Der nicht bestellte Appetizer
Rosanna hatte sich für diesen Abend ein schwarzes Korsett, mit einer ganzen Menge silbern glänzender Schnallen und Kettchen als Verzierung und dazu einen kurzen schwarzen Rock und ihre schwarzen High Heels ausgesucht. Sie sah umwerfend aus! Allerdings wunderte er sich ein wenig über ihr Outfit. Sonst zog sie sich zwar schon immer schick und elegant an, wenn sie ausgingen und sich mit jemand anderes trafen, aber mit dem was sie heute anhatte, hätte man schon auf einer mondänen Fetisch-Party den meisten Besucherinnen die Schau stehlen können. Warum sie aber dieses Outfit wählte, wenn sie ja „nur“ ihre Freundin Nastja zuhause besuchen wollten, war ihm nicht ganz klar. Aber er wusste auch genau, dass Rosanna Fragen von ihm, die sie als unnötig erachtete, nur allzu gerne und mit viel Genuss bestrafte, und daher entschloss er sich lieber nicht nachzufragen.Je näher sie mit dem Auto Nastjas Haus, das am Ende einer langen Straße am Stadtrand lag, kamen, desto mehr kam irgendwie ein mulmiges Gefühls, was ihn heute Abend alles erwarten würde, in ihm auf. Es wurde gerade dunkel und man konnte schon nicht mehr sehr weit sehen, aber er erkannte trotzdem schon von Ferne, dass offenbar eine ganze Menge Autos in der Nähe von Nastjas riesigem Haus standen. Komisch, er hatte bei ihrem letzten Besuch gedacht, dass das Haus alleine am Ende der Straße stehen würde, ohne weitere Häuser in der Nähe. Was sollten dann die ganzen Autos hier? Er musst sogar ein ganzes Stück weit weg parken um noch einen Platz zu finden. Auf seinen Kommentar dazu antwortete Rosanna einfach nicht. Jetzt standen Sie vor der Tür und er klingelte. Aber es öffnete nicht Nastja, sondern ein etwas älterer, vielleicht 50-jähriger, recht kräftiger, leicht untersetzter Herr in einem schwarzen Frack und mit einem Zylinder auf, der an der einen Hand einen Gehstock mit einem silbernen Knauf trug.
“Ahh und des muss die Rosanna mit ihrem Gspusi sein“ rief er ihnen in breitestem Österreichisch strahlend zu. “Und du bist dann sicher der Alexander von Hubertusburg“ erwiderte Rosanna erfreut. “Küss die Hand schöne Dame“ antwortete Alexander mit einem Knigge-würdigen Handkuss. Sie traten ein. “Und was bringst denn da für ein süßes Burli mit“. Dabei kam er ihm unangenehm nah, so dass man sein scharfes Eau de Toilette riechen konnte, und drückte mit dem Knauf seines Gehstocks gehen seine Gürtelschnalle. “Na komm, zeig dich doch mal, du klaaner Stricher, du“ und stieß dabei ein unverschämt überhebliches Gelächter aus.
Das gefiel ihm überhaupt nicht, dass dieser grobschlächtige Herr sich hier so herabwürdigend ihm gegenüber verhielt. Er war Lady Rosannas Sklave, es machte ihm Spaß, sich ihr unterzuordnen, aber er war keinesfalls der Diener oder gar Sklave dieses unangenehmen Mannes. Fragend und ein Bisschen um Hilfe bettelnd schaute er zu Rosanna rüber, die ihn natürlich viel zu gut kannte um nicht schon lange seine Empfindungen wahrgenommen zu haben. Und die drauf und dran war sich natürlich mal wieder ein Spaß daraus zu machen. “Hahaha, na du hast doch gehört! Frag Alexander doch mal was du ihm zeigen sollst“. Das war natürlich überhaupt nicht die Reaktion, die er sich erhofft hatte. “Was soll ich dir zeigen?“ wiederholte er echohaft und völlig motivationslos. “Na, naaa, was bist du denn für aaaaaner?“ erwiderte Alexander unerwartet echauffiert und bohrte mit dem Knauf seine Stocks mit voller Kraft eine Ebene tiefer direkt unter der Gürtelschnalle mitten auf seinen Penis und Hoden, dass er gar nicht anders konnte als ein lautes, schmerzhaftes “Ahhhhh“ loszulassen.
Lady Rosanna, die neben ihm stand, herrschte ihn an: “Schau mich an“ und als er den Kopf zu ihr rüber drehte setzte es eine schallende Ohrfeige. Alexanders Stimmung verbesserte sich schlagartig und er gluckste vor sich hin. “Hast du es etwa gerade gewagt, Alexander zu duzen? Was soll er denn nur denken, dass ich dich etwa nicht richtig erzogen habe, dass du keinerlei Manieren besitzt? Na los, mach das nochmal, richtig, und frag ihn gleich wie du das wieder gut machen kannst!“ Er war immer noch geschockt von der plötzlichen Ohrfeige und seine Eier taten ihm ordentlich weh. Aber um keinerlei Risiko einzugehen, noch eine Strafe zu bekommen, fragte er jetzt zwar noch leicht kurzatmig aber betont devot “Was darf ich Ihnen zeigen, Herr von Hubertusburg? Und wie kann ich meinen Fehler wieder gut machen?“
Alexander grunzte. Sie waren noch keine 10 min. im Haus von Nastja und er fühlte sich schon jetzt über alle Maßen gedemütigt. “Jetzt machst dich amal nackerl und dann seh‘n wir mal weiter was du klaaner geiler Perverser für mich noch machen derfst.“ Dabei schob er ihm mit seinem Gehstock das Hemd aus dem Hosenbund. Es widerstrebte ihm, aber er konnte sich keinen anderen Ausweg aus dieser Situation überlegen, als mitzuspielen. Also entledigte er sich seiner kompletten Kleidung und stand dann nackt vor Herrn von Hubertusburg, der wieder anfing so unangenehm frivol zu grunzen und sofort seine volle Aufmerksamkeit auf seinen Penis lenkte. “Hahaha, na servus, wenigsten aanen schönen Schwanz hot er unser Stricher“ Er klopfte mit dem Knauf seines Stocks gegen den schlaffen Schaft seines Schwanzes. “Der gefällt mir! Jetzt drehst die amal und zeigst mir ama brav dein kleines Arschlöchli. Schau mer mal ob du wenigstens des gelernt hast“.
Er hasste es! Er hasste wie ihn dieser grobe, untersetze ältere Mann ihn einfach so herumkommandierte und erniedrigte, in einem Ton, der suggerierte, als würde er ihm auch noch einen Gefallen tun, dass er sich mit ihm beschäftigte. Aber um keine neue Konfrontation mit Rosanna zu riskieren, folgte er. Er drehte sich mit dem Rücken zu von Hubertusburg, spreizte leicht die Beine und beugte sich nach vorne. Mit den Händen fasste er an seine Pobacken, und zu diese leicht auseinander. Genauso wie es ihm Rosanna in ihren Sessions beigebracht hatte. “Na wusst ich doch, du bist ganz a Braver“ gluckste es von hinten. Und unmittelbar mit dem Auseinanderziehen seiner Pobacken spürte er schon an seinen Eiern, die jetzt zwischen seinen Beinen nach unten baumelten, den groben Griff einer männlichen Hand und an der Rosette den kühlen Abdruck des Knaufs des Gehstocks von Herr von Hubertusburg. Er hielt einfach still. Lady Rosanna unternahm weiter nichts um diesem Treiben Einhalt zu gebieten. Vermutlich, wie er sie kannte, genoss sie sogar das was passierte. Genau weil sie wusste, wie unangenehm ihm das war, und dass er aber nur ihretwegen das alles mitmachte. Der kalte Knauf drehte sich jetzt und mit grobem Druck und stimulierte seinen After, war aber viel zu dick um in ihn eindringen zu können.
In diesem Moment öffnete sich die Tür zum nächsten Zimmer und er konnte gerade so links hinter ihm erkennen, dass eine offenbar mindestens sehr spärlich bekleidete, schlanke Frau dadurch eintrat. Bei dem Anblick stockte sie abrupt und fragte: “Oh, störe ich?“ Von Hubertusburg antwortete: “Na naa, komm ruhig her, Bibi“. Er ließ mit seinem Stock von ihm ab, und hörte auch auf, seine Eier zu kneten, und klapste ihm nach dieser ultimativen Demütigung fast schon freundschaftlich auf den Po und sagte “dreh di wieder um“.
Er stellte sich wieder neben seine Herrin. Jetzt sah er die Frau, die gerade durch die Tür gekommen war. Sie hatte lange, braune Haare, trug die eleganteste Spitzen-Unterwäsche, die er sich vorstellen konnte, und bewegte sich so filigran in ihren Absatz-Schuhen, dass er vermutete, dass sie selten andere Schuhe tragen würde. Um den Hals trug sie ein zartes Halsband mit einem kleinen Ring darum. Mit der rechten Hand balancierte sie gekonnt ein silbernes Tablett, auf dem kleine Schälchen mit Nüssen, Oliven und Käsestückchen standen. Offenbar war sie die Sklavin von Herrn von Hubertusburg, anders konnte er sich das nicht vorstellen. Aber genauso wenig konnte er sich vorstellen, dass so ein Typ Mann wie Hubertusburg eine so bezaubernde Sklavin haben könnte. Zumindest hoffte er inständig, dass durch die Anwesenheit einer weiteren devoten Person jetzt die Aufmerksamkeit Hubertusburgs wieder von ihm abgelenkt würde und er jetzt wieder einzig und allein Rosanna dienen durfte.
Bibi stellte sich zu ihnen und musterte ihn amüsiert, mit einem für eine Sklavin ziemlich frechen Grinsen. Auffällig lange blieb ihr Blick auf seinem Penis hängen, dessen Musterung ihr offenbar einige Freude bereitete. Sie war eine unheimlich attraktive Frau, als Single auf einer Party hätte er alles nur Erdenkliche unternommen, um sie kennen zu lernen. Jetzt aber hatte sie ihn gerade in dieser unbeschreiblich erniedrigenden Situation gesehen, und nun stand er durch das Geschehene ganz offensichtlich jeglicher sexueller Männlichkeit beraubt vor ihr, als einziger im Raum komplett nackt, und wusste nicht ob er sich mehr schämen oder ärgern sollte über die Situation.
“Aber gehst schön runter, wenn sich hier die Herrschaften unterhalten“ hörte er Hubertusburg sagen, der ihm dabei erneut mit dem Knauf seines Gehstocks gegen das Gemächt schlug, “aufi, nicht dass dir wieder eine Ohrfeige von deiner Lady einhandelst“. Bibi kicherte. Er ging auf die Knie, verschränkte zur Sicherheit in vorausschauendem Gehorsam die Hände hinter dem Rücken und sah jetzt nur noch die Schuhe der 3 Personen über ihm. Hubertusburg war schon am Schmatzen und er sah beim Hochschauen wie er sich gerade eine Olive in den Mund schob. “Magst a aane?“ Er ließ dabei eine grüne Olive nach unten auf den Boden fallen, die direkt neben seinen Lederschuh kullerte.
Jetzt war es Bibi, die sich nicht mehr mit dem Kichern zurückhalten konnte. Dummerweise hatte er seine Hände hinter dem Rücken verschränkt, und er hatte nicht das Gefühl, dass er diese jetzt einfach wieder nach vorne hätte nehmen dürfen um nach der Olive zu greifen. Also beugte er sich mit dem Kopf ganz weit vor, bis auf den Boden runter, und berührte dabei mit der Nase und den Lippen von Hubertusburgs Schuh und hatte einige Mühe, bis er die Olive zwischen seinen Zähnen hatte. “Ja bin i deppert, sabberst du mir jetzt a noch die Schuh voll?“ Er wusste natürlich genau aus der Erziehung, die er von Rosanna genossen hatte, was dieser Ausspruch für ihn bedeutete. Da er auch genau wusste, dass er letztlich sowieso keine andere Wahl haben würde, als mitzuspielen, fing er ohne weitere Aufforderung an, den Schuh dieses Grobians abzulecken.
“Also Rosanna, den hast wirklich sehr gut abgerichtet!“ gluckste er. “Und wie gierig du mir die Schuh ableckst, du klaaner Lustmolch, beherrsch di amal a Bissl, es sind Damen anwesend!“ Bibi kicherte noch lauter als vorher, als er die nächste Olive runter warf. Dieser Idiot! Was bildete der sich ein? Er machte ihn lächerlich vor seiner Herrin, aber das war gar nicht das Schlimmste für ihn. Er wusste ja was für eine Freude das Rosanna machte. Aber auch vor dieser ihm bisher unbekannten Frau, die so unglaublich attraktiv war und aber selbst eine Sub so erniedrigt zu werden, das war ihm wirklich unangenehm! Und diese Olive kullerte jetzt auch in Richtung ihrer Füße. Er war erleichtert nicht nochmal Hubertusburgs Schuhe ablecken zu müssen und beugte sich schnell nach vorne in Richtung der Olive, aber in diesem Moment trat Bibi einfach mit ihrem Fußballen mitten darauf so dass man nichts mehr von der Frucht sah, sondern nur das Geräusch, was bei deren Zermantschen entsteht hörte. Sie lachte von Herzen. Und kurz darauf fielen auch Rosanna und Hubertusburg in dieses Lachen mit ein.
“Ja glaab i des, willst di jetzt a noch mit maaner Bibi anlegen?“ prustete es aus Hubertusburg heraus. Und Rosanna stimmte ein: “Tja, da bin ich jetzt mal gespannt wie du an dieses Leckerli herankommst“. Er war bedient. Hieß das etwa, dass er hier in eine Situation manövriert wurde, in der er allen anderen Personen, die irgendwie mit ihnen in Kontakt traten, untergeordnet war? Musste er jetzt Befehle von jedermann entgegennehmen und sich von allen, denen das Spaß machte, demütigen lassen? “Wir warten!“ hörte er Rosanna. Also kroch er noch ein Stück auf Bibi zu und versuchte irgendwie mit seiner Zunge unter ihren Schuh zu kommen, aber hatte keine Chance an die Olive zu gelangen. Aber dieser attraktiven Frau so nahe zu sein, ihre Schuhe und dabei auch immer wieder ein Bisschen ihre Füße zu berühren, und über sich ihre langen schlanken Beine und ihren faszinierenden Körper zu wissen, erregte ihn. Und ihm war vollkommen bewusst, dass er keine Chance hatte das vor irgendeiner der anwesenden Personen zu verbergen.
Als erstes reagierte natürlich ausgerechnet von Hubertusburg.
Fortsetzung folgt…