Was reizt Frauen an devoten Männern?

Umgekehrt wäre ich aber nicht in der Lage eine Frau so zu führen wie ich mir wünschen würde von ihr geführt zu werden.

Ein großer Satz; Respekt dafür!

Ich kann nur als FemDom sprechen, die (noch) keine FLR führt.
Für mich ist mein Mann gezeichnet als mein Sub, er heißt Fickstück, er hat für mich da zu sein und ich gebe ihm, was er braucht (nicht immer) und ich sehe ihn natürlich immer auch als meinen Mann wenn es etwa um Strafen geht. Einen mir gegenüber einfach devotem Mann, da ich nur mit solchen Männern richtig klar komme, die meine Bedürfnisse von unten nach oben bedienen.
Devotheit wird geboren aus Stärke, und diese Stärke tut mir gut.

Was mich an devoten Männer reizt?! Das ist ganz einfach und schnell erklärt.

Ein devoter Mann steht zu dem, was er denkt, fühlt und ausleben möchte. Das ist in meinen Augen eine Tugend.

Ein devoter Mann ist emphatisch, und mit seinen Mitmenschen im Reinen.

Er kennt Knicke Regeln, und ist zuvorkommend.

Und jetzt das Krasse Gegenteil, welch Erfahrung ich mit dominanten Männern machen durfte.

In dieser Sparte treiben sich Psychopathen und Narzissten herum, oftmals sich in eine Toxische Beziehung befindend. Anfänglich scheinbar zuvorkommend und empathisch, im Nachgang dann aber Egoman und nicht Einfühlsam und empfindsam.

🤘

Ich kann leider nicht liken. Aber gerade der erste Teil liest sich soo wunderschön das ich fast Tränen in den Augen hatte. Finde schön das eine Femdom so denkt und es so sieht. Ich kann leider nicht sagen was Femdoms an devoten Männern reizt, doch es war die Hoffnung das es genau das ist was lahitnoir da schreibt. Von daher vielen Dank für diese schöne Sicht.

Ich kann und habe geliked und finde, dass vor allem der Schlusssatz erklärt, warum man immer wieder auf Abneigung trifft.
Deswegen, weil einige aus der Reihe tanzen, alle SUB s erstmal als schlecht hin zu stellen erlebt man als Grundeinstellung in der Szene leider viel zu häufig.

Jetzt zurück zum Thema :o)

Grüße Bernd

Ich betrachte meinen Partner sofern ich einmal den passenden finde, situativ sowohl als Mann wie auch als Sub. Eine Partnerschaft mit einem Mann der nur als Sub betrachtet werden möchte ist schwer vorstellbar für mich. Selbstverständlich hat er in jeder Lebenslage die Aufgabe es mir möglichst Recht zu machen. Aber ihn Dauerhaft als Sub zu betrachten, da wäre mir die Distanz die dadurch entsteht, in einer Partnerschaft zu groß. Der Reiz an einem devoten Mann liegt genau darin dass er ein selbständig denkender intelligenter Mann ist der sich aus Hingabe meinen Wünschen unterordnet. Mein Wunsch ist sein Befehl. Weil er sich das für seine Liebste auf die Fahne geschrieben hat. Einen der nur devot ist um seine Sklavenfantasien umgesetzt zu bekommen, reizt mich überhaupt nicht. Das ist keine Devotion sondern Topping from the Bottom und kommt nicht aus tiefstem Herzen. Meiner Ansicht nach.

Mich reizt die Macht, die ich im Spiel habe und die daraus resultierende Lust, die ich erzeugen kann. Es tut gut so viel Aufmerksamkeit und Hingabe zu erfahren. Das Vertrauen, das mir entgegen gebracht wird ist beispiellos.
Es ist immer wieder spannend Grenzen zu entdecken und - wenn passend - zu dehnen und zu verschieben.
Ich lerne sowohl mich als auch meinen sub und unsere Vorlieben, Grenzen und Fantasien immer wieder neu kennen und entdecke immer wieder neue Spielarten, die uns reizen.

Eins meiner wichtigsten Learnings durch das gemeinsame BDSM: Ich habe ein absolutes Nein kennen gelernt und halte es für essenziell wertvoll. Klares Grenzen setzen als Dom und als sub und diese zu respektieren ist so wichtig.

Das hört sich jetzt gerade nach meiner Ehe an

Was mich an meinem devoten Mann reizt:
Die Art und Weise, wie ein Mann seine Frau behandelt, ist analog zur Art und Weise, wie ein Ritter seiner Königin dient. Er verlangt nichts und handelt nicht nur nach ihrem Willen, sondern auch unabhängig, in ihrem Interesse. Er übernimmt diese Verantwortung mit tiefer Ehrfurcht. Seine Welt dreht sich um sie. Jede seiner Handlungen steht in ihrem Dienst. Sie kümmert sich sehr um ihren Ritter, verlässt sich auf ihn, dass er nach ihren Gesetzen und Wünschen handelt. Die Königin, die sich für ihren Ritter interessiert und liebt, wird genau zwei Wünsche haben: 1) Ihn glücklich zu sehen und 2) Sie will sein Begehren nach ihr spüren.

Für mich sind es Aspekte, wie sie @*****des und @***70 beschreiben.

Hingabe, Vertrauen, mir gefallen wollen, sich Mühe geben mir gutzutun, mir Vergnügen zu bereiten, mich zu verwöhnen und mich auch ein bisschen anzuhimmeln.

Das sind so grob die Dinge, die ich toll finde. Zudem natürlich, dass ich steuern kann, wo es langgeht, tun kann, worauf ich Lust habe, sowohl meinen Beschützerinstinkt, als auch meinen Sadismus ausleben kann und ihm das dann sogar noch gefällt.

Für mich ist dabei aber wichtig, dass er wirklich bereit ist, sich an mich und meine Eigenheiten anzupassen, statt Knigges oder sonst wessen Regeln zu folgen. Und da ich ungern strafe, aber gern belohne und verwöhne, finde ich es gut, wenn er eigene Wünsche hat, wenn er genießt mir nah zu sein, wenn er gemocht und geschätzt werden will.

Also nicht Sklavensau oder Fickstück, sondern eher eine Mischung aus Kuschelkatze, Lieblingssklaven, bestem Freund und Toyboy.

Ein sehr interessantes Thema, ob Frauen devote Männer gerne für eine Beziehung haben wollen.
Meiner Erfahrung nach ist die Vielzahl der Frauen ablehnen eingestellt. Die Damen hier sind natürlich eine Ausnahme.

Hab in einer Singelbörse zwei Inseraten mit gleichen Bildern Hobbys usw. eingestellt.
In einem mit Text auf den Hinweis auf FLR und das ich devot bin.

Auf dieses habe ich keine Reaktion oder nur nicht ernst gemeinte Reaktionen erhalten.

Bei meinem herkömmlichen Profil erhalte ich laufend Reaktion.

Eine Vielzahl an Frauen wollen uns nicht oder wissen es einfach nicht zu schätzen

Ich frage mich, warum hier öfter die Wörter "Vertrauen, Hingabe usw." fallen?

Als wäre das etwas exklusives, was es bevorzugt in FLR-Beziehungen gibt. Das gibt es sicher in sehr sehr vielen Beziehungen, nur wird sie halt in ganz anderen Geste des täglichen Zusammenlebens gezeigt.

Nicht das ich falsch verstanden werde. Ich bin sicher ein Fan der FLR, nur bin ich kein Fan von Beschreibungen, die eine FLR über andere Beziehungsformen erheben.

Wer z.B. sein Leben seit Jahrzehnten glücklich teilt, wird sich auch schon sehr viel Mühe gegeben haben.

@********ker1

• lach * Das dachte ich, als es um Empathie ging und darum dass man zu dem steht, was man denkt fühlt und ausleben möchte, weil ich mir das von allen Menschen wünsche, nicht nur von devoten.

Aber diese Hingabe im Sinne von "mach mit mir was du willst", gerade wenn man weiß, dass es schmerzhaft, demütigend, nervig, anstrengend und und und werden kann, das sehe ich eben nicht auf allen Seiten. Allein die Vorstellung ich solle das umgekehrt für jemanden machen, lässt mich gruseln.

Und obwohl ich selbstverständlich einem Partner auch vertrauen würde, betone ich es auf der anderen Seite besonders, weil ich ihn im Geiste wohl auch blindgesetzt, festgekettet und in Kombination mit meinen Spielzeugen sehe. Das ist für mich einfach nochmal eine andere Hausnummer.

Wenn ihr mein Profil lest, seht ihr ziemlich genau die Antwort auf die Thread-Frage🙂. Ich finde es sehr schön, wenn ein Mann den Will to please hat. Ritterlichkeit wurde hier auch genannt, das sehe ich auch so. Fordernde Subs mag ich gar nicht, zb. die häufige Fantasie der Käfighaltung: Ähm nein, der Mann hat Aufgaben zu erledigen, sei es Arbeiten für den Lohn oder in den eigenen vier Wänden. Nix da mit gemütlich im Käfig hocken🙈😂!
Was mir immer wieder auffällt: Oft haben zickige Weiber Männer, die alles für sie tun. Die Weiber wissen das aber nicht zu schätzen und behandeln ihre Partner wie den letzten Dreck - und das nicht im SM-Kontext. Sowas finde ich traurig, und es nervt mich auch. Wertschätzung finde ich etwas sehr Wichtiges, in welcher Art von Beziehung man auch immer ist!
So, devote Singles aus der Schweiz, jetzt dürft ihr euch gerne melden😉!

Ich finde diesen Thread ganz wundervoll, weil unsere verehrten FemDoms schreiben, welche Eigenschaften sie an uns schätzen. Ich hoffe, es beteiligen noch viele von unseren geliebten Herrinnen an diesem Thread.
Das sind sehr lehrreiche Beiträge!
Vielen Dank ihr dominanten Damen.

Ja leider. Es ist eine Sichtweise die leider noch vorhanden ist und auch sehr stark in der Gesellschaft verankert ist. Es zeigt für mich sehr deutlich, dass die Gleichstellung von Mann und Frau noch nicht abgeschlossen ist und wir da noch viel zu Verändern haben. Denn solange in den Köpfen verankert ist was ein richtiger Mann und was eine richtige Frau ist gibt es noch viel zu tun. Irgendwann kommen wir vlt. zu dem Punkt wo es nicht mehr um richtig Mann oder nicht geht, sondern um Bedürfnisse die man in einer Beziehung hat und die ganz Unterschiedlich sein können.

So braucht auch nicht jede Frau auf devote Männer zu stehen oder sich so einen zu wünschen, sie sagt aber auch nicht über Umwege "du bist kein richtiger Mann" wenn man sagt ich wünsche mir einen "richtigen Mann".

Seltsamerweise wird von einem richtigen Mann aber auch immer Ritterlichkeit und Gentlemanlikes Verhalten abverlangt, aber bitte nur wenn man kein Pantoffelheld ist... Soll mal einer Verstehen.

Was Frauen an devoten Männern reizt kann ich nicht Pauschal beantworten. Denn die Bedürfnisse, was den Partner ausmachen soll, ist ganz Unterschiedlich von Frau zu Frau und manche meiner Bedürfnisse passen sehr gut auf die Umschreibung "devot" und die von manch anderen Frauen auch und die von anderen wiederum nicht.

Ich finde es toll über meinem Partner zu stehen, mich durchsetzten zu dürfen und das auch über die Bedürfnisse meines Partners hinweg. Ich finde es toll wenn man Partner mir gefallen möchte, sich nach mir richtet, mir gutes tun möchte und unter mir sein möchte. Und ich finde es unglaublich toll bedient zu werden.
Der dominante Part in der Beziehung zu sein gibt mir eine wunderbare Mischung zwischen aktiv sein, in die Hand nehmen, selber machen, bestimmen und gestalten und zurückzulehnen, zu geniessen, bedient zu werden und den anderen aufstehen und machen zu lassen. Ein perfekter Ausgleich sozusagen.
Ich und das ist mir sehr wichtig finde es aber am tollsten, wenn in dieser Mischung diskustiert werden kann und tut, aneinander gerieben wird, nicht einfach ja gesagt wird (wenn es um Haltungsfragen geht, Meinungen, politischen und gesellschaftlichen Themen, ect.) aber eben doch kein Widerspruch kommt, wenn ich etwas bestimmen möchte und tue.

Zu dechainee: wunderschön und treffend geschrieben. Respekt vor dem Weitblick einer so jungen Frau.

Also eine devote Haltung dann und nur dann einnehmen, wenn es um Deine Wünsche und Bedürfnisse geht, aber nicht um Meinungen allgemein? Kann man das so zusammen fassen?

Eine sehr gute und prägnante Zusammenfassung. Warum einfach wenn es auch kompliziert geht.

Deins klingt schöner

Aber ich glaube diese Diffenzierung ist der springende Punkt... Wenn das nicht gelingt ist der devote Mann schnell als Weichei, krieche-sub oder "kein richtiger Mann" abgestempelt

@*********n_75
Nö, seh ich anders.
Ein richtiger Mann, kann sein wie er will.
Dominant, Devot, Hetero und vieles mehr.

Hauptsache ist, er hat sein Leben im Griff und überlässt das Handeln in brensligen Situationen nicht anderen oder schlimmer, steckt den Kopf in den Sand.

@*********n_75

Was habt Ihr bloß immer mit "kein richtiger Mann"?

Ja, ich mag das nicht, wenn jemand vor mir kriecht und schleimt, ganz besonders, weil er mich dann nicht als die Person sieht, die ich bin, sondern als Objekt, dass ihm seine Phantasien erfüllen soll. Trotzdem würde ich auch bei so jemanden überhaupt nicht infrage stellen, wie doll er nun Mann ist.

Und inwiefern ein devoter Mann diskutieren und seine Meinung vertreten soll, hängt doch auch wieder vom Gegenüber ab. Die Eine interessiert sich für Politik, philosophiert und diskutiert gern, die Nächste für Kultur und will, dass er ihrer Meinung folgt.

Wie man hier im Thread gut erkennen kann, gibt es keine allgemeingültigen Regeln, wie Mann oder Frau für eine FLR sein muss, außer eben, dass sie gerne (mal) den Ton angibt.
Also am besten einfach reflektiert und authentisch sein und die Person suchen, die zu einem passt, statt zu versuchen sich oberflächlich an Schemata anzupassen.