„Zitat von **********ising:
„Männer, die sich eine Spielbeziehung wünschen…anscheinend ein Aufreger und eine red flag für so manche Dame hier.
...
Au contraire...
Dagegen ist überhaupt nichts einzuwenden.
Ich hatte schon Spielbeziehungen und vllt. gibt es in der Zukunft eine Zeit, in der das wieder so sein wird.
Aber es gibt da zwei für mich wichtige Punkte:
• Berücksichtigen, was das Gegenüber sucht und schauen, ob das zu den eigenen Vorstellungen passt
• Aufhören das Blaue vom Himmel zu erzählen. Wenn was von tiefen, innigen, emotionalen Partnerschaften erzählt wird, aber bereits eine Lebenspartnerschaft besteht, die auch weiterhin Priorität hat z.B. Dann bleibt doch bitte realistisch und bei euch und schätzt ein was möglich ist und was nicht möglich ist. Süßholz zu raspeln und dann ist später doch alles anders (siehe Eröffnungsposting und so ähnliche Situationen hatte ich auch schon), erzeugt tatsächlich Frust und Unmut, sich nochmal auf jemand Neues einzulassen.
@**********ising Du hast das doch ganz vorbildlich beschrieben was machbar wäre und was nicht. Ich persönlich halte dich da sogar für etwas persimistisch, kann die Lage aber natürlich nicht realistisch einschätzen. Aber genau so sollte es sein. Dann kann das Gegenüber einschätzen "Will ich das oder will ich das nicht?"
Zitat von **********ising:
„...
Zwei der Ladies präferierten von sich aus die Spielbeziehung und verdeutlichten, dass ihrerseits nicht mehr gewünscht wurde. Auch wenn die Gründe unterschiedlich und vielfältig waren, war ein Grund auch immer, dass man sich als lebenserfahrene Frau nicht wieder männlichen Ballast in Form einer klassischen Beziehung mit Haus, Hof, Garten und gemeinsamer Kontoverwaltung aufhalsen wollte. Dieser Teil des Lebens war vorbei und die Ladies präferierten ihre Freiheit.
...
Das mit der Lebenserfahrung unterschreibe ich und kann das Bestens nachvollziehen. Zum jetzigen Zeitpunkt könnte ich nicht sagen, ob ich nochmal eine Wohngemeinschaft mit jemanden haben wollen würde oder gar noch mehr wie Kontoverwaltung und Ehe. Momentan würde ich sagen, dass ich damit durch bin. Allerdings weiß man nie welche Wege das Leben so nimmt, daher würde ich da nicht kategorisch ausschließen, aber meine Freiheit ist mir nach Scheidung und Altlasten durchaus auch sehr wichtig.
Zitat von **********ising:
„... Motive wie Angst in der Öffentlichkeit als Weichei dazustehen oder hinten rum weiter den dominanten Alpha spielen zu können, der sich ab und an unbeobachtet den Hintern versohlen oder penetrieren lässt, spielten keinerlei Rolle.
Also auch Femdoms können einer Spielbeziehung vereinzelt etwas abgewinnen.
Chapeau - du bringst es sehr schön auf den Punkt! Genau diese Denke gibt es bei Subs gar nicht mal so selten. Mir wird dann von der Ex-Freundin erzählt, mit der man gemeinsam zusammenwohnte, und BDSM auslebte und wenn ich dann vorschlage zusammen was zu unternehmen z.B. Essen zu gehen, dann werde ich angeschaut wie ein Alien. Weil das für gar nicht so wenige Männer unvorstellbar ist, dass eine Femdom ein ganz normaler Mensch mit einem Sozialleben ist. Da wird nur die Neigung gesehen und Femdom ist dem Sub peinlich, zu peinlich um mit ihr in der Öffentlichkeit gesehen zu werden.
Das solche Kandidaten nicht gerade meine Euphorie schüren, ist klar, oder?
Und natürlich gibt es immer Kanditat:innen, die Spielbeziehungen was abgewinnen können. Kann ich sogar unter Umständen auch. Aber es sollte halt transparent kommuniziert werden was genau möglich ist und was nicht. Und klar birgt das das Risiko, dass sich dann auch mal nix entwickelt, weil es an der Hürde schon scheitert. Aber mal ehrlich: auch nicht alle Vanilladates sind ein Volltreffer. Es ist doch normal, dass es manchmal halt einfach nicht passt. Sich das dann krampfhaft passend zu fantasieren hilft niemandem weiter.
Hab dazu kaum Worte, außer... Ganz Klasse! Unterschreibe ich sofort. Sachlich, tiefgründig, ruhig...