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Spielbeziehung getarnt als FLR

*******dy83 Frau
294 Beiträge
Themenersteller 
Spielbeziehung getarnt als FLR
Hallo liebe FLR Gemeinde, Begeisterte dieses Lebensstils...
Ich muss in letzter Zeit immer wieder feststellen, das besonders devote Männer von einer FLR Beziehung sprechen, in Realität aber lediglich eine Spielbeziehung und Wunscherfüller suchen, man merkt dies natürlich sehr schnell was Phase ist..
Oft merkt man auch, wenn Frau (Femdom)
sich darauf einlässt, der Jagdtrieb bei dem "devoten" Mann verloren geht, ein Phänomen was natürlich auch bei normalen Paaren beim Kennenlernen staatfindet.

Meine Erfahrung nach ist dann die Eroberungsphase des "devoten" Mannes vorbei, sondern lässt sogar das Interesse nach, wenn der jennige merkt, das Femdom das wirklich so lebt, wie sie sagt.
Nun durch meine berufliche Laufbahn als Psychologin, verabschiede ich mich aus solch einer Konstellation sehr zügig, wofür ich keine Zeit habe.
Wunscherfüller oder reine Spielbeziehungen liegen mir nicht!
Ich bin zum Beispiel in meiner Kommunikation ganz klar und deutlich.
Wird man aber zu offen zu interessiert, ziehen sich einige zurück.
Es hat natürlich auch etwas mit weiblicher und männlicher Energie perse zu tun.
Nicht nur Ich kenne das, sondern zieht sich durch alle Beziehungsformen.
Für mich ist der jennige dann nicht wirklich devot, sondern will lediglich sein Kopfkino bedient haben....
Distanz muss wie es mir scheint ständig vorhanden sein, damit der devote Mann langfristig interessiert bleibt.


Wie ist Eure Erfahrungen dazu?
*****ame Frau
215 Beiträge
Ich kann persönlich nur für mich als Sub sagen, dass es für uns eher eine Einstellung ist, anstatt irgendwelche "Rollen" und Co anzunehmen. Für mich ist es keine Rolle, Sub zu sein. Ich bin einfach so und mag es. Genauso wie meine Frau Dominant ist.

Ich hatte mit 18 eine Spielebeziehung, die auch lange anhielt, dennoch ist es einfach nichts für mich, da ich Verbindung in diesem Gebiet brauche- vor allem um mich richtig Fallzulassen- ebenso Vertrauen.

Ich finde das auch irgendwie richtig abtörnend bzw würde es abtörnend finden, wenn ich einfach meine Wünsche erfüllt bekommen würde, wäre absolut nicht meins und hat für mich auch nichts mit flr zu tun. Viel schöner ist es doch wünsche zu erfüllen ☺️

-Sub
********n_he Mann
4.115 Beiträge
Ein etwas anderer Blickwinkel:
Ich erlebte Frauen, welche nicht klar kamen, wenn die Unterordnung freiwillig geschah. Es verunsicherte Frau.
Nebenbemerkung: Die Ausgangssituation war nicht so abgesprochen.
*******dy83 Frau
294 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********n_he:
Ein etwas anderer Blickwinkel:
Ich erlebte Frauen, welche nicht klar kamen, wenn die Unterordnung freiwillig geschah. Es verunsicherte Frau.
Nebenbemerkung: Die Ausgangssituation war nicht so abgesprochen.

Das ist schade, das du diese Erfahrung gemacht hast!
*******tler Mann
39 Beiträge
Ehrlich gesagt habe ich das umgekehrt erlebt. In einer früheren Beziehung nahm ich lange an in einer FLR zu sein. Meine damalige Partnerin betonte dies immer wieder, schrieb dazu viel (u.a. im JC), bzw. befasste sich insgesamt stark mit dem Thema. Für mich schein dies stimmig, ich selbst fand mich in dieser Beziehungsform richtig aufgehoben.

Einige Zeit später kam Cuckolding hinzu, was für mich damals als logischer und auch meinerseits gewollte nächster Schritt sich anfühlte.

Erst einige Zeit später wurde mir schließlich klar, dass die FLR/Cuckolding Story in Wahrheit dazu diente, um sich ihrerseits Freiheiten rauszunehmen. Konkret um sich nach neuen Partnern umzuschauen. Dementsprechend waren ihren neuen männlichen Kontakte immer "intransparent" für mich, zwar angekündigt als Cuckold Partner, in Wahrheit aber testete sie so aus, ob es mit einem dieser Männer eine neue (normale) Beziehung geben konnte.

Im Nachgang muss ich sagen, dass ich bestenfalls eine Art Spielbeziehung mit ihr hatte, und eben nicht wie damals angenommen, eine FLR.
Hm interessantes und schwieriges Thema finde ich.

Ich denke beide Parts in dieser speziellen Konstellation benötigen für eine FLR immer auch eine entsprechende Grundeinstellung von der Persönlichkeit her unabhängig des BDSM-Kontexts.

Viele wie Du schreibst geben an devot zu sein, letztendlich obliegt aber bei Ihnen mehr der Wunsch nicht in eine weiblich geführte "D/s Beziehung" zu gehen, sondern doch mehr von einer Domina (nicht FemDom) "bespielt" zu werden. Daraus kann natürlich kein D/s Verhältnis entstehen und der Hohn fliegt irgendwann auf. Und einigen fehlt leider auch das Grundverständnis (Männer und Frauen), was es bedeutet partnerschaftlich erst einmal harmonisch auf Augenhöhe zusammenzufinden *snief*

Aus meiner Erfahrung heraus ist es aber andererseits auch so, dass Frau sich hier z. B. als FemDom darstellt aber letztendlich dann bei näherem Kennenlernen doch zur Switcherin mutiert.

Wie meinst Du diese Aussage...auf die devoten Männer bezogen?

...Wird man aber zu offen zu interessiert, ziehen sich einige zurück....

*******dy83 Frau
294 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********_2023:
Hm interessantes und schwieriges Thema finde ich.

Ich denke beide Parts in dieser speziellen Konstellation benötigen für eine FLR immer auch eine entsprechende Grundeinstellung von der Persönlichkeit her unabhängig des BDSM-Kontexts.

Viele wie Du schreibst geben an devot zu sein, letztendlich obliegt aber bei Ihnen mehr der Wunsch nicht in eine weiblich geführte "D/s Beziehung" zu gehen, sondern doch mehr von einer Domina (nicht FemDom) "bespielt" zu werden. Daraus kann natürlich kein D/s Verhältnis entstehen und der Hohn fliegt irgendwann auf. Und einigen fehlt leider auch das Grundverständnis (Männer und Frauen), was es bedeutet partnerschaftlich erst einmal harmonisch auf Augenhöhe zusammenzufinden *snief*

Aus meiner Erfahrung heraus ist es aber andererseits auch so, dass Frau sich hier z. B. als FemDom darstellt aber letztendlich dann bei näherem Kennenlernen doch zur Switcherin mutiert.

Wie meinst Du diese Aussage...auf die devoten Männer bezogen?

...Wird man aber zu offen zu interessiert, ziehen sich einige zurück....

Nun in einer FLR Beziehung gibt es keine Augenhöhe, zumindest nicht bei mir, sonst wäre es wieder nur eine Rolle, sondern es ist eine besondere Form der Beziehung.
Nun das mag sein, das du es so erlebt hast, das Femdoms manche in Wahrheit Switcher sind.

Damit ist gemeint, wenn man zuviel Interesse an der Person hat, das sehen einige als Schwäche.
Okay ich meinte das mit der Augenhöhe auch eher im ersten Frühstadium "dem Kennenlernen" / dem "Menscheln" oder bist Du in dieser Phase auch bereits "dominant" gestartet?

Danke für die Antwort auf meine Frage. Nun gut, aber das als Schwäche der Frau auszulegen empfinde ich nicht so, im Gegenteil das zeigt ja gerade das Interesse mit ihm eine derartige Bindung einzugehen. Schade.
*******dy83 Frau
294 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********_2023:
Okay ich meinte das mit der Augenhöhe auch eher im ersten Frühstadium "dem Kennenlernen" / dem "Menscheln" oder bist Du in dieser Phase auch bereits "dominant" gestartet?

Danke für die Antwort auf meine Frage. Nun gut, aber das als Schwäche der Frau auszulegen empfinde ich nicht so, im Gegenteil das zeigt ja gerade das Interesse mit ihm eine derartige Bindung einzugehen. Schade.

Von Beginn an, ich switche nicht, sondern ich bin immer so... auch im Alltag....
****Sun Frau
43 Beiträge
Ich habe es bisher auch nicht anders kennen gelernt…
Sobald es ernst, konkret wird trennt sich die Spreu vom Weizen…
*******kerl Mann
157 Beiträge
Ich habe die Erfahrung leider andersherum. Viele Frauen scheuen sich eher vor einer FLR Beziehung. Ich hätte nicht gedacht als meine damalige FLR Beziehung zu Ende war, dass es so schwer ist jemand neues zu finden.
*******tler Mann
39 Beiträge
Schon komisch..sowohl von weiblicher wie auch von männlicher Seite ähneln sich die Erfahrungen. Oft dahingehend, dass der jeweils andere Teil nicht wirklich richtig wollte / konnte.

Man könnte zum Schluss kommen FLR Beziehungen einzugehen ist besonders schwer, und vielleicht nur in Ausnahmekonstellationen überhaupt nur möglich?!
****yli Frau
575 Beiträge
Meine persönliches Resümee nach 3 Jahren Joy ist einfach dass sich zumindest hier Männer tummeln, die perse keine ernsten Absichten für irgendwas haben, sondern zum reinen kurzweiligen Unterhaltungswert / Abspritzwunsch eine Gelegenheit dazu suchen...

Egal welches Deckmäntelchen sie sich vorher angezogen haben, ob offiziell als Sub, Cucki, F+, Diener, Sklave, whatever.

Letztendlich habe ich noch keinen von vielen erlebt, der wahrhaftig dauerhaft devot - geschweige bereit zu einem minimalen Grad an Verbindlichkeit und Zuverlässigkeit - war.

Viel Konsumhaltung, Unverbindlichkeit, Pseudo devote....Von daher ist für die Verbindlichkeit und Totalität einer FLR noch viel viel weniger potentielle Partner hier zu finden.

Wenn ich bei Maledoms sehe wie oft und gerne sich Frauen einfügen, folgen und sich binden wollen -

Denke ich da ticken Frauen und Männer einfach echt unterschiedlich.... und hier jemanden passenden zu finden halte ich für utopisch
*********stnut Frau
1.322 Beiträge
Zitat von *******tler:
Schon komisch..sowohl von weiblicher wie auch von männlicher Seite ähneln sich die Erfahrungen. Oft dahingehend, dass der jeweils andere Teil nicht wirklich richtig wollte / konnte.

Man könnte zum Schluss kommen FLR Beziehungen einzugehen ist besonders schwer, und vielleicht nur in Ausnahmekonstellationen überhaupt nur möglich?!

Ich finde einen "Kaltstart" in eine FLR tatsächlich schwierig. Es ist allem voran eine Beziehung. Und wir wissen, wie viel Zeit mitunter vergeht, bis zwei Menschen sich überhaupt committen: "Ja, wir haben jetzt eine Beziehung." Das ist ein größerer Schritt für mich, als zu sagen: "Ich führe, Du folgst."

Die FLR mag deshalb von Beginn an im Raum stehen als gemeinsame Vision, als gemeinsames Ideal, das im Falle der bewussten Entscheidung füreinander zum Zeitpunkt X Schritt für Schritt mit Leben gefüllt, immer wieder auf den Prüfstand gestellt wird und als Leitbild dient.
********n_he Mann
4.115 Beiträge
Zitat von *******tler:
Oft dahingehend, dass der jeweils andere Teil nicht wirklich richtig wollte / konnte.

Zitat von *********stnut:
Ich finde einen "Kaltstart" in eine FLR tatsächlich schwierig.

Mein Eindruck ist, dass es sinnvoll ist zu unterscheiden, ob zwei Menschen in einer wie auch immer gearteten Beziehung leben uns später für sich ein Lebensmodell gefunden haben.

Dies scheint etwas anderes zu sein als ich will, so leben. (Ich bin hier auf männlicher Augenhöhe. :)) Hier scheint eher die Gefahr einer spontanen Erlebenswelt zu bestehen. Es ist reizvoll.

Sicherlich sind unsere männlichen Erziehungsbiographien verschieden. Mitunter erinnert es mich an die alte Frage feministischer Freundinnen, darf ich mich "Schlagen" lassen? (BDSM-Kontext)

So ist es sicher auf der männlichen Seite. Habe ich mich von der weiblichen Erziehung befreit. (Erziehungsbiographie) Männerbünde genossen. Auf einmal wieder ein zurück? Dies als ein aufrechtes "So-kann-ich-sein", wenn das Grundgefühl zur Frau meines Vertrauens stimmt, dauert mitunter.
@****y37 Danke Deiner Aufklärung, aber meinst Du jetzt das Du auch beim Kennenlernen bereits so agierst *gruebel* ...dann denke ich das Du naturdominant veranlagt bist, was ja in gewisser Weise meine These bestätigt, die "Persönlichkeit" machts *zwinker*

@*******kerl FemDoms sind leider mit diesem Ansinnen echt selten. Die andere Seite gibt's schätze ich zu Hauf *augenzu*

@****yli Ich denke schon, dass es diese gibt, wenn Du evt. von Deinen "Klischee"-Bezeichnungen absiehst. Und "Ja" in gewisser Weise hast Du durch die lange Anwesenheit hier Deine Erfahrungen gesammelt, aber als aussichtslos diesen Menschen zu finden, würde ich nicht sagen wollen. Schicksal ist oft die einzige Waffe dafür *zwinker*

@*******tler Ich denke es ist eine Art "Entdeckungsprozeß" wo Persönlichkeit und eigene Ansprüche sich irgendwie treffen müssen. Aber für Männer ist's schwerer denke ich "entdeckt" zu werden *zwinker*

@*********stnut
Danke *g* ich sehe es genauso...sehr treffend aus meiner Perspektive geäußert
**********Dvine Frau
946 Beiträge
Ich gehe mit @****y37 in der Annahme, dass viele hier sich gerne eine Wunscherfüllerin wünschen.

Vermeidend & ambivalent gebundene Menschen finden hier ihr Walhalla, die Optionen sind so vielfältig hier.

Man muss hier gut unterscheiden lernen, wer will wirklich eine feste beständige Beziehung auf Dauer (egal in welcher Form), wer will frei bleiben und wer hätte gern eine profunde Beziehung, und bis er das Wahre gefunden hat, testet er versch. Optionen.
Das merkt man mit der Zeit erst, auch ob man zu einander passt wie schon @*********stnut erwähnte.
Man wächst miteinander. Das erfordert jedes Mal (für jeden Part) die eigene Bereitschaft mutig zu sein, Neues mit unvoreingenommener Offenheit einzugehen.
Diesen Punkt höre ich oft als verstecktes, persönliches Hindernis, denn die Ent-Bindestrich-Täuschung hallt zu schwächend im System nach. Was oft dazu führt, dass man gerne möchte, aber irgendwie nicht mehr kann, oder wenn dann erst nach.........,........, ......, ......


Der Ansatz von @****y37 : der Jagdtrieb lässt nach, im Sinne von, das Interesse schwindet, den finde ich äusserst bemerkens-wert, und ich frage mich, was die Gründe dafür sein können.
Mich würde Wunder nehmen,
-ob dies Menschen waren, die immer etwas "Stress" brauchen.. (Erobern müssen ist etwas Stress, man weiss ja nie, ob es gelingt..) ?
• ob es nur um die Trophäe/ Eroberung per se ging?
• wollen sie eigentlich und können nicht, weil die unterbewussten Abwehrmechanismen zu stark wirken?
• ist das Kopfkino, nicht das, was sie wollen...
• oder ?????
(Liste non taxativ)
*********stnut Frau
1.322 Beiträge
Zitat von **********Dvine:

Mich würde Wunder nehmen,
-ob dies Menschen waren, die immer etwas "Stress" brauchen.. (Erobern müssen ist etwas Stress, man weiss ja nie, ob es gelingt..) ?

Interessanter Punkt. Die FLR-Idee als Thrill...
Abwechslung, Abenteuer, Aufregung, Neues, Adrenalin, "Horizont erweitern"... bloß nicht langweilen.

Kicks sind (seltene) Akzente und kein Dauerfeuer.
*******tler Mann
39 Beiträge
Zitat von *********stnut:
Zitat von *******tler:
Schon komisch..sowohl von weiblicher wie auch von männlicher Seite ähneln sich die Erfahrungen. Oft dahingehend, dass der jeweils andere Teil nicht wirklich richtig wollte / konnte.

Man könnte zum Schluss kommen FLR Beziehungen einzugehen ist besonders schwer, und vielleicht nur in Ausnahmekonstellationen überhaupt nur möglich?!

Ich finde einen "Kaltstart" in eine FLR tatsächlich schwierig. Es ist allem voran eine Beziehung. Und wir wissen, wie viel Zeit mitunter vergeht, bis zwei Menschen sich überhaupt committen: "Ja, wir haben jetzt eine Beziehung." Das ist ein größerer Schritt für mich, als zu sagen: "Ich führe, Du folgst."

Die FLR mag deshalb von Beginn an im Raum stehen als gemeinsame Vision, als gemeinsames Ideal, das im Falle der bewussten Entscheidung füreinander zum Zeitpunkt X Schritt für Schritt mit Leben gefüllt, immer wieder auf den Prüfstand gestellt wird und als Leitbild dient.

Das sehe ich genauso. Umgekehrt ist es auch wichtig, dass beide zu Beginn einer Beziehung sich über gewissen "Ziele" einig sind. Wenn sie mittelfristig eine FLR will, er aber nur erotisch sich vorstellen kann die entsprechende Rolle einzunehmen, dann wird das irgendwann auch zum Problem.
**********Dvine Frau
946 Beiträge
@*********stnut
der Thrill könnte für manche (beide Parts) ver-leitend sein.
"mal etwas anderes", die "Kehrseite"
*********stnut Frau
1.322 Beiträge
@*******tler Ziemlich schnell, würd ich sagen 😉
*********mujer Mann
172 Beiträge
Warum muss der Mann auch in einer FLR die dominante Frau jagen? Warum möchte die dominante Frau erst den Jagdtrieb, das Begehren des Mannes erkennen, um den nächsten Schritt zu machen? Warum wird selbst in einer FLR die Frau nicht aktiv zur Jägerin?
*********stnut Frau
1.322 Beiträge
Zitat von ********amen:
Warum muss der Mann auch in einer FLR die dominante Frau jagen? Warum möchte die dominante Frau erst den Jagdtrieb, das Begehren des Mannes erkennen, um den nächsten Schritt zu machen? Warum wird selbst in einer FLR die Frau nicht aktiv zur Jägerin?

Warum muss vor einer Beziehung gejagt werden??!
Zwei Menschen gefallen einander und nähern sich an.
Ich jage niemanden. Ich bin ich selbst und beobachte, was passiert. 🙂
Es ist ja schon interessant, dass immer wieder die Aussagen von beiden Seiten kommen, dass das jeweils andere Geschlecht es nicht ernst meint, es als Spiel sieht, usw..

Natürlich ist es schwerer eine Beziehung mit einem Ziel zu führen, denn nicht umsonst scheitern viele Beziehungen, da es nie Ziele gab, sondern man fand einander nur anziehend.

Es fängt ja schon mit der Definition von Devotion an. Wieviel Devotion hätte frau denn gerne? Darf es etwas mehr sein? 😉 Und auf der Seite der Männer das selbe Dilemma, wieviel Dominanz kann Mann andauernd ertragen, ohne das er sich seiner Männlichkeit beraubt fühlt. Und natürlich tragen die diversen Vorstellungen in den Köpfen der Männer nicht gerade zur Problemlösung bei, eher das Gegenteil.

Das macht es für beide Seiten schwer einander zu finden. Und da meine ich, sollten wir alle vielleicht etwas toleranter sein.

Wenn der Mann vielleicht nicht ganz so devot ist, wie frau sich das vorstellt, er aber ansonsten ein loyaler Partner ist und sich bemüht, an der Beziehung arbeitet, dann frage ich mich, ob es denn unbedingt 100 % sein müssen und nicht doch 75 % zu Beginn reichen. Der Rest kann im Laufe der Jahre doch wachsen.

Und auf der anderen Seite genauso. Es sollte den Männern doch in erster Linie in einer Beziehung zu einer dominanten Frau die Frau an sich wichtig sein, der Mensch hinter den Vorlieben.

Sehr selten wird jemand auf Anhieb einen Menschen finden, der zu 100 % seinen Phantasien entspricht. Und auf der Suche danach verschwendet man sein Leben. Ich glaube einfach, dass neben dem ganzen Abwägen von Dominanz und Devotion eines völlig vergessen wird. Die Liebe. Ohne sie ist all das worüber hier geredet wird doch "nur" Sex ohne Seele.

Für mich gesprochen bedeutet es einfach, dass ich die tollste Frau treffen könnte, die in ihrer Dominanz alles in mir anregt. Wenn ihre Seele mich nicht berührt, ist es sinnlos. Der Mensch ist doch der entscheidende Faktor.

Oder?
*******_Goe Frau
7.569 Beiträge
Für mich muss sich das entwickeln, es brauch meiner Meinung nach auch keinen Namen.
Ich bin dominant, führe sehr gern, brauche aber auch immer wieder Augenhöhe, mit einem Dauernicker könnte ich nichts anfangen, er würde mich langweilen. Eine ganz normale Partnerschaft, in der ein Blick oder Griff reicht, um aus dem starken Mann den folgsamen Sub zu machen, DAS reizt mich ohne Ende, der Blick beim Umbruch ist für mich einfach unbeschreiblich.
Das Ausleben meiner Dominanz ist für mich kein Lebensinhalt, keine Notwendigkeit, sondern das schönste Geschenk meines Subs an seine Lady.
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