Sklavenvertrag - was wäre, wenn?

Vllt. ein Thema für einen separaten Thread
"Welche Fantasirn habt ihr zu Spielzimmern?"

Einen Sklavenvertrag braucht es nicht. Soll Sklave oder Sklavin alles auswendig lernen, was dann da seitenweise aufgeführt wird? Bei meiner Eheschliessung habe ich meiner Eheherrin versprochen, ihren Anordnungen und Befehle unwidersprochen sofort Folge zu leisten. Sie hat das Recht, mich jederzeit und ohne Grund zu züchtigen. Und wenn sie mich auf den Knien sehen will, sagt sie es. Im Laufe unserer Ehejahre hat sich eigentlich alles so "eingependelt", was und wie sie mein Verhalten ihr gegenüber will. Sicher gab es anfänglich Hinweise oder eben ihre Befehle und damit ich es mir besser merken konnte, gab es halt ab und zu eine Ohrfeige. Das festigt das Gedächtnis.

Braucht es für dich nicht.

Wenn man dem Thema nichts abgewinnen kann dann kann man(n) doch wenigstens wertfrei den Kink anderer stehen lassen.

Oder einfach nichts schreiben. Gibt ja keine Pflicht dazu.

Zitiere doch meinen Beitrag ganz und nicht nur das, was dir in den Kram passt. Ich schrieb nur meine Meinung zu diesem Thema. Mehr nicht.

Die Ehepaare machen halt immer alles besser als die Singles, die nur das "Glück" seltenerer Treffen haben. Ist halt so. Dagegen kommt niemand an.
Einem hunderte Kilpmeter entfernten Sub kann frau nicht so zack zack ne Ohrfeige verpassen. Von daher finde ich ausformulierte Verbindlichkeiten nachvollziehbar. Obwohl ich selbst ja auch keine Vertreterin von Sklavenvertrag bin.

Mag durchaus sein @****eat, dass du deine persönliche Meinung kundtun wolltest.
Wenn du diese aber so allgemeingültige formulierst, brauchst du dich nicht wundern, dass es genau so rüber kommt

Btw. hast du auch einen Sklavenvertrag, eben nur in mündlicher Form.😉

Ich hab alle möglichen Verträge, hab keinen einzigen auswendig gelernt.🤔

Ich find sowas Kinky und wenn man mal Gedächtnislücken hat, kann man nachlesen.😁

Ohne dass ich die zahlreichen Beiträge durchgelesen habe . Ich halte es für sinnvoll. Im Rahmen konkreter Abstimmung. Ich bin jetzt zweimal, erst kürzlich, auf Femdoms gestossen, wo sie sich -nach meinem Dafürhalten- völlig anders verhielt als im Schriftverkehr vorher sich darstellte. Und ich mich für sie falsch verhielt. Nicht dass ich mich falsch verhalten wollte, sondern schlicht nicht wusste, was sie erwartete. Auch wenn es eigentlich klar ist, so hat jede(r) eine Biographie im BDSM. Was für die eine Frau ein nogo ist, ist für die andere ein unbedingtes muss. Wenn das vorher nicht bekannt ist, nicht kommuniziert wurde, sind die Chancen fifty/fifty, dass man böse auf die Nase fällt.
Ein Sklavenvertrag, der konkret regelt vermeidet dies. Ich wäre ein Freund davon, glasklar und konkret vorgeschrieben zu bekommen, was konkret wann erwartet wird.
Alternative ist, völlig offen reinzugehen und nichts konkretes zu erwarten, sondern situationsbedingt zu regeln. Das ist auch schön. Setzt aber voraus, dass man im Inneren offen ist und sich nicht "triggern" lässt (was bei Femdoms doch des öfteren vorkommt - Empirie)

Verstehe ich dich richtig, dass du dir diesen Vertrag noch vor dem ersten Treffen wünschst? So eine Art Verhaltensregelwerk für ein Treffen?

Ich weiß jetzt ja nicht, wie dehnbar der Begriff "Sklavenvertrag" ist, aber nach meinem Verständnis beschreibt er das konkrete Miteinander zweiter Parteien, die eine gemeinsame Zukunft als Herrin (oä) und Sklave miteinander vereinbaren.
Das mache ich doch nicht zum ersten Treffen. Nach meinem Verständnis liegen einige Monate, wenn nicht Jahre, Kennenlernen vor einem Sklavenvertrag.

Und jemand hätte sich in so einem Fall mir gegenüber auch völlig anders zu verhalten als jemand, den ich bisher noch kaum kenne.

Ich glaube nicht, dass die Probleme, die du beschreibst, durch einen Sklavenvertrag gelöst würden 🤔

Das ist aus meiner Sicht eher ein Thema von schlechter Kommunikation im Vorfeld.

Empirie? "... ein Geisterfahrer, das sind hunderte..."

Bzw. im Klartext: Wenn dir das mehr als ein Mal passiert, fass dich an die eigene Nase und reflektiere was du zum Missgelingen beigetragen hast.

@**********hen70 dass ich mich zuerst hinterfragt habe. Nicht nur oberflächlich und einmal. Darauf kannste dich verlassen. War erstmal von der Bildfläche verschwunden. Das ist so n Manko von mir.
Und in Prozent der Treffen hält es sich im Rahmen.

JA - da hast du recht. Da schweiften meine Gedanken ab in Richtung Kommunikation.

Das glaube ich dir durchaus.

Trotzdem irritiert mich deine Formulierung sehr und klingt für mich so gar nicht danach.

Übersetzung wäre ja wohl "Empirie: jede Femdom ist leicht reizbar und hat Trigger" (ganz im Gegensatz zu malesubs, die stets und ständig wohlreflektiert und mit unendlichem Geduldsfaden die Welt bereichern).

"Empirie" und "zwei" erscheint mir keine ausreichend grosse Testgruppe um ehrlich zu sein.

Entweder bevorzugst du Femdom mit den von dir als negativ empfundenen Verhaltensweisen gegenüber anderen Femdom. Oder ihr habt aneinander vorbei kommuniziert... so einen Fall hab ich auch gerade und frage mich, wie ich das demjenigen vermitteln kann (da werden auch ganz fest die Augen verschlossen und gehofft, dass Disney und Wirklichkeit doch identisch sind, weil doch der Wunsch da ist)

Aber um mal zum Thema zurück zu kommen: Was würdest du denn diesbezüglich in einem Sklavenvertrag regeln wollen?

Vorbei kommuniziert ist wohl der falsche Ausdruck. Wir beide haben uns in der Persönlichkeit des anderen wohl geirrt. Ich zumindest deutlich. Ich möchte jetzt aber nichts sagen, was negativ wirken kann. Gehört sich nicht.
Das Problem waren schon konkrete Verhaltensweisen. Das war ein Problem im Nachhinein. Ich gehe in so ein Treffen erstmal ohne konkrete Verhaltensregeln rein und habe die Erwartungen gehabt, dass diese dann sich entwickeln. Von ihrer Seite aus kamen aber gleich glasklare Dinge, wie wann ein Sub sich wohin zu setzen hat und ähnliches. Nicht als vorher kommunizierten, sondern als Vorwurf danach. Und so weiter. es gab da einiges. Es war ein Mangel A) an Kommunikation und B ) ein sich täuschen in der Persönlichkeit des anderen. Ich möchte nicht negativ rüberkommen. Das wäre nicht fair.
Es wäre jetzt aber nicht gut, dies weiter auszuführen. Eines habe ich aber gelernt... dass ich dies im Vorfeld erfrage.

So wie sich das liest würde ich empfehlen "Willkür" auf deine Tabuliste zu setzen.

Ich hab jetzt ein Bild vor Augen wie es gelaufen sein könnte. Und könnte schwören, dass ähnliche Situationen öfter passieren. Andere Aspiranten (sowohl männlich wie auch weiblich) diebischen Spass dabei haben könnten.
Er setzt sich hin, sie knallt ihm eine und schnautzt ihn an, dass er zu stehen oder zu knien habe und nur nach ihrer ausdrücklichen Erlaubnis überhaupt ein Sitzmöbel nutzen dürfe.

Und in der Situation hätte ich vermutlich in entsprechender Stimmung auch meinen Spass. Er setzt sich. Von mir mit einen schrägen Lächeln ein leicht dahin gegrolltes "Wer hat dir das denn erlaubt?" Seine Augen weiten sich mit leichten Entsetzen, ich höre die Gedanken förmlich rauschen. Mein Finger zeigt wortlos auf den Fussboden vor dem Sitzmöbel... er ringt kurz mit sich, seufzt ein kaum hörbares "ehrlich jetzt" und liest in meinem Blick die Antwort.

to be continued

So ähnlich. Nur dass es ohne BDSM-Kontext dann rüberkam, dass es so nix wird und Rückzug kam. Das war es dann. Von meiner Seite es auch. Kommunikation eben.

Guten Morgen "PausN" ich kann nur sagen, typisch Deutsch! Es muss alles vertraglich geregelt sein, lege ich den Schalter nach rechts, drücke ich den Knopf reagiert eine Femdom so, wie vertraglich vereinbart! So geht es nicht, BDSM ist doch kein Drehbuch und dass es mit den Femdom's nicht geklappt hat, liegt eventuell auch an Deiner Einstellung. Man kommuniziert, es kommt zum Treffen und eine Femdom reagiert anders als in der Kommunikation, aber ist es nicht reizvoll, wenn man nicht weiß was passiert? Vielleicht will eine Femdom genau wissen, wie Du reagierst, um zu verstehen/erkennen ob es für Sie passen kann. Ein Sklavenvertrag kommt dann, wenn gewünscht, irgendwann später¡
LG

Jupp.Konkrete Kommunikation. Ja. Sklavenvertrag am Anfang wäre wahrscheinlich übertrieben. Nach Nachdenken stimme ich zu. Alternativ Wie oben beschrieben. Offen reingehen und sich annähern. So bin ich bisher gut gefahren. Kann aber auch mal in die Hose gehen. Muss man dann halt auch mal in Kauf nehmen.

Schon mal ein Anfang, nehme Dir und Anderen den Druck und Du wirst erfolgreich sein! Hören, sehen, lernen, nicht wünschen/fordern, dann kann es klappen, wenn Du der Richtige sein solltest!

Danke! Ooch- ich kann aber nich meckern. Druck auf dem Kessel habe ich nicht. auch wenn ich derzeit nicht in „festen Herrinnenhänden“ bin.

Druck auf dem Kessel war nicht gemeint!