Wie vielfältig und individuell kann Masochismus sein?
Ist er (unabhängig von der Definition) für dich immer mit Schmerz verbunden?
Masochismus hat für mich letztendlich so unendlich viel mit mir selbst zu tun, wie ich mit mir selbst umgehe, anderen erlaube mich so zu behandeln.
Der Schmerz ist da nur eine von ganz vielen Komponenten.
Gut, für mich als Mensch mit ADHS spielen da noch ganz andere Punkte mit rein.
Wenn ich hochdrehe, dann gibt es nur begrenzte Möglichkeiten das zu ändern.
Da dann eine kraftvolle und klare Anweisung zu bekommen, hilft zumindest, das ich erst einmal wieder da bin.
Ich bin mir an der Stelle nicht sicher, ob das Tragen meines KGs etwas mit meinem Masochismus zu tun hat.
Meine Prinzessin findet ihn hilfreich, mir ermöglicht er, das ich mir mit meiner Aufmerksamkeit Ihr Gegenüber leichter tue.
Irgendwie gehört das Tragen da also für mich schon rein.
Der Schmerzimpuls ist für mich genauso wichtig.
Er hilft mir oft ziemlich gut, mich selbst zu spüren.
Das klingt jetzt etwas merkwürdig, wer aber aus dem Bereich ADS, ADHS oder Autismus kommt, kann es wohl leichter nachvollziehen.
Da ich mich schon als Kind sehr oft für mein Verhalten entschuldigen musste, ist mir das Thema Masochismus auch wegen diesem Aspekt Nahe.
Den Schmerz selbst empfinde ich sehr unterschiedlich. Manchmal nicht wirklich intensiv, dann wieder komplett intensiv.
Wie bedient Sadismus deinen Masochismus?
Wie brauchst du Sadismus?
Für mich sind manchmal klare Ansagen sehr hilfreich, verhindern sehr oft, das ich hochdrehe, manchmal sogar, das ich dann ohne Hilfsmittel den Mund halte.
Aber das ist eben sehr individuell.