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Angst vs Angst

*******ose Frau
1.001 Beiträge
Themenersteller 
Angst vs Angst
Inspiriert durch einen anderen Beitrag.....

Angst wird, gerade im BDSM, "gern" genutzt und gefühlt.....

Wann und warum kickt das Spiel mit der Angst?
Womit wird die Angst forciert?
Was an der Angst im BDSM ist positiv?
Wann wird das Spiel mit der Angst kritisch?


Es geht mir hier nicht um die Angst im negativen Sinne die die Stimmung zum kippen bringt und Trigger setzt oder wach ruft.

Danke für sachliche Kommentare *g*
****ra Frau
1.566 Beiträge
Mindfuck, Adrenalin, Emotionen…

…. Der schmale Grat im Vertrauen und in Unsicherheit.
Beispiele erwartest du sicherlich nicht, liebe TE. Die Herren hier, dürfen weiterhin nicht wissen, was und wie es geht. Nähkästchen dann eher nur unter uns Damen, gelle?😉
*******omW Frau
1.149 Beiträge
Omg

Das ist ja echt mein Thema
Und ich werde mich bewusst vorsichtig ausdrücken um jc gerecht zu bleiben .

Dennoch sei erwähnt : ich bin eine ganz klassische femdom. Ich stehe schlichtweg auf macht und bin Sadistin.

Aber nun zu dem Thema :


Zitat von *******ose:

Wann und warum kickt das Spiel mit der Angst?
Womit wird die Angst forciert?
Was an der Angst im BDSM ist positiv?
Wann wird das Spiel mit der Angst kritisch?

Wann … Eig immer insb wenn ich „Schwebe“
(In Flow bin) warum? Ja das wüsste ich auch gerne …

Positiv ?
Es gibt Menschen/subs die das mögen .. und es gibt Femdoms die das mögen *herz2*


Kritisch ?

Mein Lieblingsthema ..

Folgendes Szenario :

Sub hat ein kopfkino ein sagen wir extremeres und entscheidet sich nun das auszuleben nach langen Suchen findet sub nun eine femdom die tatsächlich sagt „können wir machen“ nun kriegt sub tatsächlich Angst …
Vor der femdom und beendet das Verhältnis .

Richtig und nachvollziehbar aber eine Sache stört :

Es ist doch im
Grunde die Angst davor das die eigenen Wünsche erfüllt werden

Was man ja (alternativ zum beenden) einfach kommunizieren kann …

Etwas was ich so oder so ähnlich schon oft beobachtet habe und auch selbst erlebt habe .

Ohne da jemanden böse oder nachtragend zu sein (wirklich nicht) ich verstehe das und empfinde es als richtig .


Und ansonsten so jc konform wie möglich :

Ich liebe Angst und Furcht in den Augen und zehre da jahrelang(!) von
Angst ist ein wundervolles Geschenk einer tief devoten Seele


Lg die Anja *hutab*
********r228 Mann
264 Beiträge
Von meiner Seite als der devote Part ist Angst in der Verbindung zu sehen nicht den Erwartungen meiner Herrin gerecht zu werden. Der andere Aspekt der Angst ist eigentlich wenn Dinge die meine Herrin mit mir Umsetzten will , die ich mir auch erhofft habe zu erleben ( Mindfuck) und sie auch mit meiner Herrin kommuniziert habe auf einmal passieren und wir dann darin aufgehen. Alleine schon wenn ich alle Sachen Schlagwerkzeuge , Klemmen etc. Die meine Herrin bevorzugt vorzubereiten habe und weiß das sie zum Einsatz bei mir kommen.
*********Black Frau
3.066 Beiträge
Sub`s und ihr immer wieder kehrendes (oft unrealistisches) Kopfkino, worin sie sich überschätzen.
Das greife ich gern einmal auf:-)
*******omW Frau
1.149 Beiträge
Zitat von *********Black:
Sub`s und ihr immer wieder kehrendes (oft unrealistisches) Kopfkino, worin sie sich überschätzen.
Das greife ich gern einmal auf:-)



Habe ich ja oben schon etwas zu geschrieben es ist ja durchaus wahr …
****tz Mann
83 Beiträge
Meine Angst wird angetrieben durch - ich könnte an meine Grenze oder darüber geführt werden
• ich könnte meine Fassung verlieren, momentan überwältigt werden oder zerbrechen
• es könnten reine Schmerzen (ohne Lust) entstehen
• überhaupt neue Gefühle/Erfahrungen, die mich herausfordern.

Zum Blick in den Augen: wenn SIE soweit geht, staune ich, mein Respekt wächst vor ihrem Mut, ich bin dankbar in ihren Händen und gehalten zu sein….
******dja Frau
1.267 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich mags wenn sie sich mit ihrem Kopfkino zu weit raus lehnen. Das kann man wunderbar gegen sie verwenden.

Ich erzeuge nicht bewusst Angst im Sub. Das machen sehr viele Femdoms und ich finde das etwas gefährlich. Wenn zb mit Outing gedroht wird gegenüber der Familie oder mit unfassbar grausigen Strafen, wenn er nicht schnell genug fährt um pünktlich anzukommen. Alles schon erlebt. Da seid bitte alle etwas vorsichtig wenn solche Forderungen kommen!

Ein bisschen ein flaues Gefühl in der Magengegend vor einem Treffen (wenn man sich schon kennt) ist aber durchaus reizvoll für mich.
Vor einem ersten Treffen sollte aber die Neugier die Angst übertrumpfen, sonst würde ich von einem Treffen generell abraten.
*********nixx Paar
473 Beiträge
Zitat von ********r228:
Von meiner Seite als der devote Part ist Angst in der Verbindung zu sehen nicht den Erwartungen meiner Herrin gerecht zu werden. Der andere Aspekt der Angst ist eigentlich wenn Dinge die meine Herrin mit mir Umsetzten will , die ich mir auch erhofft habe zu erleben ( Mindfuck) und sie auch mit meiner Herrin kommuniziert habe auf einmal passieren und wir dann darin aufgehen. Alleine schon wenn ich alle Sachen Schlagwerkzeuge , Klemmen etc. Die meine Herrin bevorzugt vorzubereiten habe und weiß das sie zum Einsatz bei mir kommen.

Ich sehe das auch so mit der Angst die Erwartung und Anforderungen der Herrin nicht zu erfüllen.
Und eben auch die Angst das was diese Unzulänglichkeit an Konsequenzen nach sich zieht

Da wird die Angst, wenn richtig eingesetzt, zu einem sehr starken Antrieb
***sN Mann
1.544 Beiträge
Angst? mmh. *nachdenk*
Schon Angst. Ja die ist da. Gehört ja auch dazu irgendwie.
Ich weiss ja nicht, was kommt. Wie stark es kommt. Ob ich aushalten kann. Androhung von Strafen.

Echte Angst würde ich auch in einer Spielbeziehung für toxisch erachten und würde es beenden.
Echte Angst vor echter sozialer Schädigung über meine Grenzen hinaus, über das "spiel"hafte hinaus wäre ein Grund, diese Beziehung sofort zu beenden. Dass ich mal nen BH und Höschen für mich in real kaufen musste und sie sich sadistisch einen Ast abgegrinst hat, ist keine echte soziale Schädigung.
Bewusstes und laufendes ignorieren von Tabus,Echte Angst vor bleibenden Schäden, wäre für mich ebenfalls ein Grund, das Ganze sofort zu beenden.
Finanziell ausgenutzt zu werden, ebenfalls.
****64 Mann
1.053 Beiträge
Ich würde es definitiv nicht als Angst bezeichnen, sondern eher als eine Angespanntheit vor etwas, was ich nicht erahnen kann.
**********hen70 Frau
14.394 Beiträge
Gruppen-Mod 
Erinnert ihr euch noch an den Film "Basic Instinct" und den Mindfuck in der letzten Szene?
Genial gemacht.
****du Mann
104 Beiträge
Hallo zusammen,

wie soll ich meine Angst definieren? Bin ich denn schon wirklich über meine Grenzen geführt worden? Ist die Herrin/Lady/FemDom in der Lage die Gratwanderung des einzelnen zu erkennen, den Grenzgang so zu gestalten, dass der/die Sub keinen psychischen oder physischen Schaden erlangt?

Ich denke, dass Kopfkino ist der erste Faktor, der die Angst aus einer Phantasie in einem übertriebenen Spiel größer werden lässt und letztlich unterschiedlich extrem endet. Je nach vorherigen Erfahrungen auf beiden Seiten, ein herantasten an verschiedenen Punkten, ein herausfinden, in welchen Richtungen bestimmte Grenzen schon vorhanden sind und die Psyche dann durch reale Szenarien mit eventuell vorgetäuschten Dingen umsetzten, wobei der/die Deliquenten nicht zwischen Realität und Fake unterscheiden können.Ein zeitlicher Faktor ist da mit unter auch sehr entscheidend.
********ener Mann
62 Beiträge
Ich LIEBE es wenn mir Dinge "angedroht"* werden, vielleicht in bunten Farben geschildert, vielleicht nur angedeutet, sodass ich sie mir selbst umso intensiver ausmalen kann. Einerseits wirkt das wie ein stunden- oder gar tagelanges Vorspiel (take that, Vanillas), andererseits ist die "Drohung" für sich schon reizvoll.

Für mich ist Ambivalenz ein wichtiger Bestandteil von BDSM. Genau die Dinge, die ich im täglichen Leben so GAR nicht mag (körperliche Schmerzen, Machtstrukturen, Wartenmüssen...), können in einem erotischen Kontext in etwas Positives umgedeutet werden. So auch die Angst - bis zu einem gewissen Grad.

Von "echter" Angst ist dieses Gefühl dann aber in etwa so weit entfernt wie ein lustvolles Spanking von einer mittelalterlichen Prügelstrafe. Es ist eher eine gewisse Unruhe, ein Herzklopfen wie vor einer mündlichen Prüfung in der Schule - was auch Sinn macht, denn die interessante, sexy Art von "Angst" erlebe ich wenn die Aussicht besteht dass ich an meine Grenzen geführt werde, sie eventuell auch ein bisschen gedehnt werden; wenn ich ahne dass ich in den Graubereich geführt werde, von dem ich nicht so genau weiß: Soll ich mir das jetzt tatsächlich wünschen?

Das funktioniert nur mit dem entsprechenden Fingerspitzengefühl, und wohl auch nur mit einer Partnerin, die mich schon recht gut kennt. Dann kann es aber auch sehr reizvoll sein einen Schritt weiter zu gehen. Selbst wenn ich einer Frau hundertprozentig vertraue, kann sie es schaffen mich mit etwas so zu überraschen dass mir der unwillkürliche Gedanke kommt: "Das macht sie jetzt nicht - oder doch?" (Dazu fällt mir spontan ein dass ich einmal urplötzlich eine Feuerzeugflamme direkt neben meiner rechten Brustwarze hatte... So groß kann das Vertrauen gar nicht sein dass man da nicht ganz instinktiv reagiert.)

*... mit wirklich dicken Anführungszeichen zu lesen
Angst eher weniger eher eine Art innere Aufregung. Zum Beispiel bei Androhungen ob sie es wirklich umsetzen wird wie mein Halsband aus Stahl, verschliessbar auch in der Oeffentlichkeit. Sie setzte es um.
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