Der Matrose und das Leuchtfeuer
Ich hatte gestern eine schöne bildliche Unterhaltung mit einem Sklaven. Die Metapher fand ich so passend, dass ich sie gern teilen wollte. Also bekam er die Aufgabe eine Geschichte daraus zu machen und das ist das Ergebnis :Der Matrose steht auf einem Boot und sieht in der Ferne ein strahlendes, helles Leuchtfeuer. Der Anblick erfüllt ihn mit Freunde. Um ihn ist Dunkelheit und Sturm. Das Leuchtfeuer leitet ihn, gibt ihm Hoffnung und gibt ein Ziel vor auf das er sich zubewegt. Auf den Weg dorthin gibt es immer wieder Hindernisses. Zeitweise sind es hohe Wellen oder der Wind wird stürmisch. Allerdings, auch wenn es noch so dunkel wird, ist dennoch ein Feuer am Horizont zu sehen auf das der Matrose zusteuern kann.
Als Zeichen seiner Zugehörigkeit zu dem Leuchtfeuer trägt er einen Plug, einen KG und ein Halsband. Das erinnert ihn und verstärkt die Bindung an das Feuer, das er verehrt. Er weiß das der Schlüssel bei dem Leuchtfeuer ist, dem er dient und dass der Schlüssel dort sicher verwahrt ist. Daher trägt er diese Zeichen seiner Zugehörigkeit mit Stolz und Demut.
Wenn er im sicheren Hafen angekommen ist, geht er zu dem Leuchtfeuer um es aus Dankbarkeit das es ihn sicher geleitet hat in der stürmischen und dunklen See zu hegen und zu pflegen. Dem Feuer soll es gutgehen damit es weiterhin strahlen und hell leuchten kann. Keine Asche darf das Feuer beeinträchtigen und es muss immer genügend Luft haben.
Das Feuer ist nicht nur zu sehen, sondern auch im Kopf präsent bei dem Matrosen. Es spürt es körperlich. Es gibt ihm Kraft und seine Gedanken drehen sich darum. Wenn er schläft, träumt er davon und am morgen ist der erste Gedanke, den er hat, das strahlende Feuer, das ihn leitet, animiert und ihm durch neue Erfahrungen führt. Er vertraut und weiß das es ihn Demut lehrt und ihn durch diese Führung zu einem anderen Menschen macht. Der Gedanke daran macht ihn glücklich.
Eine Herrschaft des strahlenden und hellen Feuers, den er sich demütig gerne unterwirft und dessen Aufgaben er gerne erfüllt. Wenn er einmal vom Weg abkommt, dann erträgt er die Strafen gerne, stellt sie nicht in Frage, da er weiß das sie gerechtfertigt sind und einem übergeordneten Ziel dienen.