Für mich hat eine FLR zwei Basisbestandteile: Liebesbeziehung und die Frau 'leitet' (nicht leidet😉) die Beziehung.
Wie das dann genau gelebt wird, sollten beide zuerst auf Augenhöhe besprechen. Schließlich will die Frau den Mann und umgekehrt.
Ob dann z. B. BDSM, Finanzen, Umfeld, Arbeit mit einbezogen wird, ist individuell.
Ich persönlich lasse mich gerne verwöhnen. Liebe Massagen und Aufmerksamkeiten (nicht finanzieller Art). Natürlich erwarte ich auch, dass er mir zur Hand geht. Auch im Haushalt. Z. B. Einkaufen, Betten machen, Frühstück ans Bett, oder Auto waschen.
Da jede Form einer Beziehung immer aus mindestens zwei Personen besteht und jede Person ihre Erfüllung darin finden sollte, besteht diese aus Geben und Nehmen.
Ich gebe meinem Partner Liebe, das Wissen, dass ER für mich der besondere Mann ist, und verwöhnen ihn auch gerne mit lieben Worten, Kuscheln, leckerem Essen (ich koche sehr gerne - daher für mich keine Arbeit), freue mich, wenn es ihm schmeckt und er sich bei mir so wohl fühlt, dass er mir im Gegenzug jeden Wunsch, egal ob Sex oder Sonstiges, von den Augen abliest. Es liegt natürlich in meiner Natur, dass ich deutlich mehr nehme und erwarte. So sollte es in seiner Natur liegen zu geben und seine Erfüllung sein. Nur dann fühle ich mich verbunden und gehöre quasi ihm, wie auch er mir gehört. Wir sind ja nicht in einer reinen Femdom-Beziehung, sondern Liebesbeziehung. Diesen Unterschied sollte man schon klar erkennen.
Wenn ich einen dummen?, masochistischen Mann ohne eigenem Ego und Willen möchte, suche ich mir einen Sklaven.
Ich möchte meinen Partner lieben können und indirekt auf Augenhöhe betrachten. Daher schließe ich auch einen im sonstigen Bereich dominanten erfolgreichen Mann nicht aus, wenn er aber vor mir auf die Knie geht und mich anbetet und mir alles gibt, sogar was er gerade nicht möchte.
Beispiel: er kommt gestresst und todmüde von der Arbeit. Trotzdem erwarte ich, dass er mich massiert solange ich möchte, freundlich ist, mit mir oder für mich noch was erledigt, was mir sehr wichtig ist oder zum Tanzen geht oder Einkaufen. Und das Ganze ohne zu murren.
Sein ganzes Bestreben muss meinem Wohlbefinden dienen. Sein gewünschter 'Lohn' ist meine glückliche Ausstrahlung und Liebe zu ihm.
Im Endeffekt beginnen auch viele Stinos so. Leider endet dies meist sehr schnell. Was in einer FLR nie der Fall sein darf. Er muss für immer um die Gunst der Frau werben und sich ihr unterordnen. Auch wenn ich mal keine Lust auf sexuelle Praktiken habe. Ein guter Partner lernt schnell, wie er die Lust bei mir entfachen kann. Was ich auch erwarte. Möchte nicht immer alles sagen müssen. Das sollte selbstverständlich sein.
Wie gesagt, das ist individuell.
Dann gibt es ja noch Cuckis, BDSM, Sadisten, etc.
Was mir auffällt ist, dass viele Männer dem vorerst zustimmen, aber eigentlich wollen sie bespielt werden. Dafür ist aber eine FLR überhaupt nicht geeignet. Entweder er ordnet sich dem unter, oder er sucht sich eine Domina. Meine persönliche Meinung.