Verehrte @**********ine47,
ch habe auch mehr und mehr das Gefühl dass man aus zwei verschiedenen Blickwinkeln darauf schaut. Sie, mehr aus der Beziehungsperspektive und er, mehr aus dem was seine Triebe ihm auftragen.
Das nennt sich Biologie
. Und muss tatsächlich auch so sein. Eine werdende Mutter ist natürlich an einer tragfähigen Beziehung interessiert, da nur so ihr Nachwuchs geschützt werden kann. Wenn der Mann nicht stark genug ist, dann ist der eigene Nachwuchs extrem gefährdet. Dieses Verhalten ist sehr gut bei den Löwen "zu besichtigen". Jagd, Aufzucht des Nachwuchses, Pflege der Kommunikation innerhalb des Rudels: alles Aufgabe der Weibchen. Schutz: Aufgabe des Männchens. Wenn das Männchen den Revierkampf verliert, dann ist der eigene Nachwuchs in Gefahr, da Löwenmännchen normalerweise den Nachwuchs, der nicht von ihnen stammt, gnadenlos töten.
Dieses Verhalten hat sich in den letzten ca. 2 Millionen Jahren auch beim Menschen durchgesetzt. Was dann auch unsere patriarchalischen Strukturen erklärt. Dieses Verhalten aus den Köpfen der "Männchen" herauszubekommen ist sicherlich nicht ganz einfach, zumal die Strukturen, die es einer Frau ermöglichen "auf eigenen Beinen" zu stehen, erst seit rund 50 Jahren existieren. Und das auch nur in wenigen Gesellschaften. Und andererorts sind sind diese Strukturen sogar auf dem Rückmarsch (Russland).
Lange Rede, kurzer Sinn: der Normallfall ist aus meiner Sicht tatsächlich der, dass der Mann eher triebgesteuert in einer Beziehung geht, während die Frau eher bindungsorientiert "daherherkommt". Diese beiden konträren Verhaltensweisen übereinander zu bekommen ist, was man an den Scheidungsraten erkennen kann, nicht ganz einfach. Aber es ist sicherlich möglich, denn ansonsten gäbe es Foren wie dieses ja nicht. Denn es gibt durchaus Männer, die eben nicht triebgesteuert an eine Beziehung herangehen, sondern von der bindungsorientierten Seite.
Ich möchte hier aber durchaus einmal eine Lanze für die Männer brechen: es ist für uns sicher nicht immer einfach, die Frau auf den Sockel zu heben, auf den sie gehört. Das eine oder andere Mal lassen sich die Gene leider nicht unterdrücken. Denn die gehören genauso zu uns, wie die beziehungsorientierten Gene der Frau zu ihnen.
Zu einer funktionierenden Beziehung gehören halt immer zwei. Und das bedeutet, dass Kompromisse eingegangen werden müssen. Und zwar auch in einer FLR. Und was gibt es schöneres, als den Partner glücklich zu machen. Für den Sub sollte das eine Selbstverständlichkeit sein, für die Göttin aus meiner Sicht aber ebenso. Sie hat es dabei sogar eigentlich sehr einfach indem Sie ihm das gibt, wofür er sie liebt: nämlich ihre
liebevolle Dominanz ("liebevoll" habe ich deswegen geschrieben, weil ich nämlich den schlimmen Fall der bösartigen Dominanz im eigenen Elternhaus erfahren musste. Da war nichts schönes dran).
Ich denke Möglichkeiten gibt es genug und keine Frau will ihren Mann den sie liebt am ausgestreckten Arm verhungern lassen. Denn dann ist es keine Liebe.
Full ACK (es gibt manchmal Termini im Chats, die einfach nur passend sind
)
Hochachtungsvoll
WolfEb