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Als gebundener sub macht man sich ja so Gedanken, welche physischen…
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Sklavenvertrag - was wäre, wenn?

******olz Frau
4.409 Beiträge
Ich habe mal vor ein oder zwei Jahren so einen Vertrag für jemanden ausgearbeitet, den ich gerne als Sklave gehabt hätte und er wollte gerne einen Vertrag, vor allem für sein Kopfkino, seine virtuelle Vorstellung.

Unterschrieben hat er nie.

Aber es ist in der Tat so, sobald eine Lady ernsthaftes Interesse für einen Sub oder Sklaven hat,
ist derjenige sich unsicher, ob er überhaupt Sklave sein will und das Wichtigste ist natürlich, dass alles was sich sein Kopfkino vorstellt, erfüllt wird.

Frage ich dann danach wie er mir eigentlich dienen möchte - Schweigen im Walde.

Oderer sagt, ich mache alles was sie wollen *g*
Sage ich dann Bad putzen - Schweigen im Joy.

Kommt nach zwei Jahren wieder an und hat alles vergessen, nur davon kenne ich inzwischen mehr als eine Handvoll und sie kommen irgendwann immer alle wieder an.

Ich lasse den Vertrag einfach in meiner Schublade, falls ich mal einen ernsthaft interessierten finden sollte.
soll ja auch noch Einhörner geben. *einhorn*
****sam Mann
479 Beiträge
Meine Herrin hat mit mir vor einigen Jahren einen Diener-Vertrag (Mit dem Begriff "Sklave" kommen wir nicht so gut klar) vereinbart. Sie hat den Inhalt mit Regeln, Erwartungen, Zuständigkeiten usw. vorgegeben und ich habe ihn "in Form gegossen". Kleinere Anmerkungen/Änderungswünsche durfte ich einbringen und wurden sogar teilweise genehmigt *zwinker*
Diesen Vertrag haben wir gemeinsam in einem feierlichen Rahmen unterzeichnet und er dient bis heute als "roter Faden".
Natürlich sind wir uns bewußt, dass ein solcher Vetrag ausschließlich eine emotionale Bedeutung hat.
Aber genau das war es , was wir unterstützen und ausdrücken wollten. Unsere besondere tiefe Bindung zueinander. Aktiv kommt er quasi nicht zum Einsatz, sondern er liegt ,wohlbehütet, in unseren privaten Schubladen *ja*
Hat bis hierhin schon sehr gut funktioniert *liebguck*
PS: Die Idee mit der Ausbildung finden wir auch spannend, wobei es für mich wohl eher um ein mehrstufiges Weiterbildungsseminar gehen wird.
*********2019 Frau
1.423 Beiträge
Zitat von *********keit:
Zitat von ********_NRW:
Das wäre doch mal eine schöne Aufgabe für Juristen aus der Gruppe. Da könnt ihr Musterverträge entwerfen 😉

Immer wenn jemand sagt: "Fragen kostet nichts.", kippt irgendwo ein Anwalt lachend vom Stuhl.
Soll heißen: Musterverträge aufsetzen ja, aber umsonst nein *zwinker*


Es ist ja nicht so, als würde es keine Musterverträge geben für den Machtgefälle -Vertrag. Ich selber habe Mal einen aufgesetzt und wir haben dort die Rechte und Pflichten meines subs erfasst. Gerade bei gebundenen Partnern finde ich den Punkt sehr wichtig, da wie in meinem Fall der sub verheiratet war.
**********ove20 Mann
543 Beiträge
Ich habe längere Zeit in einer Fernspielbeziehung gelebt. Da hatten wir auch einen Vertrag, denn ich jedoch aufsetzen musste und auch von meiner Herrin erweitert wie auch koordiniert wurde.
Dadurch sind ihr immer wieder neue Dinge eingefallen. Den Vertrag musste ich auch immer auswendig können. Das hatte uns damals beiden viel gebracht. Und es richtig auch man in einer Beziehung lebt können darin wichtige Dinge festgehalten werden.
******ird Frau
1.341 Beiträge
Zitat von **********ove20:
Den Vertrag musste ich auch immer auswendig können.
Das finde ich jetzt Mal spannend! Wenn man dann noch so richtig abartige Formulierungen nehmen würde...
Ich erinnere mich an das grausige Gedichte auswendig lernen. *nachdenk*
*********keit Paar
823 Beiträge
Was @*****ro7 schreibt, ist im Gesamten nachvollziehbar; allerdings klingt es dort mehr wie ein Regelwerk oder eine Verschriftlichung der gegenseitigen Versprechen, an die sich beide halten wollen.
Das ist absolut toll, sowas tun wir auch. Dinge aufzuschreiben ist ganz wichtig und ein pädagogisches Grundprinzip: Überlege dir nicht einfach eine Antwort, sondern schreibe sie auf! Dadurch muss man Punkte, die man im Kopf nur so andeutet, auch ausformulieren.

Der Sklavenvertrag aus dem ursprünglichen Tread ist jedoch entsprechend im Vertragsstil/ Juristischendeutsch/ Beamtendeutsch geschrieben. Das ist in unseren Augen nochmal was ganz anders. Nichts ist unromantischer oder unerotischer als Formulierung wie:
Bezugnehmend auf § 31c Abs. 12 Satz 1,2 und 49 sowie § 147 Abs. 5 UAbs. 7 lit. g sublit. dd des SkVert. vom 27.09.2019 in der Fassung vom 04.10.2022 zuletzt geändert durch HerrNachtr. I Nr. 56/2023

Wer da Kopfkino bekommt...
Voraussetzung für einen Vertrag? *g*

§1 Eigentum

Der Sklave/Sub geht durch seine Unterschrift in diesem Sklavenvertrag voll und ganz in das EIGENTUM der Lady über. Der Sklave/Sub wird sein Leben vollkommen und ohne Einschränkung in die HÄNDE der HERRIN legen. Als EIGENTUM gilt alles an Körper, Geist und Seele des SKLAVEN, was im Zusammenhang mit BDSM, Fetisch, Sex und Erotik steht. Alle anderen Vermögenswerte sind nicht Gegenstand dieses Sklavenvertrags.
****dat Frau
3.740 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
@*********keit
Der Sklavenvertrag aus dem ursprünglichen Tread ist jedoch entsprechend im Vertragsstil/ Juristischendeutsch/ Beamtendeutsch geschrieben.

Weshalb wir ja hier darüber diskutieren, was wir uns rein kopfkinomäßig in so einem Vertrag vorstellen könnten und nicht dort, wo es um einen ganz bestimmten Vertrag geht.

Wer da Kopfkino bekommt...

Und? Wenn es sie glücklich macht? Wo ist das Problem?
*********keit Paar
823 Beiträge
(1) Ersetze "Der Sklavenvertrag aus dem ursprünglichen Tread ist jedoch entsprechend im Vertragsstil/ Juristischendeutsch/ Beamtendeutsch geschrieben." durch "Es gibt jedoch Sklaven Verträge, welche im Vertragsstil/ Juristischendeutsch/ Beamtendeutsch geschrieben sind."

(2) Selbstverständlich können sich Menschen an derartigen Formulierungen sexuell ergötzen. Darin besteht kein Problem.
Es ging einzig darum, welche Formulierungsarten wir uns "in so einem Vertrag vorstellen könnten" oder eben nicht.

Es ging dabei mehr um eine stilistische Frage als um eine inhaltliche.
Liest sich der Beitrag oder genauer die Passage wirklich als ein scharfer, abwertender Angriff gegen Befürworter solch juristischer Verklausulierungen in Skkavenverträgen statt als karikierende Hyperbel?
****ma Mann
40 Beiträge
Ja, die Phantasie kennt keine Grenzen - und das ist auch gut so!!! In der Realität allerdings würde ich gerne erst einmal mit einem Erziehungsvertrag anfangen. Selbstverständlich müssten die angestrebten Erziehungsziele auch regelmäßig überprüft werden - durch Klausuren *freu* und praktische Prüfungen. *arsch*
Sobald das festgelegte Erziehungsziel erreicht ist, können bzw. müssen weitergehende Ziele vorgegeben werden. Usw. und so fort - ob das dann in einem Sklavenvertrag endet???
Stand jetzt müsste in meinem Kopfkino dann allerdings für beide ein jederzeitiges Aussteigen möglich sein.
**********hen70 Frau
14.401 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von ****ma:
...
Stand jetzt müsste in meinem Kopfkino dann allerdings für beide ein jederzeitiges Aussteigen möglich sein.
Das würde das Erreichen sämtlicher Ziele ad absurdum führen.
****ma Mann
40 Beiträge
Muss das letztendliche Ziel immer die totale, unwiderrufliche Unterwerfung als Sklave sein?
******dja Frau
1.276 Beiträge
Gruppen-Mod 
Als Sklave ja.
Als Sub nein.
**********hen70 Frau
14.401 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von ****ma:
Muss das letztendliche Ziel immer die totale, unwiderrufliche Unterwerfung als Sklave sein?
Nö.
Aber wozu sollen den Ziele vereinbart werden, wenn die Erreichung der selbigen völlig egal ist.

Sorry, aber sowohl in der Schulzeit als auch im Beruf werden üblicherweise Ziele gesetzt um diese zu erreichen. Das Mindset, das man "jederzeit ausseigen" kann, lässt mich an einem erkennbaren Willen, überhaupt in Erwägung zu ziehen ein Ziel erreichen zu wollen, sehr zweifeln.
*my2cents*
*******1167 Mann
349 Beiträge
Für mich gibt es auch einen letzten Schritt als sklave.

Wenn die Selbstfürsorge es gebietet, kann auch der sklave aus steigen, dann aber komplett und für immer. Sprich es gibt für ihn/sie nur einen einmaligen ultimativen Schritt raus aus dem ganzen Konstrukt. Damit ist keine Verhandlungsbasis oder gar Druckmittel geschaffen. Es ist der Notausknopf vor dauerhafter psychischer Schädigung des devoten Parts.

Leider passiert das aus meiner Sicht in der dann oftmals schon zu großen emotionalen Abhängigkeit zu spät und oft nur mit professioneller Hilfe.
****ma Mann
40 Beiträge
Verehrtes "raubkaetzchen70",

vielleicht liegt einfach ein Missverständnis vor: Aus einem Erziehungsvertrag darf es natürlich kein Aussteigen geben; die Ziele sollen und müssen erreicht werden. Wie, auf welchen Wegen und mit welchen Mitteln, das ist natürlich ausschließlich der Erziehungsberechtigten überlassen. Nach Erreichen des jeweiligen Erziehungszieles steht es allerdings jedem frei, ein weiteres, selbstverständlich weitergehendes Ziel zu vereinbaren.

Aber tatsächlich zweifle ich sehr, dass ich für einen Sklavenvertrag (zumindest momentan) geeignet wäre; anders als bei einem Erziehungsvertrag. So hat meine Erziehungsberechtigte Ehegattin das dauerhafte Recht, mir im privaten Rahmen jederzeit den Po zu versohlen: so lange, so fest und womit Sie es mag. Auch muss ich jeden Morgen auf dem Bauch liegend neben ihr aufwachen, damit mein Po sofort zur Verfügung steht. Jedes WE, gibt es nicht gesprochene "Worte zum Sonntag".
Sehr gerne wäre ich auch zu einem Erziehungsvertrag bereit. Aber der müsste von der Erziehungsberechtigten kommen - oder?
**********hen70 Frau
14.401 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ist doch wunderbar, wenn ihr das für euer Little-Play so adaptiert wie es für euch passt.

Zeigt auch ganz entzückend auf, dass es unterschiedliche Arten von Verträgen mit trotzdem recht ähnlichen Inhalten geben kann.
****ma Mann
40 Beiträge
Ganz untertänigen Dank, raubkaetzchen70!

Dürfte ich mir demnächst eventuell Anregungen holen, um das "Little-Play" etwas "bigger" zu gestalten?
*******nado Mann
400 Beiträge
Hinter dem Abschluss von Verträgen stecken ja eigentlich immer Ziele.
Gleichwohl haben rechtlich bindende Verträge immer eine Art Ausstiegsklausel. Häufig mit Fristen und nicht sofort, aber sicherlich nicht mit der Frist "bis der Tod uns scheidet".

Warum Ausstiegsklauseln den Wille die Ziele zu erreichen ad adsurdum führen sollen, erschließen sich mir nicht.

Hier geht es aber nicht um rechtlich bindende Verträge, sonder eher um schriftliche festgelegte gegenseitige Versprechen und da könnt ihr reinschreiben was euch gegenseitig emotional wichtig ist.

Auch Ausstiegsklauseln wie "bis der Tod uns scheidet". Trotzdem wird die rechtlich bindende Ausstiegsklausel "sofort und ohne Gründe" sein.

Ob ihr euch an die rechtliche Ausstiegsklausel oder an euer emotionales Versprechen haltet, das muss jeder für sich entscheiden.

Aber klar, ein emotionales Versprechen zu geben, ohne emotional dahinter zu stehen ist nicht nur unehrlich und unfair vermutlich auch manipulativ.
Die Ziele sollten auch immer anspruchsvoll und mit einer Kraftanstrengung verbunden sein. Mit dem Ziel im Blick sollte es auch wenige Gründe für einen Ausstieg geben.
**********hen70 Frau
14.401 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von *******nado:
Hinter dem Abschluss von Verträgen stecken ja eigentlich immer Ziele.
Gleichwohl haben rechtlich bindende Verträge immer eine Art Ausstiegsklausel. Häufig mit Fristen und nicht sofort, aber sicherlich nicht mit der Frist "bis der Tod uns scheidet".
...
Von einem Ehegelübde hast du aber schon gehört?
Und mit dem Papst vetmutlich die Ausstiegsklausel diskutiert?

@****ma Anregungen und anders obliegt aus meiner Sicht ausschliesslich:
Zitat von ****ma:
... meine Erziehungsberechtigte Ehegattin das dauerhafte Recht...

Aber eigentlich wäre es super, wenn wir zu Heradat's Intention uns zu dem Thema im Hinblick auf das ausgelöste Kopfkino zurückkehren könnten *danke*
*******ogli Mann
6.034 Beiträge
Zitat von ******ird:
Zitat von *******ogli:
Ein Sklavenvertrag ist für mich als Sub, geführt nicht das Papier wert, auf dem er steht, da nicht bindend!
Hat doch keiner gesagt, und darum geht es hier doch nicht.
Aber dann stellt sich schon die Frage, warum ein Neigungsbogen dann mehr Bedeutung haben soll bzw mehr bindet?

Liebe Cyberbird,
es war der einleitende Satz meines Beitrags und ich habe gesagt, dass meine Lady anhand der Schnittmenge Ihre Entscheidung besser treffen konnte *roseschenk*
Es war meine Kommentierung zu "Heradat" - Sklavenvertrag - was wäre wenn?
Ich bin nicht grundsätzlich gegen einen Sklavenvertrag, nur habe ich nie einen gebraucht, weil man mir sagte, was man will, ein "Nein" gab es nicht, aber Tabu's wurden beachtet, oder erweitert! *idee* ab einem gewissen Alter, vielleicht gehöre ich dazu, ist ein Sklavenvertrag notwendig, um nachlesen zu können *lach* Ich habe meine Lady, über meinen Beitrag informiert, Sie findet einen Sklavenvertrag gut, ich habe mich eingelesen und vielleicht habe ich auch bald einen *anbet*
****ma Mann
40 Beiträge
Ja danke, der Einwand war absolut richtig, wieder zu Heradats Kopfkino zurückzukehren. Sorry, dass ich ins Private abgeschweift bin. *oops*

Sklavenverträge gibt es ja im Dutzend im Netz - und alle sind mehr oder weniger ähnlich. Was ich eigentlich bei allen vermisse, sind Prüfungen bzw. Überprüfungen sowohl schriftlicher als auch praktischer Art. Und auch in welchen Zeitabständen sie erfolgen sollten.

Bestimmt gibt es hierzu viele phantasie- und lustvolle Ideen. Ein Vorschlag von mir wäre: Begriffe aus dem BDSM-Bereich innerhalb einer - sehr kurzen - Zeit alphabetisch handschriftlich aufzuschreiben.
*******nado Mann
400 Beiträge
Ich befürchte bei solchen theoretischen Prüfung bekäme mein Kopfkino einen Filmriss.😱😱😱

Lieber was praktisches! *ja*

Vielleicht ein Wandkreuz, einen Pranger oder einen Käfig gemäß vertraglicher Vorgaben der Lady bauen.
Klar, dann natürlich auch gleich der "Austestsub" für die vertragliche Abnahme sein. 🤞

Ich mein, Sub muss ja schließlich zu seinem Werk stehen.

Also sowas hätte schon das Potential zu einem meiner persönlichen Kopfkino Blockbustern zu werden.😁
**********hen70 Frau
14.401 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von ****ma:
...
Sklavenverträge gibt es ja im Dutzend im Netz - und alle sind mehr oder weniger ähnlich. Was ich eigentlich bei allen vermisse, sind Prüfungen bzw. Überprüfungen sowohl schriftlicher als auch praktischer Art. Und auch in welchen Zeitabständen sie erfolgen sollten.
...
Bin BW hat mal eine Femdom Ausbildungskurse mit Prüfungen angeboten. Sie ist ausgebildete Hauswirtschafterin (oder gar Ausbilderin dafür, so genau habe ich das nicht mehr auf dem Zettel). Kurs für Bügeln, Putzen etc. und natürlich ein Abschlusszertifikat bei erfolgreich bestandener Prüfung. Das hatte schon echt was.

@*******nado Was zu bauen oder gar ein ganzes Spielzimmer zu bauen, scheint öfter mal die Sub-Fantasie zu beflügeln. Und der eine oder andere konnte das wohl sogar mal umsetzen.
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