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Was lässt Euch niederknien?

Was lässt Euch niederknien?
Hallo Ihr lieben subs, Diener, Sklaven, Devoten,

mich würde es sehr interessieren, was Euch vor einer/Eurer Frau niederknien lässt.

Was Eure Beweggründe dabei sind, bzw. was ihr benötigt um niederknien zu können. (Respekt, Ehrfurcht, Faszination, Attraktivität, liebende Zuneigung geben wollen etc.).

Ist es schlicht Eure devote Neigung?

Weil ihr gerne erniedrigt werden wollt und es daher aus gehorsam tut in der Hoffnung sie erniedrigt Euch dann?

Ist es weil SIE dominant ist?

Wer von Euch in einer Beziehung ist oder war hat vielleicht individuelle Gründe, warum er vor seiner geliebten Dame, Madame, Lady, Femdom, Herrin niederkniet? Das fände ich toll wenn Ihr davon berichtet.

Ist es Eurer Drang/Wunsch/Haltung vor Ihr niederzuknien oder ist es eher so das ihr dazu gezwungen werden möchtet?

Ich würde mich über zahlreiche Antworten freuen und bedanke mich schon jetzt über Euren Mut hier etwas beizusteuern.

*hutab* Mister Tornister
Dominanz ohne auf "Macht" zu pochen.

Wenn eine Sie wirklich dominant ist, weiß Sie es auch. Sie befiehlt nicht. Wenn die Dame Ihre "Wünsche und Verlangen" äußert als wäre es ein leises flüstern.... Wenn Ihre Aura präsenz ausstrahlt. Ihr Wille zu erkennen ist. Sich Ihre Blicke und Worte in meinen Geist graben wie ein sanft ziehendes Lied...
Wie beschreibe ich das besser?

Eine "Dom" die sagt das Sie dom ist. Immer und überall beweisen muss "vorallem sich selbst" das sie dominant ist. Die denkt und erwartet nur weil Sie da ist und was sagt haben alle zu springen. Sowas stößt bei mir wehemend auf Wiederstand.
Machtdemonstrationen zeigen mir immer das sie gar keine Macht hat.


Wenn eine Lady Ihre Reize und Wünsche jedoch wie süsses Gift verteilt. Spricht es meine Urinstinkte an.

Beispiele:

"Knie nieder weil ich das will". Sowas schreckt mich ab.

Ein vordernder Blick und ein Finger der zu Boden zeigt veranlässt mich definitiv zu knien. Am besten noch mit einem kühlen Lächeln.
Gentle Domination ist der Schlüssel bei mir.

"Ich hätte gerne einen Kaffee", führt dazu das ich sofort springe.

"Du holst mir jetzt sofort einen Kaffee", wiederum nicht.

Wenn Ihre Finger sanft meinen Nacken berühren öffnen meinen Geist und machen mich sofort gefügig.

Je sanfter die Lady in Ihrer äußeren Darstellung und Wesen ist. Um so mehr nimmt Sie mich in Ihren Bann und kann mehr und mehr von mir haben, erwarten und verlangen.



Ich diene weil ich es will. Weil es meinem Naturell entspricht. Ich gebe der richtigen Lady gerne, alles und sogar mehr. Sie muss es nur annehmen.


Wenn es gefordert wird. Darauf bestanden. Mir nicht ermöglicht zu geben sondern versucht es mit Gewalt zu holen, ziehe ich mich immer weiter zurück.


Ein geäußerter Wunsch ist einfach wirkungsvoller als ein Befehl auf dem bestanden wird.
******san Frau
1.470 Beiträge
@********Deer .... jetzt hast du mal was schönes geschrieben....
Vielen Dank lieber Fragile_Deer,

ich kann das sehr gut nachvollziehen.

Ich bin vom Lauten, dröhnenden Befehlston auch eher abgeschreckt.

Aber auch hier durfte ich lernen, das manchmal hinter dieser Art auch ein sehr liebevoller Mensch stecken kann - die wie eine Löwin sich für ihre Familie einsetzt und auch zart und warmherzig sein kann.

Vielen Dank für Deinen Beitrag - ich bin gespannt wer sich noch traut.
Zitat von **********ister:
Ich bin vom Lauten, dröhnenden Befehls
Aber auch hier durfte ich lernen, das manchmal hinter dieser Art auch ein sehr liebevoller Mensch stecken kann - die wie eine Löwin sich für ihre Familie einsetzt und auch zart und warmherzig sein kann.

Das ist zwar aus dem Thema gerissen, dennoch gehenich kurz darauf ein.

Das mag durchaus sein und bestreite ich auch nicht. Bei mir schallt es lediglich immer so aus meinem Wald heraus, wie hinein gebrüllt wird.

Denke das diese Aussage reicht und wir zurück zum Thema können.
*********bitch Paar
49 Beiträge
Für mich reicht ein leises "ich muss Pipi" der Lady damit ich mich auf die Knie begebe *g* LG die bitch *knicks*
********b117 Paar
713 Beiträge
Bei mir ist es, war es, wird es immer so sein, dass mich die Weiblichkeit an sich beeinflusst. Und eine dominante Frau bekommt das sicher mit. Mich beeinflussen keine theatralischen Gesten, gekünstelte Befehle. Die weibliche Macht IST einfach. Sie ist da, und sie ist spürbar. Und sie ist auch nicht von perfekten Körpermaßen, Lack, Leder, Latex abhängig.
Da ist ein Blick, eine Geste, ein stiller Befehl und Wille. Genau dieser trifft bei mir ins Schwarze.
Nie, niemals würde ich in die Knie gehen, wenn ich nur im Ansatz merke, dass da eigentlich keine Dominanz da ist. Ich würde mich nie aufgeben, hingeben, wenn ich spüre, dass es für Sie nur mal ein nettes anderes Spielchen ist als 08/15 Alltagssex.
Schönheit ist relativ, weibliche Göttlichkeit erst recht.
Ist das Wesen in ihrer Macht gefestigt, echt veranlagt, .....dann passiert es. Ich verliere den Boden unter den Füßen. Alles kippt. Meine Macht schwindet zugunsten ihrer Dominanz.
Da passiert es.....ich verliere mich in ihr.
Fazit: es ist die echte Veranlagung und Ausstrahlung, der Wille zu beherrschen und zu dominieren, die mein Wesen weckt.
Lg.s.
Zitat von ********b117:
Fazit: es ist die echte Veranlagung und Ausstrahlung, der Wille zu beherrschen und zu dominieren, die mein Wesen weckt.

Vielen Dank für Deinen Beitrag.

Meinst Du das Dominanz entscheident vom Willen zu beherrschen - zu dominieren abhängt?

Ist für Dich primär dieses Wollen - diese Willenstärke von ihr vor der Du kniest?
*********tive Mann
242 Beiträge
Als ich das erste Mal meine Herrin besuchen durfte, hing ein Zettel an der Tür (bereits in der Wohnung), mit der höflich formulierten, aber trotzdem sehr eindeutigen Aufforderung, mich auszuziehen, die bereit liegende Augenmaske aufzuziehen und vor der Tür niederzuknien. Es war ein unheimlich aufregendes Erlebnis, in dieser deutlichen Form vor meiner Herrin zu knien und Ihr so zu zeigen, dass ich bereit bin, mich ganz Ihren Wünschen hinzugeben.

Für mich ist das Knien eines der deutlichsten Zeichen der Unterwerfung und es fühlt sich absolut richtig an. Das muß man nicht 'erzwingen', ein geäußerter Wunsch, ja selbst eine knappe Geste genügt. Im Sinne der Fragestellung ist es also für mich der Wunsch der Herrin und das Gefühl, etwas absolut natürliches und richtiges zu tun, das mich dazu bringt, vor meiner Herrin zu knien.
******olz Frau
4.406 Beiträge
Zitat von ******san:
@********Deer .... jetzt hast du mal was schönes geschrieben....

Dem schließe ich mich aus vollsten Herzen an. Nun hast du eine sehr schöne Seite von dir gezeigt.
Danke 🌹
******olz Frau
4.406 Beiträge
Zitat von **********ister:
Zitat von ********b117:
Fazit: es ist die echte Veranlagung und Ausstrahlung, der Wille zu beherrschen und zu dominieren, die mein Wesen weckt.

Vielen Dank für Deinen Beitrag.

Meinst Du das Dominanz entscheident vom Willen zu beherrschen - zu dominieren abhängt?

Ist für Dich primär dieses Wollen - diese Willenstärke von ihr vor der Du kniest?

Für mich hat Dominanz wenig mit Willen zu tun, ich denke eher man/Frau hat es oder eben nicht.

Männer die dominant sein wollen finde ich immer lustig. Wahre Dominanz achte ich.
Habe sehr liebe Maledoms in meinem Umfeld, die selbst vor mir niederknien würden, wenn ich das erlaubte 😊
Zitat von ******olz:
Zitat von ******san:
@********Deer .... jetzt hast du mal was schönes geschrieben....

Dem schließe ich mich aus vollsten Herzen an. Nun hast du eine sehr schöne Seite von dir gezeigt.
Danke 🌹


Ich habe keine andere Seite gezeigt wie ich sie sonst präsentiere. Nur habe ich lediglich meine Sichtweise (wie sonst auch immer) geschildert.

Und wenn einige hier mit diesem Wissen nun auch meine anderen Beiträge begutachten fällt ja vllt der oder dem Einen was auf.

Es freut mich jedoch wenn meine Worte auch bei dir Anklang finden.
********esel Mann
1.452 Beiträge
@********Deer

Sehr schön geschrieben ich genieße diesen kleinen Fingerzeig welcher mich ohne große Mühen auf den Boden sinken lässt

Einfach zu spüren was sie gerne hätte , verstärkt durch eine kleine Geste


Was mich genau Niederknien lässt, kann ich nur schwer beschreiben ... Es ist die Hoffnung da.s sie etwas bestimmtes zu mir sagt ... Die "Angst" das ich einen Fehler gemacht habe ... Der Respekt vor ihr ... Das genießen ihrer Dominanz ...


Ich fühle mich geerdet wenn ich vor ihr knie und sie aus diesem Blickwinkel anschauen darf ...

Gruß
Ich finde das sind sehr schöne Beschreibungen. Ein Genuß das zu lesen.
"Er" schreibt...
Ich kann mich den Ausführungen von @********Deer eigentlich nur anschließen, wobei ich auch auf das verbalisieren sehr stehe.

Allerdings lässt einen nicht das verbalisierte Machtgehabe knien, sondern die für mich lange gewachsenen Positionen in unserer Beziehung.
Die ersten Schritte waren knien aufgrund einer Forderung und der damit einhergehenden Erwartungshaltung. Aus diesem spielerischen Fordern und Spaß dabei empfinden, ist über die Jahre eine Selbstverständlichkeit geworden.
Es reichen Blicke, kleine Andeutungen, Neckereien oder auch einfach nur ihre Art.

Was du beschrieben hast über die Wünsche und das Verlangen der Frau trifft es zu 100 %. Meine Frau hat es nie anders gemacht. Seit Jahren findet unsere Entwicklung unterschwellig und nicht durch lauthals formulierte Befehle und Forderungen statt. Subtile Manipulation, Formung und "Erziehung" ist es was sie reizt, mich triggert und am Ende auch immer wieder knien und folgen lässt, denn dies vermittelt eine unheimliche Machtlosigkeit. Es werden die Knöpfe gedrückt, die einen langsam und nachhaltig in die knie "zwingen" sowie in die unterschiedlichen Positionen und Wertigkeiten (ja, so muss ich es formulieren, wenn ich es auf unsere Sexualität beziehe).

Wie oder woran verdeutliche ich das am besten?

Das blasen ihrer Lover zeigt es sehr gut denke ich. Sie hat nie wirklich ernsthaft von mir gefordert, dass ich einen Lover blase. Was sie aber getan hat ist immer mal wieder fallen zu lassen, dass sie es gerne sieht, gerne sehen würde und es als passend empfindet. Das alles über einen langen Zeitraum und immer wieder, bis ich es von ganz alleine getan habe. Gesteigert durch den Wunsch sehen zu wollen, wie mir einer ihrer Lover in den Mund spritzt...
Bei dem Date wo es dann das erste Mal soweit war, reichte ihr Blick und das Grinsen um mir zu zeigen was sie gerade begehrt. Sie befahl es nicht, sondern zeigte mir, wie schön sie es fände... Ich fühlte mich mittlerweile so verpflichtet, dass ich darum gebeten habe vor den beiden knien zu dürfen.
Ihr Blick als sie diese Worte hörte.
Kurz drauf kniete ich vor ihnen, sie legte Hand bei ihm an und konnte spüren, wie er sich in meinem Mund entleerte.

Ein Moment, in dem sich die Positionen nicht nur für diesen Abend weiter verschoben haben, sondern aus mir noch mehr Cucki/Sklave wurde. Wo sich sowohl ihr Empfinden, wie auch meines sich erneut veränderte und festigte.

Dafür gibt es noch viele weitere Beispiele, die allesamt der Grund dafür sind, dass ich aus Überzeugung vor ihr niederknie. Nicht immer im Wortsinn, denn dies braucht es nicht einmal. Es reicht häufig schon dass wir beide einfach spüren, dass gerade der gebührende und angebrachte Abstand herrscht und ich (bildlich gesprochen) zu ihr aufsehe und sie kaum mehr zu erkennen ist, weil sie so weit über mir steht.
Das reale knien ist am Ende die visuelle Bestätigung und Demonstration meiner Hin- und Aufgabe zu ihren Gunsten. Dieses visuelle wirkt aber bei uns beiden nur dann wirklich richtig, wenn das Gefühl dabei ehrlich ist und reale Überzeugung in den vielen anderen Situationen gelebt und vermittelt wird.

LG "Er" von NeueReize
****BI Mann
18 Beiträge
Das Wissen um die Empathie meiner Lady lässt mich niederknien.
Die Gewissheit, dass sie mich kennt, lässt mich niederknien.
Die Gewissheit, dass ich ihr vertrauen kann.
Die Gewissheit, dass sie mich führt.
Die Gewissheit, dass sie bei mir ist.
Die Gewissheit, dass sie auf mich aufpasst.

Das Wissen um die Empathie und diese Gewissheiten sind so schöne und intensive Gefühle, dass diese mich niederknien lassen.
Aber nur wenn ein Mindestmaß hiervon gegeben ist, kann ich mich überhaupt erst hingeben und auf die Knie sinken.


Wenn ich mich einer Lady hingebe, bin ich emotional sehr offen, verletzlich, empfindlich. Und es sollte ganz klar sein, dass eine Verletzung in diesem Bereich ein No-go, ein Tabu ist.
Natürlich ist Attraktivität wichtig. Ich könnte keine Intimitäten mit einer Person austauschen, die mich nicht auch körperlich ansprechen würde.

Ich lebe meine Submission sehr emotional und gefühlsbetont aus, es ist für mich in der Situation kein Spiel. Es ist ein intimer Prozess, des sich Öffnens, sich Hingebens. Und das gilt absolut auch und gerade für den Fall, dass ich meiner Lady aktiv diene. Ich genieße dieses Dienen tatsächlich sehr intensiv. Es gilt also gerade nicht nur für die eher SM-lastigen Situationen, sondern gerade auch für den D/s-Bereich. Denn in dem Bereich geht es um meine Seele, um meine Gefühle und nicht in erster Linie um meinen Körper.

Daher sind Vertrauen, Empathie, die obigen Gewissheiten so wichtig für meine Art der Submission.

Die Lady vor der ich niederknie, erlaubt mir bzw. gibt mir den Rahmen meine jeweiligen Empfindungen auszudrücken und versteht es im D/s-Rahmen darauf einzugehen. Alternativ oder kombinierend versichert sie sich, dass es mir gut geht und wir im tiefgrünen Bereich sind.
Die Lady, die ich suche, spult nicht ihre Vorhaben / ihr Programm ab. Die Lady, die ich suche, vermag ihre Vorhaben situativ anzupassen (in beide Richtungen) und bewahrt in meinen Augen gerade dadurch ihre Dominanz.
Sie würde diese in meinen Augen verlieren, wenn sie hierzu nicht in der Lage wäre.

Zwang ist für mich in dem Fall ein falscher, ja ein fataler Begriff. Aber wohl ist es nicht nur möglich, sondern situativ auch schön, wenn die Lady mich noch ein Stück weiter trägt, als ich vielleicht in der Situation glaube zu kommen. Aber auch dies erfordert Vertrauen und Einfühlungsvermögen. Gehen die 10 Schläge wirklich noch? Kann er wirklich noch 5 Minuten – 300 lange Sekunden – dort knien? - Wenn die Lady mir hilft und mich dabei unterstützt, geht das vielleicht noch…
Und da wären wir wieder oben: sie führt mich – sie ist bei mir (und gibt mir damit Sicherheit auch wenn ich glaube nicht mehr zu können) – sie passt auf mich auf.

Dann Knie ich vor ihr.
***i8 Frau
2.574 Beiträge
Das ist ein schönes Thema und es bereitet mir ne Menge Freude, die Beiträge der Beteiligten hier zu lesen.
Ich denke, dass das immer eine Sache, ein Vibe zwischen zwei Personen ist, aber dennoch schlicht dadurch ausgelöst wird, dass der Devote seine Devotion ausleben will.

Das hat meines Erachtens nichts damit gemeinsam, dass eine dominante Person schlicht Dominanz und Macht ausstrahlt.

Ich kann heller strahlen als die Sonne, wenn mir aber ein dominanter Mann gegenübersteht, wird er auf Fingerzeig nicht vor Ehrerbietung niederknien.

Umgekehrt geht es mir ja ebenso.
Selbstverständlich kann ich Dominanz bei einem Mann (an)erkennen. Auf die Knie geh ich aber deswegen noch lange nicht.


Der eigene Wunsch und Kink zu dienen, sich unterzuordnen, folgsam zu sein und Befehle auszuführen ist meines Erachtens nach der einzige Auslöser.

Ganz trocken und bar jeder Romantik des holden Weiblichen.






Darüber hinaus wundere ich mich, warum eine dominante Frau nicht auch einfach mal ihre Wünsche konkret formulieren soll.

Ich sag ja auch meist: "Bitte...", und oft gibt`s dazu ein Lächeln, mal auch ein verschmitztes, aber genauso erwarte ich, wenn ich einen deutlichen Befehl gebe, dass dieser ausgeführt wird.


Muss Frau tatsächlich immer um den heißen Brei reden?

Kommunikationsexperten schlagen sich mit der indirekten Sprache der Frauen schon seit Jahrzehnten herum und empfehlen den Frauen auf der Sachebene deutlich zu kommunizieren, was ihre Wünsche und Anforderungen an das Gegenüber sind.

Da heißt es, dass Frauen sich auf indirekte Botschaften zurückziehen, weil sie Harmonie wünschen, Konflikte scheuen, weil sie keine Macht demonstrieren wollen, glauben ihre Autorität herunterspielen zu müssen und ihre Bedürfnisse der Gruppe unterzuordnen haben.


Männer hingegen sprechen meist sachbezogen und fragen sich weniger, ob ihr Gegenüber auf der Beziehungsebene agiert. Sie fragen sich eher, ob sie Einfluss auf das Geschehen haben, wünschen es sich in der Regel auch und versuchen die Situation mitzubestimmen.
Durch ihre Sprache bestimmen sie ihren Status in der Gruppe, sie versuchen Aufgaben und Informationen direkt zu vermitteln.



Kommt nur also ein (für mich angeblich) submissiver Mann ums Eck, der mir erzählt, ich könne ihn zwar lieb bitten, hätte ihm aber gefälligst keine Anweisungen zu geben, sonst macht er einen feuchten Furz für mich, bliebe mir nichts weiter als herzlich zu lachen.

Er vermittelt mir also auf der Sachebene Anweisungen und Informationen und stellt direkt seinen Status in unserem Gefüge zur Schau.
Ich "darf" ihm Anweisungen nach seinem Gusto geben.

Das ist für mich der typische Fetischist: "Mach mit mir, was ich will."
Und nicht der devote Mann: "Mach mit mir, was du willst."


Hat sicherlich beides(!) seine Berechtigung, jedoch schätze ich den devoten Mann.



Da Unsicherheit im Befehlen bekanntlich Unsicherheit im Gehorsam erzeugt, sage ich meinem Schatz auch nicht:

"Ich würde mir ja an sich wünschen, wenn du ohne meine Erlaubnis keinen Orgasmus haben würdest und darüber hinaus würde ich mich sehr freuen, wenn du dich nicht mehr selber anfasst, könnten wir das bitte so vereinbaren, das fände ich sehr lieb von dir?"

Oder aber ich deute nicht auf seinen Schwanz und mache mit den Fingern ein 'Nein, nein!"-Zeichen.
Zumal er dann alles möglich dort hinein interpretieren könnte, wie zum Beispiel: "Nur heute nicht!"
Von wegen. *lach*


Sondern ich sage freundlich, aber deutlich und bestimmt:

"Möchtest du mein Sklave sein, dann gelten für dich folgende Regeln! Es gibt für dich ohne meine Erlaubnis keinen Orgasmus und du trittst das Recht ab, dich ohne meine Anwesenheit anzufassen und zu wichsen!"



Und ich weiß genau, dass es eine ganze Menge Männer gibt, die diese Eindeutigkeit und den festen Willen einer Femdom mehr als nur zu schätzen -nämlich auch zu lieben- wissen und gerade dieser sie dazu veranlasst, vor einer Frau in Ehrerbietung niederzuknien.
**********nigin Frau
648 Beiträge
Das ist für mich der typische Fetischist: "Mach mit mir, was ich will."
Und nicht der devote Mann: "Mach mit mir, was du willst."

Zwar wohl Out of topic hier drauf einzugehen, aber meiner Meinung nach definitiv ein großer Unterschied, der - berechtigt - für viel Unmut sorgt.
Zitat von ******ine:

Der eigene Wunsch und Kink zu dienen, sich unterzuordnen, folgsam zu sein und Befehle auszuführen ist meines Erachtens nach der einzige Auslöser.


Darüber hinaus wundere ich mich, warum eine dominante Frau nicht auch einfach mal ihre Wünsche konkret formulieren soll.

Ich sag ja auch meist: "Bitte...", und oft gibt`s dazu ein Lächeln, mal auch ein verschmitztes, aber genauso erwarte ich, wenn ich einen deutlichen Befehl gebe, dass dieser ausgeführt wird.


Muss Frau tatsächlich immer um den heißen Brei reden?

Kommunikationsexperten schlagen sich mit
Und ich weiß genau, dass es eine ganze Menge Männer gibt, die diese Eindeutigkeit und den festen Willen einer Femdom mehr als nur zu schätzen -nämlich auch zu lieben- wissen und gerade dieser sie dazu veranlasst, vor einer Frau in Ehrerbietung niederzuknien.

Das sind für mich mit einige der absoluten Grundlagen für D/S (weiblich männlich sind ja je nach Konstellation frei wählbar in den Rollen).

Das ist was ich versucht habe in meinem Artikel auszudrücken.

Wirklich devote Wesen haben ja das innere Verlangen dienen zu wollen. Zu gefallen. Durch das eigene handeln und geben dem dominanten Part alle Wünsche zu erfüllen. Dadurch Anerkennung und Stolz auf sich selbst und von der führenden Person zu gewinnen.

Ich lese in den ganzen Foren immer wieder wie sich vermeindliche Doms verbiegen um den devoten zu halten. Damit er mach was sie wollen.

D/S steht und fällt mit dem Sub. Und ich persönloch mag all jene nicht die dieses ausnutzen.

Ich diene weil es meine Erfüllung ist dienen, geben zu dürfen. Nicht aus dem Grund heraus etwas als Gegenleistung zu erhalten.


Sicher darf (und soll) Frau Ihre Verlangen klar und deutlich äußern. Es ist lediglich der Ton. Bei mir persönlich ist ein sanftes :" ich wünsche oder würdest du bitte" viel effektiver als ein:" du machst das jetzt".

Kein Sub / Devotee / Sklave kann hellsehen. Und je klarer ein Wunsch geäußert wird umso leichter kann ihm nachgekommen werden.

Das untergräbt auch nicht die Dominanz der Lady oder mindert diese. Im Gegenteil. Weil Sie sich dadurch "menschlich" gibt verstärkt es doch das innere eigene Bedürfnis, Ihr diesen Wunsch zu erfüllen. Der Wille der da ist und ohne den Nachdruck von Macht angetrieben werden muss.

Die subtilste Version der Dominanz ist es doch das der Sub sich so von der Lady / dem Dom angezogen und geführt fühlt, das sein eigener Wunsch sich erfüllt Ihr / Ihm dienen zu dürfen. Sein Wunsch die/der/den Dom seine Wünsche zu erfüllen vom Dom genährt und gestärkt wird.


Alles andere was ich oft sehe und lese, auch im Leben erlebt habe. War für alle immer nur Mühsam, kräfte zehrend und hat nie zu Harmonie geführt.

@******ine , ich danke Ihnen für Ihren Beitrag. Und wenn ich könnte hätte ich Ihnen ein Like dafür gegeben.
Liebe DeaDivine, vielen Dank für die harte Wahrheit.

Ich habe lange gebraucht mir einzugestehen, das ich devot bin. Und noch länger gebraucht zu erkennen das ich meinen Nutzen aus meinem devoten Tun ziehe.

Um es mal ein wenig ironisch spitz zu formulieren, man ist ja als devoter ein guter, freundlicher, starker und hilfsbereiter Kerl der jemand dient und fürsorglich ist. So ist man moralisch ja ein ganz liebes Schnuck, das es verdient hat angenommen und geliebt zu werden. *oh*

Ich denke letztendlich ist das der Kern der mich als devoten Menschen antreibt – der Wunsch und die Hoffnung für mein Sein und Tun angenommen und geliebt zu werden.


Ich finde DeaDivines letzten Satz für mich entscheidend:

Und ich weiß genau, dass es eine ganze Menge Männer gibt, die diese Eindeutigkeit und den festen Willen einer Femdom mehr als nur zu schätzen -nämlich auch zu lieben- wissen und gerade dieser sie dazu veranlasst, vor einer Frau in Ehrerbietung niederzuknien.


Weil ihre Eindeutigkeit und ihr fester Wille mir und meiner Neigung die Richtung gibt – hin zu der Partnerin. Der mich als devote Mann mit allen Fasern meines Seins sagen lässt: "Mach Du mit mir, was du willst."



Insgeheim hatte ich die Hoffnung mit diesen Thread individuelle Dinge, die der devote Mann an seiner geliebten Femdom entdeckt hat, liebt und schätzt erwähnt werden.

Z.B. ihre Klugheit, ihre Gutmütigkeit, ihr ständiges Verlegen des Autoschlüssels, ihr warmes Herz, ihr sadistisches Lachen, ihre Geschichte wie sie ihren Lebensweg gemeistert hat, u.v.a.m.

Die Dinge/Seiten die man im Laufe der Zeit an seiner Partnerin entdeckt und die die eigene Neigung vor ihr knien zu wollen noch mal verstärken. Aber vielleicht finden sich ja noch einige die berichten wollen. Also - es darf geschwärmt werden. *zwinker*
**********nigin Frau
648 Beiträge
@**********ister
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