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Spielt das Gehalt eine Rolle?

Spielt das Gehalt eine Rolle?
Ich möchte hier mal einen gedanken zur Diskussion stellen der mir in einer der Joy Chat untergekommen ist und der mich seitdem beschäftigt.

Vor ein paar Tagen habe ich mich in einem der Joy Chats mit einem Mann unterhalten der vorgab ein Sub zu sein. Irgendwann kam das Gespräch auch auf FLR und er meinte das er niemals eine Frau als Herrin anerkennen könnte, wenn sie weniger verdient als er. Mein Argument das die meisten Frauen weniger verdinen als Männer, selbst wenn sie in höheren Positionen arbeiten ließ er ungeachtet stehen.

ich fand sowohl seine Position als auch das ganze Gespräch bzw. die Idee einerseits recht interessant andereseits befremdlich, weil sich wohl kaum einer erst einmal die letzte Gehaltsabrechnung zeigen lässt, bevor er mit einer dominaten überhaupt Frau ins Gespräch kommt. Hinzu kommt der Umstand das die meisten Frauen leider immer noch weniger verdienen als Männer selbst bei gleicher Arbeit/ Position. Das ist hinreichend bekannt. Von daher fand ich seine Ansichten etwas merkwürdig. Ob sojemand dann überhaupt mal jemanden findet ist dann ne ganz andere Frage...

Ich fände es toll wenn sie hierzu vor allem auch die Herren im Forum äußern würden. Spielt das Einkommen der Dame für eure Beziehung oder eure Suche nach einer dominanten Frau eine Rolle? Sind vielleicht sogar bestimmte Berufsgruppen bei der Suche von euch von vorne herein ausgeklammert?

Wie seht ihr das - spielen Gehalt und Beruf eine Rolle oder alles quatsch?
*******021 Paar
799 Beiträge
Ich finde Gehalt, Einkommen und Beruf spielt keine Rolle.
Ein devoter Mann, Sub, Sklave ,.. kann im Berufsleben trotzdem sehr erfolgreich sein und sehr gut verdienen.

Wenn ein Sub sagt, das er nur eine Frau als Herrin anerkennt wenn sie weniger verdient als er, dann ist er kein Sub und hat nicht wirklich eine devote Neigung. Auch das er deine Meinung und Argument ungeachtet läßt, zeigt sehr deutlich das er kein Sub ist und auch keine devote Neigung hat.

Mein Mann ist devot und auch er sagt, das das Einkommen und der Beruf der Dame keine Rolle spielt um sich einer dominanten Frau unterzuordnen und ihr zu Dienen.

Liebe Grüße
Steffi
Zitat von *******021:
Wenn ein Sub sagt, das er nur eine Frau als Herrin anerkennt wenn sie weniger verdient als er, dann ist er kein Sub und hat nicht wirklich eine devote Neigung.
Steffi

Also nur um keine Unklarheiten aufkommen zu lassen... Die Dame sollte seiner Meinung nach mehr (evtl sogar deutlich mehr) verdienen als der Sub. Alle anderen Frauen wären keine "richtigen Herrinnen" und würden auch keine FLR Beziehung führen können, da sie ja nicht einmal finanziell dominieren (könnten)

wie gesagt ich fand diese Einstelliung befremdlich, sogar recht matschohaft aber interessant genug um sie hier mal zur Diskussion zu stellen.
******ael Mann
290 Beiträge
Meine Frau/Herrin verdient seit Beginn unserer Beziehung erheblich mehr als ich. Es hat auch damit zu tun, dass ich einer künstlerischen Tätigkeit nachgehe, während sie "was Richtiges" macht. Uns war dieses materielle Gefälle immer willkommen, weil es zum sexuellen Machtgefälle passt.

Ich finde es allerdings total befremdlich und sogar fast unverschämt, als submissiver Mann von einer Frau zu erwarten, dass sie mehr zu verdienen habe als er. Nicht nur, weil es an individuellen Biographien und an gesellschaftlichen Realitäten vorbeigeht (auch FLR's finden faktisch in einer immer noch patriarchalen Gesellschaft statt). Es ist auch einfach unpartnerschaftlich, es macht die Frau zum Objekt der eigenen Vorstellungen, und es ist, ehrlich gesagt, schlicht einfallslos. Es lässt sich ja mit ein wenig Kreativität leicht ein Mindset schaffen, mit dem sich höheres Einkommen des Mannes in ein FLR-Gefüge integrieren lässt. Zum Beispiel, indem das Herbeibringen von Geld als devoter Dienst für die Partnerschaft verstanden wird.

Übrigens kenne ich es (leider) umgekehrt auch von nichtdominanten Frauen, dass es für sie ein Problem und irgendwie "unmännlich" ist, wenn ein Mann weniger verdient als sie.

Ansonsten halte ich materielle Dinge für ein notwendiges Übel. Mangel an Geld kann das Leben belasten oder sogar versauen (leider), aber umgekehrt kann Vorhandensein und die innerpartnerschaftliche Verteilung von Geld niemals die emotionale Grundlage einer Partnerschaft sein. Und immerhin handelt es sich auch bei FLR oder selbst krassesten Dom/sub-Beziehungen um Formen von Partnerschaft zwischen zwei (oder auch mehr) Menschen.
*********d_48 Mann
19 Beiträge
Hier wird von ihm eine Beziehung zwischen Gehalt und Rolle hergestellt - und egal bei welchem Geschlecht - die ich überhaupt nicht nachvollziehen kann!
Mir ist es völlig wurscht, was auf dem Gehaltszettel steht!!!
*******n_81 Frau
88 Beiträge
Das heißt, wenn ich jetzt einen potentiellen Sub kennenlerne, frage ich zukünftig nach der Gehaltsabrechnung damit ich weiß ob ich dann die dominante Rolle einnehmen kann oder nicht!? Ja das nenne ich ja mal eine sehr interessante Einstellung
Ist und war für mich keine Problem, dass meine Eheherrin mit Teilzeitarbeit wesentlich weniger verdient als ich. Mir war auch klar, dass mein Einkommen für beide "reichen" muss und sie, meine Eheherrin nach der Heirat (FLR) das Geld verwaltet. Sie macht das sehr gut. Mein Nettoeinkommen war seit je her im 6-stelligen Bereich. Anzumerken ist noch, dass ich aus juristischen Gründen fast alles mitunterzeichnen muss.
Dieser Herr ist in meinen Augen auch kein SUB, da er sich, wie die meisten Herren, gerne über die Frau stellen wollen, wenn sie mehr verdienen und somit veralterte Frauenbilder unterstützen. Dann soll er eine vermeintl. besserverdienende Dame suchen und im Profil sein Jahreseinkommen angeben, damit er fündig wird.
Dominanz geht durch alle Schichten und wenn die richtige einen triggert, spielt Geld keine Rolle.
Auf das er eine sehr harte Dame finden möge, die ihm solches unverschämte Verhalten austreibt. *zwinker*
Lach… ich denke das der besagter „Sklave“ da was verwechselt…

Dominanz im privaten Bereich hat, meiner Meinung nach, nix mit berufliche Erfolge oder Misserfolge zu tun. Sogar viele beruflich sehr erfolgreiche Menschen sind im Privatleben devot 🤷🏻‍♂️ Ich persönlich mache das von sowas nicht abhängig, ich merke recht schnell (und ich bin aus beruflichen Gründen auch ziemlich selbstbewusst) ob mir eine Frau überlegen ist und in der Lage wäre mich zu führen. Ob Sie mehr verdient als ich ist mir völlig unwichtig, allerdings würde ich mich schon über ein gutes Allgemeinwissen freuen ☺️ aber das ist wieder was ganz anderes.
*********yage Paar
290 Beiträge
Auch ich bezweifle etwas, wie ernst das Anliegen hier ist, sub zu sein. Wobei diese Aussage alleine vieles heissen kann. Natürlich ist es aber schwierig, immer nur über jemanden zu sprechen anstatt mit jemandem.

Wenn - um das Anliegen mal hypothetisch wirklich ernst zu nehmen- der Wunsch nach Submission wirklich tief empfunden wird, vielleicht sogar als FLR-Lebenskonzept, könnte die Lösung des “Dilemmas” z.B. darin liegen, dass er seine berufliche Tätigkeit reduziert. Damit wäre sein Einkommen geringer und er hätte auch genug Freiraum, sich anteilig um den gemeinsamen Haushalt zu kümmern… Nur als Idee …
****lu Mann
221 Beiträge
*knicks*
Hallo ,das Einkommen beider Partner spielt meiner Meinung keine Rolle. Es geht un Gefühle sonst nichts. Ich habe weit mehr als meine Herrin verdient.Und dies war nie ein Hindernis in unserer Beziehung.
Devote Grüße
enwalu
****85 Mann
149 Beiträge
Mein Gedanke: wie oberflächlich kann man sein?!
Antwort: Ja!
Noch eine Ueberlegung: Am Geld oder besser am fehlenden Geld scheitern die meisten Partnerschaften.
*********Lady Frau
2.388 Beiträge
Gruppen-Mod 
Respekt gegenüber einer Frau im generellen Sinne und im besonderen bei einer FLR entsteht ganz sicher nicht durch das erhaltene Einkommen. "Verdient" hat sie ja ohnehin mehr... *zwinker*
*********itas Frau
2.115 Beiträge
Zitat von ****na:
Zitat von *******021:
Wenn ein Sub sagt, das er nur eine Frau als Herrin anerkennt wenn sie weniger verdient als er, dann ist er kein Sub und hat nicht wirklich eine devote Neigung.
Steffi

Also nur um keine Unklarheiten aufkommen zu lassen... Die Dame sollte seiner Meinung nach mehr (evtl sogar deutlich mehr) verdienen als der Sub. Alle anderen Frauen wären keine "richtigen Herrinnen" und würden auch keine FLR Beziehung führen können, da sie ja nicht einmal finanziell dominieren (könnten)

wie gesagt ich fand diese Einstelliung befremdlich, sogar recht matschohaft aber interessant genug um sie hier mal zur Diskussion zu stellen.

Was für eine Knalltüte! *rotfl*

Der Typ wollte nur provozieren. Ich lass mir doch nicht von einem Sub sagen, wann ich für ihn passend und angemessen wohlhabend bin!
Das Geld und die berufliche Position haben nichts mit der Neigung zu tun und nichts mit dem Talent, in der Beziehung zu führen.
Mit dem stimmte irgendetwas nicht, vllt war er ein SAM ( Smart-assed masochist) oder ein Narzisst (der sich toll fühlt, wenn man sich über ihn aufregt) oder er sucht krampfhaft nach einer Femdom, um sie dann nach seinen Wünschen zu formen, nicht um sie zu akzeptieren und zu verehren, wie sie ist.

Red flag 🚩

Ich würde den Kontakt sofort abbrechen.
*******tra Frau
62 Beiträge
Wenn man die Partnerwahl trifft anhand des Einkommens , ist das eine Möglichkeit... aus vielen Gründen nicht die Beste " Taktik " ,
hat aber weder etwas mit einer FLR zu tun noch mit Machtgefälle .

Ich persönlich freue mich jedesmal, wenn jemand sich mit so etwas absurden uninteressant macht , so kann man gleich einen Haken hinter setzen und verschwendet nicht unnötige Zeit .
********esel Mann
1.460 Beiträge
Evtl war sein Gedankengang ja
"Ich würde gerne für meine zukünftige Herrin 24/7 da sein und ihr "alles" im Leben abnehmen"
Dann müsste sie sehr gut verdienen und er macht zu 100% Hausmann.
Quasi das frühere Rollenbild auf den Kopf gestellt.


Aber ich muss sagen, meine Lady verdient (wesentlich) weniger als ich.
Aber dieses ist ein Lebensbereich von uns beiden, welcher im privaten eine untergeordnete Rolle spielt.
Beim (Beiderseitigem) Gehalt ist lediglich wichtig, das es für uns reicht.
Davon unabhängig bin ich sehr froh mich Zuhause Unterordnen zu dürfen.


Stells mir Grad beim ersten Date vor
"Hier siehste mein Gehalt ? Und kannste mithalten" *augenzu* *ironie*
*******voll Frau
385 Beiträge
Ich verdiene weniger als er. Er hat ebenfalls das anspruchsvollere Studium abgeschlossen. Ist aber absolut irrelevant. Einfach weil ich meinen Interessen gefolgt bin und in meinem gewählten Berufsfeld zufrieden bin. Ihm ist mein Einkommen schlichtweg egal solange ich glücklich mit dem bin was den Großteil meines Tages ausfüllt. In einem Angestelltenverhältnis könnte ich ganz easy das doppelte verdienen.
*********itas Frau
2.115 Beiträge
Zitat von ********esel:

Stells mir Grad beim ersten Date vor
"Hier siehste mein Gehalt ? Und kannste mithalten" *augenzu* *ironie*

"Mein Auto!
Mein Haus!
Mein Boot!
Mein Pferd!"
*mrgreen*

"na, was hast du im Leben erreicht? Sag schon!"

*undwech*
*******voll Frau
385 Beiträge
...tja da war ich noch nicht fertig mit tippen.
Könnte ich, aber auch das würde er niemals besser finden, denn es hat Vorrang das ich in meiner Selbstständigkeit deutlich glücklicher bin. Also, Geld hat in diesem Fall keine höhere Macht.
*********Lady Frau
2.388 Beiträge
Gruppen-Mod 
Erfolg wird ja auch nicht ausschließlich monetär gemessen.
*******021 Paar
799 Beiträge
Es geht doch um die Neigung auszuleben und da Spielt es keine Rolle, wer mehr oder weniger verdient.
Es Spielt auch gar keine Rolle was jemand Beruflich macht oder welchen Bildungsabschluss wer hat.

In einer FLR ist klar geregelt, das die Frau das sagen hat und die Beziehung führt,
ganz egal, wie das Einkommen des Partners ist.

Liebe Grüße

Steffi
Ist mir tatsächlich auch schon untergekommen. Zum einen wollten sich diese Kandidaten gerne aushalten lassen, zum anderen setzten sie Geld mit Erfolg im Leben gleich.
Mir ist beides zuwider...
Zitat von *********Lady:
Erfolg wird ja auch nicht ausschließlich monetär gemessen.

ähm ja ... bei einigen offensichtlich doch.

danke übrigens für eure Rückmeldungen
**********nigin Frau
648 Beiträge
@****na
Deine Beschreibung erinnert mich sehr stark an einen kurzen schriftlichen Austausch mit einem "sub". Er hatte die gleiche Einstellung und auch die gleichen "Argumente" geliefert. Ich denke, wir meinen den gleichen Jungen.

Die Kommunikation war meinerseits bald beendet. Nicht, weil es mir an finanziellen Mitteln gefehlt hätte, sondern weil mir seine Einstellung und Verständnis von weiblicher Dominanz wie auch seine Sicht auf Frauen zuwider war. Es gab auch noch weitere Forderungen, die er in dieser sehr kurzen Schreibzeit gestellt hat. Schon ein merkwürdiger Mensch.
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