extreme Kontrolle innerhalb einer FLR

Ich glaube neue Technik macht dort einiges möglich:
Finanzen schon lange, ohne Bargeld
Standort per Handy oder Smartwatch mit Schritten, Stehzeit und Aktivitäten
Bildschirmzeit mit Angabe von Apps oder Webseiten über Kindermodus
Nachrichtenapps oder gar Bildschirmsychronisation


Ich fände Überwachungskammera in der Fernbeziehung auch spannend, sehe aber das Problem mit dem Datenschutz, falls doch mal andere Personen in der Wohnung sind. Sonst wäre heimlich gucken schon heiß 🔥.

@****t79

"Ich glaube neue Technik macht dort einiges möglich:
Finanzen schon lange, ohne Bargeld
Standort per Handy oder Smartwatch mit Schritten, Stehzeit und Aktivitäten
Bildschirmzeit mit Angabe von Apps oder Webseiten über Kindermodus
Nachrichtenapps oder gar Bildschirmsychronisation

Ich fände Überwachungskammera in der Fernbeziehung auch spannend, sehe aber das Problem mit dem Datenschutz, falls doch mal andere Personen in der Wohnung sind. Sonst wäre heimlich gucken schon heiß 🔥."

Und genau das hat für mich nichts mehr mit "Kontrolle und Überwachung" in einer FLR zu tun. Und in dieser Gruppe diskutieren wir doch gerade zu diesem Thema, oder?!

Das ist Wunschdenken.

Ich jedenfalls bin beruflich sehr aktiv. Manchmal 10-12 Std. täglich. Tatsächlich auch sehr gerne. Ich gehe in meinem Beruf auf. Hat sich schon mal jemand Gedanken darüber gemacht, was diese Maßnahmen für "Sie" bedeuten würden?

Ich kontrolliere Männer bereits 37 Stunden in der Woche, manchmal noch n bisschen mehr, wenns in meine Mittagspause zieht.

Ich kontrolliere, wo sie wann wieviel Zeit verbringen und lasse mir erklären wieso - wenn es nicht plausibel ist, ich prüfe deren Bestellungen nach und kontrolliere Belege, ich korrigiere sogar deren Fehler - sogar die von meinem Chef. Ich weiß immer, wer wo ist und wo die Sachen sind, die sie bestellt haben. Ich kontrolliere ob auch alles beim Kunden eingebaut, oder wieder im Lager oder ganz woanders hingekommen ist.
Ich sorge dafür, dass meine Jungs das was sie tun noch ganz lange tun können und halte ihnen den Rücken frei...


Was meint ihr wie groß meine Lust ist, das zu Hause fortzusetzen bei einem Partner?

Ein Glück haben wir Ladys es ja selber in der Hand!
Wollen wir Kontrolle ausüben, in welchem Ausmaß, mit welchen Mitteln, wieviel Energie können und wollen wir investieren, kontrollieren wir transparent oder doch eher offensichtlich, mit oder ohne Lob...

Will ein Koch auch zu Hause kochen? Vielleicht?

Vielleicht weil es ihm Spaß macht?
Vielleicht für seine Liebsten?
Vielleicht weil es ihm leicht fällt und er es gut macht?

Andere dürfen den Wunsch doch gerne äußern, insbesondere wenn er ganz alleine entscheiden darf.

Jeder ist sooo unterschiedlich, aber jede hat das Recht so zu leben und zu lieben wie sie will.
Ich kontrolliere gerne.
Ich brauche das auch und lasse mir das nicht nehmen.
Ich spüre da mehr die Verbindung.

Ich glaube, dass es den meisten Frauen hier garnicht darum geht, 24/7 zu kontrollieren, sondern vielmehr die Möglichkeit dazu zu haben. Und wie sie es nutzt ist dann letztendlich Einzelfall abhängig und natürlich auch von der Tagesform und Laune der Lady.

Hat sie gerade Lust darauf, macht sie es, hat sie gerade keine Lust, hätte sie zwar trotzdem die Möglichkeit, kann es aber auch für den Moment einfach sein lassen…

@*****ro7
Genauso, ich will die Möglichkeit haben...
Die Verbindung spüren können, wann ich das für richtig halte.

@****t79

Ja, der Koch kocht bestimmt auch zuhause gerne einmal, obwohl es ihn tagtäglich im beruflichen Kontext begleitet. Wie so oft ist es auch eher das Maß, das es ausmacht. Wie @******san so treffend sagt, kann und sollte jeder so leben wie er will.

Mich reizt Kontrolle und Überwachung auch. Nur nicht ständig, dauernd und auch nicht explizit mit allen zur Verfügung stehenden (digitalen) Mitteln. Zudem sind berufliche Kontrollaufgaben ja auch nicht mit den privaten Kinks vergleichbar. Aber was ich wann und wie oft kontrolliere oder kontrollieren möchte, entscheide ich ganz gern individuell und situationsabhängig. Vielleicht wünscht sich mein Ehe-Sub sogar manches mal mehr davon?! Auch das ist ja durchaus möglich.

Eine 24/7 Kontrolle ist meines Erachtens nicht realistisch umsetzbar. Aber Handy- und Computerkontrolle aber auch Finanzen hat schon etwas für sich

Kontrolle ist eine BDSM-Praktik. Echte (wenn Du dieses Wort schon bemühst) Hingabe sollte ohne sie erfolgen (können).

Was denkst du, wofür das D/s in BDSM steht?

Es gibt eine ganz klare Definition, wofür BDSM steht. Die habe ich mir nicht ausgedacht und darüber müssen wir tatsächlich auch nicht diskutieren.

Du kannst hier nicht einfach eine inhaltlich falsche Aussage als Argumentationsmittel wählen, und dich dann beschweren, wenn sie korrigiert wird.

Es ging darum, dass Kontrolle als eine Form von D/s eine BDSM-Praktik darstellt. Eine FLR, in der Kontrolle eine Rolle spielt, ist nicht ohne BDSM. Nicht mehr und nicht weniger.

Ich glaube, @*********lave meinte womöglich SM. Also, dass Kontrolle kein Teil von SM, sondern eher von D/s sei.

Da gehe ich mit.

Ich frage mich, wie S/M ohne Kontrolle funktionieren soll.
Man übt da doch nonstop Kontrolle aus. Selbstkontrolle, als Femdom, damit die Session nicht eskaliert... und man kontrolliert ständig, wie es seinem Quälstück denn geht... wenn ich länger drüber nachdenken würde, würde ich noch viel mehr Aspekte finden, wo Kontrolle im S/M ausgeübt wird.

Da hast du natürlich vollkommen Recht, @*******ubus . Aber um diese Art von Kontrolle geht es ja hier, in dieser Diskussion, gerade nicht wirklich. 😉

Für meinen Begriff, passen Sklave und extreme Dominanz nicht zu dem, was ich unter FLR verstehe.
Für mich ist es eine besondere Beziehung auf Augenhöhe, in der sie selbstverständlich führt. Auf Absprache und Vereinbarung.
Das ist die allgemeine Beziehungsebene.
Im Bereich Sexualität können dabei natürlich durchaus FemDom-Spiele und Sklavenvarianten vorkommen.
Dominieren diese Speilarten den normalen Beziehungsalltag, wird es für mich eher BDSM.

Alles ist möglich, selbstverständlich, aber letzteres fungiert für mich nicht mehr unter FLR.

Diese Dinge fein zu trennen ist wichtig und gar nicht so einfach.

Ich hab die vorigen Posts nicht gelesen. Man verzeihe mir also gegebenenfalls Doppelmoppelei.

Für mich ist FLR ein Oberbegriff - Weiblichkeit führt, in welchen Variationen auch immer.
Bei mir "spielt" BDSM eine Rolle und das absolut im Beziehungsalltag...in echt und nicht als Spiel.
Warum sollte das nicht als FLR gelten?
Verstehe ich nicht.

Eben. Eine FLR ist einfach eine weiblich geführte Beziehung. Wie die dann letztendlich aussieht, ob Vanilla, BDSM, oder komplett anders, ist der führenden Frau überlassen.
Fakt ist allerdings, dass viele, aber nicht alle FLR BDSM Komponenten aufweisen.