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Liebe und Emotionen

*******oyou Mann
712 Beiträge
Themenersteller 
Liebe und Emotionen
Hallo liebe Gruppenmitglieder,

wie steht ihr zu dem Thema "verliebt sein" innerhalb einer D/S-Beziehung? Schmetterlinge im Bauch sind ja was schönes. Gibt es bzw. darf es vlt. auch romantische Momente geben? (vlt. auch eine doofe Frage...)

Ich frage mich, wer den ersten Schritt macht. Ob es für einen Sub legitim wäre, seiner Femdom diese besondere Zuneigung zu offenbaren?

Bin neugierig und finde dieses Thema spannend, da es für mich noch relatives Neuland ist.

Danke für Eure Meinungen.

Herzlichst, Dennis
*********uple Paar
257 Beiträge
Wie in "normalen" Beziehungen kommt es wohl drauf an, was vorher vereinbart wurde und ob diese Gefühle eventuell erwidert werden.

Es gab Subbies, die mir ihre Liebe erklärt haben, darüber habe ich gelächelt und es änderte nichts und es gibt meinen aktuellen Subbi, den ich im Oktober heirate, obwohl anfänglich eine reine Spielbeziehung vereinbart war *zwinker*
Cest la vie...

Grundsätzlich empfinde ich Gefühlsbekundungen allerdings nahezu immer positiv. Es denn jemand versucht mich damit unter Druck zu setzen oder zu manipulieren.
*****res Frau
835 Beiträge
hallo dennis,
ich gebe meiner vorschreiberin insofern recht, als dass es ,wie bei einer normalen begegnung auch passieren kann.
man lernt jemanden kennen, trifft sich mehrmals u. mind. 1 partei verliebt sich .

auf bdsm ebene ist es vielleicht ein bisschen komplizierter.
die d/s komponente kann sowohl verstärkend auf emotionen und dessen zulassen, oder blockierend wirken.
feistres
**********Liebe Paar
33 Beiträge
Warum sollten Gefühle und Liebe da "verboten" sein?

Wir leben seit 6 Jahren eine solche FemDom/MaleSub-Beziehung und sind seit 4 Jahren verheiratet. Daher leben wr das durchaus im Sinne von 24/7.
Die Tiefe, die daraus erwächst, aus der Verbindung zwischen Liebe, Partnerschaft und BDSM, das ist so viel mehr. Da ergeben 1 plus 1 wirklich 3 oder 4.

Liebe heißt ja nicht, daß das Machtgefälle nicht trotzdem jederzeit gelebt werden kann.

Nur Mut!!!
****om Frau
449 Beiträge
Ich liebe meinen Sub, und das weiß er.
Ich hab's ihm gesagt. Er hat es nicht erwidert und das ist total in Ordnung. Ich finde mich als Dom nicht minderwertiger oder Schwächer deswegen. Jeder darf und sollte zu seinen Gefühlen stehen. Egal ob vanilla oder BDSM .
Es ist auch egal wer den ersten Schritt macht, ebenso derjenige der es zu erst fühlt oder aussprechen kann.

Verboten ist es nicht. Ich weiß nicht warum man es anders definieren sollte als vanillaleute.

Und wenn's am Anfang nur ne spielbeziehung war und später zur liebesbeziehung eskaliert ,soistdas doch in Ordnung!
******olz Frau
4.409 Beiträge
Ich hatte auch mal einen Sub in den ich verliebt war, er wusste es und da nie was in der Richtung von ihm kan, habe ich mich dann irgendwann getrennt, seitdem habe ich auch keine Lust mehr auf reine Spielbeziehungen, denn da gebe ich wenn es passt, zuviel von mir rein, emotional und fühle mich dann nach so einem Wochenende eher leerer als angefüllt.

Für mich kommt nur noch ein Sub in Frage, der mich mag, sympathisch findet und sich dann in mich verliebt,
alles andere langweilt mich inzwischen.
Dann kann ich auch gut alleine bleiben und mir nach Lust und Laune das nehmen, was ich möchte *g*
*********le_ag Frau
62 Beiträge
Also ich möchte mich unbedingt verlieben 🥰, mit Schmetterlingen im Bauch, schöne Gefühle etc.
Im Alltag auf Augenhöhe, viel Spass auch im „normalen“ Leben, zusammen lachen, Abenteuer erleben.
Aber in der Erotik das Spiel mit dem Gefälle. Und zwischendurch darf es auch ganz normal Nähe und Intimität geben.
Ich bin ein sehr haptischer Mensch.
******ose Frau
4.604 Beiträge
@*******own

Hier gibt es weiss Gott keine allgemeingültige Antworten. Ich kenne auch Geschichten, in denen eine Liebeserklärung seitens der submissiven Person zum sofortigen Ende führte, und bei dieser einen entsprechenden Scherbenhaufen hinterlassen hat.
Es kommt auf viele Aspekte drauf an, insbesondere, in welcher Situationen die einzelnen stehen, und wie weit sie gehen wollen. Wenn dies nicht übereinstimmt, dann kann es böse enden.

Meiner persönlichen Meinung nach kann aber Liebe zwischen Dom und Sub, egal welchen Geschlechts, durchaus funktionieren. Es ist auch in einer Spielbeziehung möglich. Wie tief die Liebe gehen soll, und wie weit sich diese in den Alltag verschieben kann und soll, ist nochmals eine andere Geschichte.

Dennoch finde ich, falls nur bei einem der Beiden Liebe im Spiel ist, welche nicht beantwortet und erwidert wird, oder auch nur nicht zugelassen werden kann, ist es besser, früher zu kommunizieren, als später. Ein Ende mit Schrecken ist alleweil besser, als ein Schrecken ohne Ende. Am besten jedoch, wenn in einem solchen Fall Dom und sub einen Weg finden, einander zu unterstützen, so dass beide Heil aus der Beziehung rauskommen und sich möglicherweise nach einer gut erlebten Heilungszeit neu orientieren können.
Auch ich gehöre zu denjenigen, die Gefühle, wenn nicht gar Liebe, auf beiden Seiten brauchen. Ohne funktioniere ich nicht "richtig" und das gemeinsame Erleben bleibt immer latent unbefriedigend.
Daher bin ich auch nicht mehr interessiert an allem, was nur auf Spielbeziehung abzielt.
Mein Partner darf mir dabei selbstverständlich auch zuerst seine Gefühle offenbaren. In erster Linie sind wir ja Menschen.
**********dchen Frau
16.185 Beiträge
Warum sollte ich meine Zuneigung / Liebe nicht eingestehen, oder mag da die Sorge, bzw. Angst im Hintergrund sein, wenn es nicht erwidert wird, ausgenutzt bzw. "schlechter" behandelt zu werden ??
Oder das dann die Spielbeziehung beendet wird ?

*lolli*
Ich lebe in einer Dreiecksbeziehung. Verheiratet und in einer Spielbeziehung. Beide sind auf ihre eigene Art und Weise tief und voller Emotionen.

Wenn Regeln eingehalten werden, kann und darf man auch Gefühle in jeder Beziehung empfinden.
Hallo!
Was darf und was nicht, das entscheiden mMn die Beteiligten. Ich denke, es ist immer schwierig, wenn nur Eine(r) tiefe Gefühle entwickelt und das Gegenüber nicht.

Ich weiss, ich bin viel mehr in einer Beziehung, wenn ich Gefühle entwickel, mich verliebe oder liebe. Darum bin ich auch kein Typ für reine Spielbeziehungen, denn ich möchte eine Position im Leben meines Gegenüber haben, die nicht Rücksicht auf eine andere existente Beziehung nehmen muss. Und: Angeleckt, meins!

Liebe Grüße
Teufl
*******lut Mann
319 Beiträge
„Die Hosen runterzulassen“, dh. seiner Angebeteten gegenüber seine Gefühle auszudrücken, ist ein Zeichen von Mut und Vertrauen. Auf diese Art und Weise den ersten Schritt zu machen, wird von einer Femdom sicherlich/hoffentlich entsprechend verantwortungsvoll gewürdigt.
Das bin ich
*******aer Mann
6.615 Beiträge
Ich wüsste nicht, vor wem ich lieber knien würde, als vor der Frau, die ich liebe.

vielleicht eine doofe Frage
Ne das ist keine doofe Frage. So was wird häufiger diskutiert. Ich selber habe solche Fragen früher auch gestellt.


Gibt es bzw. darf es vlt. auch romantische Momente geben?

Wer sollte das verbieten? Es gibt keine internationale BDSM Kommission, die irgendwelche Regeln festlegt. Auch wenn es BDSMler gibt, die meinen, dass ihre Regeln allgemeingültig sind. Aber ich persönlich halte nichts von Sprüchen, wie "Eine Femdom muss …., "ein Sub ist....", "Eine BDSMBeziehung ist immer...." Jeder lebt seine Art von BDSM und seine Art von Beziehung.

Und ja, das gibt es, dass zwischen Femdom und Malesub auch die ganz normale Liebe zwischen Frau und Mann besteht. Ja auch mit romantischen Momenten. Ich habe häufig mit Paaren gesprochen und auch häufig davon gelesen z.B hier bei Joyclub. Es gibt hier übrigens auch Gruppen zu diesem Thema. Und ich habe oft das Gefühl, dass das die die innigsten und intensivsten Beziehungen überhaupt sind.
Genau so habe ich aber auch schon mit Femdoms gesprochen, die mir erzählten, dass sie sich das überhaupt nicht vorstellen können.


Was mich persönlich betrifft: Es muss nicht diese Art von Liebe sein, aber eine Art von Liebe, eben diese Art, wie ein Sub seine Herrin liebt, muss ich empfinden. "Sub sein" hat für mich auch was mit Hingabe zu tun, und die kann ich keiner Lady geben, wenn ich sie nicht zumindest mag. Ich kann mir beides gut vorstellen, Spielbeziehung, aber mit Gefühl und Tiefgang(das hatte ich auch schon) oder auch eine Liebesbeziehung mit BDSM und Machtgefälle.
*******own:
wie steht ihr zu dem Thema "verliebt sein" innerhalb einer D/S-Beziehung? Schmetterlinge im Bauch sind ja was schönes. Gibt es bzw. darf es vlt. auch romantische Momente geben? (vlt. auch eine doofe Frage...)

Meiner Meinung nach, hängt das immer von der jeweiligen Beziehung ab.

Wie auch Dornenrosen, halte ich es für wichtig, etwaige Gefühle immer und so früh wie möglich zur Sprache zu bringen. Selbst wenn Liebe schon im Vorfeld einer Spielbeziehung ausgeschlossen wird, ist das keine Garantie dafür, dass sich eine oder beide Seiten nicht doch noch im Laufe der Beziehung verlieben können.

Für mich persönlich steht fest, dass ich mich nur noch auf eine solche Beziehung einlassen werde, in der sowohl BDSM, respektive D/s, als auch Liebe von Vorneherein möglich und auch gewünscht sind.
Ich für meinen Teil habe früher geglaubt, dass man BDSM von Liebe trennen könne, doch das hat sich als Irrglaube herausgestellt und lag sicher an meiner mangelnden Erfahrung.

Selbst wenn in einer D/s-Beziehung keine Liebe im klassischen Sinn vorhanden ist, so kommt es dennoch unweigerlich zu besonders intimen, emotionalen, und/oder domantischen Momenten und ich wüsste auch nicht, was dagegen sprechen sollte. Natürlich gibt es einige BDSMler, die in ihrem Tun wirklich scharfe Grenzen zwischen der Spiel- und der Personenebene ziehen, aber ich persönlich halte so etwas für schwierig und auch nicht erstrebenswert.

Was ist schon eine Beziehung ohne Liebe...? *nachdenk*

Jedenfalls darf es natürlich auch in einer D/s-Beziehung romantische Momente geben, denn schließlich ist auch ein solches Verhältnis einfach nur... eine Beziehung zwischen zwei Menschen mit Sehnsüchten und Gefühlen, die danach verlangen, ausgelebt zu werden. Nur weil dies im BDSM-Kontext anders geschieht als in einer Vanilla-Beziehung, bedeutet das nicht, dass für Romantik kein Platz ist. *zwinker*

*******own:
Ich frage mich, wer den ersten Schritt macht. Ob es für einen Sub legitim wäre, seiner Femdom diese besondere Zuneigung zu offenbaren?

Immer derjenige, der oder die den meisten Mut aufbringen kann, offen zu vorhandenen Gefühlen zu stehen. So oder so, sollte man auf keinen Fall den Fehler machen, tiefgreifendere Gefühle zu verheimlichen, denn das geht nur in den allerseltensten Fällen gut.

Im Übrigen steht es jedem Menschen zu, Gefühle zu empfinden und in unserer heutigen Zeit sollte es jedem gestattet sein, diese zum Ausdruck zu bringen. Dies als Sub gegenüber seiner Herrin zu tun, sollte natürlich mit dem entsprechenden Respekt erfolgen, aber es gibt in meinen Augen keinen Grund, warum man als Sub oder Sklave seine Gefühle verbergen sollte - meist ist sogar das Gegenteil von den Damen gewünscht.
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