Schuhe und subs (Glosse)
„Sie können sich sicher vor Angeboten nicht retten.“Stimmt, es gibt viele Männer, die eine dominante Frau suchen.
Erinnert mich an Schuhe kaufen. Wenn ich einen Schuhladen betrete, bin ich jedesmal überwältigt: So viele Schuhe! Und alle sind zu haben! Wow!
Na gut. Die Hälfte fällt schon mal weg: Die sind für Herren oder Kinder. Aber trotzdem sind ja noch so viele übrig!
Ah, okay, ich sehe schon: Die Pantoffeln müssen leider raus ausm Angebot. Ich wollte ja darin laufen, nicht schlurfen. Aus einem ähnlichen Grund müssen auch alle Schuhe über sechs Zentimeter Absatz bitte den Saal verlassen.
Aber ist ja immer noch jede Menge da! Gut, Sneakers waren jetzt auch nicht so das, an was ich dachte und gefütterte Stiefel sind ebenso wie offene Sandalen zu speziell.
Das Angebot lichtet sich, aber die Auswahl ist immer noch groß. Wenn man jetzt noch alle weglegt, die mit Strasssteinchen, Blümchen oder Schleifchen dekoriert sind, wird’s langsam kritisch.
Gute, robuste Schuhe mit mäßigem Absatz und zurückhaltender Farbe aus gutem Leder. Ständige Begleiter halt, was Anständiges. Das war eigentlich mein Begehr.
Nach genauerem Blick auf die Verarbeitung bleiben eigentlich nur noch zwei Paar übrig. Ein Paar kneift fürchterlich an den Zehen. Na, dann eben das andere Paar.
„Haben Sie die auch in Größe 40?“
„Nur, was da steht.“
Schade. Nix für mich dabei.