"Er" schreibt...
In wieweit ist es für Sie erotisierend, wenn der Malesub nichts hat, keine Machtposition, kein Geld und Vermögen, dafür aber ganz auf Sie fixiert ist und nur über Sie lebt, wenn es nicht nur eine Fußmatte im Spiel, sondern auch im Leben ist?
Malesub dürfen auch gerne Antworten geben.
Ich antworte hier mal in unser beider Namen, da wir über das Thema so manches Gespräch geführt haben.
Das ich als Mann, ihr Sub/Cucki, völlig auf sie fixiert bin hat durchaus seinen Reiz, aber in unseren Augen nicht auf Dauer. Ein "absehbarer" Zeitraum in dem Mann in dieser extremen Weise damit spielt und es genießt, vielleicht dann den ein oder anderen Aspekt in den Alltag mit hinein nimmt und zur Normalität werden lässt, ist da eher etwas, was durchaus mal eintreten kann.
Jedoch nicht in der Form, dass ich als Mann nichts mehr habe oder verdiene, sondern, dass das vorhandene und gemeinsam erwirtschaftete ihr zur Verfügung steht. Weiter eingeschränkt reizt uns daran aber weniger der finanzielle Aspekt, sondern das Unterwerfen und hingeben in allen Bereichen. Das eigene Leben einfach völlig in den Dienst von ihr zu stellen und alleine für ihr Wohlbefinden zu sorgen.
Das alles über einen absehbaren Zeitraum, da uns beiden viel daran liegt das selbstständige Leben und eigenverantwortliche Handeln nicht verschwinden zu lassen. In dem Moment, wo sie Die Verantwortung für mein Leben quasi in Gänze mit übernehmen "muss", weil eine völlige Fixierung auf sie besteht, wird es in unseren Augen und für ihr Empfinden mehr "Belastung" als Vergnügen. Bei aller Hingabe und Aufopferung, je nachdem wie intensiv und in welcher Form ausgerichtet, gilt es den schmalen Grad zwischen Genuss an der gewonnen Macht/an dem verlorenem Einfluss und dem Punkt wo es vielleicht eher "Arbeit" und Aufwand bedeutet zu finden.
Ob das ganze erotisierend ist? Hier und da vielleicht, aber generell geht es für uns eher um die Machtverteilung. Mich reizt es einfach ungemein in ihrer Abhängigkeit zu stehen (auch wenn wir es aus verschiedenen Gründen derzeit nicht oder nur kaum in der Form ausleben und es rein aufs sexuelle beschränkt ist) und sie reizt es ungemein diesen Einfluss und diese macht über mich zu haben. Was für beide Seiten das wichtigste ist und erst den wirklichen Genuss, sowie den letzten Kick dabei gibt, ist das freiwillige aufgeben/übergeben und mit viel Lust/Freude annehmen und nutzen der Möglichkeiten.
LG "Er von NeueReize