Erster Wunschkontakt/Realismus

Liebe Lacie,

das ist ein sehr gutes Thema.

Ich mache das nach Gefühl. Je nach Intensität des Kennenlernens und dem Gefühl das ich entwickle, wie du es beschreibst, gestallte ich auch das erste Date. Meist wird es sehr normal. Das brauche ich. Essen gehen, was trinken, spazieren gehen und sehen was das für ein Kerl ist. Frauen ticken da anders. Männern reicht für Sex ja ihre Lust meist. Wie geht das Sprichwort: Frauen brauchen für Sex einen Grund; Männer den Ort.

Natürlich gehen deshalb die Hoffnungen/Erwartungen auseinander. Realistsch ist alles, für mich aber was SM angeht will ich keine schnelle Nummer. Er soll sich bemühen um mich, warten, sich auf mich einstellen, seine Begierden zurück stellen (das ist doch was ein sub/sklave macht, oder) und dann sehen wir weiter.

Es gibt ja auch Kandidaten die, wenn sie eine weitere Anreise haben, erwarten das was passiert. Muss sich ja lohnen. Solchen nehme ich gleich den Wind aus den Segeln und sage klar, dass nichts passieren wird. Meist verläuft sich der Kontakt dann schnell. Ist auch gut so.

Es gibt natürlich immer Ausnahmen. Manchmal lief auch was gleich aber das geht nur selten dann über in was längerfristiges. Der liebe Gott hat nicht umsonst KGs erfunden und wir wissen doch wie wir die meisten Herren bei „Stange“ halten.

Meiner Meinung nach gibt es keine Regeln hier außer deine. Machst du gleich viel, riskierst du, dass du schnell wertvolle Munition verpulverst.

Zu ONS noch. Habe ich Lust, treffe ich mich und die Chemie stimmt, dann lasse ich mich drauf ein. Bin aber dann auch nicht „traurig“ wenn es das war.

LG und ein tolles Wochenende

Mistress Feisty

Liebe Lacie,
der erste Kontakt ist in der Regel doch immer normaler als man(n) denkt. Ich denke beide Seiten sollten sich erstmal beschnuppern dürfen.
Da die Weihnachtszeit naht, gilt auch hier der Spruch "Vorfreude ist die schönste Freude"
LG

Ich bin bisher immer sehr erwartungsfrei in die ersten Treffen gegangen. Zumal würde ich mich eher gar nicht beim ersten realen Kontakt „hingeben“.
Für mich muss eine sehr tiefe Bindung bestehen, der reine mechanische Kick reizt mich so alleine gar nicht.

Mein erstes Wunschdate würde wohl so laufen das man sich intensiv kennenlernt und es dann richtig „funkt“ und zwar in allen drei Bereichen. Seele, Körper und Geist.
Danach kann es bei mir dann auch ruhig schnell gehen aber ich selbst habe ab dem Zeitpunkt ja nicht wirklich mehr Mitbestimmungsrecht 😉

Vielen Dank für dieses Thema..

Finde es recht schwierig in der über die virtuelle Welt jemanden kennen zu lernen. Mir fehlen dabei die Mimik und die Gestik. Man kann nur im Groben feststellen ob ein "Draht" zueinander besteht. Aber man kann zumindest durch den Onlinekontakt die Streu vom Weizen trennen, wenn man diesen Weg zuerst nimmt.

Dem ersten realen Treffen kann erst schriftlicher Kontakt voraus gehen oder ich lerne jemanden auf einem Stammtisch zum Beispiel kennen.

In beiden Fällen möchte ich zunächst den Menschen dahinter sehen und kennen lernen. Je nachdem wie es sich entwickelt kann es recht schnell weiter gehen oder er muss sich in Geduld üben.

Bisher habe ich bei ersten Realkontakten mehr und bessere Erfahrungen gemacht als bei Kontakten mit vorherigen schriftlichen Verkehr.

Ich jage mein Wild gerne in der Natur

runter schrauben.

Ich nehme den Druck weg irgendwelche Erwartungen oder Kopfkinoszenarien zu entsprechen.
Meist wird vorher auch schon gefragt, wie es denn weiter geht, was passiert wenn.
Dann ist schon klar worauf es hinaus laufen soll und dann hat es sich auch erledigt.
Entspannt sich treffen, erst einmal schauen und spüren ob die Chemie stimmt.
Wie wirken wir aufeinander, haben wir uns was zu sagen, können wir auch zusammen lachen?
Natürlich ist mein Gegenüber nervös und aufgeregt, was ich mit Ruhe und Gelassenheit begegne.
Dann wird seine Körperhaltung beobachtet, wie aufmerksam ist er schon bei den kleinen Dingen.
Ja, mir auch schon passiert, er hatte eine Anreise von 800km hin und zurück, dann kam noch hinzu, dass mein Gegenüber und das Foto was er geschickt hatte nicht mehr übereinstimmten.
Also war das für mich schon recht bald erledigt. In einer späteren Mail wurde ich dann beschimpft, für die langen Fahrten hätte ich ihn wenigstens bespielen können.
Was die ersten Treffen und dessen Erlebnisse betrifft, können bestimmt einige von uns Anekdoten berichten.

Ich finde es gut, wenn man sich vorher schon auf einer Party oder einem Event begegnet ist und sich vielleicht sogar unterhalten hat. Und dabei festgestellt hat, dass da eine Sympathie ist und man sich dann zu einem Date trifft. Da unterscheide ich zwischen "erstes Treffen" und "Date".

Wenn es aber um einen ersten realen Kontakt nach ein paar Mails geht - Natürlich habe ich ein Bild, eine Vorstellung von meinem Gegenüber. Und das Bild ist positiv und interessant - sonst würde ich mich nicht treffen. Und die Realität ist dann immer irgendwie anders.
Ich bemühe mich, das Bild nicht zu dominierend werden zu lassen, damit ich beim ersten Kontakt nicht von der Realität enttäuscht bin. Das funktioniert nicht immer, aber im Allgemeinen kann ich mich dann von dem Bild lösen und mich auf den Menschen konzentrieren, der vor mir sitzt.

Und erster Kontakt nie in Verbindung mit einer ersten Session oder Spiel. Da will ich auch erst Vertrauen aufbauen und wissen, auf wen ich mich einlasse.

Ich werde mal aus meiner Sicht als Mann schreiben.
Ich lasse hier mal meinen erstkontakt zu meiner EheHerrin außenvor. Denn dieser begann vor über 20 Jahren als normale Beziehung, entwickelte sich schnell zu einer BDSM Beziehung in der ich der SUB bin. Seit 10 Jahren habe ich ihr die völligen Orgasmuskotrolle überlassen. Aber zwischenzeitlich habe ich (in Absprache mit meiner Frau auch immer wieder Kontakt und auch sehr regelmäßige Treffen mit anderen Herrinen), wobei mich dann bei längeren Beziehungen schon beide gemeinsam bespielt haben.

Mir ist nach einer Kontaktaufnahme (meist Internet aber auch schon kurzes Kennenlernen über entsprechende Party´s), ist mir erst der Austausch über Telefon oder Mails wichtig. Damit man sich kennenlernen und austauschen kann über Neigungen, Grenzen, eigene Vorstellungen usw..
Danach mindestens 1x, lieber 2-3x treffen, Austauschen, dabei Essengehen, was trinken, wie es passt.

Dann im Idealfall die Verabredung zu einer Session. Dabei wünsche ich mir das ich hart bespielt werde (sehr hart) und mein Gegenüber meine oder auch ihre Grenzen austestet. Dazu das sie soweit gehen kann ist der vorherige intensive Austausch sehr wichtig.
Zurzeit treffe ich mich 3x im Monat für einen Vormittag mit einer Herrin die mich nach einem Frühstück in einem Kaffee "bespielt". Sie ist Anfang 20 aber extrem Dominant. Der Kontakt (Beginn so wie beschrieben in meiner Idealvorstellung) besteht jetzt schon seit ca. 7Monaten.

ONS im BDSM kommen für mich nicht in Frage.

Zu ersten Dates gibt es nach meiner Ansicht meist immer die eine offizielle Ansicht und dann, dann gibt es noch die Realität...........

Offiziell treffen sich beide nach einem ausführlichen schriftlichen Austausch um gemeinsam unverfänglich sich zu beschnuppern. Ist dies erfolgreich wird ein weiteres Date abgemacht und es baut sich das so ungemein wichtige Vertrauen auf, ohne das bekanntlich nichts läuft.
"Wir" Männer sind da natürlich wahre Engel, denen nichts ferner als spontaner SM liegt. Die Frauen sind dabei noch mehr Engel und noch vorsichtiger......

Soweit die Theorie.

Meine (!!!) erlebte Praxis ist da wesentlich direkter und unanständiger. Man mag sich, man trifft sich und wenn es paßt, dann wird die Zeit nicht unbedingt für einen Kaffee genutzt..........

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Persönlich halte ich keine von beiden Datearten (also "vorsichtig" oder "und direkt los") für besser oder schlechter oder sonst irgendwas. Es kommt einfach darauf an und wenn es "funkt", warum dann noch Zeit verschwenden. Das hat nichts mit männlicher Notgeilheit am Hut, sondern einfach mit der Lust von zwei Menschen aufeinander. Die kann erst drei Dates und 4-5 Kaffee brauchen, die kann aber ebenso nach einem Blick in die Augen vorliegen.

Für die ersten Dates habe ich zunächst überhaupt keine Erwartungshaltung .

Ich möchte zunächst eruieren , ob der virtuelle Eindruck der Realität gleicht .
Zu oft entsprachen die Fotos nicht mehr dem Original.
Meist hatte ich nach AKTUELLEN Bildern gefragt und auch nachgehakt , ob dem so sei.
Die Treffen straften dann oft denjenigen Lügen und DAS geht für mich gar nicht !
Am Allerwenigsten gleich zu Beginn .
Ich fragte mich dann jedesmal , ob manN mich für blind hält oder meinen Status nicht ernst genommen hat .

Für mich gibt es keinesfalls beim ersten, zweiten, dritten Treffen mehr als das Beschnuppern in der Öffentlichkeit .
Ich bin nicht nur generell vorsichtig sondern auch eher kopflastig .
Auch Erotik bedingt bei mir zunächst Vertrauen.
Zuallererst muss ich intellektuell stimuliert sein .

" Doof fi*** gut " halte ich für ein Ammenmärchen .

Daher gilt bei mir :
ungezwungen erstmal ein bisschen kennenlernen , die Begegnungen wirken lassen und sich erst dann auch körperlich / spielerisch aufeinander einlassen .

So trennt sich auch die Spreu vom Weizen und ich weiß , ob es dem sub auch ernst ist oder alles nur auf die schnelle Nummer angelegt war .

Ich finde beim ersten Treffen sollte man sich nur kennen lernen
Und miteinander reden.einen weiteren Schritt zu gehen etwa ons
Wäre aus meiner Sicht nicht richtig.
Zurückhaltung und lansameres antasten wären besser

Bin ich die einzige, die sofort spielt und neutrale Treffen davor nicht mag?...)

Ich suche einen Sub, keinen Ehemann. Deswegen sind mir seine BDSM-spezifischen Eigenschaften wichtig. Und diese kommen nur beim Spielen zum vorschein.

Ein Mann kann super nett und toll sein, aber als Maso und Sub zu nichts fähig. Wozu brauche ich ihn dann?
Reden können alle, alles was er über sich erzählt, muss nicht der Wahrheit entsprechen. Lieber zeigt er mir gleich, wie gut er ist.

Die besten Subs, die ich getroffen habe, waren bereit, sofort zu spielen, hatten keine Angst und brauchten lange Gespräche nicht. Kurz Tabus und Vorlieben besprechen und los gehts.

Leider sind diese Subs entweder nicht aus Berlin, oder ist was anderes dazwischen, dass Beziehung nicht möglich ist...

Und alle Subs, die lange Vorbereitungen brauchten, Kaffee-Kuchen-Bla-bla-bla, haben nur meine Zeit verschwendet.

dagegen ist auch nichts einzuwenden !

Mir allerdings kommt es nicht auf's Spielen an sondern ich möchte zunächst den passenden Partner mit den passenden Neigungen
( flr ) finden und erst dann
" spielen " .


Als ich noch als Vanilla unterwegs war , habe ich das auch nicht anders gehalten und wich ich doch einmal davon ab , hatte ich es fast immer hinterher bereut .

Jeder geht seinen Weg und das ist gut so !

Also wenn es eine Längsbeziehung sein soll,dann muss man sich schon kennen lernen.
Doch wenn es um BDSM spiele geht,wäre ich sofort bereit.
Schade dass du so weit weg wohnst....

Da ich in der Thematik noch neu bin (siehe Vorstellungsthread) gehöre ich doch zu der Sorte Mann, die es gerne etwas langsamer angehen lassen würde, für alles andere wäre ich eh zu gehemmt bzw. Schüchtern. Ich brauche immer etwas bis ich mich aufgewärmt habe und mit einer Person wohl fühle, deshalb hätte ich gegen ein kennenlernen im ersten bzw. zweiten Gang nichts einzuwenden. Von 0 auf 180 könnte ich glaube nicht. Ich glaube das höchste der Gefühle an Intimität bei einem ersten Date wäre eine Fußmassage für die Dame.

Wenn die Session-ONS das sind, was du suchst: alles super!

Wenn nicht (siehe ... Leider ...), dann evtl. mal über einen Wechsel der Vorgehensweise nachdenken

Ich spiele auf Events und Treffen durchaus auch spontan, habe da aber auch nicht die Erwartung, dass "mehr" draus wird. Wenn ich jemanden kennenlernen will, ziehe ich neutrale Treffen vor.

Dieses Jahr habe Ich verschiedene Femdom Partys Besucht und mich beteiligt an Sklave Versteigerungen als Einzelgänger. In diesen Bereich habe Ich / oder ist mit Mir gespielt durch Fremde Damen, beide Erfahrene und Unerfahrene Damen.

Ich bin kein Maso, aber mit klare neigungsbogen und Körpersprache. Vor allem das zweite ist so Wichtig. Erfahrene Damen spüren das sofort wie mein Körper reagiert, und gehen ohne Problem im Spiel mit Mir zu meiner Grenze. Bei Dame mit weniger Erfahrung gibt das viel trauen um weiter zu machen. Und wenn die merken das der sub (Ich) auch Spaβ habe, dann kriegen die noch mehr trauen. So schön um zu betrachten wie dann ein Dame strahlt.

Hauptsache ist das Dom/sub die Grenzen Respektieren. SM ist kein Wettkampf, aber ein sehr schönes Spiel.
Als sub muss man sich nicht Groβer machen dann man ist. Angeben das man ein Super Masochist ist und nach zwei Schläge fertig sein..
Als Dom soll man erstmal das trauen gewinnen von der sub. Und wenn das ist…. Dann kommt Leidenschaft.. Auf jeden Fall bei Mir.