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Wünsche für FLR zu "extrem"?

**********eller Mann
161 Beiträge
Zitat von ******tas:
Danke an die Thread-Erstellerin für diese Frage.

Aus meiner Sicht ist eine FLR eine Beziehung die beide Seiten glücklich machen sollte. Es ist ja auch eine Beziehung und kein reines SM-Spiel. Für mich weicht eine FLR nur in einer Weise von einer gewöhnlichen Beziehung ab, nämlich dass eine FLR nicht immer auf Augenhöhe praktiziert wird und auch hier finde ich, dass es unterschiedliche Bereiche gibt. Bei manchen findet die FLR nur im erotischen Bereich statt, dann kommt bei anderen noch die Haushaltsführung hinzu oder auch das generelle Machtgefälle im Alltag mit Freizeitgestaltung bis hin zum finanziellen und beruflichen Bereich.

Wenn ich mir die "Wunschlisten" aus einem anderen Thread hier im FLR-Forum anschaue, dann bin ich oft schon sehr überrascht , denn die meisten haben zumindest in ihrem Kopfkino verankert, dass sie sich bis hin zum finanziellen und beruflichen Bereich komplett unterwerfen möchten.

Ich selbst würde das nicht wollen und frage mich, ob ich hier im Forum überhaupt richtig bin. Meine Definition von einer FLR ist nämlich, dass ich meine zukünftige Partnerin an erster Stelle glücklich sehen möchte aber ich glaube auch, dass das von der anderen Seite auch nicht anders sein sollte. Meine Vorstellung ist jedoch dabei, dass meine Partnerin viel besser weiß, was für uns beide am besten ist und wenn die Macht über die Erotik in ihren Händen liegt, dann ist schon einmal viel getan, damit ich sie unbedingt glücklich sehen möchte.

Vielleicht ist das eine dieser soften FLR Gedanken aber aus meiner Sicht ist es nur eine besondere Art einer Beziehung und es bleibt eine Beziehung um die sich beide Seiten kümmern müssen in der es keine Einbahnstraßen geben sollte, auch wenn die Frau natürlich an erster Stelle steht. Von einer bedingungslosen 24/7 Unterwerfung halte ich jedoch wenig und wenn dies in Teilbereichen beginnt, dann müsste es langsam wachsen und nicht von 0 auf 100 starten.

Verehrter @******tas , meinen herzlichen Dank für die inhaltlich sehr guten Aussagen. Ich möchte diese gerne zu 100% unterschreiben wollen. 👏 *hutab*
*******reux Paar
64 Beiträge
Zitat von ******dja:
Es wurde ein Vertrag erwähnt. Ich wüsste nicht, wofür man diesen in einer FLR bräuchte. In einer TPE ist das allerdings oft der Fall.

Was ich aber mehr und mehr bemerke ist, dass sowohl Männer als auch viele Frauen komplett unterschiedliche Definitionen für FLR gebrauchen, als ich. Dementsprechend sprechen wir hier sehr oft nicht vom selben.

Da für mich eine FLR das absolute Mindestmaß ist, diskutiere ich besser nicht mehr mit.
Ich versuchte mich wirklich hier hinein zu versetzen. Da mein Leben aber komplett anders aussieht, ist es vielleicht besser, ich überlasse das Feld den FLR-Experten. Es gibt hier kundigere Menschen als mich, was diese Art der Beziehung angeht.

Wer was über TPE wissen will, weiß wo er mich findet. Da liegen wohl eher meine Kompetenzen.
Geht es nicht eigentlich genau darum? In ein3m Thema welches so vielschichtig ist, viele Eindrücke zu lesen. Gerade die unterschiedlichen Lebensweisen machen es doch interessant und laden dazu ein neue Aspekte kennenzulernen. Expertise kann man hier mMn. schlecht anwenden es bleiben individuelle eindrücke die wertvoll für einen Austausch sind
*********stnut Frau
1.322 Beiträge
Zitat von *******ress:
Meiner Erfahrung nach ist die männliche Vorstellung oftmals eher "viel Kink und Fetisch" (nach dem Motto "zwinge mich gnadenlos zu ausschließlich dem, was ich will") und dazu wenig Einschränkungen oder Störungen durch die Wünsche der führenden Frau. 🤷‍♀️

Genau so ist es nach meiner Erfahrung auch. Theorie und Praxis sind immer wieder Planeten in unterschiedlichen Galaxien. 'Einschränkungen — ja, bitte, bitte!
Freiheitsentzug — wünsch ich mir so sehr! Kontrolle — unbedingt! DU entscheidest!'

Und nach den ersten Kicks beginnen dann Widerstände Ausdruck zu finden. Gestern hörte ich den wie nebenbei hinterher geschobenen Satz: "Ich habe doch schon so viel für Dich geändert..." Tatsächlich...?

Wenn die wirklich wichtigen Dinge angetastet werden oder meine Entscheidungen komplett an seinen Vorstellungen vorbei gehen, scheint die Submission betäubt. 😉
******dja Frau
1.279 Beiträge
Ich habe eben nicht das Gefühl, als ob es hier um Meinungsaustausch geht. Es wird eher versucht, möglichst viele genervte Frauen zu finden, um gemeinsam auf "die bösen Männer" zu schimpfen. Dafür bin ich nicht zu haben.

Die Männer, die sich hier zu Wort gemeldet haben (die paar wenigen, die sich noch trauen), haben sehr vernünftige Beiträge geschrieben, die leider komplett ignoriert werden.

Beide Seiten sind für das Gelingen einer FLR verantwortlich. Und es muss vorher über Erwartungen und Möglichkeiten gesprochen werden. Zu sagen, man versucht mit jemandem eine Beziehung einzugehen, um denjenigen dann zu belehren, wie wenig er für einen geeignet ist nenne ich arglistige Täuschung. Von beiden Geschlechtern.

FLR ist für mich eine Form der Beziehung, die ich mit jemandem eingehe, in den ich mich zumindest ein bisschen verguckt habe. Die selbe Ausgangslage erwarte ich mir vom Gegenüber. Wenn dem so ist, lässt sich fast immer ein Weg finden. Wenn man jemanden mag und schätzt, dann will man sein Bestes.

FLR ohne romantische Gefühle ist für mich keine Beziehung, sondern eine Machtdemonstration und/oder Ausnutzen des anderen.

So, und jetzt dürft ihr gern auf mich draufhauen, deswegen werde ich meine Meinung nicht ändern.
*********stnut Frau
1.322 Beiträge
@******dja Ich schätze die Wortmeldungen der Männer in dieser Gruppe auch sehr. 🤍 Und ich gebe mir große Mühe, hinter die Widerstände zu steigen, die sich eigentlich ausnahmslos irgendwann aufbauen, wenn Er bekommt, was er überzeugend formuliert hat, sich sehnlichst zu wünschen. Ist nur eine Frage der Zeit. Manchmal von Tagen, manchmal von Monaten.

Und dann bin ich konfrontiert mit der alten Stimme in mir: "Ach, komm... sieh das nicht so eng... du übertreibst vielleicht... entspann dich mal... er gibt sich ja Mühe... verlang nicht zuviel... blablabla." Und die Irritation darüber, dass er die Strenge auf einmal lästig findet, auf die er eben noch so abgefahren ist. Wenn ich auf die Stimme höre, werde ich schleichend unzufrieden(er), sie ist wie ein schwach dosiertes Gift. Wenn ich das Gift schlucke, bin ich in einer Vanilla-Beziehung.

"Du stehst an erster Stelle" ist keine Maxime für manchmal. Oder sechs Tage die Woche. In einer FLR gilt sie an jedem einzelnen Tag. Und muss von mir auch nicht regelmäßig eingefordert oder erinnert werden. Er lebt das.
*******reux Paar
64 Beiträge
Ich (er) finde den Austausch in dieser Gruppe eigentlich als sehr angenehm, wenn sich jemand angegriffen etc. Fühlt ist das gelegentlich ein eigenes empfinden und nicht zwingend das was das gegenüber zum Ausdruck bringen möchte. Daher finde ich Diskussionen auch wenn sie mal etwas kontroverser sind vollkommen okay .
Nun aber zum Thema, ich kann das Gefühl was die TE beschreibt stellenweise bestätigen, zu Beginn hatte ich auch Vorstellungen und wünsche die mich in der Realität echt zurückgeworfen haben. Ich wollte von 0 auf 10ü und als Milady das auch tatsächlich in ihrem Sinne umgesetzt hat war ich mega überfordert damit.
Es dauerte viele Gespräche bis wir einen Flow fanden und darauf aufbauend tiefer gehen konnten. Manchmal ist es immernoch so das ich mit mir in Situationen struggel nicht weil ich sie nicht anbeten würde sondern weil mein ego da zuschlägt. Die Kunst ist es dann seine Belange zurückzustellen und sich ihr anzunehmen. Das braucht Zeit- eine komplette kopfkino Unterwerfung führt zu nichts es ist ein langer Prozess- zumindest in meiner Erfahrung.
**********eller Mann
161 Beiträge
Zitat von ******dja:
Ich habe eben nicht das Gefühl, als ob es hier um Meinungsaustausch geht. Es wird eher versucht, möglichst viele genervte Frauen zu finden, um gemeinsam auf "die bösen Männer" zu schimpfen. Dafür bin ich nicht zu haben.

Die Männer, die sich hier zu Wort gemeldet haben (die paar wenigen, die sich noch trauen), haben sehr vernünftige Beiträge geschrieben, die leider komplett ignoriert werden.

Beide Seiten sind für das Gelingen einer FLR verantwortlich. Und es muss vorher über Erwartungen und Möglichkeiten gesprochen werden. Zu sagen, man versucht mit jemandem eine Beziehung einzugehen, um denjenigen dann zu belehren, wie wenig er für einen geeignet ist nenne ich arglistige Täuschung. Von beiden Geschlechtern.

FLR ist für mich eine Form der Beziehung, die ich mit jemandem eingehe, in den ich mich zumindest ein bisschen verguckt habe. Die selbe Ausgangslage erwarte ich mir vom Gegenüber. Wenn dem so ist, lässt sich fast immer ein Weg finden. Wenn man jemanden mag und schätzt, dann will man sein Bestes.

FLR ohne romantische Gefühle ist für mich keine Beziehung, sondern eine Machtdemonstration und/oder Ausnutzen des anderen.

So, und jetzt dürft ihr gern auf mich draufhauen, deswegen werde ich meine Meinung nicht ändern.

Ich möchte mich sehr herzlich für Ihre wohl verstandene Bekundung bedanken. *hutab*

Ich möchte aber noch einen Satz beisteuern dürfen?! Für die von @******tas und meiner Wenigkeit unterstützen Ausformulierung bedarf es einer gewissen menschlichen Reife. Und wir Männer stehen uns durchaus, bedingt durch unser Genitalsteuerung, sehr oft selbst im Wege.
********esel Mann
1.459 Beiträge
Die Sache mit den Hormonen ...


Ich glaube jede Frau will verstanden werden, das im Zyklus die Hormone verrückt spielen, sie deswegen manchmal ein bisschen anders "drauf" ist.
Und ich glaube bei Männern verhält sich ähnlich mit der Geilheit...
Da werden Hormone aufgebaut (teilweise sogar über eine längere Zeit) und dann wenn diese auf einmal weg sind, wundert Frau sich, wenn er sich anders gibt ...

Ich merke selbst, das dies auch bei uns der Fall ist - und auch wenn ich mich bemühe... Ich bekomm es nicht so hin wie "unter Strom"

Aber ich möchte @******dja Recht geben ... Es ist manchmal nicht ganz so einfach hier zu schreiben
**********eller Mann
161 Beiträge
Und verehrte Damen,

und das ist aus aktuellem Anlass geboten zu erwähnen. Manches ist es wirklich nicht wert kommentiert zu werden. Eine solch übergriffige Frechheit zu formulieren...
*******Sky Frau
1.197 Beiträge
Themenersteller 
@******dja

Es geht hier ganz sicher nicht darum, sich über die ach so bösen Männer auszulassen! Aber nicht jeden müssen die hiesigen Äußerungen der Männer gefallen oder interessieren...

Du hast Recht. Mittlerweile gibt es zig Definitionen von FLR. Ich für meinen Teil denke, dass jedes Paar den für sich richtigen Weg finden muss und ob das dann TPE ist, mit oder ohne Vertrag, 24/7 oder was ich auch schon mal gelesen habe 7/11 (für diejenigen die einen Vollzeit-Job haben!?) das spielt ja so lange keine Rolle, wie sich beide Partner wohl fühlen.. ob man sich da irgendwann als Experte bezeichnen darf? Das wage ich zu bezweifeln, weil ich es wie viele andere auch sehe, es geht ihr viel um Meinungen und Empfindungen und ich kann diese einer anderen Person nicht absprechen und dadurch kann mMn hier niemand zum Experten werden.

Ich gebe dir auch Recht, dass die Grundlage einer FLR zumindest romantische Gefühle sein sollten.. Aber auch da kann man schon an das ein oder andere Problem geraten, weil viele Männer die immer starke Frau erwarten und dann gerne "Liebe" und das zeigen davon als "Schwäche" ansehen... Oder ich hab auch zb schon die Erfahrung gemacht, dass manche Männer eine FLR wollen, aber dann nicht damit umgehen können wenn plötzlich auch mal eine gewisse fürsorgliche Seite des dominanten Parts auftritt. Aber gerade das finde ich, gehört zu einer FLR dazu.

Nichts desto trotz, geht es hier im Austausch und hier ist JEDE Meinung gern gesehen auch wenn sie nicht unbedingt den Vorstellungen von anderen entspricht. Aber nur so kann man wachsen, in dem man auch mal was komplett anderes hört *zwinker*
*******ack2 Frau
31 Beiträge
Gut dass jede, ihre FLR so leben kann wie gewollt.
Tabus werden eingehalten , der Rest liegt in meiner Hand.

Bei meiner FLR gibts klare Regel, Befehle und die werden vom Diener/Sklaven umgesetzt und zwar ohne wenn und aber !!

Einen Vertrag finde ich sinnvoll weil ich als Herrin ja auch meinen Teil dazu beitrage dass die FLR gut klappt und der Diener sich aufgehoben fühlt.

Ohne Gefühle gehts nicht, ich bin ja in erster Linie Frau und erst dann Herrin.
Und eine sist auch klar 24/7 ist anstregend, aber auch da kann die Herrin den Diener beschäftigen, oder er darf Sport machen usw.
*********mujer Mann
172 Beiträge
Zitat von ******dja:
Es wurde ein Vertrag erwähnt. Ich wüsste nicht, wofür man diesen in einer FLR bräuchte.

Sehe ich auch so.

Ein Vertrag ist eigentlich doch nur eine schriftliche Zusammenfassung von übereinstimmenden Willenserklärungen.
Dann sind beide Vertragsparteien über den Inhalt einig.

Eigentlich sollte eine mündliche Übereinkunft ausreichen.
Ist ja wie in jeder Partnerschaft auch.
Eine FLR eine Partnerschaft mit dem Unterschied, dass Sie im Zweifel das letzte Wort hat.
Nur in der FLR kann Sie den Vertragsinhalt spontan willkürlich ändern.
Ein Vertrag macht nur Sinn wenn Sie sich auch an den Inhalt zu halten hätte.
Also wären die Vorteile eines Vertrages nur bei ihm.

Was sollte den Extremes in einem „Vertrag“ stehen?
Eine Beziehung, die auf so wackeligen Beine steht, dass sie einen Vertrag benötigt, ist für mich keine Beziehung.
Eine FLR ist eine Beziehung mit unterschiedlichen Gewichten für die Willensbildung, weil beide es möchten und damit glücklicher werden.
*********mujer Mann
172 Beiträge
Zitat von *********stnut:


"Du stehst an erster Stelle" ist keine Maxime für manchmal. Oder sechs Tage die Woche. In einer FLR gilt sie an jedem einzelnen Tag. Und muss von mir auch nicht regelmäßig eingefordert oder erinnert werden. Er lebt das.

Punkt.
*******reux Paar
64 Beiträge
Zitat von *********mujer:
Zitat von ******dja:
Es wurde ein Vertrag erwähnt. Ich wüsste nicht, wofür man diesen in einer FLR bräuchte.

Sehe ich auch so.

Ein Vertrag ist eigentlich doch nur eine schriftliche Zusammenfassung von übereinstimmenden Willenserklärungen.
Dann sind beide Vertragsparteien über den Inhalt einig.

Eigentlich sollte eine mündliche Übereinkunft ausreichen.
Ist ja wie in jeder Partnerschaft auch.
Eine FLR eine Partnerschaft mit dem Unterschied, dass Sie im Zweifel das letzte Wort hat.
Nur in der FLR kann Sie den Vertragsinhalt spontan willkürlich ändern.
Ein Vertrag macht nur Sinn wenn Sie sich auch an den Inhalt zu halten hätte.
Also wären die Vorteile eines Vertrages nur bei ihm.

Was sollte den Extremes in einem „Vertrag“ stehen?
Eine Beziehung, die auf so wackeligen Beine steht, dass sie einen Vertrag benötigt, ist für mich keine Beziehung.
Eine FLR ist eine Beziehung mit unterschiedlichen Gewichten für die Willensbildung, weil beide es möchten und damit glücklicher werden.
Er schreibt :
Ein Vertrag könnten aber auch vereinbarungen sein und das muss dann nichts mit wackeligen Beinen zu tun haben. Gerade je tiefer eine Gewisse Demut mit der Zeit geht oder gehen soll kann dies für beide Hilfreich sein. Milady und ich haben uns auch bis dato mündlich auf einiges konkret "geeinigt" ( sie hat ihre Wünsche geäußert) das macht es mir gerade in schwierigen Situation, wenn das ego mal zuschlägt, einfacher zu agieren bzw. Mich an die vereinbarungen zu halten.
Ihr hilft es ebenso einen konkreteren Rahmen zu haben. Das ist im Alltag am Ende für beide hilfreich und deshalb wollten wir es schon lange verschriftlichen - sie ist aber noch unsicher über die konkreten Ausmaße... und natürlich wird sie selbst nach eigenem Ermessen Strichen und ergänzen sobald sie anderes wünscht. Vielleicht trifft es das Wort "Richtlinien " besser
********eder Frau
111 Beiträge
*kaffee*

Zitat von *******ress:
Meiner Erfahrung nach ist die männliche Vorstellung oftmals eher "viel Kink und Fetisch" (nach dem Motto "zwinge mich gnadenlos zu ausschließlich dem, was ich will") und dazu wenig Einschränkungen oder Störungen durch die Wünsche der führenden Frau. 🤷‍♀️

*******021 Paar
799 Beiträge
@********eder
@*******ress

Ja die die männliche Vorstellung ist oft viel Kink, Fetisch und nur ausschließlich das was die Männer wollen und sich Vorstellen. Wollen auch dazu gezwungen werden nach ihren Vorgaben und Wünschen.

Das ist eigentlich alles andere als Wünsche und Vorstellungen der führenden und dominanten Frau.
*********5_bw Mann
165 Beiträge
wenn ich mal von mir ausgehe, kann ich mir tatsächlich auch vorstellen, dass es mir auch Angst machen könnte, wenn der Wunsch der vielleicht erstmal eigentlich eine Fantasie ist, wahr werden könnte.
Natürlich ist extrem viel Kopfkino und Fantasie wenn man so etwas noch nicht hat erleben dürfen. Wie soll es auch anders sein. Für mich wäre es daher wichtig viel und ausgiebig darüber zu sprechen und es langsam aufzubauen. Dann auch zu schauen ob es einem damit gut geht. Meine Wunschvorstellung wäre es auch, aus einer Liebesbeziehung dann immer weiter und stärker in den Bereich FLR übezugehen. Stück für Stück. Grundsätzlich aber schon die Dame das grundsätzliche Sagen und das letzte Wort hat.
Wenn dann ein "Wunsch" egal von wem geäußert wird, drüber sprechen und schauen wie es beiden damit geht. Für mich muss sich eine FLR langsam aufbauen und nicht zack jetzt bist du mein Eigentum und hast nichts mehr zu sagen.
********ker1 Mann
3.686 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von *********5_bw:
Meine Wunschvorstellung wäre es auch, aus einer Liebesbeziehung dann immer weiter und stärker in den Bereich FLR übezugehen.

Sicher nur etwas unglücklich ausgedrückt, aber eine FLR schließt in meinen Augen keine Liebesbeziehung aus, sondern ist das Fundament. Aber genug *klugscheisser*

...
Allein schon mit dem Wort "extrem" kann ich persönlich wenig anfangen, ist doch kein klar definierter Begriff. Ich hatte das Vergnügen mit einigen dominanten Damen zu plauschen und es gibt kein einheitliches Muster, denn natürlich ist jede Dame anders. Wie wir Kerle auch übrigens.

Vorstellbar ist für mich alles von "langsam steigern" bis zum Fingerschnips und nun Eigentum sein. Hier kann ich zwar viel nachdenken usw., aber im Zweifel würde mich die Realität (=Plan der Dame) einfach einholen.

Ist auch wie mit den Verträgen. Natürlich brauche ich die nicht, kann aber schön sein. Fesseln muss auch nicht sein, dein der sub würde ja nicht weglaufen, doch trotzdem kann es Spaß machen.

*my2cents*
*******mina Frau
347 Beiträge
Eigentlich ist doch das Eingehen einer Liebesbeziehung heutzutage schon "extrem". Es macht uns sichtbar und verletzlich mit allen Unzulânglichkeiten, ungeschminkt, im Pyjama auf der Couch mit den Chips....
... Im Idealfall zu zweit 😉
******tas Mann
106 Beiträge
Zitat von *******mina:

... Im Idealfall zu zweit 😉

Diesen Satz finde ich so passend und treffend. Im Idealfall sehe ich mich auch zu zweit in einer partnerschaftlichen Beziehung aus Geben und Nehmen und für mich bleibt eine FLR immer eine Beziehung die dieses Denken in beide Richtungen als Fundament sieht. Aus meiner eigenen Natur heraus weiß ich jedoch, dass ich viel lieber gebe als dass ich nehme und dass ich viel lieber geführt werde als dass ich selbst führen würde aber ich erkenne meinen eigenen Wert auch an, genau so wie ich den unschätzbaren Wert meiner Partnerin für mich anerkennen würde und hier beginnt für mich eine FLR. Weil sie mir so viel Wert ist, möchte ich sie unbedingt glücklich sehen.

Für manche mag eine FLR jedoch eher ein 24/7 SM-Spiel sein und dann verstehe ich auch die Forderungen mit Dominanz und Zwang und dass ein Sklave fast zum rechtlosen Diener degradiert wird, der alles zu machen hat und zu gehorchen hat. Er ist quasi zum Eigentum seiner Herrin geworden ist.

Wenn ich an meine Erfahrungen denke, dann lief es bei mir anders ab. In meinen Gedanken spielte sie immer die Hauptrolle, ich wollte sie glücklich sehen und ihre Bedürfnisse standen klar über meine und sie hat dann für uns beide entschieden, ohne mich komplett auszuklammern. Sie gab mir dabei auch Freiheiten und wollte mich nicht komplett kontrollieren aber wenn wir unsere gemeinsame Zeit hatten, dann musste und sollte ich voll für sie da sein und Fehler wurden dann auch bestraft.

Wahrscheinlich ist es eher die Frage wie man eine FLR sieht. Ist es eine Beziehung aus Geben und Nehmen in der die dominante Frau entscheidet und sonst mehr eine gewöhnliche Beziehung möchte und der Mann sich lieber führen lässt und sich auch eher eine gewöhnliche Beziehung wünscht oder:

hat die FLR mehr 24/7 SM-Charakter in der die dominante Frau ihren Sklaven 24/7 haben möchte und wünscht eben dieser Sklave dann genau dieses 24/7 Spiel. Hierbei kann ich mir dann vorstellen, dass gerade die Männer, die diese Fantasien im Kopfkino geschmiedet haben, schnell von der Realität eingeholt werden und es auf beiden Seiten zu Frust kommt.

Diesen Frust kann ich dann auch gut verstehen. Auch in meinem Kopfkino hegte ich diese Fantasien aber ich weiß, dass mich die Realität und der Frust daraus zu schnell einholen würde.
*******ower Frau
41 Beiträge
Zitat von *******oir:
Also… FLR an sich, hat im klassischen Sinne gar nichts mit BDSM zu tun.
Natürlich mögen es Männer bequem und haben am
Liebsten eine Frau zuhause, die den kompletten Ablauf plant.

Das ist leider der Irrglaube vieler Männer, dass die Frau den ganzen "mental load" übernimmt. In einer FLR ist es für mich gerade umgekehrt. Ich treffe schon die Entscheidungen und hab das Sagen aber die ganzen anstrengenden und nervigen Dinge macht der Sub. Dafür ist er ja da. Die Frage ist, ob sie eine dominante Frau oder eher eine Ersatzmami suchen... Prinzipiell will ich als Frau es ja bequem haben und nicht umgekehrt.
*******oir Frau
1.050 Beiträge
Zitat von *******ower:
Zitat von *******oir:
Also… FLR an sich, hat im klassischen Sinne gar nichts mit BDSM zu tun.
Natürlich mögen es Männer bequem und haben am
Liebsten eine Frau zuhause, die den kompletten Ablauf plant.

Das ist leider der Irrglaube vieler Männer, dass die Frau den ganzen "mental load" übernimmt. In einer FLR ist es für mich gerade umgekehrt. Ich treffe schon die Entscheidungen und hab das Sagen aber die ganzen anstrengenden und nervigen Dinge macht der Sub. Dafür ist er ja da. Die Frage ist, ob sie eine dominante Frau oder eher eine Ersatzmami suchen... Prinzipiell will ich als Frau es ja bequem haben und nicht umgekehrt.
Gerade deswegen habe ich ja von Planungsablauf gesprochen und nicht von der Durchführung. 😉
*******oir Frau
1.050 Beiträge
Zitat von *******Sky:
Zitat von *******oir:
Also… FLR an sich, hat im klassischen Sinne gar nichts mit BDSM zu tun.
Natürlich mögen es Männer bequem und haben am
Liebsten eine Frau zuhause, die den kompletten Ablauf plant.

Aber dann müsste ja eine "klassische" FLR sich recht leicht umsetzen lassen!

Dies ist mir bisher auch immer gelungen.
Kommt natürlich darauf an, ab wann für jemanden FLR beginnt, und wo der Übergang zu einer D/S 24/7 anfängt.
Aktuell befinde ich mich mit meinem Partner in einer D/S 24/7.
unsere Reise ist noch lange nicht zu Ende, seine Neugier auf Neues wird stetig gehalten.
**********ropos Mann
533 Beiträge
Female Led Relationship: Wünsche für FLR zu "extrem"?

Mal von den Menschen, die grundsätzlich einen Rückzieher machen, wenn es ernst wird abgesehen: Kann es vielleicht am noch (!) fehlendem Vertrauen liegen? Also erst die Beziehungsebene aufbauen und stabilisieren, und dann nach und nach mit den Vorstellungen und Fantasien ankommen?

Ich kann mich in diese Situation hineinversetzen. Ich durfte mal nämlich die reale Bekanntschaft und Beziehung mit einer tollen Lady aus Joy machen. Es war von Anfang an klar, dass es eine weibliche geführte Verbindung sein wird. Als ich dann erfuhr, dass sie sehr kleinteilig bestimmen will (Micromanagement), musste ich auch kurz schlucken. Sie sagte mir zuvor - und das war noch der allgemeine Teil - "wenn Du hier bist, hast Du nichts mehr zu melden, ok?" Aber ich war auch selbstbewusst und mutig genug, um nicht zu flüchten. Statt dessen hatte es einen großen Reiz auf mich.
*******pet Mann
42 Beiträge
Der Kern des Problems ist wahrscheinlich wie so oft der kleine aber feine Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Mal ein Beispiel aus einem anderen Bereich, in bestimmten Situationen (auf Türmen, hohen Gebäuden, etc.) neige ich zu einer gewissen Höhenangst. Im Schwimmbad vom 3m Brett zu springen ist kein Problem, beim 5m Brett sieht es leider schon ganz anders aus, ich bin schon öfters hochgeklettert, ich habe mir jedes Mal vorgenommen dieses Mal auch wirklich zu springen, geschafft habe ich es nie. In der Praxis hat es einfach nicht funktioniert, auch wenn ich es mir gewünscht habe und vorher entschlossen war es zu schaffen.
Ich glaube bei einer FLR kann es ähnlich sein, wird es auf einmal real, wird es für einige vielleicht doch so unheimlich, dass man es nicht mehr wagt zu springen. Der Unterschied zu dem Sprungturm Beispiel ist aber, bei der FLR ist man zu zweit, man sollte ja - wenn man denn an der Kante steht um zu springen (um in dem Bild zu bleiben) - eigentlich schon eine Verbindung zueinander aufgebaut haben, und dann sollte man es auch schaffen können gemeinsam zu springen… je „extremer“ es wird umso stärker sollte auch die schon bestehende Verbindung sein, man sollte gemeinsam schon Schritte gegangen sein, dann wird mit dem richtigen Partner auch der endgültige Schritt passen.
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