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Kompatibilität

*********Black Frau
3.066 Beiträge
Themenersteller 
Kompatibilität
Bezogen auf das Miteinander, egal in welcher Beziehungsform.

Was macht nun Kompatibilität aus?
Was bedeutet es im BDSM Kontext?
Wie werden Neigungen/Vorlieben/Fetische berücksichtigt?
Wann passen sie zusammen? Oder sollen sie sich ergänzen?
Wie ergänzen sie sich?
Wonach lotet ihr Kompatibilität aus?
Wie viele gemeinsame Schnittstellen sollen es sein?
Wann ist das Gegenüber von Nutzen? (Es geht hierbei nicht ums Ausnutzen)
Wann ist es Ergänzung und wann ist es Gleichberechtigt?

Angenehmes Wochenende:-)
*********Black Frau
3.066 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********Black:
Was macht nun Kompatibilität aus?
Man muss sich ergänzen
Was bedeutet es im BDSM Kontext?
Die Basis muss stimmen
Wie werden Neigungen/Vorlieben/Fetische berücksichtigt?
Wenn sie mir nützlich sind
Wann passen sie zusammen?
An Hand eines Beispiels: Wenn jemand einen Latex-Gummi-Leder Fetisch hat, können Auszüge daraus für mich von Nutzen sein, Beispielsweise Gummimaske/Sinnesentzug.
Oder sollen sie sich ergänzen?
Gemeinsamkeiten machen eine Beziehung angenehm, Ergänzung spannend.
Wie ergänzen sie sich?
Geben und Nehmen
Wonach lote ich Kompatibilität aus?
Ob meine Bedürfnisse, Wünsche, Neigungen und Vorlieben bedient werden können.
Wie viele gemeinsame Schnittstellen sollen es sein?
So viele wie möglich.
Wann ist mein Gegenüber von Nutzen? (Es geht hierbei nicht ums Ausnutzen)
Wenn er meine Bedürfnisse, Wünsche, Neigungen und Vorlieben als gemeinsame Basis anerkennt.
Wann ist es Ergänzung und wann ist es Gleichberechtigt?
Es wird nie gleichberechtigt sein, aber gleichwertig durch die Ergänzung.

Denn man kann sich nur ergänzen, wenn man sich voneinander unterscheidet:-)
*********fnung Mann
2.293 Beiträge
Guten Tag allerseits, mit respektvollen Grüßen eines Mannes, der nun leider, schon zu lange Diese Eine sucht.

Zu ersterem, ja wie viele von uns suchen diesen Menschen neben uns, dem wir vertrauen dürfen, der uns in unserem Gegensatz das giebt, was tief in unserer Neigung, dem ganzen Hoffen, Wirken, sich zu ergänzen, so gerne zur Ruhe, inneren Zufriedenheit kommen lassen könnte. Rauszukommen von der ewigen, rastlosen Suche, dieses bestimmten Menschen.

Auf Bezug des BDSMKontextes, sehe ich dies, dieses sollte wohl im ganz Groben mit ähnlichen Neigungsrichtungen in etwa kompitabel sein, andererseits darf ich schreiben, ich persönlich finde es viel, viel besser, hat man als sklave das vertrauen, sich ganz, ohne eigenem Wunschzettel, der Dominanz, oder auch Härte unterzuordnen, welche Sie für angemessen, richtig erachtet. (Selbst wenn ich selbst zb. den Flag, durchaus wirklich strafend an mir empfinde, ich denke, es darf auch mal was eintreten, wovor man tiefen inneren Respekt vor hat.) Ist nicht Spielfantasie, eine gewisse Härte, eine Verschiebung zu neuem, vorher nie erfahrenem, nicht auch ein Weg, zum besseren, gehorsamen sklaven....

Als sklave mit gefestigtem Selbstwertgefühl, sehe ich es dennoch als erste Aufgabe, dieser Einen, einzigen, evtl. Femdom Ihre Neigung zu akzeptieren, in tiefem Vertrauen, "Ihren Wünsche folgend", meiner nutzbaren, oder auch zum Leiden geneigtem Naturell innehabend, Ihr ein würdiger Part zu sein.

Ja, ich genieße auch Besuche in mein nahe gelegenes Fetischunivers, die Masken, all dies.... Muß aber schreiben das ich bei den nicht allzuvielen Ladys, es waren auch zwei Dominas dabei, diese herrlichen Hilflosigkeiten, meist nur als nackter sklave erlebte.

Kein devot, oder auch masogeneigter Mann, kann davon ausgehen das er nur bedient, nichts zu alldem, auch an etwaigen Aufmerksamkeiten Ihr schuldet. Wenngleich dieses irgendwie auch eine Win, Winbeziehung sein dürfte, wo geben und nehmen für etwas ganz besonderes stattfinden darf.... Sehe mein eigenes Geben als etwas, was einfach dazugehört, nur da meine ich keinen Scheck....Es sollte, etwas ganz besonderes, tiefes sein, was man aus Liebe, Respekt, aus dem Herzen vergiebt...Ob dienstbares, anderes, es sollte was persönliches sein....Nur einseitiges, wird auch nicht klappen, wenngleich mein Geben als sklave doch etwas mehr sein sollte.


Als sklave muß ich ganz klar schreiben, fand ich die etwas distanzierte, durchaus auch etwas hochgeschlossene, klar agierende, mit Fantasie, Härte, persönlich mich anziehendere Lady interessanter, als eine rein eher auf sexuelles fixierte Lady. Sprich, der Eine mag CBT, oder den Rohrstock, wieder ein anderer mag überhaupt keine Qualen für die Lady, sondern nur "reiner sexsklave sein...."Dieses ist sicher ein Auswahl, oder Ausschluß für bestimmte, Diese, diesem Bestimmten zu begegnen, der zu einem passt, oder eben nicht.

Wie groß, vielseitig diese Richtung denn auch ist, es muß immer das bestimmte Gegenüber gefunden werden....Wo es zudem irgendwie doch auch von seitends der Sympathie stimmig sein sollte, es sein diese suchen nur eine reine Spielbeziehung, ohne der gewissen Freundschaft plus und wie immer dieses aussehen mag....Zuerst sind wir Menschen mit Hoffnungen, Sehnsüchten, aber auch Ängsten, zb. verletzt zu werden.


Was die Schnittstellen angeht....Bin da etwas verunsichert, wie ich dies deuten darf..... Denke, Vielseitigkeit, Offenheit, eine gewisse innere Stärke, auch als sklave ist sicher ein Grundbaustein, der immer verschiebbar, nie total festgelegt sein muß, wie unser gesammtes Leben, auf unserer doch auch schönen Welt sein zu dürfen.....Ja, es giebt ein Leben ausserhalb unserer Neigung, die ich gerade nach all den vielen Arbeitsjahren, neu so gerne noch richtig schön erkunden möchte....

Auf den BDSM bezogen, offen im Vertrauen, zu neuen Spielarten, vielleicht auch in fantasievoller Führung, viel weiter als bisher zu gehen, an Grenzen zu kommen könnte ein besonderes sklavenglück innehaben. Selbst wenn es mal hart wäre, das Ziel dürfte es wert sein..... Eigene Kontrolle abzugeben, in dennoch verantwortungsvolle Hände zu legen.....DANKE, vollerhoffnung.
*********owena Paar
297 Beiträge
Guten Morgen,
wir bitten um Nachsicht, wenn unsere Antwort eher kurz ausfällt. Wir können mit dieser sehr spezifischen Herangehensweise wenig anfangen. Unserer Erfahrung nach muss eine Beziehung zuerst einmal im Alltag funktionieren, wenn es da läuft, dann ergibt sich die Frage der Kinks fast automatisch von selber oder durch zielgerichtete Kommunikation geprägt von offenem Interesse aneinander und dem gegenseitigem Wunsch, einander "Gutes" zu tun. Mit Abstrichen sollte das aus unserer Sicht auch für reine Spielbeziehungen gelten.
Kommt gut in den Sonntag und liebe Grüße
**********_know Mann
202 Beiträge
Ich versuch das auch mal so strukturiert. Bin gespannt, was rauskommt *g*

Kompatibilität
Bezogen auf das Miteinander, egal in welcher Beziehungsform.

Was macht nun Kompatibilität aus?

„Geistige Nähe“ ist wichtig, denke ich. So ein paar weltanschauliche Übereinstimmungen, die dazu führen, dass man sich vertraut und Sympathie für einander empfindet. In praktischen Dingen - ich denke da an SM und DS, klar, aber das gilt genauso fürs Kochen und Rasenmähen - ist es dann wieder gut, wenn man sich ergänzt.

Was bedeutet es im BDSM Kontext?

Nichts anderes, es ist nur spezifischer: Ich muss mich ihr nahe fühlen, um ihr zu vertrauen, und mich meiner Kompatibilität zu ihrem Sadismus hingeben zu können:-)

Wie werden Neigungen/Vorlieben/Fetische berücksichtigt?

Durch Beobachten, vorsichtiges Ausprobieren, und ganz viel miteinander reden

Wann passen sie zusammen?

Wenn man Anknüpfungspunkte findet. Die finden sich am einfachsten, wenn man neugierig und offen ist. Und den Genuss der anderen genießen kann.

Oder sollen sie sich ergänzen?

Das oder verstehe ich nicht. Wenn sie sich ergänzen, passen sie zusammen, oder?

Wie ergänzen sie sich?

Ich hätte jetzt ganz pauschal gesagt, sie ergänzen sich, indem sie für beide einen Gewinn bedeuten. Freude ermöglichen, die eine(r) ohne den anderen nicht haben könnte

Wonach lotet ihr Kompatibilität aus?

Klar schaue ich, ob die Vorlieben halbwegs passen. Wenn KV für sie ein must have ist wirds schwierig, da können wir weltanschaulich noch so gut matchen. Und wenn sie „SM mal ausprobieren“ möchte, dann ist das zwar lustig, wird aber erfahrungsgemäß selten etwas längerfristiges. Aber eigentlich ist es wirklich der völlig un-SMsige Zauber, der aus den Augen eines tollen Menschen herausstrahlt, wenn Sie mich ansieht und Dinge sagt, die für mich Sinn ergeben *g*

Wie viele gemeinsame Schnittstellen sollen es sein?

Meiner Erfahrung nach braucht es nur wenige, aber dafür solche, die uns beiden wirklich wichtig sind.

Wann ist das Gegenüber von Nutzen? (Es geht hierbei nicht ums Ausnutzen)

Wenn ich an Ihr wachse, Ihr Beispiel mich motiviert, und Ihr Anspruch mich fordert.

Wann ist es Ergänzung und wann ist es Gleichberechtigt?

Das ist ein fließender Übergang, oder? Aber ich glaube, es hängt sehr stark von den beiden ab, wie sie interagieren, und wird sich von Beziehung zu Beziehung unterscheiden.

Angenehmes Wochenende:-)
*******rego Mann
38 Beiträge
Spannend wie ausführlich die eine oder andere Antwort ist… dabei hab ich doch so eine kurze Aufmerksamkeitsspanne. *nixweiss*

Na von meiner Seite so viel, Kompatibilität jaaa, sollte es geben, wichtiger aber: Anziehung!

Was nützt die Kompatibilität wenn alles mechanisch ohne Anziehung geschieht. Das mag vielleicht kurzweilig funktionieren, langfristig… nöö!


LG Eva
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