Die Sache mit dem Peniskäfig.
Also. Ich sollte vielleicht erst nachher meine Meinung schreiben, weil ich sonst die Diskussion in meine Richtung lenke. Aber was soll’s Ich bin da nur so bedingt ein Freund von.
Lebt der Mann bei mir, wird er sehr, sehr selten einen tragen. Denn ich mag Schwänze. Ich spiele gerne mit ihnen. Ich find‘s schick, wenn er aufspringt wie ein Klappmesser, nur weil ich seinem Besitzer den Arsch tätschele. Ich spüre in gerne in mir und möchte dann nicht erst alles rausklauben müssen. Und ich will im Alltag nicht so ein Heckmeck um mich haben, was ständig beachtet werden muss.
Lebt der Mann nicht bei mir, kann es durchaus mal Spaß machen, ihm aufzutragen, sich einen umzuschnallen. Vielleicht will er mit Freunden einen drauf machen. Käfig ran. Vielleicht bittet ihn eine Freundin um eine Massage. Käfig ran. Vielleicht habe ich gerade gute Laune. Käfig ran. Wir gehen zusammen in einen Club. Käfig ran.
Es wäre meinerseits pure Gehässigkeit, den Käfig anlegen zu lassen. Die Dinger sind unbequem, dazu kommt die Angst, entdeckt zu werden und da er ihn nicht so oft trägt, wird es dauernd irgendwo ziepen und scheuern. Das gefällt mir.
Manche Männer behaupten ja, so ein Käfig wäre ein Werkzeug der Dominanz. Ich widerspreche da. So ein Käfig ist ein Werkzeug der Devotion. Es hilft manchen Männern, sich mehr einzulassen. Manchen hilft es wohl, keusch zu bleiben. Andere haben dadurch das Gefühl einer ständigen Erinnerung.
Ich selbst brauche nichts, um meine Dominanz zu stärken. Ist ja in mir drin. Aber vielleicht brauchen es manche Männer, um sich devoter zu fühlen?
Mögt ihr diese Käfige? Wenn ja, warum? Wenn nein, warum?
Beide Seiten sind gefragt.