echte Überforderung
Dieser Beitrag ist gewissermaßen das Pendant zur "vermeintlichen Überforderung" und dreht sich um die Situation, dass der Mann tatsächlich durch die an ihn gestellten Erwartungen überfordert ist.Kurzfassung:
In meiner bisher einzigen FLR habe ich mich in vielen Momenten tatsächlich überfordert gefühlt und es fiel mir sehr schwer damit umzugehen. Einerseits wollte ich in der Tat alles dazu tun, um sie glücklich zu machen. Allerdings bin ich dabei immer wieder an meine Grenzen gestossen.
Ein Problem war beispielsweise, dass ich mich ab und zu um meine Tochter kümmern musste (und wollte!), die aus meiner Ehe stammt. Das führte oft zu zeitlichen Konflikten, aber auch in finanzieller Hinsicht sah ich mich nicht in der Lage ihre Erwartungen zu erfüllen. Und als wenn das nicht schon genug wäre, kam noch dazu, dass es mir nur selten gelungen ist, sie sexuell wirklich zu befriedigen.
Ich denke, dass es nachvollziehbar ist, dass so eine Situation recht frustrierend sein kann, gerade wenn man(n) sich wirklich alle Mühe gibt, alles so gut wie möglich zu machen.
Die Gespräche zu diesen Themen endeten häufig mit schlechter Laune. Und mehr als mich wirklich zu bemühen, konnte ich nicht machen.
Letztlich war das nicht der einzige Trennungsgrund für mich, aber es hat definitiv dazu beigetragen.
Im Rückblick und nach diversen anderen Kontakten in diesem Kontext habe ich den Eindruck gewonnen, dass man als Mann schlicht und ergreifend mit so etwas klar kommen muß. Es scheint in der Natur dieser Beziehungsform zu liegen, dass die Frau Ansprüche stellt, die nicht unbedingt zu den Möglichkeiten des Mannes passen müssen.
Ich weiss, dass diese These etwas provokativ klingt, aber es erscheint mir so zu sein, dass in den meisten Fällen so eine Überlastung aus Sicht der Frau zwar tragisch, aber letztlich nicht ihr Problem ist.
Und wenn der Mann ein Problem damit hat, muss er sich womöglich für eine andere Beziehungsform entscheiden.
Oder sehe ich das zu schwarz(-weiß)?