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****ly Frau
491 Beiträge
Zitat von ****eat:
Seit Jahren lebe ich in einer FLR und bin mit meiner Eheherrin glücklich. Sie gibt mir was ich brauche und zuvor lange gesucht hatte bzw., sie sagt was ich und sie brauchen, was ich auch ohne Widerrede akzeptiere. Sie macht das sehr geschickt. Und sie ist mit mir als ihr Sub auch glücklich und zufrieden. Sagt sie.

Beruflich war ich über 30 Jahre im mittleren Kader bei einem Grossunternehmen mit 1200 Mitarbeitenden, Leiter in der Finanzabteilung mit 10 Mitarbeitenden, was eigentlich voll im Gegensatz zu meinem Privatleben war und ist. Während dieser Zeit hatte ich drei Frauen, die als Hauptabteilungsleiterinnen tätig waren. Allesamt zum Führen ungeeignet. Die eine war fachlich nicht auf der Höhe, die andere schlichtweg inkompetent und die Dritte war so eine Art Wanderpokal. Sie war nie länger als 1 bis 2 Jahre in einer Anstellung. Leider hat die Direktion jeweils immer zu lange gezögert, sich nach Ersatz umzusehen.

Na ja, dazu: ich habe 38 jahren erfahrung in mein fachgebiet, habe etlichen stellen besetzt, bisher seltenst gute männliche leiter erlebt.
Oft der fall: sie wandern durch die institutionen und stossen kündigungswellen an mit ihrem sozialinkompetenten auftritt, und weiter zur nächsten ‚leitung‘sstelle. Ob das die ‚bessere’ führungseignung zeigt, wohl nicht, sie ist nur etablierter.
Die liste und beispiele der defizite bis schwindel des männlichen kaders, könnten wir endlos weiterführen. Die presse berichtet ausreichend davon.
Mich nervt so eine betrachtung nur.
*******i65 Mann
521 Beiträge
@***ha
Deine Gedankengänge sind interessant und absolut zutreffend .
Viele Männer , besonders hier im Joy , haben ihre eigene Vorstellung einer Flr . Diese wollen sie den Damen gerne aufzwingen . Das wird aber , bei einer dominanten Dame, nicht funktionieren .
Eine weiblich geführte Beziehung muss immer von der Frau ausgehen , schließlich soll/will Sie ja führen . Nur so kann es funktionieren , das sollte den Männern bewusst sein .
*******ife Frau
10 Beiträge
Ich finde nicht, dass es schlimm ist, wenn der Impuls fur eine FLR vom Mann ausgeht. Bei uns war es so. Er hat mir seine Wünsche offenbart. Ich war zunächst neugierig und wir haben es ausprobiert, und erst im Laufe der Zeit habe ich gemerkt, dass das genau unser Ding ist. Dabei gehe ich immer nur so weit, wie ich bereit bin zu gehen, auch wenn er sich vielleicht manchmal mehr wünschen würde. Es ist ein ständiger Prozess.
Letztlich ist es eine Beziehung, in der beide glücklich sein sollen, und dazu muss man sich auch über Wünsche und Vorstellungen austauschen und aufeinander Rücksicht nehmen, ohne sich zu verbiegen. Das gilt für die FLR wie für die "klassische" Beziehung.
********_dus Mann
578 Beiträge
Zitat von *****und:
Zitat von ****eat:
Während dieser Zeit hatte ich drei Frauen, die als Hauptabteilungsleiterinnen tätig waren. Allesamt zum Führen ungeeignet. Die eine war fachlich nicht auf der Höhe, die andere schlichtweg inkompetent und die Dritte war so eine Art Wanderpokal. Sie war nie länger als 1 bis 2 Jahre in einer Anstellung.
Na ja, dazu: ich habe 38 jahren erfahrung in mein fachgebiet, habe etlichen stellen besetzt, bisher seltenst gute männliche leiter erlebt.
Hmm ... ich bin mir ziemlich sicher, dass man in dem Thema der "beruflichen Führungsqualitäten" nicht wirklich etwas verallgemeinern kann, zu sehr sind die Erfahrungen doch persönlich beeinflusst.

Ich bin mittlerweile seit mehr als einem Vierteljahrhundert im Finanzgewerbe unterwegs und muss feststellen, dass ich schlechtes Führungspersonal sowohl bei Männlein wie Weiblein kennenlernen durfte. Ganz böse gesprochen, es gibt halt Menschen (beiderlei Geschlechts) die keine Führungsqualitäten haben und es gibt welche, die sowas vorweisen können. Interessanterweise, so durfte ich das zumindest feststellen, ist die Art der Ausbildung dafür nicht zwingend eine entscheidende Grundlage.

Eine Verallgemeinerung oder eine Aussage im Stile von "Frauen (Männer) sind per se schlechte Führungskräfte" halte ich daher für genauso sinnbefreit, wie der Versuch der Feministinnen die Kindererziiehung und Hausarbeit als schlecht und nicht erstrebenswert darzustellen. In meinen Augen ist die Erziehung der Kinder (und die Führung des Haushaltes) eine höchstverantwortungsvolle und wichtige Aufgabe und sollte auch so gewürdigt werden.
*********itas Frau
2.111 Beiträge
Zitat von *******i65:
@***ha
Deine Gedankengänge sind interessant und absolut zutreffend .
Viele Männer , besonders hier im Joy , haben ihre eigene Vorstellung einer Flr . Diese wollen sie den Damen gerne aufzwingen . Das wird aber , bei einer dominanten Dame, nicht funktionieren .
Eine weiblich geführte Beziehung muss immer von der Frau ausgehen , schließlich soll/will Sie ja führen . Nur so kann es funktionieren , das sollte den Männern bewusst sein .

Ich sehe es genauso! Die möchte gern Subs haben immer was zu meckern, wenn sie nicht kriegen, was die Porno Industrie verspricht. Beim ersten Kennenlernen zu verlangen, ich solle was dominantes machen, habe ich am Anfang befolgt, um mal spielen zu können, aber das hatte nichts mit FLR zu tun, da es nur ONS waren, induziert durch die krasse Sexualisierung von absolut allem.
Mir wurde auch gesagt, ich würde mich ja auch ausleben können, was den Unterschied zwischen Mann und Frau zeigt. Ich brauche eine emotionale Bindung und möchte den Partner näher kennenlernen, um auf seine Vorlieben und Abneigungen eingehen zu können. Wenn der Mann fesseln und spanking braucht um intensiver abzuspritzen, ist das für mich voll der Abtörner.
Keuschhaltung und FLR Vertrag kamen nie gut an, Alltag war nicht erwünscht, ebenso wenig wie echte Aufgaben, die nichts mit Sex zu tun hatten.
Laaaangweilig!
Das Patriarchat in unserem Kopf führt dazu, dass echte weibliche Führung sich nicht durchsetzen kann, weil die finale Akzeptanz fehlt.
Fragt doch mal Putin, was er von Frau Baerbock hält. Würde mich interessieren!
Ich persönlich kann sie nicht ernst nehmen, weil ihre ständigen Versprecher darauf hin deuten, dass sie extrem unsicher ist. Sie hat für mich keine Dominanz.
Von der Leyen auch nicht, die baut ständig Mist und wurde weg befördert.
Ricarda Lang? Und wie heißt noch die andere hysterische Pöbelfrau... Emilia Fester? Ne, das ist nicht das Matriarchat, sondern das Ergebnis einer Frauenquote. 😂
******ady Frau
2.991 Beiträge
Dass man den Frauen (und der Gesellschaft in Pukto Akzeptanz) auch eine "Lehrzeit" zur Etablierung ihrer Fähigkeiten in der Öffentlichkeit zugestehen muss, ist aber schon auch klar?
Ich erinnere an einen bayerischen, ehemaligen Ministerpräsidenten, auf dessen Reden sich jeder gefreut hat, weil alle wussten, es geht schief. Und? hat den jemand in seinem Amt wegen seiner rhetorischen Fähigkeiten angezweifelt? Der saß bombenfest im Sattel.
Müssen Frauen schon mal wieder grundsätzlich 120% geben um als annähernd kompetent zu gelten?

Ich glaube, dass diese Menschen, ob Männlein oder Weiblein jeder auf seine Art mit Druck umgehen wird. Die einen werden leiser und machen trotzdem, die anderen verhaspelt sich und die nächsten stoßen Kündigungswellen an, um zu gelten, Macht zu demonstrieren oder einfach die Konkurrenz wegzubeißen.
Topping from the bottom ist es erst, wenn man versucht das Gegenüber in seine Richtung zu MANIPULIEREN!
Topping kann aber auch eine Unterstützung sein, ein Impuls, eine Idee, die der andere aufgreifen kann.
Solange man nicht drauf beharrt oder damit den anderen untergräbt finde ich es legitim und wünschenswert.

Wenn mein Partner/Sub/Eigentum mir wieder seine "Optionen" anbietet (die schon gern mal in Richtung Topping gehen) dann kommt eine Reaktion von mir, die ihm zeigt, dass er grad gefährlich nah am Rande wandelt, ich aber weiß, dass er ein Hirn im Kopf hat und mir unterm Strich helfen will.
Ich kann mich jetzt dagegen wehren, weil ich doch so dominant bin - oder partnerschaftlich damit umgehen. Das letzte Wort hab ich... und er hat schon verdammt gute Ideen.
Soll er ruhig weitertoppen.
*********nty70 Frau
3.279 Beiträge
@*********itas

leider ist es so typisch von Frauen an den Qualitäten von Frauen zu zweifeln, und dann auch gleich noch ausfallend zu werden.
Männer können das besser, leider, auch mal konstruktive Kritik zu äußern.
Wenn wir Frauen bessere Netzwerke bilden würden, dann wären solche Beleidigungen eher Vergangenheit.

@******ady
Danke, dass du an Stoiber erinnert hast, er war wirklich ein Paradebeispiel für verunglückte Reden, welche heute noch bei youtube genossen werden können.
********esel Mann
1.456 Beiträge
Nun ja ... Wenn etwas "neu" ist wird halt besonders darauf geschaut.

Und dies ist hat bei Frauen öfters der Fall. Wenn man genau schaut fallen "Fehler" natürlich auch auf.

Bei bärbock hat m.m.n. vieles auch gar nicht mit ihr als Frau zu tun, sondern weil sie "grün" ist will man Fehler finden und sagen mir denen funktioniert das ehh nicht.

Zitat von ******ady:
Wenn mein Partner/Sub/Eigentum mir wieder seine "Optionen" anbietet

So leben wir das auch - ich schreibe meiner Lady die Optionen oder Handlungsalternativen dann als "kleine" Geschichte, diese kann sie lesen wenn sie dafür Zeit und Muße hat, so habe ich meine Wünsche/ Ansichten mitgeteilt, ohne in den "gefährlichen Bereich" zu kommen. Und dann freue ich mich wenn das nächste Mal Anwendung findet (oder auch nicht *augenzu* *g*)
****ly Frau
491 Beiträge
Zitat von ********_dus:
Zitat von *****und:
Zitat von ****eat:
Während dieser Zeit hatte ich drei Frauen, die als Hauptabteilungsleiterinnen tätig waren. Allesamt zum Führen ungeeignet. Die eine war fachlich nicht auf der Höhe, die andere schlichtweg inkompetent und die Dritte war so eine Art Wanderpokal. Sie war nie länger als 1 bis 2 Jahre in einer Anstellung.
Na ja, dazu: ich habe 38 jahren erfahrung in mein fachgebiet, habe etlichen stellen besetzt, bisher seltenst gute männliche leiter erlebt.
Hmm ... ich bin mir ziemlich sicher, dass man in dem Thema der "beruflichen Führungsqualitäten" nicht wirklich etwas verallgemeinern kann, zu sehr sind die Erfahrungen doch persönlich beeinflusst.

Ich bin mittlerweile seit mehr als einem Vierteljahrhundert im Finanzgewerbe unterwegs und muss feststellen, dass ich schlechtes Führungspersonal sowohl bei Männlein wie Weiblein kennenlernen durfte. Ganz böse gesprochen, es gibt halt Menschen (beiderlei Geschlechts) die keine Führungsqualitäten haben und es gibt welche, die sowas vorweisen können. Interessanterweise, so durfte ich das zumindest feststellen, ist die Art der Ausbildung dafür nicht zwingend eine entscheidende Grundlage.

Eine Verallgemeinerung oder eine Aussage im Stile von "Frauen (Männer) sind per se schlechte Führungskräfte" halte ich daher für genauso sinnbefreit […]

Genau so ist es. Wobei den eigenen männlichen selbstkritischen blick auf die seit ü2 jahrtausend vorherrschenden männlichen entscheidungsträger und (aus-)führenden zu richten, – die uns den jetzigen zerstörten zustand des planets gebracht haben, – kann sicher nicht schaden.
******384 Mann
119 Beiträge
Themenersteller 
An dieser Stelle Mal danke in die gemischte Runde für die tolle Diskussion und den Austausch, der aus meinen seltsamen, konfusen Gedankenfetzen entstanden ist. Das geht nicht in jeder Gruppe so gesittet zu.

Viele Grüße
********esel Mann
1.456 Beiträge
Zitat von *****und:
die uns den jetzigen zerstörten zustand des planets gebracht haben

Na da würde ich jetzt Mal dran zweifeln ob es dem Planeten wirklich besser gehen würde wenn Frauen mehr/schon länger mitentscheiden könnten.
Das wir diesen Planeten so zu gerichtet haben liegt doch am Wohlstand und das dieser immer weiter steigen muss...

Und das keiner darauf verzichtet (siehe aktuelle Energiedebatte)

Und Wohlstand genießen die Ladys genauso wie die Männers...
*********stnut Frau
1.319 Beiträge
@********esel Beschäftige Dich mal mit dem weiblichen und dem männlichen Prinzip. 🙂 Die Definition unseres Wohlstands, wie wir ihn kennen, ist eine männliche.
********esel Mann
1.456 Beiträge
Naja Prinzip... Nur folgen weder Männer noch Frauen diesem Prinzip immer (ist ja mehr Theorie)
Evtl würde es durch regierende Frauen weniger kriege geben das kann gut sein ... Aber auch sie würden "zum Wohl des Volkes" handeln ...

Was ich meinte sind allgemeine Ressourcen Verschwendung ....

...das Frauen immer gut aussehen wollen (auch vor ihrem eigenen Geschlecht), zu jedem Oberteil die passende Hose und Schuhe .... make Up ...

Würde frau darauf verzichten ?!?

...Es immer warm und gemütlich haben wollen ... Reisen, die Welt anschauen ... Schnell den nächsten Kaffee togo ... Mal kurz mit dem Auto zur Freund(,in) ... Usw usw...
Ist allgemeiner Wohlstand hat sehr wenig mit dem Geschlecht und (diesen) Prinzipien zu tun und macht trotzdem diesen Planeten kaputt.
*********Lady Frau
2.358 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von *********stnut:
@********esel Beschäftige Dich mal mit dem weiblichen und dem männlichen Prinzip. 🙂 Die Definition unseres Wohlstands, wie wir ihn kennen, ist eine männliche.

Das ist zwar insofern richtig, dass, abgesehen von den letzten 30-40 Jahren, vorwiegend männliche Entscheider die wirtschaftlichen Entwicklungsprozesse in unserem Land gesteuert haben. Aber Wohlstand generell betrachtet, ist eher ein gesellschaftliches Problem. Wir alle, also Geschlechter unabhängig, richten unser Denken und Handeln auf eine wachsende Ökonomie und einen steigenden Wohlstand. Da hat jeder einzelne die Möglichkeit sich anders zu definieren und zu verhalten. Verzicht ist etwas, dass wir in den kommenden Jahren lernen werden (müssen). Auch wenn es kaum jemand hören möchte. Schade ist dabei nur, dass dies durch einen Krieg bewirkt oder quasi erzwungen wird. Ich hätte mir ein Handeln aus Eigenverantwortung gewünscht, dass einer derart entwickelten Gesellschaftsform wie unserer, gerecht geworden wäre.
********ker1 Mann
3.683 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ähmm.... wir sind übrigens die Gruppe Female Led Relationship .

Mein ja nur, weil wir hier gerade anscheinend das ganz große weltpolitische, ökologische und öknomische Rad drehen.

Vielleicht, also zumindest für mich in meiner Wahrnehmung, wäre es ganz sinnvoll, wenn wir mal wieder einen Gang runterschalten.

*my2cents*
*********Lady Frau
2.358 Beiträge
Gruppen-Mod 
Und wieder weist uns ein Mann den richtigen Weg! *haumichwech*

Mein lieber @********ker1 - ein bisschen Spaß muss sein... *zwinker*

Natürlich ist der Hinweis zurück zum eigentlichen Thema des TE zu kommen vollkommen richtig.
**********nigin Frau
648 Beiträge
Zitat von *********Lady:
Und wieder weist uns ein Mann den richtigen Weg! *haumichwech*

Mein lieber @********ker1 - ein bisschen Spaß muss sein... *zwinker*

Natürlich ist der Hinweis zurück zum eigentlichen Thema des TE zu kommen vollkommen richtig.

Das hat sich bereits eine Frau ganz weit oben erlaubt. Aber das Kommentar einer Frau findet in einer FLR Gruppe offensichtlich nicht so viel deiner Aufmerksamkeit wie die Männern.
*******i65 Mann
521 Beiträge
Das selbe hab ich mir auch gedacht @ stolze_Koenigin
*********Lady Frau
2.358 Beiträge
Gruppen-Mod 
Es war nur scherzhaft gemeint und das habe ich doch auch deutlich geschrieben.

Den Elfmeter in einer FLR Gruppe, wo es doch dauernd darum geht, dass wir Frauen das Zepter schwingen, konnte ich nicht ungenutzt lassen... *zwinker*

So und nun soll das eigentliche Thema wieder präsent sein.
*********itas Frau
2.111 Beiträge
Zitat von *********nty70:
@*********itas

leider ist es so typisch von Frauen an den Qualitäten von Frauen zu zweifeln, und dann auch gleich noch ausfallend zu werden.
Männer können das besser, leider, auch mal konstruktive Kritik zu äußern.
Wenn wir Frauen bessere Netzwerke bilden würden, dann wären solche Beleidigungen eher Vergangenheit.

1) ich zweifle nicht an den Qualitäten von Frauen, das Patriarchat tut es
2) Ich bin nicht ausfallend geworden, sondern habe mich auf ihre erste Rede im Bundestag bezogen, die sie schreiend, kreischend und auf das Pult schlagend vorgetragen hat. Das war peinlich. In Norddeutschland nennt man das pöbeln.
3) ich habe kein Interesse an einem generellen Netzwerk mit allen Frauen. Ich habe schon tolle Freundinnen und ein wundervolles Netzwerk.
4) ich bin hier nicht auf der Arbeit und artikuliere mich, wie es mir gefällt. Konstruktive Kritik beherrsche ich natürlich auch, fand ich aber zu lang und nicht wichtig für dieses Thema.
5) es gibt großartige Frauen in Politik und Medien, die leider zu wenig zu sagen haben bzw dem geltenden Narrativ nicht folgen, aber besser gebildet sind und schönere Sätze bilden als die genannten Damen.
6) wenn man in der Politik mit dem Ausland zu tun hat, sollte man perfekt Englisch sprechen und nicht so ein B1 Niveau abliefern.
7) "es ist so typisch" klingt wie eine Verallgemeinerung. Den Schuh ziehe ich mir nicht an.
******ein Mann
24 Beiträge
Interessantes Thema und interessante Beiträge.

Als patriarchalischen Akt habe ich das jedoch nie empfunden, meinen Partnerinnen eine andere als die klassische Rollen- und Aufgabenverteilung anzubieten.

Eine deutlich jüngere Kollegin hat mir sogar mal an den Kopf geworfen, dass wenn ich putzen, kochen und Wäsche machen würde, ich doch gar keine Frau brauchen würde. Und hinter vorgehaltener Hand, dass sie mit so einem wie mit mir privat nie was zu tun haben möchte.

Auch sexuell gab es hin und wieder… ich nenne es mal eine Mischung aus Erstaunen, Verwirrung und Ablehnung. Ich darf betonen, dass das einfach mal Angebote waren, die Vorzeichen zu vertauschen, und nichts wirklich tiefgreifendes.

In der Welt des BDSM fühle ich mich da leichter. Die Kommunikation ist eine andere, das Grundverständnis ist gegeben. Klar gibts auch problematische Charaktere, aber in der Summe ist’s doch zum Wohlfühlen.

Ich sag aber auch ganz selbstbewusst: über mein Leben zu bestimmen ist ein Privileg. Und wenn jemand Führung übernimmt geht das nicht nur mit Verantwortung einher, sondern auch die Richtung und das Ziel wohin geführt wird muss für alle passen. Und das kann sich auch mal ändern.

Zu sagen „Ich kenne meinen Wert und du erkennst ihn hoffentlich auch. Ich erwarte, dass du deine Macht zum Wohl von uns beiden nutzt.“ empfinde ich weder als patriarchalisch noch als „topping from the bottom“ sondern als vernünftig und gesund.
******173 Frau
56 Beiträge
Zitat von *********rt83:
Zitat von ******384:
Zitat von ******dja:
Zitat von ******384:
Vielleicht auch nochmal aus meiner persönlichen Erfahrung:
Die hier beschrieben weibliche Führung fehlt auch mit als auch oft. Hatte einige Damen, die männlich führten ohne die tatsächlich erregende und psychisch anregende weibliche Einfühlsamkeit, bzw. emotionalere Führung.

Hast du dies dann als FLR empfunden? Wohl eher nicht, oder?
Hat dann eher etwas von Femdom/Sub.

Ganz genau, fast die ganze Zeit,die wir zusammen verbrachten fühlte sich an wie eine "Session" mit einer vertrauten Professinellen, weshalb ich es dann beendet habe. Femdom / D/s im sexuellen Sinne an sich ist ja nichts schlechtes, aber wenn es von Herzen kommt und emotional beide ungespielt interagieren....Stelle mir das wundervoll vor, sowas nochmal zu erleben.

Genau diese Fehlvorstellungen machen es mir persönlich so schwer einen geeigneten Partner zu finden. Es mangelt nicht an willigen Kandidaten. Jedoch sind deren Vorstellungen einer FLR wie eine "Dauersession". Wenn man nach diesen Parametern ginge, gäbe es kaum "nicht-sexuelle" Situationen. Einfach ein "normales" Beziehungsleben, in dem sie führt. Es ist unfassbar schwierig dieses Kopfkino aus den männlichen Subs rauszukriegen. Anfangs unterdrücken sie es vielleicht noch, aber irgendwann platzt es aus ihnen heraus und sie fangen an explizite Praktiken in Alltagssituationen zu erwähnen. Und nein... ich möchte auch einfach ganz normal leben. Ich mag das Machtgefälle im Alltag. Das bedeutet nicht, dass ich in einer endlosen Session leben will.
Diese Vorstellung alleine empfinde ich als topping from the bottom.

Du sprichst mir aus der Seele.
Es ist unglaublich mühsam, immer wieder erklären zu müssen, dass eine FLR eben keine endlos dauernde Session ist...
Und dieses ständige betteln nach Bestrafung, diese ständigen Anregungen, was man nicht alles tun könnte, machen mich innerlich wütend.
Die Sehnsucht nach einem (sexuellen)Machtgefälle ist bei manchen Männern so stark ausgeprägt,
dass man das Gefühl bekommt, sie wollen alles innerhalb kürzester Zeit ausleben.
Deshalb habe ich mir angewöhnt, über Details nicht mehr zu diskutieren.
Nicht weil ich nicht über Sex reden will, sondern weil ich es nicht ertragen kann, vorab alles in den Mund gelegt zu bekommen.
Ich will einen Mann herausfordern, überraschen, in den ungewöhnlichsten Situationen demütigen.
Durch das ständige Besprechen verschiedenster Vorstellungen wird die Dynamik gestört, welche ich mir wünsche!
*****a72 Frau
444 Beiträge
Nun es ist eben häufig so dass Männer grundsätzlich sehr sexuell denken. Bei vielen Männern egal ob D/S oder Vanilla oder oder was anderes. Männer denken sexuell. "Ausnahmen bestätigen jede Regel" Ich möchte nicht pauschalisieren aber es ist nun mal eine Tatsache. Wenn man einen Mann fragt was für ihn eine FLR bedeutet, dann sind da nur ganz wenige die aus einer nicht sexuellen Motivation auf dieses Beziehungsmodell schauen. Während Frauen zwar durchaus auch sexuell denken dieser Aspekt jedoch nicht unbedingt im Vordergrund steht. Ein Mann der sehr sexuell denkt der wird wohl in einer reinen D/S Spielbeziehung am besten aufgehoben sein. Eine FLR geht für mich weit über das sexuelle hinaus. Natürlich möchte auch ich Sex haben mit meinem Partner. Aber die Beziehung ist nicht darauf ausgelegt. Ich darf ihn sexuell bespielen aber ich muss nicht. Wenn es ein Muss wäre, wäre es für mich Topping from the bottom. Das Commitment ist aber in einer FLR absolut erstrangig. Auch einer Vanilla Beziehung tut es nicht gut wenn der Mann seine sexuellen Gelüste in den Vordergrund stellt. Hier fehlt es den Männern an der Selbstdisziplin, ihre Partnerin nicht mit ihren Trieben zu belästigen. Das hat mich schon in der 1. Ehe angeödet dass mein Mann seine Sexualität zu sehr in den Vordergrund gestellt hat. Dann hat er sich gewundert warum ich keine Lust mehr hatte. Weibliche Lust entfaltet sich unter Druck nur sehr schwierig wenn überhaupt. Da vergehts einem doch wenn man ständig für das Kopfkino eines Mannes missbraucht wird. Ja ich empfinde das als Missbrauch. Mag für manche vielleicht hart klingen aber das ist es letztlich was Männer seit Urzeiten tun. Ob nun physisch oder psychisch. Es ist Missbrauch. Wir sind alle mit einer Ratio ausgestattet. Dann sollten wir die auch hin und wieder benutzen um unseren Trieb zu kontrollieren. Wer das schon beim Kennenlernen nicht kann, der kann's auch später nicht in der Beziehung. Deswegen sind solche Männer sehr schnell unten durch bei mir. Ich erwarte von meinem Partner dass er seine Triebe im Griff hat. Sprüche wie, aber wir sind doch hier im Joyclub finde ich abstoßend. Denn ich möchte auch hier mit Respekt behandelt werden und nicht sexualisiert werden. Leider ist es immer noch so dass Frauen sexualisiert werden von Männern und das ist einfach abscheulich. Sex zu mögen ist das eine. Sex zum Lebensinhalt zu machen das andere. Dazwischen liegen Welten.
*********id39 Frau
3.366 Beiträge
Zitat von ******173:
Zitat von *********rt83:
Zitat von ******384:
Zitat von ******dja:
Zitat von ******384:
Vielleicht auch nochmal aus meiner persönlichen Erfahrung:
Die hier beschrieben weibliche Führung fehlt auch mit als auch oft. Hatte einige Damen, die männlich führten ohne die tatsächlich erregende und psychisch anregende weibliche Einfühlsamkeit, bzw. emotionalere Führung.

Hast du dies dann als FLR empfunden? Wohl eher nicht, oder?
Hat dann eher etwas von Femdom/Sub.

Ganz genau, fast die ganze Zeit,die wir zusammen verbrachten fühlte sich an wie eine "Session" mit einer vertrauten Professinellen, weshalb ich es dann beendet habe. Femdom / D/s im sexuellen Sinne an sich ist ja nichts schlechtes, aber wenn es von Herzen kommt und emotional beide ungespielt interagieren....Stelle mir das wundervoll vor, sowas nochmal zu erleben.

Genau diese Fehlvorstellungen machen es mir persönlich so schwer einen geeigneten Partner zu finden. Es mangelt nicht an willigen Kandidaten. Jedoch sind deren Vorstellungen einer FLR wie eine "Dauersession". Wenn man nach diesen Parametern ginge, gäbe es kaum "nicht-sexuelle" Situationen. Einfach ein "normales" Beziehungsleben, in dem sie führt. Es ist unfassbar schwierig dieses Kopfkino aus den männlichen Subs rauszukriegen. Anfangs unterdrücken sie es vielleicht noch, aber irgendwann platzt es aus ihnen heraus und sie fangen an explizite Praktiken in Alltagssituationen zu erwähnen. Und nein... ich möchte auch einfach ganz normal leben. Ich mag das Machtgefälle im Alltag. Das bedeutet nicht, dass ich in einer endlosen Session leben will.
Diese Vorstellung alleine empfinde ich als topping from the bottom.

Du sprichst mir aus der Seele.
Es ist unglaublich mühsam, immer wieder erklären zu müssen, dass eine FLR eben keine endlos dauernde Session ist...
Und dieses ständige betteln nach Bestrafung, diese ständigen Anregungen, was man nicht alles tun könnte, machen mich innerlich wütend.
Die Sehnsucht nach einem (sexuellen)Machtgefälle ist bei manchen Männern so stark ausgeprägt,
dass man das Gefühl bekommt, sie wollen alles innerhalb kürzester Zeit ausleben.
Deshalb habe ich mir angewöhnt, über Details nicht mehr zu diskutieren.
Nicht weil ich nicht über Sex reden will, sondern weil ich es nicht ertragen kann, vorab alles in den Mund gelegt zu bekommen.
Ich will einen Mann herausfordern, überraschen, in den ungewöhnlichsten Situationen demütigen.
Durch das ständige Besprechen verschiedenster Vorstellungen wird die Dynamik gestört, welche ich mir wünsche!


Wie wahr, wie wahr!
Ich kann das auch nicht leiden!
L. Ingrid
*****l12 Mann
65 Beiträge
-Sex zu mögen ist das eine. Sex zum Lebensinhalt zu machen das andere. Dazwischen liegen Welten.-

Das stimmt. Für viele Männer ist Sex Lebensinhalt. Für mich auch. Das ist aber auch der Grund warum FRL funktionieren kann.

In Absprache mit meiner Frau werde ich vom aktiven zum passiven Sexualpartner.
Passiver Sexualpartner
heist auch, dass sämtliche sexuelle Gepflogenheiten eingestellt werden, die nicht zu einer FLR passen.
Und hier ist die Schnittstelle.
Meine Frau ist nun der aktive
Sexualpartner. Aber sie hat
gar nicht so viel Lust auf Sex wie ich. Sie ist gar nicht in dem Maße Aktiv wie ich mir das wünsche. Und noch dazu muss ich mich passiv verhalten.
Also muss ich lernen Sex neu zu definieren. Und eine davon ist, „Unterordnung in einer Ehe-Beziehung kann auch Sex sein und mich täglich sexuell beschäftigt“

Und hier haben wir es,
„Female-led Relationship“,
aber leider, nichts läuft von alleine. Unterordnung benötigt auch weibliche Dominanz in der Partnerschaft.

Wenn meine Frau sagt, du mein Lieber, mach mal den Haushalt ordentlich dann bekommst du vielleicht nächste Woche Sex, mache ich jeden Tag alles zur Freude meiner Frau und habe dabei einen sexuellen Bezug zu ihr. Für meine Frau hingegen hat es, wenn ich den Haushalt mache, nichts sexuelles. Vieles was wir Männer zum gefallen unserer Frauen machen ist sexuell hinterlegt, bei den Partnerinnen und Ehefrauen wird das aber nicht als Sex empfunden. Er macht halt den Haushalt.

Jetzt sind wir bei der Eingansfrage,
„Eine echte Femdom Beziehung könnte, sofern der Fall eintritt also eigentlich nicht vom Mann ausgehen, denn dann wäre er der, der es anspielt und damit topping from the bottom betreibt.

Auf jeden Fall könnte man sagen der Druck zur Dominanz ist topping from the bottom oder sogar erzwungene Sexualisierung der Partnerin, besonders wenn Sie es so empfindet.

Aber FLR benötigt nun mal auf der einen Seite Unterordnung und auf der anderen Seite Dominanz.
Über Unterordnung kann man sich schneller einig werden, viele Männer gehen in Vorleistung, was eigentlich keine ist, da viele Frauen das schon immer gemacht haben.
Mit der Dominanz ist es etwas schwieriger, mit der Unterordnung des Mannes alleine ist sie noch nicht gegeben. Hartnäckige Beziehungs-Muster stecken in uns.
Wir haben 5 Jahre gebraucht,
wobei sich meine Frau nicht wesentlich für FLR interessiert.
Die Dominanz kam durch die
Vorleistung, (erst mache ich die Küche, dann kommt der Anspruch von ihr). Soll heißen, wenn ich anfange die Wäsche aufzuhängen, dauert es nicht mehr lange bis meine Frau anfing zu sagen, häng die Wäsche auf. Wohlgemerkt,
ohne Bitte. Schritt für Schritt bildet sich Dominanz. Aber im wesentlichen nur durch Gewöhnung. Der Anspruch wird zum natürlichem verhalten.

Hier an der Stelle müsste jetzt eine Frau etwas dazu sagen
was wir Männer uns unter FLR vorstellen sollen?

LG
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