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Warum gibt es so wenig Femdom Partys

*****bra Mann
3.152 Beiträge
Und um mal auf die Eingangsfrage zurück zu kommen - ich habe mir mal überlegt, warum es in Hamburg so viele FemDom-Parties gibt - über einen Mangel daran können wir hier nicht klagen.

1) Wir haben das Catonium. Und damit eine große Location, die für SM-Events ausgelegt ist, die offen für FemDom-Events ist. Als Veranstalter muss man hier nicht den kompletten Laden umbauen, einen Transporter voller Spielmöbel anfahren, man kann mit einem relativ geringen Aufwand an Deko was machen. Wenn das Catonium zu groß ist, kann man im BaSeMent anfragen. Zwei BDSM-Locations in einer Stadt sind da schon von großem Vorteil

2) Wir haben zwei regelmäßige und gut besuchte FemDom-Stammtische. Und meiner Ansicht nach ist der Wert von FemDom-Stammtischen da sehr hoch und 'normale' Stammtische reichen da nicht. Die Hamburger FemDoms sind sehr gut vernetzt untereinander und das Netzwerk trägt natürlich dazu bei, dass man auch gerne zu den Parties geht, da trifft man dann immer liebe Freunde und Bekannte. Und die FemDom-Parties hier leben sehr vom ehrenamtlichen Engagement aus diesem Netzwerk - CFNM und malesub-Casting wären ohne sehr viel schwieriger.

3) Simple Sache: Es gibt hier Leute, die sich engagieren und die Arbeit machen. Wenn man 100 Menschen hat, dann sagen 90 "Es wäre toll wenn ..", sieben bis acht sagen "Also ich helfe gerne wenn jemand das organisiert" und zwei bis drei machen was. Wenn die wenigen Macher ihre Energie schon in anderen Projekten haben, dann gibt es halt keine FemDom-Party.
*********itas Frau
2.106 Beiträge
Über die Devotional men wurde beim Ladies First Stammtisch ja schon viel gesprochen. Ich habe es so verstanden, dass sie von Swingern konzipiert wurde.

Softdrinks, Knabberkram, Candys, Snacks und Hygiene Artikel sind inklusive und die Männer werden durch den Text der Veranstaltung dazu bewegt zu glauben, "einige* würden "sicherlich sexuell benutzt" werden und sollen sich schon mal rasieren. *oh2*

Ich verstehe, wenn es dort eine Erwartungshaltung gibt. Da ich nicht für den Veranstalter arbeite, würde ich als Frau nicht hin gehen, auch wenn ich für kleines Geld essen und trinken kann. Tatsächlich möchte ich nicht das Gefühl haben, zu sexuellen Handlungen gezwungen zu werden, wenn mir ein nackter Mann zugeteilt wird. *nono*
Zitat von ******ady:
Ich frage mich ebenfalls, wo der @********Deer die Preise her hat. Aber meine Meinung ist und bleibt: Wem etwas nicht gefällt einfach zuhause bleiben und weniger rummotzen.

Ich sauge mir meine Beiträge nicht aus den Fingern. Hier ein Beispiel für meine Preiszahlen.

Ich will hier auch nicht die Veranstalterin und ihre Veranstaltung mieß machen.

Aber für BDSM CFNM Auktionen FemDom Partys in einem Umkreis bei mir von 100km ist das ein Standartpreis im Schnitt.

Und das ist aus meiner Sicht definitiv ein Grund warum Subs dann maulen wenn die Zettel nicht angearbeitet werden. Nicht der Grund. Aber einer.






[Bild wurde auf Wunsch des Veranstalters entfernt, da es keine Femdom-Veranstaltung ist, die beworben wird und das Bild somit themenfremd ist.]
*****bra Mann
3.152 Beiträge
Zitat von *********itas:
...
Softdrinks, Knabberkram, Candys, Snacks und Hygiene Artikel sind inklusive und die Männer werden durch den Text der Veranstaltung dazu bewegt zu glauben, "einige* würden "sicherlich sexuell benutzt" werden und sollen sich schon mal rasieren. *oh2*
...
Das war beim letzten Stammtisch auch wieder Thema - die Veranstalter haben da wohl auf das Feedback der Damen gehört und es soll sich verbessert haben. Ich war selber aber noch nicht dort (und plane auch keinen Besuche)
Zitat von ********Deer:
Damen im Schnitt 20 €:
Es soll nach Ihren Wünschen gehen. Der Sub soll sich anstrengen. Der Sub soll um die Dame werben ect ect.

Paare im Schnitt 40~50 €: Beide haben in der Regel Ihren Spass und kommen auf Ihre Kosten.

Männer Solo 100€ im Schnitt für die gleiche Veranstaltung


Ach... jetzt sehe ich es auch dank des anschaulichen Bildes.
Die Männer zahlen 100 Euro, die Paare nur so an die 50 Euro und die Damen lediglich 20 Euro.



*findedenfehler
Zitat von ******ine:
Zitat von ********Deer:
Damen im Schnitt 20 €:
Es soll nach Ihren Wünschen gehen. Der Sub soll sich anstrengen. Der Sub soll um die Dame werben ect ect.

Paare im Schnitt 40~50 €: Beide haben in der Regel Ihren Spass und kommen auf Ihre Kosten.

Männer Solo 100€ im Schnitt für die gleiche Veranstaltung


Ach... jetzt sehe ich es auch dank des anschaulichen Bildes.
Die Männer zahlen 100 Euro, die Paare nur so an die 50 Euro und die Damen lediglich 20 Euro.



*findedenfehler

Es ist ein Beispiel. Eine von vielen Veranstaltungen. Ich habe nie behauptet das die Preise immer die selben und fest sind. Sondern habe ich Durchschnitte angegeben.

Aber da Sie eh immer nur Gründe suchen mich persönlich anzugreifen toben Sie sich ruhig aus.
Das bin ich von Ihnen gewöhnt.

Und wenn ich jetzt aus der Gruppe fliege weil ich wieder was geschrieben habe was Ihnen nicht passt bitte.

Ich lass mich nicht fertig machen weil einigen nicht passt was ich schreibe.
*****bra Mann
3.152 Beiträge
Zitat von ********Deer:
...

Aber da Sie eh immer nur Gründe suchen mich persönlich anzugreifen toben Sie sich ruhig aus.
Das bin ich von Ihnen gewöhnt.

....

Hmm - ich sehe da keinen persönlichen Angriff.
Zitat von *****bra:
Hmm - ich sehe da keinen persönlichen Angriff.

Es war auch keiner.
Es war nur die Feststellung einer Tatsache für: "Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt."

Aber gerne weiter so. Wenn man seine eigenen Behauptungen wiederlegt, müssen andere sich nicht extra bemühen.


Dea__privat





Zitat von ********Deer:
Aber da Sie eh immer nur Gründe suchen mich persönlich anzugreifen toben Sie sich ruhig aus.
Das bin ich von Ihnen gewöhnt.

Oh... schon wieder eine Beleidigung/Unterstellung.
Du kannst davon ausgehen, dass ich das im Kopf notiere.

Geht das in der Form gegen eines meiner Mitglieder, bist du tatsächlich keinen Tag länger in der Gruppe.
Ich verkrafte das. Lasse es aber gegenüber anderen nicht zu.

Und du bekommst keine Extrawurst, wie von Lady Kerstin in diesem Thread angedacht.
Für dich gelten die Regeln, wie für alle(!) anderen.

Das hat auch nichts mit persönlichen Ressentiments gegen dich gemein.

Das zu erreichen gelingt dir alleine dadurch, dass du es nie zu schaffen scheinst, dich an die Regeln des JOYclubs zu halten.
Die mache ich übrigens nicht.
Ich sorge lediglich für deren Einhaltung.



Dea__Moderation
Themenfremden Beitrag in den Mülleimer verschoben.


Dea__Moderation




Und direkt wieder privat als Userin:

Gerade auf meiner Pinnwand gelesen, dass sich eine meiner Kontakte für eine Femdom-Party in der Nähe von Frankfurt eingetragen hat.


Für alle Gäste (egal ob Premium oder nicht)

Frau: 45,-€
Mann: 60,-€
Paar: 90,-€



Nur mal so als aktuelles Beispiel.
Die Paare zahlen für zwei Personen nicht weniger als die Solomänner.

Die Solomänner zahlen gerade einmal 15 Euro mehr als andere.
Und nicht 80 Euro mehr.
*****bra Mann
3.152 Beiträge
Ja. Es gibt sehr unterschiedliche Preisgestaltungen bei Partys. Das hat auch niemand bestritten. Mal zahlen Männer das gleiche wie Frauen, mal zahlen sie mehr.

Je nach Veranstaltungskonzept und -beschreibung kann es sein, dass die Erwartungshaltung der Männer noch verstärkt wird. Diese Erwartungshaltung ist vielfach aber auch bei gleichem Eintritt für Männer und Frauen vorhanden. Was teilweise hilft, ist Kommunikation im Vorfeld - ich habe beim malesub-Casting so 70-120 Interessenten und nachher 20-25 auf der Bühne. Da wird also einiges rausgefiltert.
*********ester Paar
18 Beiträge
Sie schreibt:

Ich bin ein wenig verwundert, dass gerade auf einer Plattform die hauptsächlich für Swinger ist, eine Preisdiskussion entfacht, wo es um "überhöhte" Preise für männliche Partyteilnehmer geht. Wart ihr schonmal im Swingerclub, Jungs? Da ist das mehr als üblich. Aber das ist garnicht der Hauptpunkt der mich stört.

Wenn ich mich nicht ganz täusche geht es bei Devotion darum, der Dame zu gefallen, ihr einen schönen Abend, schöne Stunden, einen geilen Orgasmus oder was auch immer zu bescheren. "für den Eintrittspreis arbeite ich noch als kostenloser Kellner" *umfall* Das ist wirklich haarsträubend und zum fremdschämen.

Aber es ist ja nicht so, dass ich nicht ohne Verständnis bin: Meins wäre es auch nicht mich jeder wildfremden vor die Füße zu werfen. AAAABBBBEERR Niemand hat gesagt dass das jemand tun muss. Wer sich lieber EINER VON SICH SELBST gewählten Femdom und Göttin unterwerfen will, der sollte sich wohl im Vorfeld selbst eine Suchen und um ihre Gunst werben, anstatt sich auf ne Party zu stellen und ganz laut mimimi zu rufen!

In diesem Sinne: jedem das Seine! *zwinker*
**********hen70 Frau
14.401 Beiträge
Gruppen-Mod 
Also es gibt schon sehr unterschiedliche Preisgestaltungen. Die der hier schon genannten "Devitional Men" (die heute Abend stattfindet und von mir eher sehr skeptisch beäugt wird, da dort eine auf anderen Events als devot deklarierte Dame nun plötzlich zur "Femdom" mutiert und alle übrig gebliebenen Subs bespielt), von einem kommerziellen Veranstalter, der ansonsten eher im HÜ-Bereich unterwegs ist:
Ohne Anmeldung/Mit Anmeldung im JC/Für Premium-Mitglieder
Frau: 12,99€ 9,99€ 4,99€
Mann: 94,99€ 89,99€ 79,99€
Paar: 64,99€ 59,99€ 49,99€

Aus dem Veranstaltungstext:
Sofern ein Mann auch sexuelle Phantasien hat und somit irgendwann ohne Hose rumläuft sollte er seine Haare im Genitalbereich schon daheim gestutzt haben.
Es gibt auch Männer welche nicht sexuell benutzbar sind, die haben evt. den ganzen Abend einfach ihre Fesseln um und die Hose an.

... mich wundert es dann nicht, wenn bei anderen Events die Männer merkwürdige Vorstellungen haben und ihren Wunschzettel abgearbeitet haben wollen. Da bin ich dann allerdings auch raus - ganz sicher nicht mein Ding.
Falls Interesse daran besteht, und da sich bisher noch niemand zum Großraum Rhein-Main-Neckar geäußert hat, würde ich das gerne noch nachholen und meine Sicht der Dinge (in einem eigenen Post) bezüglich der Eingangsfrage schildern.

Grundsätzlich ist es so, dass es um die BDSM-Szene zwischen Frankfurt und Heidelberg ähnlich schlecht bestellt ist, wie um die in Berlin. Die Gründe dafür sind mir bekannt, werde ich aber vorerst nicht näher ausbreiten, da es hier nur um die Femdom-Szene gehen soll.

Ich bin zwar erst seit eineinhalb Jahren in der Szene, habe aber mit etlichen Leuten gesprochen, darunter auch ein paar Szene-Urgesteine, Betreiber von Locations, und die Organisatorin des einzigen Femdomstammtisches in der Region.



Zuerst einmal muss man sagen, dass obwohl es ein paar Femdom-Events gibt (bei Wölfersheim, manchmal Offenbach, und Karlsruhe nehme ich auch noch dazu), es faktisch keine wirkliche, organisierte Femdom-Szene gibt, respektive sich diese zurzeit wenn überhaupt im Aufbau befindet.

Gründe dafür sind einerseits die starke örtliche Trennung der Szene zwischen Jung- und Alt-SMlern (auch dafür gibt es bestimmte Gründe), was zu fehlendem Austausch und teils schwerwiegenden Problemen für die nachfolgende Generation führt, wie z.B. geeignete Locations.

Andererseits liegt es aber auch daran, dass offenbar viele der älteren Damen nicht mit der Tatsache klarkommen, dass der einzige existierende Femdom-Stammtisch (der übrigens nur für Frauen ist - Malesubs sind hierzulande eher auf sich allein gestellt) von einer Dame organisiert wird, die keine 30 Jahre jung ist.

Laut den Erfahrungen der Organisatorin, reagieren die älteren Ladies auf etwaige Bekanntmachungen oder Werbung entweder gar nicht, oder aber mit Hohn und Spott. Zudem seien die älteren Damen hier - und das kommt von einer mir bekannten Switcherin - eher wenig engagiert, aber dafür ziemlich selbstgefällig.

Kurzum steht die nette junge Dame mit ihrem kleinen Kreis an jüngeren FemDoms (mehr als 30 sind es nicht, und keine ist über 40, wovon viele auch eher Switcher sind) alleine da und kann nicht mit der Unterstützung der bequemen älteren Generation rechnen.


Was übrigens auch bemerkenswert ist, dass im Großraum Frankfurt-Heidelberg offenbar sehr viele Privatpartys stattfinden, da die Szene hier recht zerstritten und wenig ambitioniert ist. So ist es wohl auch um die Femdom-Szene bestellt - genau kann ich es aber nicht sagen, da ich keinen Kontakt zu den 40+ SMlern habe (ich hatte versucht auf deren Stammtische Anschluss zu finden, wurde aber über Monate hinweg konsequent ignoriert und belächelt). Den Jüngeren fehlt es an Zeit, Freiwilligen, und Mitteln, um aktuell private Events zu organisieren.



Es gibt in der Region zudem auch nur wenige Locations, die für schöne Veranstaltungen taugen. Meiner Meinung nach ist das Orange X1 in Wölfersheim hier die einzige, zurzeit annehmbare Alternative.

Die Preise dort sind auch vollkommen in Ordnung (wie DeaDivine schon zuvor gepostet hatte), was unter anderem daran liegt, dass der Betreiber auch Eigentümer der Location ist und aufgrund guter finanzieller Umstände es sich leisten kann, Herzblut vor Profit gelten zu lassen.

Die Grande Opera in Offenbach hingegen hatte ihr letztes Femdom-Event Ende 2018 und dort waren so wenige naturveranlagte Damen angemeldet, dass der Betreiber kurzfristig semi-professionelle Damen engagieren musste, um den angemeldeten Männern nicht den Eintritt rückerstatten zu müssen.

Die Gründe dafür, warum die Grande Opera von FemDoms eher gemieden wird, kann und will ich nicht offen benennen. Ich will nur so viel dazu sagen, dass die Gründe eine sehr subjektive Angelegenheit sind.

Zuletzt wäre da noch das Port of Senses in Karlsruhe. Dieses wird jedoch von einer Domina betrieben - was man unter anderem an den Veranstaltungspreisen gut erkennen kann. Bei Paaren ist die Location sehr beliebt, aber da dort nicht auf ein ausgewogenes Verhältnis von Solo-Gästen geachtet wird, sehen das Letztere eher anders.

Soweit zur Szene an sich. Ein ziemlich trauriges Bild, wie ich finde *snief* .
******olz Frau
4.409 Beiträge
... und was soll man nun damit anfangen ?

gibt es deswegen nun mehr Veranstaltungen für FemDoms ?

Aber nett recherchiert aus der Sicht eines devoten Mannes, der sicherlich noch nie eine Party für FemDoms organisiert hat und so zumindest bei mir den Eindruck hinterlässt,
einfach nur auf sich aufmerksam machen zu wollen *g*
@******olz
Ich habe lediglich wie alle anderen hier auch die Frage der TE aufgegriffen und meine Meinungen und Erfahrungen dazu preisgegeben, nicht mehr und nicht weniger. *hutab*

Meine Absicht war es lediglich meine Erfahrungen zu teilen und soweit als möglich zu informieren.

Mir ist nicht ganz klar, inwiefern ich Ihrer Meinung nach gegen die Absicht des Themas verstoßen habe, oder warum meine Meinung weniger wert sein sollte als ihre. Aber gut, Sie haben schließlich auch nur Ihre Meinung kundgetan.



...Zurück zum Thema:

Meine persönlichen Erfahrungen sehen auch nicht sonderlich gut aus, aber ich schätze daran sind eher die allgemeinen Umstände schuld als bestimmte Gruppen oder Menschen.

Ich weiß nicht wie es andere Malesubs hier sehen, aber es gelingt mir nach wie vor nicht wirklich, Anschluss in der Femdom-Szene zu finden. Ich will jetzt auch nicht die Schuld anderen zuweisen, sondern glaube eher, dass es mehr mit der, in meiner Region quasi nicht vorhandenen, Femdom-Szene zu tun hat, als mit bösem Willen oder Gruppendenken.

Obwohl ich erhebliche Startschwierigkeiten hatte, in die Szene an sich zu kommen (die falschen Stammtische...), konnte ich mittlerweile gute Freunde und hilfsbereite Gruppen finden, die ich auch nicht missen wollen würde.

Jetzt kommt allerdings das "Aber"...


Auch wenn ich mich auf meinen aktuellen Stammtischen wohlfühle, fühle ich mich als devoter Mann doch eher meist wie ein Engländer in New York. In unseren Gruppen gibt es nur sehr wenige Femdompaare und vereinzelte Damen, bei denen der Partner kein Interesse an Stammtischen hat.

Was ich eher als problematisch ansehe, ist dass die meisten dieser Femdomkonstellationen, Femdom eher als ein bereichernder Spiel in einer Beziehung ansehen, die ansonsten auf Augenhöhe stattfindet.

Daran ist an und für sich nichts falsch(!), nur habe ich mir meinen Ansichten erhebliche Probleme, mit diesen Leuten im Austausch wirklich offen reden zu können.

Was mich auch ziemlich irritiert, ist dass bei manchen dieser Paare bei näherem Hinsehen deutlich wird, dass nicht die Dame, sondern Er das sagen hat - und durch ständige Provokationen auffällt, bei denen die Lady mitmacht...


Da der einzige Femdomstammtisch in meiner Region nur für Damen ist (was für mich nachvollziehbar ist, da die jungen Damen nach Möglichkeit nicht von Männern belagert werden wollen, die ihre Väter oder Großväter sein könnten), habe ich somit einen ziemlichen Mangel, was den Bedarf angeht sich mit lokalen Gleichgesinnten über Herzangelegenheiten zu unterhalten.

Ich hatte auch schon mal darüber nachgedacht einen Malesub-Stammtisch zu gründen, doch leider sehe ich dafür weder die entsprechende Nachfrage noch kenne ich ausreichend devote Männer, die regelmäßig auf Stammtische gehen.

Letzteres kann ich wiederum gut nachfühlen, da man sich als devoter Mann in einem von dominanten Männern und devoten Frauen dominierten Umfeld nicht zwingend wohl oder angenommen fühlt...


Partys habe ich auch schon einige besucht, davon bisher 5 Femdom-Partys. Hier waren meine Erfahrungen bisher auch eher größtenteils schlecht. Natürlich ist das nur meine persönliche Wahrnehmung, weswegen ich bitte mich erklären zu dürfen, bevor man mich kritisiert.

Vorneweg angemerkt, bin ich auf keine dieser Partys mit Spiel-Erwartungen gegangen (ich weiß dass sich das nicht gehört). Wohl aber mit der Hoffnung, den Damen einen schönen Abend bereiten zu können und womöglich Anschluss zu finden, Menschen kennenzulernen, oder nette Gespräche haben zu können.

Leider wurde ich in dieser Hinsicht in 4 dieser 5 Fälle bitter enttäuscht. Bisher war ich auf Femdom- oder CFNM-Partys in Dortmund, Karlsruhe, und Offenbach. Bei 4 dieser Partys wurde ich jedoch fast durchgehend ignoriert und höfliche(!) Kontaktversuche meinerseits wurden stets abgelehnt.

Bevor mir jemand unterstellt, dass ich mich unhöflich verhalten hätte, möchte nur kurz erwähnen, dass mir bewusst ist, dass man Abstand zu bestehenden Szenen hält und sich auch ansonsten zurückhalt, wenn man das Gefühl hat zu stören.

Das es so gewesen ist, ist bedauerlich, aber wohl nicht zu ändern. Die Gründe dafür sind mir bis heute unklar. Ein Verdacht wäre, dass es eher daran liegt, dass ich in diesen Fällen Partys in Gegenden besucht habe, zu deren Szene ich nicht gehöre.

Von daher kann ich auch von meiner Seite aus bestätigen, dass es leider schwierig ist, Kontakte zu Gleichgesinnten zu finden. Meiner Ansicht nach, habe ich das Gefühl, dass es vielen Leuten schwerfällt sich gegenüber Fremden zu öffnen - selbst wenn sie ähnliche Ideale und Vorstellungen vertreten.
Zitat von ******z0n:
Ich weiß nicht wie es andere Malesubs hier sehen, aber es gelingt mir nach wie vor nicht wirklich, Anschluss in der Femdom-Szene zu finden.

"Die Femdom-Szene" gab und gibt es nicht. Was Du da aus Deiner sub-Perspektive wahrnimmst und die Rückschlüsse du daraus konstruierst sind nur ein Bruchteil der Wahrheit.

Die von Dir benutzte Trennlinie "Alte - Junge" mag es als eine von vielen Trennlinien in Ansätzen geben. Die ältere Generation als "bequem" zu bezeichnen finde ich herabwürdigend und beleidigend. Unterschätze niemals die aus Deiner Sicht Älteren - nicht in Hinsicht auf ihre Erfahrungen, ihre Netzwerke, ihr Organisationstalent, ihrer Menschenkenntnis, ihrer Geradlinigkeit, Haltung und Kommunikation. Guck Dir mal an wer in den letzten Jahren in Berlin oder hier im Norddeutschen Raum die Akteurinnen waren oder sind die Veranstaltungen organisieren oder organisiert haben. *ja*

Schon vor 15-20 Jahren gab es nirgends "die Szene". Es waren immer schon viele Netzwerke die sich durch persönliche Kontakte, gemeinsame Haltungen, Verbindlichkeit und Vertrauen gebildet haben. Und auch damals gab es schon Abgrenzungsverhalten und auch Streitigkeiten untereinander. Das liegt in der Natur der Sache wenn Alphafrauen mit unterschiedlichen Erfahrungen und Erkenntnissen aufeinander treffen. Ja und manchmal verläuft die Line dann auch zwischen alt und jung - aber nur wenn sich eine Partei als wenig offen und reflektionsfähig zeigt. Was da von einigen als "Zickenkrieg" betitelt wird ist aus meiner Sicht dem Umstand geschuldet, das Femdoms Dinge viel klarer auf den Punkt bringen und dann in der Folge wesentlich konsequenter handeln als männliche Doms.

Generell gibt es eine gesamtgesellschaftliche Tendenz zum "Rückzug ins Private". Warum sollte das in Bezug auf dominante Frauen anders sein? Und die Tendenz "Dienstleistungen" auszusourcen und extern einfach nur zu konsumieren ohne sich selber zu engagieren ist eine weit verbreitete Nebenwirkung unserer "Dienstleistungsgesellschaft".

Femdom-Partys die über die Größe eines privaten Spielkreises, eines Stammtisches hinausgehen müssen sich selber tragen. Diese "Großveranstaltungen" bringen unterschiedliche Menschen zusammen. Da entsteht nur selten ein wirkliches Miteinander. Abgrenzungsverhalten, Konkurrenzdenken, angebliche kühle Distanz sind da Mechanismen die manchmal um sich greifen.

Einige Organisatorinnen versuchen daher die Teilnehmerzahl zu begrenzen und zu steuern - was ich für sehr sinnvoll halte. Da ist es für einen Solo-sub dann verständlicherweise nicht einfach, den Zugang zu diesen "elitären Kreisen " zu bekommen.

Was hilft ist vernünftig und respektvoll aufzutreten (z.B. keine "älteren" Ladies pauschal beleidigen *zwinker* ) und seine Servicedienste anzubieten und bei Einladung diese stets verläßlich, höflich und folgsam auszuführen. Und klar kann es sein das Du trotzdem von vielen einfach nur als "Dienstleister" übersehen und benutzt wirst und von den Partys einfach nur müde und einsam nach Hause fährst - aber hey irgendwann nach der 4-5 Party begegnet Dir vielleicht eine tolle Lady die dann gefallen an Dir findet.

Geduld und Haltung ist da gefragt - das Glück folgt keiner männlichen Logik: "Ich bin doch schon den ganzen Abend folgsam und höflich - jetzt muss ich doch endlich jemanden abbekommen" ist ein Trugschluss und eine völlig falsche Erwartungshaltung.

Ja und es ist dann halt auch richtig hart, weil man unmittelbar auf den Partys glückliche und verliebte Paare sieht. Da muss man die Traurigkeit mit einem Lächeln wegdrücken und die eigenen Sehnsüchte in positive Energie umleiten - sonst wird man negativ - enttäuscht und resigniert. Dann lieber mal eine Weile mit Partybesuchen aussetzen und wieder Kraft tanken bevor das Herz zu schwer wird.
*****bra Mann
3.152 Beiträge
Ich sehe auch eine gewisse Abgrenzung zwischen Jüngeren und Älteren und nur, wenn jemand Jüngeres das ausspricht ist es keine Beleidugung oder Respektlosigkeit. Ich erinnere mich auch noch an meine Gedanken als junger Mensch - alles über dreizig fühlte sich als unvorstellbar alt an. Un-vor-stell-bar alt. Kontakte mit den älteren gab es wenig, das meiste war in der eigenen Altersklasse.

Und wenn ich mir die Szene so anschaue, spiegelt sich da einiges wieder: die jüngeren unter 25, unter 30 sind viel unter sich. Es gibt einige Stammtische, die sich konkret an jüngeres Publikum richten. Andere Stammtische und Parties haben einen höheren Altersdurchschnitt - nicht, weil jüngere ausgeschlossen werden, sondern weil die jüngeren seltener dazukommen. Die Grenze ist weich und fliessend. Aber sie ist da.
In verschiedenen Lebensabschnitten hat man halt verschiedene Fragen, Interessen, Themen - das ist normal und dann ist auch verstänlich, dass man sich eher mit Menschen umgibt, die ähnliche Themen haben.

Wenig hilfreich ist aber, die "anderen" pauschal in den Topf der "respektlosen Jugend" oder der "bequemen Alten" zu werfen.
*****bra Mann
3.152 Beiträge
Zitat von ******olz:
... und was soll man nun damit anfangen ?
Man könnte:
• den Beitrag durch eigene Erfahrungen und Informationen bestätigen.
• dem Beitrag durch eigene Erfahrungen und Informationen widersprechen.
• den Bericht aus anderen Regionen mit der eigenen vergleichen, schauen ob es Parallelen oder Abweichungen gibt.
• überlegen, ob man dort beschriebenes Verhalten im eigenen Umfeld oder bei sich selber wieder findet.

Ich fand den Bericht interessant und informativ.

Zitat von ******olz:

Aber nett recherchiert aus der Sicht eines devoten Mannes, der sicherlich noch nie eine Party für FemDoms organisiert hat und so zumindest bei mir den Eindruck hinterlässt,
einfach nur auf sich aufmerksam machen zu wollen *g*
Welche Qualifikation braucht man, um hier kommentieren zu dürfen? Muss man selber Veranstaltungen organisiert haben?

Er hat geschrieben, dass er erst 1,5 Jahre in der Szene dabei ist - in dieser Zeit kann man komplett ahnungslos bleiben, man kann sich als regelmäßiger und kommunikativer Besucher von Stammtischen und Veranstaltungen aber auch einen guten Eindruck verschaffen, viele Informationen sammeln und Kontakte knüpfen.
Zitat von **********ister:
"Die Femdom-Szene" gab und gibt es nicht. Was Du da aus Deiner sub-Perspektive wahrnimmst und die Rückschlüsse du daraus konstruierst sind nur ein Bruchteil der Wahrheit.

Da kann und will ich dir nicht widersprechen - du hast recht, meine Sicht auf die Dinge ist nur ein kleiner Teil eines großen Ganzen. Etwas anderes habe ich aber auch nie behauptet.


Es geht mir in meinem Post zum Zustand meiner lokalen Szene nicht darum, andere Menschen über einen Kamm zu scheren oder pauschal zu verurteilen. Meine Absicht war es lediglich meine Erfahrungen zu teilen und so etwas zu diesem durchaus wichtigen Thema beizutragen.

Leider haben meine Beiträge bei dir zu zahlreichen Missverständnissen geführt (was genau ich erlebt habe und mit wem ich unter welchen Umständen gesprochen habe, kannst du natürlich unmöglich wissen), aber die möchte ich hier jetzt nicht alle kleinlich zerreden.

Ich möchte nur noch so viel dazu sagen, dass du die Umstände in meiner Gegend leider nicht kennst und so verständlicherweise Absichten und Haltungen in meine Beiträge interpretierst, die ich so gar nicht vertrete.

Dass es in meiner Gegend eine Spaltung der Generationen gibt und die älteren SMler zu Bequemlichkeit neigen, sehe allerdings nicht nur ich so (ich kann die Tendenz jedoch nach meinen Erfahrungen bestätigen).

Vielleicht hätte ich aber noch erwähnen sollen, dass die jüngere Generation mit ihren Alumni-Stammtischen meiner Meinung nach zu dieser Spaltung signifikant beigetragen hat. Es gibt auch noch andere Gründe, warum die Jüngeren mitverantwortlich am Ist-Zustand sind, aber das gehört nicht hierher.

Wenn du magst, können wir darüber gerne mal per PN reden.



Abschließend würde ich aber gerne noch sagen, dass ich den Zustand der Femdom-Szene in NRW und Hamburg wirklich bewundere, und ich würde mir wünschen, dass die Szene ganz allgemein auch hier bei uns in einem so guten Zustand wäre.

Allerdings kann ich alleine da nicht viel ausrichten, aber wenn sich Möglichkeiten ergeben, werde ich meinen Teil dazu beitragen, um die Gesamtsituation verbessern zu können.

Ich danke dir außerdem für deine Ansichten bezüglich meinen persönlichen Erfahrungen mit Partys! Ich glaube jedoch dass du auch da ein paar Dinge falsch aufgefasst hast - beispielsweise bin ich nicht frustriert - aber darüber können wir gerne auch weiter über PN schreiben, hier würde das jetzt zu sehr vom Thema abgehen.


@*****bra

Danke dir für dein Verständnis *happy*.

Du hast schon recht, es macht wenig Sinn pauschal alle zu beschuldigen, zumal ich etliche Freunde über 50 habe (die die Dinge aber auch ähnlich sehen wie ich).

Wie ich schon sagte, habe ich bereits versucht Kontakt zu den eher älteren Kreisen aufzunehmen, aber es ist mir bis heute nicht gelungen. Anderen Bekannten aus meiner Gegend erging es ähnlich und man hört immer wieder Geschichten und Erfahrungen, die in ihrem Ablauf ähneln.

Darauf wollte ich allerdings jetzt nicht hinaus. Vielleicht sollte ich es einfach nochmal versuchen und dabei versuchen einfach anders auf die Leute auf den 40+ Stammtischen zuzugehen.

Bisher hatte ich zwar nicht den Eindruck, dass die Grenzen weich und leicht zu überwinden wären, aber es nochmal zu versuchen ist sicher besser anstatt sich mit dem Ist-Zustand abzufinden und die Mauern noch weiter auszubauen. Insofern Danke für die Anregung.
******olz Frau
4.409 Beiträge
Zitat von **********ister:
Zitat von ******z0n:
Ich weiß nicht wie es andere Malesubs hier sehen, aber es gelingt mir nach wie vor nicht wirklich, Anschluss in der Femdom-Szene zu finden.

"Die Femdom-Szene" gab und gibt es nicht. Was Du da aus Deiner sub-Perspektive wahrnimmst und die Rückschlüsse du daraus konstruierst sind nur ein Bruchteil der Wahrheit.

Die von Dir benutzte Trennlinie "Alte - Junge" mag es als eine von vielen Trennlinien in Ansätzen geben. Die ältere Generation als "bequem" zu bezeichnen finde ich herabwürdigend und beleidigend. Unterschätze niemals die aus Deiner Sicht Älteren - nicht in Hinsicht auf ihre Erfahrungen, ihre Netzwerke, ihr Organisationstalent, ihrer Menschenkenntnis, ihrer Geradlinigkeit, Haltung und Kommunikation. Guck Dir mal an wer in den letzten Jahren in Berlin oder hier im Norddeutschen Raum die Akteurinnen waren oder sind die Veranstaltungen organisieren oder organisiert haben. *ja*


Ja, so ist es wenn unerfahrende Jungspunde auch mit reden wollen und ich fand seine Äußerungen auch beleidigend, denn ich habe auch schon mein Alter, aber auch meine Lebenserfahrung und meine Netzwerke zu dominanten Damen in ganz Deutschland, natürlich meistens mehr in Berlin und im Norden.

Jemand der in seinen Aüßerungen so ist, wie der von dir zitierte "Ch0r0nz0n" würde nie in mein Netzwerk kommen und ich würde ihn noch nicht mal zu meinen FemDom Parties einladen, denn diese Form in der er schreibt, sagt ja auch viel über einen Charakter aus.
Für mich jedenfalls.

Also vielen Dank für deine so passende Antwort.

*roseschenk*
**********nigin Frau
648 Beiträge
Begrabt jetzt das Kriegsbeil.

Jeder - ob FemDom oder sub - hat Recht auf eigene Meinung und eigene Erfahrungen.

Falls ihr untereinander ein Problem habt, spricht euch untereinander aus.

*danke*
******olz Frau
4.409 Beiträge
Okay, zurück zum Thema.

Ich mache so wenig FemDom Parties,
weil es mit Orga ein Aufwand ist, den diverse Malesubs (Zebra ausgenommen) wohl nicht verstehen können und genau die, die dann vorher ganz viel wissen wollen und massenhaft schreiben, genau die sind, die nicht zur Veranstaltung kommen.
******ust Paar
34 Beiträge
Leider gibt es auch FemDom's die sich nicht abmelden wenn sie nicht erscheinen .......... und der Veranstalter bleibt auf den Kosten sitzen
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