Wofür und wie wollt ihr das Forum verwenden?

Dann schaue doch einfach, wie andere es nutzen. Deine eigene Haltung kannst du doch nach deinem Gusto hier und auch woanders umsetzen. Diese neue angestrebte Diskussion unterstreicht den bisherigen Eindruck.

Speziell diese Gruppe hier liegt mir aus einem ganz besonderem Grund am Herzen: Weil sie malesubs und Femdoms näherbringt und gegenseitiges Verständnis wecken kann. Und weil wir unter uns sind.

Es ist ein geschützter Raum, in dem damals Dea, heute ich, streng darauf achte, dass Männer devot sein dürfen und Frauen dominant und dass da niemand, der diese Neigung nicht hat, dazwischenfunkt und meint, das wäre unmännlich/-weiblich oder uns erklären will, wie eine Beziehung oder Sexualität auszusehen hat.

In den letzten ein, zwei Jahren ist es ruhig geworden, es gibt nur noch wenige Themen, die nicht schon Dutzende Male durchgekaut worden sind.

Aber auch in anderen mittelgroßen Gruppen in denen ich Mitglied bin oder nur mitlese, ist weniger los. Es gibt eine immer größer werdende Auswahl an Gruppen, immer mehr Spezialisierungen, mehr auf einzelne Kinks zugeschnittene Treffpunkte.

Es gibt zudem immer weniger devote Männer, die nicht nur einen submissiven Kink haben (also geil werden durch Erniedrigung und Zwang). Letztere finden ihre Nische anderswo und toben sich dort aus.

Es bleiben eine Handvoll interessanter und interessierter Männer, die sich manchmal an den Diskussionen beteiligen, aber die meiste Zeit bespielen wir Damen uns hier selbst. 90 % der Männer, die ich freischalte, melden sich hier nie zu Wort.

Manchmal fehlt mir der Austausch mit mir unbekannten Malesubs, ich fand das immer erfrischend und lehrreich. Aber man kann sie ja nicht zwingen (nicht ohne Konsens ).


Wie gesagt, eigentlich ist mein Hintergrund, Männer - insbesondere devote - und ihre Motivation besser verstehen zu können. Wenn sie nicht daran interessiert sind, kann man nix machen.

Ich will jetzt auch mal was schreiben
Ja ich bin ein Mann der immer versucht hat Zeit seines Lebens ein starker Mann zu sein.
Man hat mir auch versichert, dass ich diese Rolle aber sowas von gut abdecke und spiele.
Die Betonung liegt hier auf spielen.

In Wahrheit gab es da immer im Verborgenen eine andere Seite in mir, die ich nur heimlich ganz alleine für mich ausleben konnte/durfte.

Im echten Leben bin ich sicher der Macher, aber im Sex fühle ich diese Motivation in Wahrheit nicht.
Hab keinen Schimmer wie ich mit dieser Situation umgehen soll, ja und was Frau an devoten Männern findet, oder gar sucht?

Genau darum bin ich hier. Bin bereit zu lernen. Hab keine Angst mehr über mich zu erfahren.
Ist das gut, oder nicht?

Alles Liebe!
Shy_Date

Normalerweise bin ich auch einer dieser stillen Mitleser der sich nur selten zu Wort meldet. Ich ziehe aus dieser Gruppe viel Info für mich und geniesse es unter Gleichgesinnten zu sein. Mir geht es ähnlich wie @*****ate. Im normalen Leben bin ich der Macher und halte die Fäden in der Hand. Aber es gibt auch die andere Seite die ich gerne auslebe in der ich mich fallen lassen kann ohne darüber nachdenken zu müssen was als nächstes passiert.
Was ich an dieser Gruppe interessant finde ist der Austausch zwischen dominanten Frauen und devoten Männern ohne die herrschenden Vorurteile. Offen und ehrlich.

Lieben Gruß aus dem Süden

Forastero_h

Moin zusammen,
Ich lese mit und wenn ich etwas sagen möchte, dann mache ich es auch.
Ich mag diese Gruppe, weil ich als devoter maso Mann, eine Möglichkeit habe, mich mitzuteilen und einen Ausgleich zu schaffen! Im normalen Leben bin ich seher dominant, aber liebe es, meine Kontrolle, zeitweise abzugeben und finde hier, eine Gruppe/Konstellation ohne Verpflichtungen. Eine Hoch auf die dominante Weiblichkeit .

Guten Morgen aus dem schönen Sachsen
Meiner Veranlagung nach bin ich bi und devot . Mit meiner Frau zusammen befinde ich mich in einer beginnenden DS Beziehung .
Ich hatte gehofft mehr Anregungen und Kontakte zu finden um daraus zu lernen und weiterzuentwickeln.
Leider musste ich feststellen das in Sachsen eine sehr geschlossene BDSM Gemeinde ist und man nicht reinkommt. Sollte ich mich irren?Devote Grüße Jörg

Für mich ist das Forum und gerade die Gruppen ein Ort des Austauschs, Austausch von Meinungen. Manchmal ergeben sich durch Diskussionen andere Sichtweisen, wenn man nicht stur und verbohrt an seiner einmal gefassten Meinung/Ansicht festhält. Auch wenn es manchen schwer zu fallen scheint, das zuzugeben oder auch zuzulassen.

Manchmal aber ergibt sich durch das Forum bzw die Gruppen ein Kontakt, der mehr beinhaltet als sich hier auszutauschen. Das ist dann wie ein 6er im Lotto... da oft die Ansichten zueinander passen, eine gute Basis für mehr. Aber das ist das Zückerchen on top

Genau dafür soll dieser virtuelle Ort Raum bieten: Fragen, Austausch, um Hilfe bitten. Die Frage, die du stellst, finde ich sogar elementar. Die erste, die zweite ist ja eher rhetorisch.

Und solltet ihr euch scheuen, weil es manchmal knarzige Antworten gibt: Wendet euch an mich oder @*******rice. Wir können den Thread begleiten. Manche Männer zucken spitze Bemerkungen mit den Schultern weg, manche brauchen einen gewissen Schutz. Den können wir nur bieten, wenn wir wissen, dass er gewollt ist.

Ich überlege manchmal, ob ich unfreundliche Beiträge entfernen soll (egal, wer sie verfasst hat). Aber sie können wichtig sein, falls sich ein anderer Mensch für diese Person interessiert. Sie können auch anderen Diskutanten helfen, den Beitrag für sich einzusortieren: Wenn die Person grundsätzlich rumblafft, kann man sich das Antworten ja sparen.

Es ist manchmal nicht leicht in dieser Gruppe. Wir haben so einige krass misogyne Männer erleben dürfen, die uns Frauen misstrauisch und schnell reizbar gemacht haben. Umgekehrt haben Männer hier Frauen vorgefunden, die ihre nichtvorhandene Dominanz mit Unhöflichkeit und Rumpoltern kompensieren. Das lässt Männer zurückschrecken, die sich öffnen wollten.

Wir können uns dabei gegenseitig unterstützen, indem wir Konflikte versachlichen, auf Anfeindungen nicht eingehen und uns selbst mal auf die Finger setzen, wenn uns was triggert und uns fragen, was uns gerade so aus der Fassung bringt.

Ich freue mich gerade wie Bolle, von einigen Männern hier so tolle Beiträge zu lesen und das ist der Austausch, den ich mir wünsche, der uns weiterbringt und uns zueinander führt.

Ich war erst misstrauisch (da isses wieder ), dass dieser Thread Animositäten hervorbringt, bin aber froh sagen zu können: Danke, @*******nado für den Thread.

Irgendwie fühle ich mich etwas angesprochen bei spitze Bemerkungen...

Ich mag den Austausch mit der "Gegenseite", da mir bei manchen Dingen logischerweise das Verständnis fehlt.
Wie oft war ich verunsichert zu Beginn... Weil ich vieles einfach nicht nachempfinden konnte.

Du, liebe Cyberbird, machst es nie aus Gehässigkeit oder weil du jemandem schaden möchtest. Du bist eben sehr direkt und nun ja, nicht sonderlich diplomatisch

Ich bin dankbar für alle Inputs die von euch Damen kommen, danke dafür.
Seit meiner Kindheit habe ich mich immer wohl gefühlt im Kreise von lieben Damen und Tanten.
Mein Vater - leider 2017 gestorben - war ein echter Mann. Ein Heimwerker der alles konnte. Er lockte mich in den Keller, in seine Werkstatt. Dort wurde nicht viel gesprochen aber gemacht ... ich hab mich dort niemals wohl gefühlt

So viel lieber mochte ich die Tage an denen meine Mutter mit meinen Tanten und ihren Freundinnen oben am Tisch ihre Frauengespräche geführt haben. Ich durfte zuhören, wurde geherzt und geknuddelt von ihnen ... hab ich was falsch gemacht, weil ich mich so geborgen und wohl gefühlt habe?

Ein echter Mann muss doch liefern und darf kein Weichei sein, oder?

Was ist ein "echter" Mann?
Der der bestimmt wo es lang geht oder der der auf die Bedürfnisse seiner Partnerin/ Herrin eingeht? Ich denke das ist Ansichtssache. Ich fühle mich wohl wenn ich die Bedürfnisse meines Gegenübers befriedigen kann und darf. Trotzdem bin ich ein Macher ernn darauf ankommt. Ein anderer fühlt sich wohl wenn er bestimmt wo es lang geht.
Zum Glück sind wir alle unterschiedlich veranlagt und das macht das Leben so interessant.
Es ist schwierig und kostet viel Zeit den passenden Deckel zu finden. Aber einmal gefunden hat sich die Suche gelohnt.

Das macht dich nicht zu einem Weichei.
Genauso wenig wie es einen "schwach" macht.
Um zu seiner Neigung zu stehen gehört viel Mut und Selbstbewusstsein. Es gibt so viele Menschen die nicht leben sondern nur träumen... Und da muss sich jeder selbst fragen was er/sie sich für das eigene Leben wünscht.
(Gilt ebenso für für dominante Seite)

Wollte ich mal dazwischen werfen.

Im normalen Leben dominant, in der Spielbeziehung fallenlassen können/dürfen!
Ausgleich schaffen!

Danke für deinen Einwurf.
Ich bin ja ein Kind der 60/70er, da war das Rollenbild ganz klar vorgegeben. Zumindest bei meinen konservativen Eltern und deren Umfeld. Ich hatte ja keine andere Wahl, ich musste in diesem/meinem Umfeld aufwachsen.

Heute ist alles viel leichter, damals fehlte oft die Luft zum Atmen.

Da fällt mir grad wieder mein Reim ein:
In der Phantasie schon immer präsent.
Versteckt und verborgen, heimlich in mir.
Es ist der Verstand, der es verdrängt.
Auf was soll ich warten? Drum bin ich hier.

Da ich noch neu in dieser Gruppe bin, habe ich den Beitrag erst jetzt entdeckt.

Wie es hier schon beschrieben wurde, bin auch eher der stillen Mitleser, der aus dieser Gruppe viel Info für sich zieht, da ich gerade erst begonnen habe, mich auf den Weg zu machen. Ich versuche ja erst mich einzuordnen und zu ergründen, wo ich stehe und wie genau meine Neigung ist, wobei es sicherlich immer einen gewissen Mix gibt.
Deshalb bin ich dankbar für die Infos, die von allen Seiten kommen, um zu verstehen, wo das Erlebte und meine Gedanken und Empfindungen mich hinführen.