Grundsätzlich stelle ich mir erst einmal die Frage, was mir eine Urlaubsbeziehung denn bringt. Okay, ich sollte im Urlaub ein wenig Spaß gehabt haben und mein Urlaub hat eine zusätzliche Komponente, die so nicht eingeplant war und sich unter Umständen auch deutlich von dem unterscheidet, was ich zu Hause erwarten darf.
„Also ich hätte da weniger Interesse dran für ein paar Tage “rumzuspielen”.
Eigentlich bin ich auch eher für etwas langfristiges und nicht für einen kurzen Urlaubsflirt oder einen ONS ... aber, wer sagt denn, dass sich daraus nichts langfristiges entwickeln kann? In der aktuellen Zeit ist es doch dank mobilem Arbeiten für viele fast egal, von wo sie ihrer Arbeit nachgehen.
„Bringt das was? Tut dat Not? Is das erfüllend?
Irgendwie weiß man das Ergebnis auf diese Fragen erst am Ende des Urlaubes und wenn man sich darauf eingelassen hat. Insofern ist es verdammt schwierig, eine gute Antwort darauf zu geben, wenn man es gar nicht erst versucht hat.
„Das hat was von benutzen/ausnutzen und genau das, is ja nicht ganz der Hintergrund einer dominanteren Frau.
Wieso ist das ausnutzen, wenn beide Seiten der Meinung sind, sich einen Urlaubsflirt mit Machtgefälle anzulachen? Solange beide das wollen, ist das für mich erst einmal nichts anderes, als ein ganz klassischer Urlaubsflirt aus dem "Bienchen-und-Blümchen"-Land. Für viele ist das genau die Abwechslung, die sie brauchen um danach ihren klassischen Alltag wieder ertragen zu können.
Und wer weiß, auch aus einem Urlaubsflirt kann sich doch die langfristigste Beziehung entwickeln, man muss dem gegenüber "nur" offen sein ... Klar, wenn man Pech hat, bleibt es auch bei genau den wenigen Tagen, aber das gehört halt dazu und kann einem zu Hause auch passieren.