@*********ress Ja, das stimmt, der Verlust hält sich dadurch in engen Grenzen. Es gibt zwar schon Momente, in denen ich Lust auf einen GV verspüre, aber da es unendlich viele Dinge gibt, welche mich wesentlich mehr erregen, vermisse ich ihn natürlich auch nicht wirklich grossartig. So gesehen ist es zwar nicht die Ursache für meine Entscheidung, aber sicher sehr hilfreich für die Umsetzung.
Bei mir ist es zwar nicht so, dass Nähe und Zärtlichkeiten keinen Platz haben in meinen Beziehungen, auf die Dauer wäre eine vollkommen unantastbare Femdom deshalb wohl nichts für mich, aber die Sichtweise lässt sich gut adaptieren, um einen Aspekt meiner Weigerung nachzuvollziehen.
Habe gestern, im Bett liegend, noch relativ lange darüber reflektiert, was die genauen Triebgründe sind und da hat sich mir auch noch ein Punkt eröffnet, welcher wohl noch mehr Einfluss hat, als die erwähnte Entzauberung des Machtgefälles. Es ist zwar schon so, dass ich gefühlsmässig finde, diese letzte und höchste Intimität gebühre mir als Sub oder Sklave nicht, so dass bei einem allfälligen Vollzug etwas in die Brüche geht, aber vielleicht ist folgender Aspekt noch fast wichtiger: Wie man das eigentlich vom überwiegenden Teil der Beziehungen, egal in was für einer Konstellation, ableiten kann, ist die sexuelle Anziehungskraft für einen Mann in der Eroberungsphase klar am stärksten. Hat er sein Ziel dann jedoch erreicht, schwindet diese in der Regel zunehmend. Ist von der Natur her halt einfach so eingerichtet, dass das Neue und Unbekannt, welches man nicht besitzt, mehr Reiz versprüht als das, worüber man verfügt. Ich kann das an mir auf jeden Fall sehr gut beobachten und mit meinem Schritt, den GV nicht zu vollziehen, gelingt es mir wohl einfach, dieser kollektiven Prägung ein Schnippchen zu schlagen. Will heissen, in dem ich mich der letzten und höchsten Vereinigung zwischen Mann und Frau verweigere, halte ich unbewusst die sexuelle Anziehungskraft des Gegenübers für mich immer auf dem Level der Eroberungsphase, was meine Anbetung und Verehrung ungemein stärkt.
@*****kua Danke für den wundervollen Satz, er ist Balsam auf meiner Seele!