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Wo ist die Liebe und Einfühlsamkeit?

Zitat von ******ady:
Glaubst du wirklich das das alles mit der Emnzipation der Frau zu tun hat?

Ich seh das nicht ganz so, da viele Frauen durch die Emzipation immer mehr den Mann ersetzen wollen, darin sehe ich ein großes Problem.


Das hast du falsch verstanden. Ich glaube man darf Männern Schwächen zugestehen, wie man Frauen alle Stärken zugestanden hat. Dann gibt es nichts zu ersetzen, weil beide gleichberechtigt sind.
********ker1 Mann
3.682 Beiträge
Meine persönliche Meinung.......

Lebenserwartungen bestimmter Volksgruppen sind sicher spannend, aber vielleicht nicht Sinn des Threads?

Das es da "draußen" Vollidioten in Hülle und Fülle gibt, ist eine einfache (und bedauerliche) Wahrheit. Dafür braucht es aber keine Vorliebe zu SM, sondern ein Arsch kann auch jede(r) mit Stino-Sex sein.

Emotionale Kälte in Bezug auf funktionieren SM-Beziehungen auch nur als Gedankengang zu haben, kann ich nicht mal ansatzweise nachvollziehen. Wenn die Beziehung nicht läuft, dann kann das ein trauriges Ergebnis sein. Liegt aber nicht an der sexuellen Präferenz "BDSM".

Diese Gedanken das SM-Beziehungen besser oder schlechter als andere sind, find ich immer sehr suspekt. Sie mögen anders sein, aber am Ende leben da zwei Menschen miteinander ihr leben. Das kann gut gehen, das kann auch richtig mies ausgehen. Dafür braucht es keinen "bösen Dominablick", sondern einfach nur unpassende Charakterzüge.


*my2cents*
*********itas Frau
2.106 Beiträge
Ich glaube, es gibt insgesamt zu wenig Liebe da draußen.
Ob fehlende Selbstliebe, wenn Menschen Drogen nehmen, sich ritzen, riskant leben, Nächstenliebe, wenn die Obdachlosen in einer Stadt voller Parties und Luxus unter der Brücke erfrieren, oder Vaterlandsliebe, wenn man schnell als Nazi verschrien ist, wenn man stolz auf seine Herkunft sein möchte.
Selbst Religion steht inzwischen mehr für Hass und Gewalt als für Nächstenliebe, wie mir die Beton Blöcke vorm Weihnachtsmarkt in der Hamburger Innenstadt wieder ins Gedächtnis rufen.
Keiner mag anfangen, und keiner mag ob seiner Naivität ausgelacht oder ausgenutzt werden.

Ich bleib dabei : traditionelle Werte sind wichtig, kuscheln ist wichtig, und meine Vorliebe für Schmerzen und Dominanz hat mich nicht gefühlskalt gemacht.

Only the one that hurts you
Can make you feel better
Only the one who inflicts the pain
Can take it away
-Madonna-
******san Frau
1.471 Beiträge
Es ist bald Weihnachten, schenkt euch Liebe! *zwinker*
Zitat von *********itas:
Ich glaube, es gibt insgesamt zu wenig Liebe da draußen.
Ob fehlende Selbstliebe, wenn Menschen Drogen nehmen, sich ritzen, riskant leben, Nächstenliebe, wenn die Obdachlosen in einer Stadt voller Parties und Luxus unter der Brücke erfrieren, oder Vaterlandsliebe, wenn man schnell als Nazi verschrien ist, wenn man stolz auf seine Herkunft sein möchte.
Selbst Religion steht inzwischen mehr für Hass und Gewalt als für Nächstenliebe, wie mir die Beton Blöcke vorm Weihnachtsmarkt in der Hamburger Innenstadt wieder ins Gedächtnis rufen.
Keiner mag anfangen, und keiner mag ob seiner Naivität ausgelacht oder ausgenutzt werden.

Ich bleib dabei : traditionelle Werte sind wichtig, kuscheln ist wichtig, und meine Vorliebe für Schmerzen und Dominanz hat mich nicht gefühlskalt gemacht.

Only the one that hurts you
Can make you feel better
Only the one who inflicts the pain
Can take it away
-Madonna-

Balsam in meinen Ohren! Ich höre die Worte aber ich glaube ihnen nicht. Denn Worte sind Worte denen Taten folgen sollten *ja*

Auch ich kann ein Poet sein.
*********itas Frau
2.106 Beiträge
Jeder fängt bei sich selbst an. 😉

Würdest du mich kennen, wüsstest du, wie großzügig und hilfsbereit ich bin. 😉
********ker1 Mann
3.682 Beiträge
Alles was zuletzt nicht zur Ausgangsfrage
Wo ist die Liebe und Einfühlsamkeit?
gehört, habe ich *putz* .
Wer sich dabei falsch behandelt fühlt, darf sich gern an mich direkt wenden.

*zumthema*
*********ypot Frau
236 Beiträge
Ein sehr spannendes Thema.
Danke an den TE dafür.
Ich bin grundsätzlich ein sehr gefühlsbetonter Mensch. Ich höre und vertraue viel auf mein Bauchgefühl, ich bin auch recht empathisch und "lese" in Mimiken, Gestiken und brauche eine höheres Maß an Tiefgründigkeit als manch anderer. Mit Oberflächlichkeiten komme ich schlecht zurecht, und mit kalten Aktionen wie ONS oder männlich-devoten Eintagsfliegen noch viel weniger.
Aus genau diesen Gründen und zum Selbstschutz bin ich nicht so leicht zu knacken.
Mag sein, dass ich zu Beginn distanziert und fast unnahbar wirke. Doch wenn ich und Sub uns auf gleicher Wellenlänge befinden, kann ich dann gar nicht anders, als gefühlvoll und zärtlich in passenden Momenten zu sein. Und ja, bei mir ist entspanntes Kuscheln und streicheln absolut Teil des Aftercares. Bisher "beklagte" sich noch keiner meiner Subs darüber, dass das "nicht dominant" oder so sei.

Und doch kenne ich auch Aussagen von potentiellen Subs, sie würden mit einer Herrin nicht kuscheln/ Sex haben wollen, weil sich das für einen Sklaven nicht gehört. Bzw eine Femdom ja eigentlich sämtlichen Klischees zu entsprechen hat, um "wirklich dominant" zu sein.

Es ist schon eine ganze Weile her, noch bevor ich den Begriff "FLR" kannte, da unterhielt ich mich online mit einem Malesub. Ich war da noch in meiner Anfangsphase vom bdsm, war gerade am herausfinden, in welche Richtung ich überhaupt gehen wollte.
Als ich erklärte, ich wolle eine feste Beziehung mit einem Sub haben, wo aber auch Sex und Kuscheln enthalten sein sollen, meinte dieser tatsächlich pampig, ich solle mich vielleicht doch lieber wieder nach einem vanilla-Partner umsehen, weil das angeblich nichts mit Femdom zu tun hätte.
Jetzt weiß ich es freilich besser, aber ja...wie es bereits erwähnt wurde, trägt die Pornoindustrie schon sehr stark dazu bei, wie wir alle "zu sein haben"...
...wie es bereits erwähnt wurde, trägt die Pornoindustrie schon sehr stark dazu bei, wie wir alle "zu sein haben"...

Wenn man sich daran orientiert was einem an Bildern im Netz präsentiert wird, dann stellt man fest das dort sehr häufig die strenge, unnahbare und gefühlskalte Femdom gezeigt wird. Ein Klischee das betont wird, vermutlich weil es viele Männer kickt.

Von 1000 Fotos wo er mit einem Strapon bedient wird findest Du 1 Foto wo sich eine dominante Frau und ihr sub liebevoll und glücklich in die Augen sehen.

Von 5000 Fotos auf den sie sich über ihn im Peniskäfig lustig macht findet man 5 Fotos wo er hingebungsvoll und serviceorientiert irgend etwas im Haushalt für seine Femdom tut.

Diese Art der Darstellungen hat alles mit dem wirklichen Leben nicht viel zu tun. Mich persönlich öden diese unpersönlichen Abbildungen zunehmend an - da wird rein sexuelle Begierde ohne Zuneigung, Hingabe, Fürsorge und Liebe dargestellt. Pornoklischee statt gelebte (Zu-) Neigung und Sinnlichkeit.


...ich frage mich warum das Einfühlsame in der Welt immer mehr vor die Hunde geht


Allgemein wehre ich mich gegen Äußerungen, das die Menschen immer kälter und egoistischer werden. Ich denke, das man aufpassen muss so zu denken, weil man sonst Gefahr läuft überall das Schlechte in den Menschen zu sehen, weil man dann u.U. auch das Schlechte bekommt im Sinne einer selbsterfüllenden Prophezeiung.

Ich bin keineswegs blauäugig und sehe auch das vieles verkehrt läuft – aber früher war nichts besser, einiges war anders aber letztendlich gab es immer schon Gutes und Schlechtes was Menschen sich untereinander angetan haben.

Ich will mich lieber über die Nachbarin freuen die Morgens, wenn ich zur Arbeit fahre, ihre Tochter an der Haustür mit einem Kuss und einem Streicheln über die Haare verabschiedet. Auf Arbeit über die netten Kollegen die bereits vor Arbeitsbeginn Kaffee gekocht und ein paar selbstgebackene Kekse auf den Tisch gestellt haben, usw.


Ich wollte nur eine mögliche Tendenz bei der angesprochenen Zielgruppe hinweisen - wer sich gern als "Göttin" betiteln lässt bzw. angesprochen fühlt, könnte auch eher zu einer gewissen "göttlichen" Abgehobenheit und Distanz neigen...

Ja es kann manch dominante Frau sehr kicken aktiv „erhöht“ zu werden – auf einen Thron gehoben zu werden. Das ist legitim und u.U. ein Bedürfnis was gestillt werden will.

Das Problem dabei ist nur das viele Männer das nur tun, um so für sich eine ausreichende Fallhöhe zu erzeugen – am besten wenn die dominante Dame ihn dann auch noch zusätzlich erniedrigt – dann ist die Distanz zwischen beiden noch größer. So kann er sich dann machtlos und ausgeliefert fühlen. Irgendwann stellt sich eine Gewöhnung ein und dann muss es noch härter, kälter, distanzierter und erniedrigender für ihn werden sonst verliert er das Interesse...

Und wenn es sich dann „ausgesext hat“ - er abgespri.... hat und sie ihren Führungsanspruch weiter aufrecht erhält, wird schnell mal aus der „Heiligen“ eine „Hure“ gemacht – aus dem angeblich devoten Mann ein fieses verletzendes Wesen... Das ist halt des Pudels trauriger Kern. Wenn man nur die Fallhöhe sucht und keine Partnerin dann benutzt man das dominante Gegenüber für die eigene Lust.

Wenn man hingegen aus Liebe handelt, dann dient man bedingungslos. Weil man für den anderen da sein will – seiner Partnerin ganz nah sein will. Man(n) wird weich, zart und hingebungsvoll. Das folgen und dienen geschieht dann ganz leicht aus dem Inneren heraus. Wenn z.B. die Partnerin mit Bauchweh Nachhause kommt und sich auf dem Sofa an einen schmiegt – man ihr mit einer Hand den Bauch wärmt und sich ihren Kopf auf dem anderen Oberarm ablegt und man den ganzen Abend so ausharrt, weil sie friedlich eingeschlafen ist – dann ist selbst das Champions League Finale im Fernsehen egal, weil man sich um sie sorgt und die Zweisamkeit genießt.

Wenn diese Vertrautheit und Liebe beidseitg gelebt wird, dann kann es auch für beiderseitige Lust Augenblicke der Distanziertheit, Kühle und auch „Göttlichkeit“ geben, sofern es Top kickt. Top kann dann gelassen sie selbst sein und alle Facetten ihrer Persönlichkeit - warme, weiche als auch kühle und distanzierte Seiten - ausleben, weil sie der Liebe ihres subs sicher ist.
@**********ister

Ab ins Labor mit dir - zum klonen! *lol*
*********Black Frau
3.066 Beiträge
@**********ister
Wunderbar formuliert und auf den Punkt gebracht.
Dominanz hat nichts mit Kälte und Machtgehabe zu tun.
Es basiert auf ein sich ergänzen, miteinander reifen und sich entwickeln.
Nähe ist wichtig, je intensiver die Beziehung wird, um so mehr Gefühle entwickeln sich. Zärtlichkeit, Emotionen, Zusammengehörigkeitsgefühl, das bedeutet sehr viel Nähe.
Es ist doch ein Gesamtpaket aus allem.
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