@*******ree
Ich denke der submassive Part schränkt sich total ein, gibt sich total auf, muss sich um garnichts mehr kümmern, der ander Part um alles. Wem es gefällt ?! Seh da keinen Sinn drinn.
Das klingt für mich nach TPE. So kann eine FLR aussehen, muss sie aber nicht. Sollte sie meiner Meinung nach auch nicht. FLR bedeutet "weibliche geführte Beziehung", wie das nun genau gelebt wird, kann jedes Paar für sich entscheiden.
Ich sehe es so: Er ordnet sich unter, das heißt nicht, dass er sich völlig aufgibt. Muss auch nicht bedeuten, dass er sich um nichts kümmern muss und nicht mitreden darf. Sie kann ihn nach seiner Meinung fragen, und ich finde, er sollte sich auch Gedanken machen, die letzte Entscheidung liegt aber bei ihr.
Außerdem ist da das Stichwort Arbeitsteilung. Sie kann entscheiden, wer in der Beziehung, für was verantwortlich ist. Und wenn sie entscheidet, dass er z.B für Haushalt und Garten zuständig ist, dann muss er sich darum kümmern, eigenständig kümmern, es ist bestimmt nicht im Sinne der meisten Femdoms, ihm alles vorkauen zu müssen. Es kann also keine Rede davon sein, dass er gar keine Verantwortung mehr trägt.
Meine devote Neigung beinhaltet zwar, dass ich mich der Partnerin gerne unterordne und dass sie führt, aber auch, dass ich ihr gerne diene und sie zufriedenstellen möchte. Das bedeutet auch kümmern. Und es bedeutet denken.. Ich will es ja gut machen, dafür muss ich denken.
Außerdem kann auch die dominanteste Person der Welt mal fertig mit den Nerven sein, Probleme haben, oder wie auch immer. Dann sollte meiner Meinung nach, auch der devote Part in der Lage sein, ihr eine starke Schulter zu bieten, ohne dabei seinen Platz zu vergessen. Ich denke, dass eine FLR für beide anstrengend sein kann. Gelegentlich zumindest.
Mit der richtigen Partnerin in einer FLR leben, würde ich gerne, aber mich total aufgeben, ne das würde ich nicht. Und gar keine Verantwortung mehr haben, das wär auch nicht das Meine.
So sehe ich es. Das ist meine (Wunsch)vorstellung einer FLR.