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Femdom Schweiz
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Als solo-Mann auf Playparties gehen

**al Frau
847 Beiträge
Gruppen-Mod 
@****ok im Mai hattest Du ja noch eine Femdom, wie hast Du die denn kennengelernt?
****ok Mann
35 Beiträge
Themenersteller 
@**al Purer Zufall, sie war eine Mitbewohnerin in der WG in die ich eingezogen bin.

@*********igan
die vielen tollen Ratschläge und Hilfestellungen der Damen hier nicht annehmen möchtest

Wer sagt, dass ich das nicht mache? Ich bin nur nicht mit allem 100% einverstanden.

'Erfolgsaussichten'?? Ist das dein voller Ernst...?

Ja ist es. Ich will keine Break-Even-Point analyse, ich wollte nur wissen ob ich realistisch mit einer Möglichkeit zum Kennenlernen rechnen könnte so ganz im allgemeinen. Die Aussage bezog sich vor allem auf die mehreren Kommentare, die erwähnten man habe ja sowieso nichts zu verlieren...was bei mir zumindest nicht der Fall ist.

'Fortschritte'??

Ja Fortschritte. Wenn man Zeit in eine Sache investiert, will man irgendwann mal sehen, dass man sich vorwärts bewegt hat. Das ist bei mir nicht der Fall, ich bin eigentlich genauso planlos und kontaktlos wie als fast vor einem Jahr.
Und nebenbei, wäre die Wortwahl "Fortschritte" genauso empörend bei z.b. dem Thema Freundschaft, wenn man nach einiger Zeit sagen will, dass man sich näher steht als zu Beginn d.h. Fortschritte in der Freundschaft erreicht hat?

oder setze dich aktiv mit BDSM-Neigungen auseinander

Wie genau sollte ich das machen?

Wenn es dir primär darum geht, deine BDSM Seite auszuleben

Das ist so ein nothing-burger, natürlich geht es mir primär darum, deswegen bin ich auch in einem BDSM-space unterwegs, sonst könnte ich auf ganz normales dating zurückgreifen, was viel weniger aufwendig ist.

So wie ich das bis jetzt verstanden habe, ist networking die Basis für die BDSM community. Und ich glaube niemand würde behaupten man betreibe networking wegen der vielen tollen und tiefen Bekanntschaften, die man dadurch gewinnt, sondern weil man sich Vorteile aus ihnen erhofft.
Bis jetzt war mein Empfinden so, dass es immer ein "Wer kennt Wen?" Spiel ist.

"Es ist nun mal so, dass zwischen kink und Kontaktknüpfung ein Zweck-Mittel Verhältnis besteht und nicht andersrum."

Haben Sie das vielleicht missverstanden? Ich meinte man knüpft Kontakte mit dem Ziel schlussendlich kink praktizieren zu können, man praktiziert kink nicht in der Hoffnung dadurch Menschen kennen zu lernen. Das ist so wie wenn man einem Fußballverein beitritt weil man dafür nunmal eine Mannschaft braucht, und nicht Fußball im Verein spielt, nur um Leute um sich zu haben. Wobei, zugegeben, dass manche das tatsächlich so machen.

@****dat
eine Femdom soll dich auf der Party ansprechen
Oh nein, das habe ich auch gar nicht erwartet. Ich habe es eher selbst-kritisch gesehen, dass ich es nicht geschafft habe jemanden anzusprechen.
Ich weiß eigentlich schon was ich mag, nur nichts davon ist im SM-Bereich sondern eher FLR/TPE was man jetzt nicht sonderlich auf einer party "spielen" kann.

Nachdem ich aber so die Zeitangaben gesehen habe, sollte ich vielleicht dem ganzen einfach mehr Zeit lassen. Ich muss aber notwendigerweise einen Weg finden in Kontakt mit Femdoms zu kommen, wenn ich am Ende eine D/s Beziehung führen will, und bis jetzt war der Stammtisch in dem Sinne nicht hilfreich.
****dat Frau
3.740 Beiträge
Gruppen-Mod 
So wie ich das bis jetzt verstanden habe, ist networking die Basis für die BDSM community. Und ich glaube niemand würde behaupten man betreibe networking wegen der vielen tollen und tiefen Bekanntschaften, die man dadurch gewinnt, sondern weil man sich Vorteile aus ihnen erhofft.

Sprich bitte für dich, @****ok. Wir sprechen für uns selbst.

Ich besuche z. B. ein-, zweimal im Jahr München nur wegen der ‚tollen und tiefen Bekanntschaften‘ - die Meisten auf den Veranstaltungen, die ich da besuche, sind verpartnert und sowieso ist die Konstellation Maledom/femsub dort in der Überzahl.

Ich bin in intensivem Kontakt per Messenger mit vier Femdoms, die wohnen verstreut im deutschsprachigen Raum, schieben mir also auch keine subs zu.

Ich treffe mich manchmal mit Femdoms oder befreundeten subs auf Parties. Subs, mit denen ich nicht spiele.

Das alles tue ich nicht, um BDSM auszuleben. Denn die BDSM-Szene ist weniger der Fußballverein, als der Fanclub. Man trifft sich nicht, um zu spielen, sondern um über den Verein zu fachsimpeln, gemeinsam zu feiern und weil man gerne mit Gleichgesinnten zusammen ist. Es gibt einem ein gutes Gefühl, mit Menschen zusammen zu sein, die ähnliche Gedanken haben.

Der Vorteil, den ich aus dem Ganzen ziehe, ist Weiterentwicklung und Freundschaft.
**********hen70 Frau
14.401 Beiträge
Gruppen-Mod 
Nur kurz: Ich teile die Einstellung von @****dat und lebe das genauso.

Partner habe ich üblicherweise im realen Leben kennengelernt. Nicht auf Partys oder Stammtischen. Aber ich kenne Paare, die sich dort kennengelernt haben.
*********igan Frau
105 Beiträge
****dat:
Ruhig, Brauner, äh, Lady_Morrigan 😁

Shylok ist noch sehr jung. Ein Welpe zudem.

Brauner...? Autsch, das hat die Sozialistin in mir deutlich gespürt *snief*

Nein, im Ernst - du hast sicher irgendwie Recht. Seine Wortwahl und innere Haltung finde ich aber trotzdem echt... mutig für jemanden, der eigentlich Demut beweisen möchte.

Andererseits kenne ich 25-Jährige, die mehr über Einvernehmlichkeit und Beziehungsmanagement wissen als ich in dem Alter. Aber gut, ich nehme mich ab jetzt deutlich zurück.


****ok:
Wer sagt, dass ich das nicht mache? Ich bin nur nicht mit allem 100% einverstanden.

...Dann wäre es vielleicht auch hilfreich, wenn du das in deinen Beiträgen auch widerspiegelst und vielleicht auch ein ganz klein wenig Wertschätzung ausdrückst, anstatt lediglich deine Ziele im Blick zu haben.

Sag mal, kann es vielleicht sein, dass du auf irgendeine Art neurospicy bist oder zum Autismusspektrum gehörst? Falls Ja, würde das einiges erklären und wäre auch für deine Gesamtsituation bezüglich der Szene relevant.


****ok:
Ja ist es. Ich will keine Break-Even-Point analyse, ich wollte nur wissen ob ich realistisch mit einer Möglichkeit zum Kennenlernen rechnen könnte so ganz im allgemeinen. Die Aussage bezog sich vor allem auf die mehreren Kommentare, die erwähnten man habe ja sowieso nichts zu verlieren...was bei mir zumindest nicht der Fall ist.

Ja, natürlich hat man als malesub, der sich seiner Neigung sicher ist, realistische Chancen auf Stammtischen Menschen kennenzulernen, mit denen du rein theoretisch eine Beziehung aufbauen könntest. Eigentlich sollte das klar sein, aber ich kann auch verstehen, dass du nach 1 Jahr ohne gewünschte Ergebnisse, aufgrund deiner extrem pragmatischen Haltung, das Gefühl hast dort nicht das finden zu können, was du dir eigentlich wünschst.

Du hast also etwas zu verlieren. Interessant. Was hast du denn dabei zu verlieren, dir Zeit zu nehmen, um gleichgesinnte Menschen kennenzulernen?

Und falls nicht, warum willst du dir die Zeit für Menschen außerhalb der Szene gerne nehmen, aber nicht innerhalb? Haben BDSMler für dich nur einen Wert, wenn sie dich deinem Ziel, eine D/s Beziehung aufzubauen, näherbringen?


****ok:
Wenn man Zeit in eine Sache investiert, will man irgendwann mal sehen, dass man sich vorwärts bewegt hat. Das ist bei mir nicht der Fall, ich bin eigentlich genauso planlos und kontaktlos wie als fast vor einem Jahr.

Einerseits kann ich deine Frustration verstehen, doch andererseits kann ich nicht nachvollziehen, warum du Stammtischbesuche als bloße Investition betrachtest, um deinem eigentlich Ziel näher zu kommen.

Beziehungen sind nunmal keine Konstrukte, die auf reiner Logik basieren oder sich mathematisch-rational durchrechnen lassen. Beziehungen - egal ob freundschaftlich oder romantisch - sind komplex und sehr oft alles andere als logisch. Warum? Weil sie von Menschen geführt werden und Menschen sind keine rationalen Lebewesen.

Menschen sind kompliziert und wollen geliebt, geschätzt, geachtet, und verstanden werden. Was hingegen kein Mensch will, ist als Mittel zum Zweck gesehen oder benutzt zu werden - und Ja, vielen Menschen fällt es auf, wenn du nicht an ihnen selbst interessiert bist, sondern nur an dem Nutzen, den sie dir in deinem Vorhaben bringen.

Ich weiß nicht wie du das siehst, aber könnte es womöglich nicht einfach so sein, dass du genau wegen dieser verkopften, ergebnisorientierten Haltung noch immer keine wirklichen Kontakte aufbauen konntest...?


****ok:
Und nebenbei, wäre die Wortwahl "Fortschritte" genauso empörend bei z.b. dem Thema Freundschaft, wenn man nach einiger Zeit sagen will, dass man sich näher steht als zu Beginn d.h. Fortschritte in der Freundschaft erreicht hat?

Das hängt vom sozialen Kontext ab, in dem du dieses Wort verwendest. Trotzdem empfinde ich solche deskriptiven Begriffe wie 'Fortschritt' oder 'Erfolg' für zwischenmenschliche Beziehungen für zu 'kalt', bzw. nicht menschlich genug.


****ok:
Wie genau sollte ich das machen?

Wer garantiert mir denn, dass du meine Ratschläge auch verstehst, animmst, und ohne zu mäkeln umsetzt? Warum sollte ich Mühe und Zeit darin investieren, deine Frage zu beantworten, wenn das von mir gewünschte Ergebnis nicht sicher feststeht? *zwinker*


****ok:
Das ist so ein nothing-burger, natürlich geht es mir primär darum, deswegen bin ich auch in einem BDSM-space unterwegs, sonst könnte ich auf ganz normales dating zurückgreifen, was viel weniger aufwendig ist.

Ich weiß nicht, ob dir das klar ist, aber kannst du nachvollziehen, dass du unter anderem FemDoms mit dem zitierten Text unterstellst, dass sie es (im Vergleich zu Vanilla-Frauen) nicht wirklich wert sind, dass man sich um sie bemüht...?

Und abgesehen davon empfinde ich deine Wortwahl im obigen Zitat als ganz schön frech.


****ok:
Haben Sie das vielleicht missverstanden? Ich meinte man knüpft Kontakte mit dem Ziel schlussendlich kink praktizieren zu können, man praktiziert kink nicht in der Hoffnung dadurch Menschen kennen zu lernen. Das ist so wie wenn man einem Fußballverein beitritt weil man dafür nunmal eine Mannschaft braucht, und nicht Fußball im Verein spielt, nur um Leute um sich zu haben. Wobei, zugegeben, dass manche das tatsächlich so machen.

Nein, habe ich nicht. Kink zu praktizieren ist für so ziemlich keine leidenschaftlichen BDSMerInnen das eigentliche Ziel. Die Beziehungen an sich - Bekanntschaften, Freundschaften, und romantische Beziehungen - stehen grundsätzlich im Mittelpunkt. Das Miteinander und das, was daraus entsteht, sehe ich als das eigentliche Herzstück jeder sozialen Freizeitaktivität an.

Der Vergleich mit dem Fußballverein hinkt, aber @****dat hat das ja schon gut umschrieben.

Ginge es mir in Bezug auf Kink oder BDSM tatsächlich nur die Sache an sich, würde ich wahrscheinlich professionelle Subs vorziehen, weil es bei solchen Begegnungen ausschließlich um BDSM-Akte geht und man garantiert und schnell das bekommt, was man sich wünscht - nur eben gegen Geld.

Mir geht es allerdings eher so wie Heradat, wie schon zuvor geschrieben. Die meisten Menschen, die BDSM/Kink leidenschaftlich nachgehen, sehen das so. Deine Haltung teilen in der Regel eher Fake-Subs und Dumm-Doms, sprich Menschen, denen die Bedürfnisse und die Menschlichkeit ihres Gegenübers gleichgültig sind und für die nur das Ergebnis zählt, nämlich ihre Kinks befriedigt zu bekommen.

Verstehst du jetzt, weswegen du hier im Thema so viel Gegenwind für deine Ausführungen und deine Herangehensweise an die Partnersuche bekommen hast?



So, und jetzt entspann dich mal ein bisschen, lass dir mehr Zeit Leute kennenzulernen, und irgendwann - wenn du damit aufhörst verkrampft zu suchen und deine innere Einstellung etwas überdenkst - wirst du schon finden, wonach du suchst. Anspruch oder Garantie darauf hast du selbst dann immer noch nicht.
****ok Mann
35 Beiträge
Themenersteller 
@*********igan Ich würde mich gerne erstmal entschuldigen, bei Ihnen und bei den anderen Femdoms, wenn mein Ton oder meine Wortwahl eine Einstellung vermittelt hat, die beleidigend ist. Es ist weder meine Intention, noch meine tatsächliche Ansicht.

Ich danke Ihnen dafür, dass Sie Ihre letzte Nachricht deutlich nachsichtiger gestaltet haben.

Sag mal, kann es vielleicht sein, dass du auf irgendeine Art neurospicy bist oder zum Autismusspektrum gehörst? Falls Ja, würde das einiges erklären und wäre auch für deine Gesamtsituation bezüglich der Szene relevant.

Das ist schon das zweite Mal in den letzten Paar Tagen, dass mir jemand Autismus unterstellt hat *traenenlach*
Ist zwar nicht sehr oft, aber schon komisch, dass es zweimal passiert ist.

Du hast also etwas zu verlieren. Interessant. Was hast du denn dabei zu verlieren, dir Zeit zu nehmen, um gleichgesinnte Menschen kennenzulernen?

Naja Zeit und Geld ganz ausdrücklich. Beides sind finite Ressourcen und beide reichen mir oft nicht für die Dinge, die ich gerne erleben würde. Mal vom Geld abgesehen, hier ein konkretes Beispiel zur Zeit:

Ich wurde eingeladen eine BDSM-club-party zu besuchen. Da ich davor noch nie eine besucht hab, war ich extrem interessiert. Leider war ausgerechnet an dem Tag auch ein Spielabend (äh... nicht die Art von "Spiel") von Bekannten zu dem ich auch gerne hingegangen wäre. Ich hatte mich dann doch für die BDSM-party entschieden, aus Neugier. Der Abend war aber dann für mich komplett ereignislos und ich habe mich auch nicht getraut mich zu fremden Gruppen von Menschen einfach so dazuzustellen, was dann hieß, dass ich eigentlich nur den ganzen Abend von der Seite zugeschaut hab. Im Nachhinein habe ich dann meine Wahl schon arg bereut.

Und bezüglich "gleichgesinnt" habe ich das auch nicht so beobachten können. Die meisten Menschen befinden sich in komplett anderen Lebensabschnitten als ich und bis auf die banalen Intro-Fragen gibt es herzlich wenig worüber ich sprechen kann.

nicht wirklich wert sind, dass man sich um sie bemüht...?

Puh, das wollte ich so auf keinem Fall rüberbringen. Ich meinte, dass zu dem Kennenlernen, Abgleichen nach Kompatibilität und der ersten Beziehungsphase, die beim Vanilla und BDSM dating gleich vorhanden sind, beim BDSM noch die Schwierigkeit der ersten Kontaktaufnahme (wo/wann/wie) dazukommt. Während ich als Vanilla praktisch überall potenzielle Partnerinnen kennenlernen kann, ist das beim BDSM dating nicht der Fall.
Aber ich bin nunmal sub ob es mir gefällt oder nicht.

So, und jetzt entspann dich mal ein bisschen, lass dir mehr Zeit Leute kennenzulernen,

Ich glaube ich nehme das mal so als Fazit, zusammen mit den Beiträgen der anderen Mitglieder, hin. Ich kann es aber nicht leugnen, dass ich meine Situation allgemein (nicht nur im BDSM-Kontext) als ziemlich frustrierend empfinde.

wenn du damit aufhörst verkrampft zu suchen

Allerdings sehe ich da das Caveat, dass wenn ich nicht suche, ich auch nichts finden werde, und den feinen Unterschied zwischen "suchen" und "verkrampft suchen" kann ich persönlich bei bestem Willen nicht klar erkennen.
*****n27 Frau
5.352 Beiträge
Zitat von ****ok:
den feinen Unterschied zwischen "suchen" und "verkrampft suchen" kann ich persönlich bei bestem Willen nicht klar erkennen.
Der liegt zwischen "offen sein für, und die Weichen passend stellen" versus "alles darauf ausrichten und enttäuscht sein, wenn die Planung nicht erfolgreich war".
****dat Frau
3.740 Beiträge
Gruppen-Mod 
Der Abend war aber dann für mich komplett ereignislos und ich habe mich auch nicht getraut mich zu fremden Gruppen von Menschen einfach so dazuzustellen, was dann hieß, dass ich eigentlich nur den ganzen Abend von der Seite zugeschaut hab.

Da liegt doch dein Problem: Du wartest auf das Außen. Stellst dich hin und erwartest, dass etwas passiert.
Ich kenne kaum soziale Interaktionen, wo das funktioniert. Egal, ob ich mich einem Häkelclub anschließe, auf eine Gassigehrunde gehe, einen Spieleabend besuche oder den örtlichen Wochenmarkt besuche. Ich muss für mich festlegen, was ich möglicherweise erleben möchte, was davon realistisch ist und mir überlegen, wie ich dazu beitragen kann, dass meine Vorstellung sich umsetzen lässt.

Wenn ich auf eine Femdomparty gehe und weiß, dass ich mit jemanden spielen möchte, muss ich aktiv werden. Meinst du, mir fällt das leicht? Einen fremden Mann auszusprechen und zu fragen, ob ich ihn schlagen darf? Mir rast dabei auch das Herz und ich muss mich innerlich wappnen, dass er keine Lust auf mich und mein Tun hat.
Es gibt Abende, da hätte ich Lust zu spielen, mein Selbstbewusstsein ist aber gerade nicht in Hochform. Das merke ich meisten leider erst, wenn ich da bin. Na dann ist das eben so, dann schaue ich zu, wandere hin und her und genieße die Stimmung.

Und bezüglich "gleichgesinnt" habe ich das auch nicht so beobachten können. Die meisten Menschen befinden sich in komplett anderen Lebensabschnitten als ich und bis auf die banalen Intro-Fragen gibt es herzlich wenig worüber ich sprechen kann.

Nicht ‚kann‘. Willst.
Wir unterhalten uns hier auch mit dir und ohne nochmals auf dein Profil zu gehen, kann ich dir versichern, dass sich unsere Leben radikal unterscheiden. Unsere Gemeinsamkeit ist BDSM. Dieses Thema ist riesig!

Aber vielleicht solltest du einfach mal ne Weile Abstand von dem Ganzen nehmen. Du klingst teilweise ziemlich verbissen und frustriert und in dieser Phase bist du auch nicht bereit für Alternativen oder Vorschläge. Du solltest das erstmal sacken lassen.
**********hen70 Frau
14.401 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von ****ok:
@*********igan Ich würde mich gerne erstmal entschuldigen, bei Ihnen und bei den anderen Femdoms, wenn mein Ton oder meine Wortwahl eine Einstellung vermittelt hat, die beleidigend ist. Es ist weder meine Intention, noch meine tatsächliche Ansicht.

Ich danke Ihnen dafür, dass Sie Ihre letzte Nachricht deutlich nachsichtiger gestaltet haben.

Sag mal, kann es vielleicht sein, dass du auf irgendeine Art neurospicy bist oder zum Autismusspektrum gehörst? Falls Ja, würde das einiges erklären und wäre auch für deine Gesamtsituation bezüglich der Szene relevant.

Das ist schon das zweite Mal in den letzten Paar Tagen, dass mir jemand Autismus unterstellt hat *traenenlach*
Ist zwar nicht sehr oft, aber schon komisch, dass es zweimal passiert ist.
...
Sie hat gefragt, ob Neurodivergent und nichts "unterstellt".

Mit der Art der unüberlegten Kommunikation dürftest du es dir echt schwer machen. Das dürfte auch außerhalb von BDSM nicht gut ankommen.

Okay, für dich war die Erfahrung mit der BDSM Party also ein Reinfall. Dann lass das künftig. Wieso fragst du denn dann noch? *nixweiss*

Um deine Frage hinter der Frage zu beantworten: Nein, mir sind keine BDSM-Partys bekannt, die junge Femdoms so ungefähr in deinem Alter zwecks Partnerfindung besuchen.

Zitat von ****ok:
... Und bezüglich "gleichgesinnt" habe ich das auch nicht so beobachten können. Die meisten Menschen befinden sich in komplett anderen Lebensabschnitten als ich und bis auf die banalen Intro-Fragen gibt es herzlich wenig worüber ich sprechen kann.
...
Das mit den "anderen Lebensabschnitten" dürfte auf die meisten BDSM Events, egal ob Party oder Stammtisch zutreffen.

Schau dich nach SMJG bzw. deren Alumi (denn aus deren Altersspanne bist du schon "rausgewachsen" *zwinker*) um. Das ist für junge BDSMer:innen.

Zitat von ****ok:
... Puh, das wollte ich so auf keinem Fall rüberbringen. Ich meinte, dass zu dem Kennenlernen, Abgleichen nach Kompatibilität und der ersten Beziehungsphase, die beim Vanilla und BDSM dating gleich vorhanden sind, beim BDSM noch die Schwierigkeit der ersten Kontaktaufnahme (wo/wann/wie) dazukommt. Während ich als Vanilla praktisch überall potenzielle Partnerinnen kennenlernen kann, ist das beim BDSM dating nicht der Fall.
Aber ich bin nunmal sub ob es mir gefällt oder nicht.
...
Du kannst auch zu BDSM überall potenzielle Partnerinnen kennenlernen. Oder meinst du ernstlich wir alle verbringen 24/7 unsere Zeit ausschließlich auf BDSM Partys? Ähm, nein, tun wir nicht.

Ich hab zwar sowohl von einer anderen Plattform, als auch hier schon Dates gehabt. Mehr als ne Spielbeziehung ist es hier aber nie geworden. Woanders zumindest ein Beziehungsversuch, der aus einer Spielpartnerschaft entstand.
Meine Beziehungspartner (und darunter waren durchaus devote Männer) habe ich ganz normal bei "Vanilla-Aktivitäten" kennengelernt. Beim Ausgehen oder Sport, über Hobbies oder Freunde, ganz normal halt.
****ok Mann
35 Beiträge
Themenersteller 
Du kannst auch zu BDSM überall potenzielle Partnerinnen kennenlernen. Oder meinst du ernstlich wir alle verbringen 24/7 unsere Zeit ausschließlich auf BDSM Partys? Ähm, nein, tun wir nicht.

Selbstverständlich nicht, aber BDSM ist ein Thema, das ich mit genau zwei Arten von Menschen berede, sehr engen Freunden und Menschen, die ich von Anfang an in einem BDSM-Kontext kennenlerne. Vor Vanilla-Menschen, die mir nicht nahe stehen würde ich mich auf keinem Fall outen.

Okay, für dich war die Erfahrung mit der BDSM Party also ein Reinfall. Dann lass das künftig. Wieso fragst du denn dann noch?

Naja die eine war ein Reinfall, das heißt ja nicht, dass jede so sein wird. Ich müsste vielleicht etwas meine Schüchternheit überwinden und auf Parties gehen, bei denen es nicht so feste Gruppen gibt.

@****dat , @*****n27 , @**********hen70 Danke für die hilfreichen Kommentare *top*
**********hen70 Frau
14.401 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von ****ok:
Du kannst auch zu BDSM überall potenzielle Partnerinnen kennenlernen. Oder meinst du ernstlich wir alle verbringen 24/7 unsere Zeit ausschließlich auf BDSM Partys? Ähm, nein, tun wir nicht.

Selbstverständlich nicht, aber BDSM ist ein Thema, das ich mit genau zwei Arten von Menschen berede, sehr engen Freunden und Menschen, die ich von Anfang an in einem BDSM-Kontext kennenlerne. Vor Vanilla-Menschen, die mir nicht nahe stehen würde ich mich auf keinem Fall outen.
...
Es geht nicht um "outen".

Zu mir ist noch nie ein Mann beim Kennenlernen gekommen und hat gesagt "Ich bin devot und wollte das gleich von Anfang an kommuniziert haben..."

Deine (ehemalige) Mitbewohnerin hat das doch offensichtlich auch irgendwie mitbekommen.

In meinem Falle waren es eher Taten bzw. Verhaltensweisen, die dem Charakter und den Vorlieben desjenigen entsprechen, von etlichen Frauen gemocht werden und nicht zwingend im BDSM verortet werden müssen.

Du wirst merken, dass "sie" kein Mäuschen ist und etwas in dir zum klingen bringt. Dominante Frauen sind sicher auch in deinem "Vanilla" Umfeld zu finden. Und mit dem möchtest du ja sowieso deine Zeit verbringen. Wenn du eine für dich interessante Frau ausmachst, dann präsentiere dich von deiner besten Seite mit deinen Vorzügen... und mit etwas Glück könnt ihr dann in eurer Partnerschaft euer BDSM gestalten. Dafür bedarf es keiner BDSM Partys.
****ok Mann
35 Beiträge
Themenersteller 
Du wirst merken, dass "sie" kein Mäuschen

Na gut dazu habe ich aber von manchen schon gelesen, dass das Außenbild nicht der Innenwelt entspricht/entsprechen muss. Da auch das gute alte Cliche vom CEO, der im Schlafzimmer devot ist, aber selbst ich würde nicht behaupten, dass ich nach außen hin Signale, devot zu sein, versende.

Bei meiner Mitbewohnerin war sie für mich sehr schnell zu einer engen Freundin geworden, und selbst da hatte sie mich über das Thema ein paar Mal "sondiert" bevor ich mich geouttet hab, was ich auch bemerkt hatte, deswegen konnte ich mir schon denken dass es nicht ganz unerwartet kommt.

Aber das mit ihr würde ich auf jeden Fall als "Ausnahme" abstempeln, ich glaube sowieso, dass ich mit dieser Begegnung mein ganzes, mir zustehendes Glück verbraucht habe. *traenenlach*
**********hen70 Frau
14.401 Beiträge
Gruppen-Mod 
Hm, auch wenn ich das sonst nicht so cool finde, aber vermutlich könnte ein bisschen kategorisieren helfen.

Der CEO könnte a) vanilla, b) dominant oder c) devot und gar d) Switcher sein *zwinker*

Eine sehr schüchterne Frau könnte vanilla sein oder devote Tendenzen haben. Es ist relativ unwahrscheinlich, dass sie im Alltag super schüchtern ist und im Schlafzimmer dann die Domina auspackt. Eine selbstsichere Frau könnte genau wie der CEO aufgestellt sein.
Spannend wird es wie sie auf Service reagiert. Evtl. kommt es auch von ihr, dass sie dies oder jenes einfordert. Beim Kennenlernen wird man sich hoffentlich über vieles unterhalten. Ist sie bei Cowboy und Indianer die Gefesselte oder die Jagende etc. pp. ... Wie stellt sie sich die optimale Beziehung und den optimalen Partner vor?
Es lässt sich über vieles reden ohne gleich zu sagen "Ich bin dies oder das und habe diese und jene Vorlieben".

Good luck! *vielglueck*
****ok Mann
35 Beiträge
Themenersteller 
@**********hen70 Vielen Dank, vor allem den letzten Abschnitt finde ich interessant. Da fällt mir sogar jemand ein, bei der ich hinterher echt so das Gefühl hatte, dass sie so tickt, obwohl wir eigentlich das Thema nie angesprochen haben.
Aber andererseits gibt es auch die Gefahr/Versuchung kink zu sehen wo keins ist. Naja, immerhin bin ich jetzt deutlich klüger geworden. Danke nochmals! *happy*
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