Geht uns wech mit diesen Switchern! Viel zu anstrengend. Da weisste doch nie wo du dran bist. Dieses heute so morgen so, aber nur mit dem oder der, und nur zu der Zeit, und das auch nur wenn so oder so drauf, vielleicht, evtl, mal gucken -Theater geht uns auf den Zeiger. Wir haben keine Lust unsere Freunde die wir zum Grillen einladen jedes mal danach zu fragen wer denn heute die Hosen anhat. Die wissen doch nicht was sie wollen! Und wenn doch dann einzig das sie entweder nix oder alles wollen! Viel zu viele von denen sind Spielkinder auf der Suche nach Lust und Abenteuer ohne jegliche ernste Absichten. So getan wird natürlich ständig, und doch, schon im nächsten Moment war alles nur ein Spässchen. Gerade die Kerle; Viel zu oft sind diese einfach nur zu feige zu ihren eigentlich nämlich Sub Neigungen zu stehen. Und an Stammtischen, in Foren usw sind es die ersten die mit einem lachen auf den in ihren Augen so lächerlichen Malesub zeigen. Oportunisten die ihre Fahne in den Wind hängen, die sich bei ihrer Suche oder besser ihren SucheN, nach was auch immer, möglichst viele Türen offen halten wollen! Dom und Dev, Sado und Maso, Bi, totaaal Tolerant und Tabulos. Sabbernd und lüstern jagen sie allem hinterher was bei 3 nicht auf dem Baum ist, das ist die Wahrheit. Vorher, nachher oder sogar mitten in der Session fangen die an rum zu tun. Spielchen zu spielen. Und dann all dieses Toleranzgeschrei. "Ich habe nunmal beide Seiten in mir. Kann und will beides ausleben. Warum versteht das nur keiner..." und all diese Ausreden........
*Ironie und Sarkasmuss OFF*
Also Spass beiseite. Fakt ist das all das sehr nach Vorurteilen klingt. Fakt ist aber auch das es nicht immer welche sind...
Wir selbst haben ausreichend Erfahrung mit Switchern. Ein Part von uns war selbst einige Jahre Switch, und einige unserer Freunde/Bekannte sind welche und bleiben es sogar. Switcher als auch unsere Freunde.
Da interessieren uns dann, wie es unter Freunden halt so ist, die Hintergründe zum Wann Switchen, mit wem, warum und so. Ob wir da dann was mit anfangen können ist eine ganz andere Geschichte.
Bei neuen Bekanntschaften verzichten wir aber lieber drauf. Natürlich spielt auch hier das Wer, Wann, Wo usw eine Rolle. Allerdings muss unser Interesse an denen dann schon sehr groß sein, so das es uns wirklich interessiert.
Das warum und wieso ist einfach; Wir haben ganz konkrete Vorstellungen von Bekanntschaften bevor wir auch nur drüber nachdenken ob diese Teil unseres engsten Kreises sein könnten. Das ist bei unseren Stino/Vanilla Freunden so, und bei BDSM Bekanntschaften sehen wir das nicht anders. Sympathie und Chemie bbsw stehen immer an erster Stelle. Für uns aber wesentlich ist auch immer die Frage -Was wir NICHT wollen. Und Maledoms bbsw gehören dazu. Die passen einfach nicht in unser Umfeld. Würden aus vielerlei Gründen nicht einmal in unser Stino-Umfeld passen. Na ja und bei einem männlichen Switcher ist das nunmal nicht wirklich ausgeschlossen. Bei einer weiblichen Switch hingegen schon. Allerdings auch nur wenn, wo, vielleicht und evtl..... Ihr merkts; Viele Wenn's und Aber's. Und da erstmal heraus zu finden was denn nun passt und was nicht, und vor allem was denn nun wirklich stimmt und was nicht (das viele Geschichten erzählen oder gar Lügen das sich die Balken biegen, ist sicher hinlänglich bekannt), das alles ist uns schlicht zu müssig. Daher stehen vor allem männliche Switcher nicht gerade auf unserer MustHave-Liste. Mehr noch stehen diese mit auf der Liste derer die nicht in unsere persönliche Welt passen. Die erwähnten Maledoms zb. Dazu DWT's (Nichts gegen eine echte Shemale oder authentische Transe), Adult Baby's, Pet's, Swinger und Spieler auf der Suche nach Abenteurn. Dann diese Ober-SM'ler die allen und jedem auf die Nase binden wollen was Echter SM ist, genau so wie all diese Toleranz Einforderer die an jedem CSD mitmaschieren, selbst aber alles und jeden verurteilen, wer es auch nur wagt ein bisschen anderer Meinung wie sie selbst zu sein. Sorry fürs Abschweifen...
Nun könnte man uns natürlich Angst oder ähnliches vor männlicher Dominanz oder gar vor dem Unbekannten unterstellen. Die Wahrheit ist aber das uns nichts davon Unbekannt ist und das ein Maledom bei uns weder Angst noch Unbehagen auslöst. Es ist schlicht und ergreifend der Umstand das wir wissen was wir wollen, und was nicht. Wie andere auch machen wir uns unser Leben wie es uns allein gefällt.
Und Ja wir geben es zu. Natürlich sind wir Egoistisch, warum auch nicht. Und natürlich hat dieses unser Verhalten, unsere Erwartung etwas mit der unterstellten Intoleranz zu tun. Aber was solls. Wir sind Tolerant. So tolerant, wir tolerieren sogar unsere eigene Intoleranz. Mehr als "Leben und Leben lassen..." zu fordern, gibts bei uns nicht...