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"Plaudern", Austausch etc. über Female Suprmacy/Gynarchy/FLR

*******001 Mann
142 Beiträge
Themenersteller 
"Plaudern", Austausch etc. über Female Suprmacy/Gynarchy/FLR
Wäre schön sich zu o.g. Themenbereich auszutauschen.
Eben auch zu "Problemen" , Ideen das im Alltag zu intergrieren...
*********mite Frau
946 Beiträge
Dann fang mal an deinen Thread mit Leben zu füllen und wirf ein Thema in den Raum über das man sich dann auch wirklich inhaltlich austauschen kann.
*******001 Mann
142 Beiträge
Themenersteller 
Vielleicht ein zwei Stichpunkte die mir einfallen :
Hat Frau als Femdom gelegentlich Schuldgefühle gegenüber ihrem sub ?
Nach dem Motto , er arbeitet für mich , putzt, bedient mich und ich relaxe, genieße ...
Haben jüngere Femdoms zunächst wenigerSelbstvertrauen in ihre Stärke , wachsen quasi mit
der Führungsrolle und ältere Femdoms sind sehr viel gefestigter in Ihrer Rolle , selbst wenn sie erst
spät in die Welt von FLR eintauchen ?
Was haltet ihr von CFNM oder Sissyfying als Erziehungsmethodik ?
*******001 Mann
142 Beiträge
Themenersteller 
Ein weites Feld, vielleicht , Geheime Zeichen in der Öffentlichkeit oder bei Familie und Freunden .
*******001 Mann
142 Beiträge
Themenersteller 
Nächster Punkt : Ist man als Sub und Sklave auch manchmal verzweifelt ? Denkt man schafft es nicht , fühlt sich überfordert .
*********2019 Frau
1.422 Beiträge
1. Das Alter hat nur minimal Einfluss auf das FemDom-sein. Man kann auch erst im "hohen" alter heraus finden wer man tatsächlich ist und da muss dann auch noch Mal ein Reifeprozess stattfinden. Den einzigen Unterschied den ich beim alter machen würde, wäre eher der, das man mit mehr Lebenserfahrung deutlich schneller reflektieren kann bzw weiß was man will/braucht. Vielleicht sind die Lebensumstände dann auch passender, um im Bereich FLR zum Beispiel, zu agieren. Dominant/Sadistisch zu sein hat ja überhaupt nichts mit Foto zu tun. Es kann sich aber grundlegend gut ergänzen.

2. Warum sollte ich Schuldgefühle haben? Wenn mein Gegenüber bestimmte Dinge braucht, obliegt es mit zu entscheiden, ob und wann er/sie was bekommt. Egal ob es um Demütigung, schmerzhafte Zärtlichkeiten oder irgendwas anderes ist.

3. Was meinst du mit geheimen Zeichen? Sowas wie blicke? Halsband die nicht als Halsband zu identifizieren sind? Piercings?

4.feminisierung /Sissy nutzte ich nur als Bestrafung, da es allgemein sonst nicht zu meinem Bild eines Mannes passt.

5.sollte sub solche Gedanken haben, muss sub ehrlich mit sich sein und dies auch mit der Herrschaft besprechen, sonst kann es einen zerfressen. Im besten Fall erkennt Dom aber das Problem und unterstützt von sich aus.
****dat Frau
3.739 Beiträge
Gruppen-Mod 
Hat Frau als Femdom gelegentlich Schuldgefühle gegenüber ihrem sub ?
Nach dem Motto , er arbeitet für mich , putzt, bedient mich und ich relaxe, genieße ...

Abgesehen davon, dass sub nicht explizit für mich arbeitet oder putzt, drehe ich die Frage mal um:
Hat sub gelegentlich Schuldgefühle, wenn ich ihn in einer Session verwöhne, manchmal auf Dinge verzichte, die mir gefallen, weil ich weiß, dass er damit nicht gut umgehen kann und umgekehrt Sachen mache, die er liebt, obwohl sie mir direkt nichts geben? Ist er beschämt, dass ich die Hauptlast der Beziehung trage, Verantwortung übernehme, führe und mir Gedanken um ihn und uns mache? Dass ich mich weiterbilde, Kurse besuche, um ihn nicht zu verletzen, meine Skills zu verfeinern und Neues zu lernen?

Ich hoffe doch nicht. Denn das ist es, worauf wir uns eingelassen haben, was wir beide wollen. Er gibt sich im Alltag mehr Mühe, es mir fein zu machen und arbeitet an sich und ich sorge für das Gerüst, den geilen Sex und die erfüllenden Sessions.
Da muss niemand Schuldgefühle haben.
****dat Frau
3.739 Beiträge
Gruppen-Mod 
Was haltet ihr von CFNM oder Sissyfying als Erziehungsmethodik ?

Wenn er nett anzusehen ist, wird er ziemlich oft nackt sein. Ansonsten ist CFNM ab und zu ein Spaß auf Events. Zur Erziehung nutze ich das nicht.
Mit Sissifizierung kann ich nichts anfangen, kickt mich nicht.
****dat Frau
3.739 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ein weites Feld, vielleicht , Geheime Zeichen in der Öffentlichkeit oder bei Familie und Freunden .

Bei Familie auf keinen Fall.
Aber bei Freunden und in der Öffentlichkeit mag ich das sehr gerne.
*********mite Frau
946 Beiträge
Haben jüngere Femdoms zunächst wenigerSelbstvertrauen in ihre Stärke , wachsen quasi mit
der Führungsrolle und ältere Femdoms sind sehr viel gefestigter in Ihrer Rolle , selbst wenn sie erst
spät in die Welt von FLR eintauchen ?
Grundsätzlich hat das Alter eine festigende Wirkung auf den Charakter eines jeden Menschen und natürlich wächst mit der emotionalen Kompetenz im Alter auch das Standing das man als Femdom hat. Man reflekiert effizienter, hat mehr Lebenserfahrung und kann sich oft klarer abgrenzen... eine Femdom ist wie guter Wein- sie reift und gewinnt an Raffinesse und Tiefe.

Hat Frau als Femdom gelegentlich Schuldgefühle gegenüber ihrem sub ?
Nach dem Motto , er arbeitet für mich , putzt, bedient mich und ich relaxe, genieße ...
Die allerwenigten meiner Subs haben das getan und wenn doch, dann gehörte es zu IHREM Kink und nicht dem meinen auf diese Art und Weise zu dienen. Darüber hinaus ist doch eine Top/Sub-Beziehung keine Einbahnstraße in der nur einer zufrieden und glücklich ist und wenn das so ist, läuft eh was falsch... warum sollte also einer der beiden Parteien überhaupt auf die Idee kommen das Schuldgefühle angebracht sind?

Was haltet ihr von CFNM oder Sissyfying als Erziehungsmethodik ?
Man erzieht kleine Kinder und Hunde, aber ein Sub ist ein erwachsener Mensch der eigenständige Entscheidungen trifft und sich auch freiwillig meinen Vorstellungen unterwirft.
Sissyfying ist nicht mein Play- CFNM ist auf Partys ganz nett
Female Supremacy/Gynarchy/FLR sind völlig unterschiedliche Dinge und haben kaum etwas mit Deinen weiteren Fragestellungen zu tun.

Insbesondere Female Supremacy halte ich für genauso abwegig wie umgekehrt das Gequatsche von männlicher Überlegenheit durch Incels.

Das diese aus dem Randbereich des Feminismus entstandene Richtung im SM Kontext auftaucht, ist meiner Meinung vor allem der Fantasie von masochistischen Männern geschuldet, die sich eine Unterdrückung durch Zwang wünschen, weil es sie mehr kickt als sich freiwillig einer Partnerin hinzugeben.

Ergo - nix anderes als eine ziemlich schräge "Wichsfantasie" mit abzulehnenden Hintergrund.
***dl Mann
1.524 Beiträge
Beim Spiel mit Grenzen kann einfach nicht alles gut gehen. Schuldgefühle deswegen sollte es auf beiden Seiten deswegen sicher keines geben. Was jedoch auf jeden Fall nötig ist Macht Gefälle hin oder her eine Gesprächsbasis um Neutral darüber zu reden was beide, wie haben möchten.

Ein erweitertes "ONS" kann funktionieren mit einfach nur festgelegten Grenzen. Doch um weiter zu kommen braucht es einfach mehr.
***dl Mann
1.524 Beiträge
Ich bin ein behaarter Bär. Steck mich in Frauenkleider, der Lachanfall bei allen beteiligten ist Gewiss, sexy ist es gewiss nicht. Was aber für ein Erotikspiel eigentlich schon wichtig ist.

Kleidung oder Nackt an erster Stelle auch mal eine Frage wo man spielt, wie ist die Temperatur. Alle Varianten haben dabei ihren eigenen Reiz. Abwechslung tut gut.
*********keit Paar
816 Beiträge
Ich gebe mal auch meine kleine Meinung dazu.

Also das Alter selbst hat keinen direkten Einfluss, sondern die Zeit, in der man Erfahrung sammeln konnte. Das ist natürlich mit etwas höherem Alter tendenziell mehr, dafür besitzt man in jungen Jahren mehr dieses "Ach, was soll schon passieren". Erfahrungen können einen auch ausbremsen.
Aber insgesamt gibt es wesentlich stärkere Einflussfaktoren als das Alter.

Ich denke, dass kaum eine Frau ihren Partner so benutzen und ausnutzen wird, dass er durchgängig arbeitet und schuftet und abends völlig fertig uns Bett fällt, um dann wieder 4:30 Uhr aufzuspringen und weiter für sie zu arbeiten, während man selbst die ganze Zeit auf der Couch liegt.
Man liebt ja seinen Partner und möchte, dass es ihm gut geht und selbstverständlich auch selbst produktiv sein.
So eine Geschichte kann in meinen Augen nur Teil einer Session sein und da habe ich kein schlechtes Gewissen. Das habe ich ja auch nicht, wenn er in diesem Rahmen Schmerzen erfährt.

Feminisierung ist eine komplexe Sache. Da hat man einfach persönliche Vorlieben. Also String geht gar nicht. Halterlose Strümpfe sind an ihm hübsch. Wieso? Keine Ahnung. Das Eine gefällt mir an ihm und das Andere nicht.

CFnm kann nett sein. Aber es hängt stark von den Männern ab.
Und nein, ich meine nicht deren Aussehen sondern ihr Verhalten. Wenn sie sich entsprechend ihrer - und das möchte ich nochmal betonen - selbstgewählten Position demütig und devot und zurückhaltend Benehmen, dann kann es schön sein.
Laufen sie aber nach dem Motto "Sehr her, womit ich euch beglücken kann, schaut sie nur an meine Pracht", dann ist das absolut nicht mein Fall.
Also einfach nur nackte Männer anschauen, gibt mir sehr wenig.

Ja, ich hoffe, ich habe nichts vergessen.
*********id39 Frau
3.376 Beiträge
Zitat von ****dat:
Hat Frau als Femdom gelegentlich Schuldgefühle gegenüber ihrem sub ?
Nach dem Motto , er arbeitet für mich , putzt, bedient mich und ich relaxe, genieße ...

Abgesehen davon, dass sub nicht explizit für mich arbeitet oder putzt, drehe ich die Frage mal um:
Hat sub gelegentlich Schuldgefühle, wenn ich ihn in einer Session verwöhne, manchmal auf Dinge verzichte, die mir gefallen, weil ich weiß, dass er damit nicht gut umgehen kann und umgekehrt Sachen mache, die er liebt, obwohl sie mir direkt nichts geben? Ist er beschämt, dass ich die Hauptlast der Beziehung trage, Verantwortung übernehme, führe und mir Gedanken um ihn und uns mache? Dass ich mich weiterbilde, Kurse besuche, um ihn nicht zu verletzen, meine Skills zu verfeinern und Neues zu lernen?

Ich hoffe doch nicht. Denn das ist es, worauf wir uns eingelassen haben, was wir beide wollen. Er gibt sich im Alltag mehr Mühe, es mir fein zu machen und arbeitet an sich und ich sorge für das Gerüst, den geilen Sex und die erfüllenden Sessions.
Da muss niemand Schuldgefühle haben.

Wenn du es nicht geschrieben hättest, wäre es mein Text gewesen! Ich setze noch eins drauf, warum kommt ein Sub jetzt darauf, so etwas zu denken ??
Sie denken doch wirklich nicht an ihr Gegenüber!

Was machen sie denn ohne ihr dominantes Gegenüber?
Oder wir, ohne sie?
Wir brauchen uns gegenseitig, warum hier ein * Aufwiegen?*
L. Ingrid
*****eNo Frau
350 Beiträge
Guten Morgen allerseits,

Hat Frau als Femdom gelegentlich Schuldgefühle gegenüber ihrem sub ?

Nein definitiv nicht. Letztlich hat er sich für seinen Weg entschieden und dieser Weg führte ihn dann schließlich zu mir. Da ich im Vorfeld klar kommuniziere was ich erwarte und was man von mir erwarten kann, liegen alle Karten auf dem Tisch. Er kann jederzeit mit mir sprechen wenn etwas für ihn nicht passt. Ergo, kein Grund für ein schlechtes Gewissen.
Zudem putzt mein Sub nicht für mich, er arbeitet auch nicht für mich. Er trägt seinen Anteil bei. Wenn er gerne putzt und dies als seine Aufgabe betrachtet ist das schön für mich.

Haben jüngere Femdoms zunächst wenigerSelbstvertrauen in ihre Stärke , wachsen quasi mit
der Führungsrolle und ältere Femdoms sind sehr viel gefestigter in Ihrer Rolle , selbst wenn sie erst
spät in die Welt von FLR eintauchen ?

Dazu kann ich nicht viel sagen da ich selbst erst relativ spät meinen Weg gefunden habe. Generell würde ich jedoch vermuten das ich mir nun mit Ü40 sehr viel besser über meine eigenen Bedürfnisse im klaren bin, das ich sexuell sehr viel besser weiß was ich brauche und wie ich es brauche, das ich im BDSM Kontext aus einem recht großen Pool verschiedener Erfahrungen schöpfen kann und somit sehr viel reflektierte an die Sache herangehe als es noch vor 20 Jahren der Fall gewesen ist.
Am Ende ist es daher wohl eher die gesammelte Erfahrung und weniger das Alter selbst worauf es ankommt.

Was haltet ihr von CFNM oder Sissyfying als Erziehungsmethodik ?

Nichts da ich keine Erzieherin bin.
Ich mag es wenn Sub nackt ist, ich erfreue mich an dem Anblick und lasse mich gern von diesem hinreißen, inspirieren. In der Regel sind Subs mit denen ich bisher zu tun hatte aber auch einfach sehr gern nackt gewesen also wüsste ich nicht wie das als Erziehungsmaßnahme greifen sollte.
Sissyfication ist nicht meine Baustelle. Ich kann dazu also nichts sagen.

Zitat von *******001:
Ein weites Feld, vielleicht , Geheime Zeichen in der Öffentlichkeit oder bei Familie und Freunden .

Familie und Freunde (sofern diese nicht selbst einen Bezug zu BDSM haben) sind prinzipiell außen vor. Da ist man schlichtweg einfach "nur ein Paar".
Zeichen in der Öffentlichkeit...was genau ist damit gemeint?
Meine Erwartung an meinen Sub ist das er sich in der Öffentlichkeit wie ein Gentleman verhält. Tut er dies nicht (was noch nie vorgekommen ist da ich es von anfangen an klar mache) reicht hoffentlich ein Blick aus um ihn daran zu erinnern.

Nächster Punkt : Ist man als Sub und Sklave auch manchmal verzweifelt ? Denkt man schafft es nicht , fühlt sich überfordert .
Das ist zwar eher eine Frage an die Subs doch ich habe da ein paar Gedanken zu.
Für mich kann es eine nette kleine Spielart sein Sub in bisschen in die Verzweiflung zu treiben. Das mache ich aber nur bei jemandem von dem ich weiß und sicher sein kann das es für ihn zu seiner Idee von sich als Sub passt.
Mir ist bewusst das dies nicht für jeden etwas ist.
*********igan Frau
97 Beiträge
Das sind teils wirklich spannende Fragen, aber ich sehe den Bezug zu Female Supremacy, etc. auch nicht wirklich. Was dieses Themenfeld angeht, hat es @**********dkorb sehr gut auf den Punkt gebracht. Trotzdem haben die genannten Fragen, finde ich, im Femdomkontext ihre Berechtigung.



Hat Frau als Femdom gelegentlich Schuldgefühle gegenüber ihrem sub ?
Nach dem Motto , er arbeitet für mich , putzt, bedient mich und ich relaxe, genieße ...

In diesem speziellen Kontext? Überhaupt gar nicht. Wenn Sub diese Dinge für mich tut, dann nur weil er den Wunsch, mir in diesen Bereichen zu dienen, bereits in sich trägt. Ich als Domme ermögliche Sub lediglich diese Bedürfnisse zu meinem Vorteil ausleben zu dürfen. Konsens ist hier das Motto.

Natürlich reize ich diese Bedürfnisse nicht bis über seine Grenzen hinaus aus - ich will mein Gegenunter ja nicht energetisch ausbluten lassen. Ganz im Gegenteil, solche Arbeiten sollen ihm etwas geben! Wenn er keine Freude daran hat, solche Dienste für mich zu tun - und mich an dieser Freude teilhaben lässt - bringt es mir persönlich auch nicht viel.

Wirkliche Schuldgefühle im Femdomkontext hätte ich nur, wenn ich Sub versehentlich Verletzungen (seelisch oder körperlich) zufüge, die ich nicht beabsichtigt habe oder seine Grenzen oder Tabus verletzen.

Um so etwas zu vermeiden, versuche ich mich auch im Rahmen meiner Möglichkeiten weiterzubilden, bzw. bestimmte Praktiken nur bis zu einer gewissen Grenze durchzuführen, bei der ich mir sicher sein kann dass keine Grenzverletzung möglich ist.

Klar, Unfälle können dennoch passieren. Wenn das der Fall wäre, hätte ich persönlich dennoch Schwierigkeiten mir so etwas zu verzeihen. Umso wichtiger ist es dann das offene Gespräch mit Sub oder anderen Dommes zu suchen und versuchen eine Lösung für die unglückliche Situation zu finden.



Haben jüngere Femdoms zunächst wenigerSelbstvertrauen in ihre Stärke , wachsen quasi mit der Führungsrolle und ältere Femdoms sind sehr viel gefestigter in Ihrer Rolle , selbst wenn sie erst spät in die Welt von FLR eintauchen ?

Sehr interessante Frage! Im Allgemeinen würde ich dem schon zustimmen, aber es gibt wie gesagt auch ältere Frauen, die vollkommen neu in das Thema einsteigen und erstmal Sicherheit in ihrer Dominanz, bzw. Sadismus finden müssen.

Im Gegensatz dazu gibt es tatsächlich auch jüngere FemDoms, die schon sehr gute, klare Vorstellungen davon haben, was sie wollen. Sicher fehlt es denen auch noch an Erfahrung, aber mit einem solchen Fall hatte ich vor ein paar Monaten persönlich Kontakt und ich hatte nicht den Eindruck, dass die junge Dame Probleme mit ihrem Selbstwertgefühl oder ein schlechtes Gewissen wegen ihrer Phantasien hatte.

Ehrlich gesagt finde ich es schön und inspirierend, wenn man solchen Menschen begegnet und ihnen bei der weiteren Entwicklung zusehen kann. In gewisser Weise ging es mir in meinen Anfängen ähnlich: ich wusste sehr schnell, was mir gefiel und was nicht, aber andererseits hatte ich auch schon reichlich Kontakt und Erfahrungen mit der BDSM-Szene zuvor gehabt.

Insofern kann man diese Frage nicht wirklich pauschal beantworten, sondern nur auf die individuellen Menschen schauen. Im Großen und Ganzen ist es aber sicher schon so, dass fehlende Erfahrung erstmal verunsichert und im Gegensatz ein breites Spektrum an Erfahrungen eine gewisse Leichtigkeit und Selbstsicherheit ausstrahlt.



Geheime Zeichen in der Öffentlichkeit oder bei Familie und Freunden

In der Gegenwart von Uneingeweihten? Eher ungerne, da von mir gegebene Zeichen in der Regel mit einer bestimmten Handlung verbunden sind, die meiner Ansicht nach nicht ins Vanilla-Umfeld gehören.

Ich halte es da ähnlich wie viele der anderen Damen hier: mit Blicken oder verbalen Einwänden arbeiten, die Sub dann möglichst umgehend Einhalt gebieten sollen.



Was haltet ihr von CFNM oder Sissyfying als Erziehungsmethodik ?

Mit CFNM habe ich persönlich keine allzu großen Berührungspunkte. Ich kein sonderlich optisch veranlagter Mensch und kann Nacktheit an und für sich nicht viel abgewinnen. Im Kontext von D/s aber, zwecks Verdeutlichung des Machtgefälles? Sehr gerne.

Sissyfication mag ich persönlich sehr gerne. Allerdings mit gewissen Voraussetzungen und dass diese nicht als Erniedrigung empfunden werden soll. Sexuelle Erniedrigung in diesem Rahmen ausgenommen, denn ich finde die gehört dazu um nachempfinden zu können, wie das Leben für Frauen in früheren Zeiten gewesen ist.

Warum keine nicht-sexuelle Erniedrigung? Weil in meiner Welt Weiblichkeit nichts erniedrigendes ist - ganz im Gegenteil sogar, kann Sub es als Ehre empfinden einen kleinen Einblick in die faszinierende Welt der Weiblichkeit zu erhalten.

Sissyfication ist in meinen Augen ein zeitlich begrenzter Ausflug in die Welt des Frau-seins, innerhalb derer mit geschlechtsbezogenen Stereotypen gespielt wird und die Sissy lernen soll, sich mehr in die Gefühlswelt von Frauen einfühlen zu können.

Außerdem sehe ich persönlich Sissys nicht wirklich als "verweiblichte Männer" an, sondern als eine Art eigenes Geschlecht. Da hat den Vorteil, dass Sub sich dann keine Sorgen um seine Männlichkeit machen muss und er mit mir in dieser Rolle nicht in Konkurrenz steht (also ich mir Sorgen machen muss, dass er mich als Frau jetzt nicht mehr braucht, etc.).



Ist man als Sub und Sklave auch manchmal verzweifelt ? Denkt man schafft es nicht , fühlt sich überfordert .

Da mir diese Perspektive aus früherer Zeit noch gut bekannt ist, sage ich mal ein paar Worte dazu.

Sollte es dazu kommen, dass man mit einer Situation oder aufkommenden Gefühlen überfordert ist, sollte man sich immer möglich zeitnah an seine Domme wenden und versuchen das, was einem gerade Probleme bereitet zu kommunizieren.

Eine erfahrene Domme wird wahrscheinlich sowieso bemerken, dass etwas nicht stimmt und Sub von sich aus darauf ansprechen, ABER DENNOCH sollte Sub sich nie darauf verlassen und aktiv das Gespräch mit seiner Domme suchen.

Letzten Endes ist Sub immer für seine eigenen Gefühle verantwortlich - diese Verantwortung kann und soll ihm keine Domme abnehmen. Warum? Weil es erstens unmöglich ist, zweitens zu toxischer Kommunikation führt, und es drittens einfach nicht die Aufgabe der Domme ist sich um diesen Aspekt zu kümmern.

Ein Sub ist kein Kind. Er ist ein erwachsener Mensch und es kann von ihm erwartet werden, dass er dazu in der Lage ist seine Gefühle und Gedanken selbst zu regulieren und gegebenenfalls zu verbalisieren.

Subs, die das nicht können, sind in meinen Augen emotional unreif und nicht für irgendeine Art von Beziehung geeignet. Das hat allerdings nur marginal etwas mit der eigentlichen Frage zu tun, aber ich fand es dennoch wichtig anzusprechen.
*********nixx Paar
477 Beiträge
Zitat von *********2019:
1. Das Alter hat nur minimal Einfluss auf das FemDom-sein. Man kann auch erst im "hohen" alter heraus finden wer man tatsächlich ist und da muss dann auch noch Mal ein Reifeprozess stattfinden. Den einzigen Unterschied den ich beim alter machen würde, wäre eher der, das man mit mehr Lebenserfahrung deutlich schneller reflektieren kann bzw weiß was man will/braucht. Vielleicht sind die Lebensumstände dann auch passender, um im Bereich FLR zum Beispiel, zu agieren. Dominant/Sadistisch zu sein hat ja überhaupt nichts mit Foto zu tun. Es kann sich aber grundlegend gut ergänzen.

2. Warum sollte ich Schuldgefühle haben? Wenn mein Gegenüber bestimmte Dinge braucht, obliegt es mit zu entscheiden, ob und wann er/sie was bekommt. Egal ob es um Demütigung, schmerzhafte Zärtlichkeiten oder irgendwas anderes ist.

3. Was meinst du mit geheimen Zeichen? Sowas wie blicke? Halsband die nicht als Halsband zu identifizieren sind? Piercings?

4.feminisierung /Sissy nutzte ich nur als Bestrafung, da es allgemein sonst nicht zu meinem Bild eines Mannes passt.

5.sollte sub solche Gedanken haben, muss sub ehrlich mit sich sein und dies auch mit der Herrschaft besprechen, sonst kann es einen zerfressen. Im besten Fall erkennt Dom aber das Problem und unterstützt von sich aus.
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