sind aber selten zu finden. Ja, es ist eben nicht immer einfach.
Also bei uns hat es geholfen, das Problem ernsthaft zu konfrontieren u d sich Zeit zu nehmen, eben genau darüber zu sprechen was man sich in der Beziehung wünscht und vorstellt etc. und natürlich sich auch nochmal klar zu machen das man am gleichen Strang zieht…Das es am Ende doch beiden gut gehen soll.

Vielleicht gibt es ja tiefer sitzende Haltungen, Denkmuster, Verletzungen etc. Die womöglich auch für eine passiv-aggressiv anmutende Trotzreaktion sorgen?
Manchmal wollen Männer nicht wie Kinder von ihrer Mutter behandelt werden und merken gar nicht das sie unbewusst immer wieder so eine Konstellation herstellen.

Mir hat es aber auch geholfen in so einem Rahmen klärenden Gespräch meinen Unmut, und meine Gefühle von gekränkt sein, oder sich dadurch eben auch nicht ernst genommen zu fühlen. Ich fand es beispielsweise auch sehr respektlos u d achtlos von meinem Partner so liederlich mit unseren Gütern und dem Haushalt umzugehen, was mich auch irgendwo verletzte. Und das ich mich dann auch in der Rolle fühlte ihm damit immer nachzugehen, das empfand ich als blanke Provokation aber auch Aggression von seiner Seite.

Ich denke weitere Listen und Bitten werden da nicht helfen.
Ihr kommt vermutlich um ein Grundsatzgespräch nicht herum, wollt ihr das Problem in der Tiefe lösen.

Ich zum Beispiel finde es sehr lästig und nervig, wenn ich meinem Partner alles vorbeten muss - vielleicht noch Dinge überwachen muss. Ich will keine Pläne schreiben und nicht ständig per Zwang etwas erpressen müssen. Ich hätte dabei eher den Eindruck meine eigene Ohnmacht zu demonstrieren und Zack gibt es einen Rollentausch. „Top from the Bottom“

Am angenehmsten lebt es sich doch, wenn die Dinge ganz natürlich laufen und die Autoritäten und Bereiche, die Zuständigkeiten etc. Ganz klar sind.


Ich denke es wird im er mal wieder nötig sein, so ganz grundsätzlich seine Beziehung upzugraden und den Veränderungen beider Partner und der Zeit anzupassen.


Ich wünsche euch viel Erfolg 🍀
**********nigin Frau
648 Beiträge
@******ose Danke für deine Worte. Ich verstehe es nicht, wieso sich so viele Frauen auf diese Spielchen einlassen und von den Männern manipulieren lassen. Entweder er will (die Frau, die Beziehung, die FLR, die Was-auch-immer) oder eben nicht. Wenn er sich dem weigert, dann hat er mit den Konsequenzen zu leben.
*******oir Frau
1.050 Beiträge
Themenersteller 
Ich glaube, dass dieser Post von mir etwas falsch verstanden wird. Ich hab weder ein Problem damit konsequent zu sein, noch hab ich um Ratschläge gebeten, dieses „Problem „ zu beheben.

Ich denke, wir haben es ganz gut im Griff, nur war ich an diesem Tag einfach ein klein wenig zu nachlässig, was mich verärgert hat.

Deshalb auch das Thema „Luft machen“

Am Ende des Thread mit der Frage, ging es einfach nur darum, ob sich einige der Damen vielleicht auch mal (entschuldigt den Ausdruck) auskotzen möchten. 😉

Bleibt Fair miteinander und habt noch eine schöne Zeit in Joy 🤘
******ose Frau
4.604 Beiträge
Luft machen tut immer gut! Und das brauchen wir auch. Am Ende sind wir ja fühlende Wesen! Gute Nacht!
*******lut Mann
319 Beiträge
Aus der Sicht eines "Mannes ohne Zeitmanagements":

Ob ich damit für alle "Männer ohne Zeitmanagement" spreche, weiß ich nicht, daher schildere ich meine eigenen Eindrücke, die schon einige Zeit zurückliegen und auch in keinem ausgesprochenen FLR-Kontext standen. Die Situation allerdings lässt sich nicht nur auf FLRs beschränken, sondern wird vermutlich vielen beziehungsmässigen Kontexten problematisiert.

1. ich bin pünktlich und habe meine Termine im Griff, bin auch zu solchen - heute zumeist nur noch beruflich - entsprechend vorbereitet.
2. Ich bin selbstdiszipliniert und teile meinen Tag entsprechend ein, treibe regelmässig Ausdauersport und schmeisse zum Home Office auch meinen Haushalt dazu.
3. Dazu pflege ich einen Freundeskreis und kann dies trotz Einschränkungen.

Ist es also wirklich das Zeitmanagement? Das würde den oben genannten Themen und Dingen wohl widersprechen. Wenn es nicht das Zeitmanagement ist, was dann? Ein unzureichender, erfahrungsbasierter Erklärungsversuch:

1. Ich sehe Dinge anders. "Der Müll geht über!" - "Nein, ich drücke das etwas zusammen und dann passt noch einiges mehr rein." Fazit: Sie hatte den Müll dann entsprechend entsorgt und für vollendete Tatsachen gesorgt.
2. Ich organisiere mich anders, indem ich mehrere Dinge, Aktivitäten, Haushaltsangelegenheiten gleichzeitig lostrete und diese - falls ohne Terminstress - mit dem geringsmöglichen Aufwand geduldig erledige. Für Personen, die diesbezüglich eher sequentiell unterwegs sind, muss das ein Horror sein.
3. Die Ursache für 2. und 1.: Ich mache, worauf ich Lust habe und weniger worauf ich keine Lust habe, wie z.B. den Müll runterzutragen. Also hat dieser in meiner Welt immer noch genügend Platz und wenn ich ihn raustrage, dann mache ich gleich eine Runde im Garten und schnippel gleich ein paar dürre Äste weg und nehme am Retourweg auch die Post mit, nachdem ich mich ausgiebig mit der Nachbarin unterhalten habe.
4. folgt aus 3.: Dinge, die ich gern mache, mache ich liebevoll. Wenn es hiess, heute zu kochen, dann gern drei Gänge mit ihren Lieblingszutaten, Lieblingsgerichten, inklusive Küche aufräumen, weil man das Einsortieren Utensilien nach eigenem Gutdünken vornimmt.
5. Versuchtes Mikromanagement, Sanktionieren führte zu Demotivation, Boykott und Rückzug.
6. Konnotation mit sexuellen Aktivitäten war mir kein Motivator, da der Alltag bereits genug Belastung darstellte.

Das jetzt als unvollständige Offenbarung von der anderen Seite.

Was wäre eine mögliche Hilfe für die in Beziehungen mit derartigen Alltagssituationen geplagten Damen, die noch dazu (für sich) den Anspruch erheben, in dieser grundsätzlich von Liebe und Zuneigung geprägten Beziehung, die Führungsrolle zu übernehmen?

Vielleicht die Einsicht, dass es alleinlebend niemand für einen übernimmt. So, mein Mülleimer ist voll und der muss jetzt raus.
******ose Frau
4.604 Beiträge
Die Frage ist bloss @*******lut

Ob Mann eine FLR Beziehung möchte

oder

Alleine leben möchte, gemäss eigenen Vorstellungen

In einer FLR gibt in gewissen Dingen sicher Freiraum, die Dinge so zu erledigen, wie Mann es will, wenn keine zeitlichen oder andere Beschränkungen vorliegen.

Und eben manchmal gibt es auch keinen solchen Freiraum - egal wie ER seine Methode cool findet.!

Will man FLR, wäre es schon gut, es zu wissen. Denn meinen Kopf gegen ihren Willen durchzusetzen, ist ultra unproduktiv… auf Dauer!

Konsens ist alles.
*******odot Frau
1.709 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von *******lut:
Vielleicht die Einsicht, dass es alleinlebend niemand für einen übernimmt.

Nun, das ist natürlich auch nicht zwingend der Fall. *fiesgrins*

[Wer hat eigentlich diese Eingabekästen zu Kästchen kleingeschrumpft? Ich finde das sehr unkomfortabel. Vielleicht kann sich angelegentlich jemand darum kümmern das wieder zu ändern? Danke!]

Ich sehe das so wie @******ose
Wenn es zur Verhandlung steht, wie was gehandhabt werden sollte, super.
Nervt es mich, wenn die Spülmaschine nahezu voll ist und nicht angestellt wird und dafür nach der nächsten Mahlzeit das Fassungsvermögen für das dreckige Geschirr nicht reicht, könnte ich schon sehr ungemütlich werden. "Nachgedrückter" Restmüll, in dem viele Essensreste ihren Duft verströmen, wäre für mich zum Beispiel auch nichts, worüber ich diskutieren würde.

Aber wie oben schon erwähnt: es muss ein Konsens gefunden werden.
*******lut Mann
319 Beiträge
Geschätzte @******ose und geschätzte @*******odot,

Sie haben recht mit der Frage, ob man den in einer FLR-Konstellation leben möchte oder eben nicht. Da beginnt schon die Konsensbildung mit der Partnerin, in der man auch schon festlegen sollte, was denn darunter zu verstehen wäre.
In der Folge sollte der Konsens dann auch verbindlich sein.
******ose Frau
4.604 Beiträge
Zitat von *******odot:


[Wer hat eigentlich diese Eingabekästen zu Kästchen kleingeschrumpft? Ich finde das sehr unkomfortabel. Vielleicht kann sich angelegentlich jemand darum kümmern das wieder zu ändern? Danke!]


Das war der Joyclub.
Unten links auf erweiterte Optionen klicken, dann wird das Kästchen wieder gross. LG
*********ampyr Frau
956 Beiträge
In Anbetracht dessen, dass ich seit ca. einem halben Jahr aus gesundheitlichen Gründen zuhause bin und dies auf längere Sicht so bleiben wird, kümmere ich mich um den Haushalt.

Nun muss man sagen, dass mein Partner mich prinzipiell sehr liebt und auch versucht mich auf Händen zu tragen... aber er ist weder devot noch masoschistisch. Doch verwöhnt er mich mehr, als manch ein Mann, der konkret in einer FLR dienen möchte.

Ich teile ihm Arbeiten zu, wie Müll rausbringen und Wäsche hoch und runter tragen und die Maschine bedienen... in Anbetracht dessen, dass er nun immer Nachtschichten hat, verbringen wir geteilte Zeiten miteinander...

Mein partner muss eigentlich nichts im Haushalt machen,... aber er macht Kaffee und Getränke... und verwöhnt mich.

Ich bekam zum Beispiel einen Saug/Wischroboter, der richtig toll ist... auch eine Knetmaschine mit einem Fassungsvermögen von 1,6 kg bzw. 6 l Fassungsvermögen, weil ich gerne Brot backe. Er macht sich Gedanken über Dinge, die meinen alltag verschönern und vor allem erleichtern.

Gerade den Saug/Wischroboter möchte ich nicht mehr missen. Auch bekam ich zwei Siamkatzen geschenkt, weil ich unbedingt Katzen mit diesem Wesen haben wollte... Klar er mag Katzen.... doch in erster Linie, bekam ich die Katzen, weil ich sie mir wünschte.

Er macht den Balkon schön,... und wenn ich Schmerzen habe und ihn bitte dieses oder jenes im Haushalt zu machen, dann macht er es auch ohne zu murren... ich benenne aber die Zeit, bis wann etwas erledigt sein muss, wenn es zeitliche Limits gibt, gleich.

Aber klar, es gibt auch schon mal Momente, wo ich gernervt bin,... wenn wir morgens releativ früh weg müssen... weil er ein Langschläfer ist.... oder er einfach die Zeit vergisst.... Seit dem reinen Nachtdienst funktionieren Vormittagstermine jedoch perfekt... weil er erst nachmittags sich hinlegt.
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