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Toyboy

******001 Frau
1.906 Beiträge
Sehr viel Frust ist an beiden Seiten.

Die Subs sind gefrustet keine Femdom zu finden- die Zauberwesen sind selten anzutreffen. Und wenn- zickig und anspruchsvoll ohne Ende.

Die Femdoms beklagen sich über Mengen „Wunschzettel-möchte gerne-was auch immer“

Lasst euch an biedern Seiten nicht entmutigen vom scheinbaren Überfluss vom nicht passenden.
Ist schwer, ich weiß

Gut hinsehen, frühzeitig sortieren und leider sehr viel Geduld mitbringen.
***rk Mann
304 Beiträge
es geht mir nicht nur um's Finden oder Gefunden werden

Da ist ja auch ein allgemeines Männer-Bild das sich formt und verfestigt.
Und dann bin ich irgendwann auch gemeint.
Vorurteile und Vorverurteilung halt

Aber die Vorurteile bilden sich ja nicht einfach so, da stecken ja Erfahrungen hinter, die die Frauen hier ständig machen.

Und so geht es weiter und weiter.
Und was kann ich tun?

Ich bin ja grundsätzlich nicht so. Dazu lese ich hier und nehm es mir zu Herzen, lerne auch mal was dazu und ändere etwas an mir. Aber ich habe das Gefühl, das ist immer mehr nutzlos gegen die schlechter werdende Stimmung
****dat Frau
3.739 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Zurück zu dieser Geschichte und den "Nichtsnutzen".

@*********Wolf Du hast zweimal den Bogen gespannt zwischen meiner Geschichte und diesem Wort.
Ich habe dieses Wort im Zusammenhang mit devoten Männern nie verwendet, denn ich sehe sie nicht als homogene Maße, die zu verteufeln ist. Im Gegenteil.

Diese abfälligen Bemerkungen über die Nichtsnutze und dergleichen befeuern diese Meinung über arrogante und herblassende Femdoms wohl noch mal ein gutes Stück.

Wenn ein Mann nicht differenzieren kann zwischen der Aussage einer einzelnen Frau und Frauen / Femdom allgemein, passt er sehr gut zu Menschen, die Begriffe wie ‚Nichtsnutze‘ verwenden: Beide schubladisieren.

Trotzdem mag ich deinen Beitrag in vielen Punkten und stimme dir zu.

@***rk
Auch wenn ich für mich weiß, dass ich eigentlich nicht gemeint bin, trifft es mich jedes Mal, wenn ich lese, wie ihr über Männer denkt, denn betroffen bin ich von der Meinung dann ja doch.

Warum ziehst du dir den Schuh an?
Ich lese über distanzierte Femdoms und weiß, ich bin nicht gemeint. Ich kann dann nochmal - wie hier - ein kurzes Statement hinterlassen, um das nach außen zu bekräftigen. Aber ich kann auch einfach sagen: Ja, gibt es. Es gibt distanzierte und genervte Femdoms.
Du hingegen kannst sagen: Ach, sieh mal an. So agieren also andere Männer. Furchtbares Verhalten. Gut, dass ich nicht so bin.

Es trifft dich nämlich nicht. Du bist nicht gemeint.
Aber wenn du unbequeme Schuhe tragen möchtest: Nur zu.
@****dat das tut mir Leid, ich wollte dich auf keinen Fall persönlich treffen. Mir geht und ging es einzig und allein um den einen oder anderen Kommentar. Das möchte ich hier einmal betonen.
Oft sind es aber die Kommentare die eben deutlich mehr Aufmersamkeit bekommen als der Eingangspost ansich (in meinem Falle ja gerade auch, mea culpa) und in den Kommentaren schaukelt sich alles hoch.

Dennoch, ich mag deine kleine Anekdote und auch ich musste bei der einen oder anderen Passage schmunzeln, habe ich mich doch hier und da wiedererkannt.
****one Frau
4.122 Beiträge
Puh.... da bin ich anscheinend die Einzige, die es wagt, etwas anderes zu sagen.
Natürlich unterhält man sich, zunächst auf Augenhöhe, versucht heraus zufinden, ob genug passt. Da scheitert es oft schon, normal finde ich.
Wenn esdann weiter geht, höre ich mir an, wasderkpnftige Sub sich so vorstellt. Es passt nie alles, aber oft genug. Das ist für mich aber kein Wunschzettel, weil ich da nichts abarbeite. Ich lerne ihn so aber besser kennen.
Bei Treffen danach gibt rs das Machtgefälle und ICH bestimme, was er erleben darf.

Es mag sein, dass es eine Rolle spielt, dass ich Männer in etwas höherem Alter mag, die scheinen eher schon beisich angekommen zu sein. Oder auch, dass sie für mich keine Toys sind, keine Ahnung
*****na3 Frau
3.312 Beiträge
Es gibt Tage, an denen ich mit diesem ganzen Thema um Dominanz und Wunscherfüllung kaum mehr was anfangen kann. Ausser auf der humorvollen, poetischen Seite - die ruhig auch mal kracherd sein darf.

In den ersten Joyclubjahren habe ich sooo viel gelacht. Dieses Panoptikum an Sklavenwünschen, und dieses unechte Dienern nur um endlich wieder mal wieder ordentlich runtergedrückt zu werden. Männer mit ausgesprochenen Prachtexemplaren, die als Mickerlinge beschimpft und bespuckt werden wollen. Männer die nicht spritzen können ohne dass sie zuvor (gefühlt) unendlich lange barsch dazu aufgefordert werden wollen, während ich schon ganz heiser bin und einfach nicht mehr befehlen mag.

Das nur als kleine Impression ... ich könnte da stundenlang die merkwürdigsten Geschichten erzählen. - Wie konnte ich früher nur so herzhaft lachen!? Wieso bleibt mir mittlerweile das Lachen im Hals stecken?

Als Ergebnis habe ich mir abgewöhnt spontan zu sein. - Es liegt mir aber nicht, einen Malesub wochenlang zu prüfen ob er wirklich bereit ist zu dienen. Und ihn dann monatelang erziehen müssen, bis ich all diese Konditionierungen von seiten der Exherrin entkonditioniert habe, um endlich MEINE Konditionierung starten zu können. - Also verzichte ich lieber auf die eh nur anstrengenden Abenteuer, aus denen eh nichts Vernünftiges wird.

Deine Erzählung, liebe @****dat, hat mich in diese unglaublichen "Lehrjahre" zurückversetzt. Es war so befreiend, mal wieder einfach nur zu lachen, und meinen Bauch so straff zu fühlen als würde mir gleich eine ganze Serie von Orgasmen beschert.
Ich wurde schon manchmal gefragt, wieso ich nicht meine Erlebnisse in erotische Erzählungen fasse. All die vielen Kinks ... das ganze BDSM Spektrum rauf und runter.
Meine Geschichten eignen sich nicht zum Veröffentlichen. Warum? Ganz einfach: weil sie unterm Strich böse ausgehen, weil sie entlarvend und mies sind.
Mies darf frau als Herrin sein ... aber bitte nur in der Session. Drumherum soll sie anbetungswürdig edel sein.
Heilige und Herrin.

Da versteckt sich also das dritte der berühmten drei "H"s

Da bleib ich lieber ein kleines hürchen.


Aber davon abgesehen überkommt mich große Nachdenklichkeit und Betrübnis, ob Ihrer Schilderung.
Diese Sicht von "außen", dieser Spiegel ...
Ob ich Teil dessen bin?
Betrübnis ist auch keine Lösung !

Also versuche ich es noch einmal mit einer humorvollen Einlage, allerdings aus der Welt der Vanillas.


Der Toy Boy - Chapter Two

Obwohl ich mich nie so definierte, wurde ich unwissentlich zu einem gemacht.

Sie war eine faszinierende Frau, mit zwei Doktortiteln, davon den einen in Italien, in einer Fremdsprache erworben, mit sehr exotischem Flair, als Halbägypterin mit koptischen Wurzeln, sehr Mariengläubig, eine unfassbar schillernde Kombination.

Was Ihr die meiste Frustration bereitete, war sexuelle Unausgeglichenheit.
Um der zu begegnen hielt Sie sich zwei Lover.

Der eine war zwar gut aussehend und im Bett sehr befriedigend, aber Steuerberater und tödlich langweilig.
Der musste Ihre Wohnung immer sofort verlassen, wenn Sie bekommen hatte was Sie wollte.

Der andere, Ihr kleiner Philosoph, mit dem Sie nächtelang wundervoll reden konnte, war für den eigentlich Nutzen leider nur mäßig brauchbar.

Nun wurde ich also die dritte Blume in Ihrer Vase.
Sie malte gerne Stilleben und Pferde und das ausgebildet.
Heute ist Sie freischaffende Kunstmalerin.

Nach zwei drei Wochen erfuhr ich, dass Sie noch keinen einzigen Film von Jim Jarmusch kannte, eine Lücke die ich schleunigst schließen musste.
Bewaffnet mit einer DVD-Sammlung aller seiner Filme, Laptop und Beamer, denn Sie besaß keinen Fernseher, starteten wir von Ihrem Bett aus eine lange Filmnacht.

Es wurde spät und als ich am folgenden Morgen in der früh aufwachte, hatte ich dieses Männerproblem.
Sie wachte auf, sah mein Problem und stürzte sich begeistert darauf. Jetzt war ich nur nicht ausgeschlafen.
Ich ahnte Komplikationen und um kein Desaster heraufzubeschwören band ich den herumliegenden Gürtel eines Morgenmantels um die Problemstelle und ...

Ich war halt müüüüde!

... schlummerte wieder ein.

Als ich erneut wach wurde, lag Sie friedlich schlummernd lächelnd neben mir.

Ich streichelte Ihre Wange und als Sie die Augen aufschlug frug ich Sie leise, eine Frage, die ich schon immer stellen wollte, aber noch nie die Gelegenheit dazu fand:
"Du mit vorhin, das tut mir echt leid, aber ich war noch so müde. Das gehört sich natürlich nicht mittendrin einzuschlafen, aber sag mal, war ich denn wenigstens gut?"

Ein heftiger Schlag auf meine Brust.
Dann erhob Sie sich beschwingt und verschwand leise summend unter der Dusche.

Auf meine Antwort warte ich bis heute.
Zitat von ***rk:
es geht mir nicht nur um's Finden oder Gefunden werden

Da ist ja auch ein allgemeines Männer-Bild das sich formt und verfestigt.
Und dann bin ich irgendwann auch gemeint.
Vorurteile und Vorverurteilung halt

Aber die Vorurteile bilden sich ja nicht einfach so, da stecken ja Erfahrungen hinter, die die Frauen hier ständig machen.

Und so geht es weiter und weiter.
Und was kann ich tun?

Ich bin ja grundsätzlich nicht so. Dazu lese ich hier und nehm es mir zu Herzen, lerne auch mal was dazu und ändere etwas an mir. Aber ich habe das Gefühl, das ist immer mehr nutzlos gegen die schlechter werdende Stimmung

Ich wurde zum Glück in dieser Zeit zum "Mann"



Traurig nur, dass Ina auch 40 Jahre später noch so Recht hat.
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