Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Lack und Leder
6427 Mitglieder
zum Thema
Alleine kann einsam sein282
Jetzt im Sommer scheinen alle um einen herum nur paarweise…
zum Thema
Alleine in einen Swingerclub als junger Mann? Erfahrungen?28
Habe aber Angst davor das ich dann die meiste Zeit alleine da sitze…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Entmündigung durch Service?

*********id39 Frau
3.368 Beiträge
Zitat von ******olz:
Nun, der junge Mann vor mir beschreibt es gut, als was ich mich gerne sehe, vor allem im Zusammenhang als dominante Lady mit dem passenden Malesub.

Er darf mich umsorgen wie ein Ritter seine Königin.
Mir dienen und Dinge für mich erledigen, die ich durchaus alleine kann, aber es macht mir Freude wenn er meine Schuhe putzt oder uach mal das Bad.
Ich mag es ihn durch den Garten zu scheuchen, aber danach verwöhne ich ihn vielleicht auch mit einem leckeren Salat, wenn er fleißig war.

Ich weiß, die meisten Männer hier möchten dann lieber als Lecksklave gehalten werden, ihre Wunschlisten erfüllt bekommen. Gerne im Keller im Käfig sein, solange ich den Schwanz an der Kette in den Händen halte.

Was ich überhaupt nicht mag, wenn sie mich baden und abtrocknen wollen.
Kann ich nun wirklich gut allein und meine Locken kämme ich auch am liebsten alleine, wer kann das schon wirklich gut, außer meinem schwulen Frisör.
Die Füße dürfen sie mir hingegen massieren, gerne nackend und in Ketten.
Ansonsten ist es sinnvoll mich einfach zu fragen was sie für mich tun dürfen, mir fällt da immer was passendes ein.


Du sprichst mir so etwas von aus der Seele!
Dein Text ist auch mein denken!

Wann kapieren denn die Männer das???
Sie sollten einfach nur in echt tun, was wir mögen,
bevor sie ihren Wunsvhzettel ins Spiel bringen!
Aufgeilen an allem Möglichen,
aber zum realen Termin springen sie im letzten Moment ab! Habe ich gerade wieder live erlebt!
Danke, für deine Gedanken! L. Ingrid
*******ress Frau
1.170 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Ich freue mich noch immer über die rege Beteiligung, fände es aber wirklich begrüßenswert, wenn der Thread nicht zum allgemeinen Männer-Bashing benutzt werden würde. Dafür war er nie gedacht.
Danke!
Nach der sehr ausführlichen Beschreibung von @*********Lady möchte einen kurzen Zwischengedanken einbringen, welcher mir beim Lesen kam:

Liegt es evtl. an dem Alter (bitte nicht falsch verstehen!) der Frauen, ihrer „geistigen Reife“, um solche Eigenschaften eines Mannes schätzen zu können und entsprechend auch zu fordern/fördern?

Gerade im Arbeitsumfeld fällt mir auf, dass viele junge Menschen mit der angesprochenen „Ritterlichkeit“ nichts, oder sehr wenig anfangen können. Auf Seiten der Frauen wird es durchaus mit einem „Danke“ quittiert, wenn Mann die Tür aufhält, den Vortritt lässt.
Aber die jungen männlichen Kollegen scheinen überhaupt keinen Ansatz darin zu haben.
Evtl. entwickelt sich so etwas erst mit einem gewissen Alter?
Vielleicht sehe ich das aber eben auch zu eng, da ich stets bemüht bin, meine Vorstellung dieser „Ritterlichkeit“ zu leben - auch wenn ich in unserer Ehe viel mehr tun könnte.

Er schrieb.
******dja Frau
1.277 Beiträge
Prinzessin hat mich tatsächlich noch nie jemand genannt ..... wohl weil ich nicht aussehe wie eine *traenenlach*

Ansonsten sehe ich das eher locker mit dem Service. Zurücklehnen und den Mann machen lassen. Die Dinge die ich selbst tun will, tu ich selbst. Will er sie machen entscheide ich in der Situation, ob ich das möchte oder nicht.
Entmündigt, weil mein Mann sich um den Garten kümmert o.ä., fühle ich mich nicht. Er macht alle Arbeiten, die mich sowieso nur belasten würden. Und wenn das Wetter mies ist, macht er gerne auch draußen noch die Arbeiten, die normalerweise ich mache, damit ich gemütlich im Warmen sitzen kann.
Dafür tu ich auch gern etwas für ihn - seine LieblingsHighHeels anziehen zb. Und ja, da darf er mir auch gerne die Riemchen zumachen. Nicht weil ich es nicht kann, sondern weil ich ihm damit eine Riesenfreude mache, als Dank für seinen Einsatz.
Geben und Nehmen.... bei uns hält sich das trotz FLR die Waage. Wobei im Alltagsleben mit meinem Mann die FLR eher bei Stufe 1 bis 2 ist.

Mit meinem Sklaven sieht es anders aus. Mit ihm geht es schon fast in Richtung TPE und deswegen wird sowieso jedes Tun kontrolliert. Da will ich aber auch nicht, dass er sich überschlägt mit Service an mir. Auf ein paar Dinge lege ich Wert, die weiß er und daran hält er sich.

Es liegt in unserer Hand, wie wir uns fühlen wollen. Wir brauchen nur zu sagen, was wir brauchen!
*********stnut Frau
1.321 Beiträge
Die Prinzessin und der Ritter... Ich schau grad noch mal GoT durch. *g*
Wie weit entfernt ist unsere heutige Welt doch von diesen Archetypen. Und wie sehr sehnen wir uns nach solcher Klarheit.

Eine Prinzessin erstrahlt in Schönheit und Anmut, ist aber lebensuntüchtig und kann eigentlich weiter nichts als sich tugendhaft zu benehmen. Ein Ritter beschützt das Leben seines Köngis und/oder seiner Königin. Beides recht eintönig.

Ich bin vollauf damit beschäftigt, die Polaritäten und Harmonien des Weiblichen und Männlichen an sich zu verstehen und auszuloten. Falls mir ein Ritter unterkommt, mache ich hier eine Großankündigung. *grins*
****ka Frau
136 Beiträge
Zitat von *********id39:
Zitat von ******olz:
Nun, der junge Mann vor mir beschreibt es gut, als was ich mich gerne sehe, vor allem im Zusammenhang als dominante Lady mit dem passenden Malesub.

Er darf mich umsorgen wie ein Ritter seine Königin.
Mir dienen und Dinge für mich erledigen, die ich durchaus alleine kann, aber es macht mir Freude wenn er meine Schuhe putzt oder uach mal das Bad.
Ich mag es ihn durch den Garten zu scheuchen, aber danach verwöhne ich ihn vielleicht auch mit einem leckeren Salat, wenn er fleißig war.

Ich weiß, die meisten Männer hier möchten dann lieber als Lecksklave gehalten werden, ihre Wunschlisten erfüllt bekommen. Gerne im Keller im Käfig sein, solange ich den Schwanz an der Kette in den Händen halte.

Was ich überhaupt nicht mag, wenn sie mich baden und abtrocknen wollen.
Kann ich nun wirklich gut allein und meine Locken kämme ich auch am liebsten alleine, wer kann das schon wirklich gut, außer meinem schwulen Frisör.
Die Füße dürfen sie mir hingegen massieren, gerne nackend und in Ketten.
Ansonsten ist es sinnvoll mich einfach zu fragen was sie für mich tun dürfen, mir fällt da immer was passendes ein.


Du sprichst mir so etwas von aus der Seele!
Dein Text ist auch mein denken!

Wann kapieren denn die Männer das???
Sie sollten einfach nur in echt tun, was wir mögen,
bevor sie ihren Wunsvhzettel ins Spiel bringen!
Aufgeilen an allem Möglichen,
aber zum realen Termin springen sie im letzten Moment ab! Habe ich gerade wieder live erlebt!
Danke, für deine Gedanken! L. Ingrid

Wunschzettel geht gar nicht! Da dreht sich mir alles um. *pfui*
********drat Mann
194 Beiträge
„Wann Kapieren denn die Männer das???“ klingt schon wieder so pauschal und frustriert. Auf jeden Fall negativ. Schublade.

Vielleicht ist es ja über ein fortwährendes Bemühen hinaus grundsätzlich gar nicht möglich, dass Männer „… in echt tun, was wir mögen.“

Auch der unterwürfigste Mann bleibt dennoch ein Mann, dessen Grundprogramm vor Jahrtausenden in sein Kleinhirn geschrieben wurde. Und dazu gehört auch das Aufgeilen an allem Möglichen.
Alles Mögliche zu begatten und somit für genetische Vielfalt und das Überleben der Spezies Mensch zu sorgen, lässt sich nicht so einfach, vielleicht gar nicht, zur Perfektion abtrainieren.

Ich verstehe euch Frauen und eure Wünsche, Bedürfnisse und euren gelegentlichen Frust. Und ich würde mir wünschen, dass die Perspektive auf den Mann angesichts der evolutionären Aspekte etwas mehr einbezogen wird.

Liebe Grüße, Micha
Vielleicht werde ich hier gleich geteert und gefedert 🥴 aber du diese Wunschzettelpanik möchte ich gerne mal was schreiben!

Mir geht es nicht darum meinen Gegenüber eine Wunschliste vorzulegen wenn ich ihr, nicht gleich in der erste Nachricht und auch nicht in der zweite sondern irgendwann, mitteile was ich meine NoGo‘s sind und welche Dinge ich mag… das meine NoGo‘s akzeptiert werden davon gehe ich aus, ob das andere erfüllt wird liegt nicht in meiner Hand 🤷🏻‍♂️ Ich fühle mich hiermit keineswegs einen Wunschzettelsklave sondern einfach einen Mann der eine Frau kennenlernt und was über sich und seine Wünsche preisgibt!
******ady Frau
2.993 Beiträge
Zitat von ********drat:
„Wann Kapieren denn die Männer das???“ klingt schon wieder so pauschal und frustriert. Auf jeden Fall negativ. Schublade.

Vielleicht ist es ja über ein fortwährendes Bemühen hinaus grundsätzlich gar nicht möglich, dass Männer „… in echt tun, was wir mögen.“

Auch der unterwürfigste Mann bleibt dennoch ein Mann, dessen Grundprogramm vor Jahrtausenden in sein Kleinhirn geschrieben wurde. Und dazu gehört auch das Aufgeilen an allem Möglichen.
Alles Mögliche zu begatten und somit für genetische Vielfalt und das Überleben der Spezies Mensch zu sorgen, lässt sich nicht so einfach, vielleicht gar nicht, zur Perfektion abtrainieren.

Ich verstehe euch Frauen und eure Wünsche, Bedürfnisse und euren gelegentlichen Frust. Und ich würde mir wünschen, dass die Perspektive auf den Mann angesichts der evolutionären Aspekte etwas mehr einbezogen wird.

Liebe Grüße, Micha
Akzeptiert die Männerwelt dann auch im Gegenzug, dass wir Frauen nicht geboren sind um ständig Euer Kleinhirn zu reizen, weil wir durchaus mentale Perspektiven haben und diese gerne auch anderweitig einsetzen müssen?
****ka Frau
136 Beiträge
Zitat von **********de160:
Nach der sehr ausführlichen Beschreibung von @*********Lady möchte einen kurzen Zwischengedanken einbringen, welcher mir beim Lesen kam:

Liegt es evtl. an dem Alter (bitte nicht falsch verstehen!) der Frauen, ihrer „geistigen Reife“, um solche Eigenschaften eines Mannes schätzen zu können und entsprechend auch zu fordern/fördern?

Gerade im Arbeitsumfeld fällt mir auf, dass viele junge Menschen mit der angesprochenen „Ritterlichkeit“ nichts, oder sehr wenig anfangen können. Auf Seiten der Frauen wird es durchaus mit einem „Danke“ quittiert, wenn Mann die Tür aufhält, den Vortritt lässt.
Aber die jungen männlichen Kollegen scheinen überhaupt keinen Ansatz darin zu haben.
Evtl. entwickelt sich so etwas erst mit einem gewissen Alter?
Vielleicht sehe ich das aber eben auch zu eng, da ich stets bemüht bin, meine Vorstellung dieser „Ritterlichkeit“ zu leben - auch wenn ich in unserer Ehe viel mehr tun könnte.

Er schrieb.

Ich glaube nicht, dass dies unbedingt etwas mit dem Alter zu tun hat. Naturdevote Männer haben diese zuvorkommenden Eigenschaften bereits in ihrer Jugend, werden aber oft als Sonderlinge angesehen. Sie selbst zweifeln oft selbst an sich, weil sie nicht dem typischen Gebahren der männlichen Zeitgenossen die Stange halten können. Erst mit der Zeit und der fortschreitenden Reife entwickelt sich das Selbstbewusstsein dafür, was ER wirklich ist und fühlt.

In der heutigen Zeit wird es den jungen Männern sehr schwergemacht, die "Alte Schule" zu leben. Mein ältester Sohn (knapp 17) wurde als sexistisch beschimpft, als er der Lehrerin die Tür aufhielt. Als er mir das erzählte, bin ich förmlich explodiert vor Wut und habe ihn darin bestärkt, dass es richtig war, was er getan hat und er sich von seinem Kurs nicht abbringen lassen soll.
*********stnut Frau
1.321 Beiträge
Zitat von ********drat:

Alles Mögliche zu begatten und somit für genetische Vielfalt und das Überleben der Spezies Mensch zu sorgen, lässt sich nicht so einfach, vielleicht gar nicht, zur Perfektion abtrainieren.

Das schützt Euch nicht vor liebevollem, hartem, unermüdlichem und unnachgiebigem Training... *zwinker*
****ka Frau
136 Beiträge
Zitat von ********drat:
„Wann Kapieren denn die Männer das???“ klingt schon wieder so pauschal und frustriert. Auf jeden Fall negativ. Schublade.

Vielleicht ist es ja über ein fortwährendes Bemühen hinaus grundsätzlich gar nicht möglich, dass Männer „… in echt tun, was wir mögen.“

Auch der unterwürfigste Mann bleibt dennoch ein Mann, dessen Grundprogramm vor Jahrtausenden in sein Kleinhirn geschrieben wurde. Und dazu gehört auch das Aufgeilen an allem Möglichen.
Alles Mögliche zu begatten und somit für genetische Vielfalt und das Überleben der Spezies Mensch zu sorgen, lässt sich nicht so einfach, vielleicht gar nicht, zur Perfektion abtrainieren.

Ich verstehe euch Frauen und eure Wünsche, Bedürfnisse und euren gelegentlichen Frust. Und ich würde mir wünschen, dass die Perspektive auf den Mann angesichts der evolutionären Aspekte etwas mehr einbezogen wird.

Liebe Grüße, Micha

Wenn man dies beherzigt als Herrin, können die fantastischsten Spielereien der Lust entstehen. 😉 Es ist für mich ein wahrer Genuss, den Urtrieb meines Günstlings ganz für auszukosten. 😈
******dja Frau
1.277 Beiträge
Zitat von ********drat:
„Wann Kapieren denn die Männer das???“ klingt schon wieder so pauschal und frustriert. Auf jeden Fall negativ. Schublade.

Vielleicht ist es ja über ein fortwährendes Bemühen hinaus grundsätzlich gar nicht möglich, dass Männer „… in echt tun, was wir mögen.“

Auch der unterwürfigste Mann bleibt dennoch ein Mann, dessen Grundprogramm vor Jahrtausenden in sein Kleinhirn geschrieben wurde. Und dazu gehört auch das Aufgeilen an allem Möglichen.
Alles Mögliche zu begatten und somit für genetische Vielfalt und das Überleben der Spezies Mensch zu sorgen, lässt sich nicht so einfach, vielleicht gar nicht, zur Perfektion abtrainieren.

Ich verstehe euch Frauen und eure Wünsche, Bedürfnisse und euren gelegentlichen Frust. Und ich würde mir wünschen, dass die Perspektive auf den Mann angesichts der evolutionären Aspekte etwas mehr einbezogen wird.

Liebe Grüße, Micha

Ganz ehrlich? Ich dachte wir Menschen unterscheiden uns von den Affen, dass wir in der Lage sind unsere Triebe zu kontrollieren.
Bei manchen bin ich mir da gerade nicht mehr so sicher *nachdenk*

Mir ist sowas zu blöd, ehrlich gesagt. Ich mag gern Begehren in seinen Augen lesen, aber niemals Kontrollverlust! Seine Triebe ständig unter Kontrolle halten zu müssen sehe ich als Verschwendung meiner wertvollen Zeit.
****ly Frau
490 Beiträge
Ich kann mit ‘lady’ nichts anfangen (klingt befangen in veralteten und steifen vorstellungen des frau sein), für prinzessin fühle ich mich zu alt (oder zu androgyn, oder einfach zufrieden frau zu sein, im job, im alltag, zu erotischen stunden).
Mir passt es ganz gut einfach ‘frau’ zu sein. Und schliesslich habe ich nicht umsonst einen vorname. Einen schönen dazu.
Flr hat für mich:
• nichts mit cheffin zu tun,
• mehr mit mich fördern und unterstützen in meinem alltag und in meiner glücksgestaltung,
• aber sich auch von mir fördern lassen nach meinen vorstellungen,
• das alles lieben und es mir zeigen können,
• mich als frau ehren und verehren,
• die paarbeziehung stützen in allen facetten,
• als mann gerade stehen für die eigene meinung, und
• meine gelten lassen, annehmen, leben, es mit ‘erfüllt mich so’ blick zeigen
• unnötigen reibungen rechtzeitig als solche erkennen und angemessen entgegenwirken
• meine sexiness und selbsterotisierte/-ende (ob nun kink ausgerichtet oder alltäglich) als geil betrachten, nachhaltig
• in meinen weiblich zarten wie auch meinen weiblich ‘starken’ seiten
• mein sexleben erfüllen (was wie, passt nicht hierher, als antwort auf die fragen der TE gemeint).


Mit mir wachsen und lust erleben, mich dabei stark machen in der lead rolle zu wachsen.
******ady Frau
2.993 Beiträge
Außerdem geht es doch um FLR und nicht um SM oder D/s. Das sind additive Komponenten.
********drat Mann
194 Beiträge
Zitat von ******dja:

Ganz ehrlich? Ich dachte wir Menschen unterscheiden uns von den Affen, dass wir in der Lage sind unsere Triebe zu kontrollieren.
Bei manchen bin ich mir da gerade nicht mehr so sicher *nachdenk*

Mir ist sowas zu blöd, ehrlich gesagt. Ich mag gern Begehren in seinen Augen lesen, aber niemals Kontrollverlust! Seine Triebe ständig unter Kontrolle halten zu müssen sehe ich als Verschwendung meiner wertvollen Zeit.

„Ganz ehrlich?“… ich hoffe nicht, dass du hier alle anlügst, wenn du das nicht extra dazu schreibst. *zwinker*
Auch hier gibt es wie überall im Leben kein ausschließliches schwarz und weiß.
Egal wie widerlich du diesen Gedanken offenbar findest, wir unterscheiden uns eben nicht so sehr von Affen oder anderen hoch entwickelten Säugern, wie wir vielleicht gerne möchten.
Wir sind sozialisiert und durch ethische, gesellschaftliche, moralische und andere Normen dahingehend erzogen, uns normengerecht zu verhalten. Auch unsere Triebe zu kontrollieren.
Und es geht doch hier auch nicht um „niemals“ und „ständig“.
Ultimative Formulierungen schließen alles andere aus und deshalb im „triebgesteuerten Umfeld“ kaum anwendbar.

LG, Micha
*********yage Paar
289 Beiträge
Meine Göttin empfindet meinen Service gelegentlich als “zuviel”, als übereifrig. Das passiert, wenn
- sie ein schlechtes Gewissen bekommt, weil sie sich ausruht und ich noch weiterarbeite. Dieses scheinbare Ungleichgewicht ist aber meistens eine Folge unseres unterschiedlichen Biorhythmus: sie ist Morgenmensch, ich Abendmensch. Meist hat sie dann schon morgens “gewirbelt”, bevor ich auch nur wach war. Was wiederum mein schlechtes Gewissen befeuert…
- Wenn ich ihr etwas abnehmen möchte, was sie gerade tun will. Meistens wenn ich zu langsam oder zu unaufmerksam war, um es schon gemacht zu haben.
- Wenn ich Dinge tue, die EIGENTLICH in ihre Zuständigkeit fallen. Hier habe ich leider manchmal Probleme, zwischen den schon erwähnten Kategorien “selbstständig” und “eigenmächtig” zu unterscheiden… 🙁
- Manchmal geht mein Perfektionismus mit mir durch und ich mache etwas besonders gründlich, was sie dann nervt.

Bei allen diesen Gelegenheiten korrigiert sie mich lange bevor (bei mir) auch nur der Gedanke einer “Entmündigung” entstehen könnte. Ich glaube auch nicht, dass sie sich entmündigt fühlt.

Der Gedanke, dass sie etwas nicht könnte, kommt eigentlich nie auf, außer vielleicht bei manchen Reparaturen. Wobei sie gelegentlich Dinge aus meinem Zuständigkeitsbereich übernimmt, manchmal weil ich es wirklich nicht mehr schaffe, manchmal um mich zu beschämen…
*******i65 Mann
521 Beiträge
@Wildkatze 77
Zitat von *******ze77:
Zitat von **********de160:
Nach der sehr ausführlichen Beschreibung von @*********Lady möchte einen kurzen Zwischengedanken einbringen, welcher mir beim Lesen kam:

Liegt es evtl. an dem Alter (bitte nicht falsch verstehen!) der Frauen, ihrer „geistigen Reife“, um solche Eigenschaften eines Mannes schätzen zu können und entsprechend auch zu fordern/fördern?

Gerade im Arbeitsumfeld fällt mir auf, dass viele junge Menschen mit der angesprochenen „Ritterlichkeit“ nichts, oder sehr wenig anfangen können. Auf Seiten der Frauen wird es durchaus mit einem „Danke“ quittiert, wenn Mann die Tür aufhält, den Vortritt lässt.
Aber die jungen männlichen Kollegen scheinen überhaupt keinen Ansatz darin zu haben.
Evtl. entwickelt sich so etwas erst mit einem gewissen Alter?
Vielleicht sehe ich das aber eben auch zu eng, da ich stets bemüht bin, meine Vorstellung dieser „Ritterlichkeit“ zu leben - auch wenn ich in unserer Ehe viel mehr tun könnte.

Er schrieb.

Ich glaube nicht, dass dies unbedingt etwas mit dem Alter zu tun hat. Naturdevote Männer haben diese zuvorkommenden Eigenschaften bereits in ihrer Jugend, werden aber oft als Sonderlinge angesehen. Sie selbst zweifeln oft selbst an sich, weil sie nicht dem typischen Gebahren der männlichen Zeitgenossen die Stange halten können. Erst mit der Zeit und der fortschreitenden Reife entwickelt sich das Selbstbewusstsein dafür, was ER wirklich ist und fühlt.

In der heutigen Zeit wird es den jungen Männern sehr schwergemacht, die "Alte Schule" zu leben. Mein ältester Sohn (knapp 17) wurde als sexistisch beschimpft, als er der Lehrerin die Tür aufhielt. Als er mir das erzählte, bin ich förmlich explodiert vor Wut und habe ihn darin bestärkt, dass es richtig war, was er getan hat und er sich von seinem Kurs nicht abbringen lassen soll.

Das sehe ich genauso . Entweder Mann ist devot und möchte sich der " Weiblichkeit " unterordnen , dienen und Sie verehren oder nicht . Das hat wirklich nichts mit dem Alter zu tun .
****ka Frau
136 Beiträge
Zitat von *******i65:
@******tze 77
Zitat von *******ze77:
Zitat von **********de160:
Nach der sehr ausführlichen Beschreibung von @*********Lady möchte einen kurzen Zwischengedanken einbringen, welcher mir beim Lesen kam:

Liegt es evtl. an dem Alter (bitte nicht falsch verstehen!) der Frauen, ihrer „geistigen Reife“, um solche Eigenschaften eines Mannes schätzen zu können und entsprechend auch zu fordern/fördern?

Gerade im Arbeitsumfeld fällt mir auf, dass viele junge Menschen mit der angesprochenen „Ritterlichkeit“ nichts, oder sehr wenig anfangen können. Auf Seiten der Frauen wird es durchaus mit einem „Danke“ quittiert, wenn Mann die Tür aufhält, den Vortritt lässt.
Aber die jungen männlichen Kollegen scheinen überhaupt keinen Ansatz darin zu haben.
Evtl. entwickelt sich so etwas erst mit einem gewissen Alter?
Vielleicht sehe ich das aber eben auch zu eng, da ich stets bemüht bin, meine Vorstellung dieser „Ritterlichkeit“ zu leben - auch wenn ich in unserer Ehe viel mehr tun könnte.

Er schrieb.

Ich glaube nicht, dass dies unbedingt etwas mit dem Alter zu tun hat. Naturdevote Männer haben diese zuvorkommenden Eigenschaften bereits in ihrer Jugend, werden aber oft als Sonderlinge angesehen. Sie selbst zweifeln oft selbst an sich, weil sie nicht dem typischen Gebahren der männlichen Zeitgenossen die Stange halten können. Erst mit der Zeit und der fortschreitenden Reife entwickelt sich das Selbstbewusstsein dafür, was ER wirklich ist und fühlt.

In der heutigen Zeit wird es den jungen Männern sehr schwergemacht, die "Alte Schule" zu leben. Mein ältester Sohn (knapp 17) wurde als sexistisch beschimpft, als er der Lehrerin die Tür aufhielt. Als er mir das erzählte, bin ich förmlich explodiert vor Wut und habe ihn darin bestärkt, dass es richtig war, was er getan hat und er sich von seinem Kurs nicht abbringen lassen soll.

Das sehe ich genauso . Entweder Mann ist devot und möchte sich der " Weiblichkeit " unterordnen , dienen und Sie verehren oder nicht . Das hat wirklich nichts mit dem Alter zu tun .

Ich habe meinem Günstling lange und viel zugehört, wenn er aus seiner Jugend erzählte. Er wusste, dass er anders war, aber er wusste nicht, wie man das nennt. Die Damen fühlten sich in seiner Nähe wohl, geborgen und verstanden - und dennoch war keine bereit, dieses Potenzial wahrhaftig anzunehmen. Das frustriert und man ist ständig auf der Suche.

Ich kann dasselbe von mir erzählen, eben nur in Richtung Dominanz. Die Männer flohen mich als Frau und ich wusste nicht, woran es lag. Ich wusste, ich war anders, aber ich wusste nicht, was es war. Erst als ich begriff, was in mir schlummert, wurde mir klar, dass ich nicht nach dem gesucht habe, was ich für mich und mein Seelenheil brauche.

Die Suche an sich war schon heftig und oft auch frustrierend, doch je mehr Erfahrungen ich machte, umso wurde mir klar, was ich will und vor allem... was ich NICHT will.

Eine Spielbeziehung bringt mir absolut nix, weil ich es nicht mag, einfach nen Schalter umzulegen für ne Session. Ich brauche das Beständige mit einem naturdevoten Partner, für den es selbstverständlich und befriedigend ist, mich zu umsorgen und zu fördern.
*******i65 Mann
521 Beiträge
Genau das , was Wildkatze77 schreibt, ist FLR . Da spielen Begriffe ( Prinzessin..u.s.w.) keine Rolle . Jede/r sieht oder versteht etwas anderes darunter .
******173 Frau
56 Beiträge
Ich fühle mich eindeutig am Thron am wohlsten - und da sitzt wohl keine Prinzessin, sondern eine Königin 🙂
*****ied Mann
78 Beiträge
Zitat von *******ress:


An die Männer: Verbindet ihr gedanklich das weibliche "Prinzessinnentum" mit Begriffen wie "Stärke", "Schwäche", "Hilflosigkeit" und "Abhängigkeit"? Fühlt ihr euch stärker und gebrauchter, wenn ihr bei Nichtigkeiten helfen könnt


Ich nehme die Einladung, zur freien Meinungsäußerung gern an 😊

Mich nervt die Begrifflichkeit "stark" und "schwach" im Femdom Kontext. Da ist häufig die Aussage, weg zu wollen von Klischees, raus aus dem Schachteldenken - und dann ist der Mann der Schwache, die Frau die Starke. Das ist nicht weg von Klischees, das ist eine Umkehrung der Klischees - also das gleiche in grün.

Nein, ich empfinde es nicht als Schwäche, wenn eine Person Hilfe zulässt, in welcher Form auch immer.

Ich bin dankbar, wenn ich meine Liebe zu einer Person als Dienst an ihr, für sie ausdrücken darf. Dieser Dienst, diese Einaldung zum Dienst, diese Aufforderung zum Dienst ist für mich persönlich ein Ausdruck von Liebe. Ich bin an sich diensteistungs- und serviceorietniert. Wenn hier die Freude einer Person, auf gewisse Weise bedient zu werden, auf Zuneigung für diese Person trifft, dann ist das nach meiner Erfahrung eine Szenario das eine unglaubliche (sexuelle?) Sprengkraft entwickeln kann.

Nochmal kurz zum Begriff Stärke - das Wort Stärke, auch wenn es um psychische Stärke gehen kann, ist für mich im ersten Moment an die Physis geknüpft. Und ganz ehrlich, ich möchte keine Frau, die mir Physisch überlegen ist. Wieso sollte ich das? Lass mich als Mann stärker sein, lass mich als Mann dir physisch überlegen sein. Lass mich fühlen, lass mich dir zeigen dass ich bereit bin dir diese Stärke zu schenken.

Nein, für mich ist keine Frau, kein Mann "schwach".

Ich hoffe, ich bin nahe genug an der Frage geblieben oder für jemanden einen neuen Gedanken einbringen.

Räusper und den Begriff "Abhängigkeit" finde ich persönlich sehr erregend... Ebenso "Konditionierung". Ernst gemeint, im persönlich abgeklärten Kontext mit dem Partner, wirken (diese) Worte sehr intensiv für mich.
****lu Mann
221 Beiträge
Ich fühle mich einfach gut ,wenn ich meiner Herrin Ihre Wünsche aus den Augen lesen kann.Sie genießt dann meine Aufmerksamkeit und ich fühle mich glücklich
Sie hätscheln zu dürfen.
Devote Grüße
enwalu
Wenn ich meinen Omegas sagen müsste, was sie tun sollen, dann würden sie es nicht tun, weil sie es wollen, sondern weil sie eine Rolle erfüllen würden, die ich ihnen zuteile.
Daran habe ich kein Interesse.
Ich habe generell kein Interesse an der Ausübung von Rollen.
Wer hier seinen Platz findet, muss keine Rolle ausüben. Man muss nur wissen, wer man ist, um seinen Platz zu finden.
Das kann anfangs schwer sein für jemanden, der es immer gewohnt war, Rollen erfüllen zu müssen. Wenn es keine Vorgaben mehr gibt.. keinen Leitfaden. Die Frage, ob man gerade alles richtig macht, die fällt weg. Und mit ihr auch das Belohnungssysthem.
Das kann wie ein Kulutrschock wirken.
Und auch Unsicherheit schüren, wenn die Frage im Kopf: „Mach ich alles richtig?“ keine Antwort bekommt. Gerade bei Omegas, die klein gehalten wurden und nie erfahren durften, wie wunderschön sie sind.

Die Plattform auf der wir uns begegnen, ist die des gemeinsamen Wollens. Und wir begegnen uns ausschließlich dort.
Wer hier Omega ist, ist es aus sich heraus und es braucht keine Zeremonien dafür.

Die Grundhaltung tief im Inneren ist der Motor, der alles antreibt.. und das, was daraus entsteht ist sehr verschieden.

Omega ist man. Auch ohne Alpha. Und vers versa.
*******i65 Mann
521 Beiträge
@*********alter
Sehr schön beschrieben und auf den Punkt gebracht .
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.